Stand: 19.07.2022
Liebe Interessenten,
hier seid ihr auf der digitalisierten Seite meiner FAMILIENCHRONIK Jabs.
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Durch die Veröffentlichung muss ich auf den Datenschutz achten und alle Familiendaten die sich auf lebende Personen beziehen löschen. Dabei bezieh ich mich auf die Schutzfristen im Personenstandsgesetz. Ab dem 1. Januar 1922 stehen damit also zur Verfügung:
Geburtenregister bis 1911 (110 Jahre)
Eheregister bis 1941 (80 Jahre)
Sterberegister bis 1991 (30 Jahre)
In der Druckversion die nur den Angehörigen (also den hier erwähnten Vor- und Nachfahren) bereitgestellt werden kann und direkt über den Autor zu beziehen ist, sind alle Daten enthalten. Das macht unter anderem auch den großen Vorteil als Buch aus. Auch die Digitalisierung hat insbesondere für Forschung und Informationssammlung riesige Vorteile. Das Forschungsergebnis soll hiermit auch der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Der Zwiespalt ist aber, dass bei Nutzung der großen geneologischen Portale (myHeritage, Ancestrie..) die Forschungsergebnisse quasi and das Unternehmen verschenkt werden, oder sogar noch dafür hohe Jahresbeiträge gezahlt werden müssen. Die jetzt hier von mir gewählte Variante, die Ergebnisse auf meinem eigenen (angemieteten) Server bereitzustellen hat den Vorteil, den vollen Zugriff auf die Daten zu haben. Der Nachteil wiederum ist, dass mit Abschalten der Domain auch alle Daten verschwunden sind. Genauso die vielen Informationen in der Genealogie-Software auf dem Rechner sind nach dem Ausscheiden des Autors dem Verlust preisgegeben. Meine Ahnenforschung war deshalb schon früh auf ein Druckwerk ausgerichtet.
Mit dieser Seite versuche ich einen kleinen Spagat zwischen einem sehr engen Empfängerkreis und der Weltöffentlichkeit.
Wolfgang Jabs, Ratzeburg im Juli 2022
By the publication I must pay
attention to the
data protection and delete all family data which refer to living
persons. Here I refer to the protection periods in the civil status
law. From 1 January 1922 are thus available:
Birth registers up to 1911 (110 years)
Marriage register until 1941 (80 years)
Death register until 1991 (30 years)
_______________________________________________
Für meine Söhne
Wolfgang Jabs
Ahne und Sprößling
Familienchronik der
Familie Jabs
Eine alphabetische Anordnung aller bekannten Vor- und Nachfahren der Familien Jabs, Büsenga, Riesenbeck, Ebel, Kedoes, Krampitz, Janszen, Theewy, Eilers, Künemund, Huntemann, Timmermann u.a.m.
2. Auflage im Juli 2022
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni-schen Systemen. Den Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung und Wider-sprüche gegen die Verwendung von hier abgedruckten personenbezogenen Daten oder auch perso-nenbezogenen Formulierungen richten Sie an: Wolfgang Jabs, Möllner Str. 33a, 23909 Ratzeburg.
Autor: Wolfgang Jabs
Fotos: Familienbesitz, wenn nicht anders angegeben
:JABS-Performance, Ratzeburg
Copyright (c)2022
Hier sind die Personen aufgeführt, die eine eigene Seite haben. Personen die nur im Text erwähnt werden - das sind in der Regel Geschwister, Trauzeugen etc. - siehe am Ende im Personenverzeichnis.
Inhalt A | B | D | E | F/G | H-J | K | L-S | T-Z |
Abkürzungen und Zeichenerklärung
Alswe, Wilhelmina Elisabetha * 11.10.1813
Bindbeutel, Anna Elisabeth * 16.01.1765
Bogdanski, Rosalie * 21.10.1880
Breiding, Katharina Elisabeth * 1775
Busenga, Aalderk Eilderts * 02.01.1840
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897
Büsenga, Antje (Anni) * 02.05.1899
Busenga, Hazina Ubben * 08.07.1835
Büsenga, Jakob-Marten * 03.08.1903
Büsenga, Jannette Katharine (genannt: Netti) * 30.12.1908
Büsenga, Jantje Aalderks * 27.07.1876
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Bullwinkel, Wilhelmine * 12.12.1907
Debbeler, Margaretha Elisabeth * 12.07.1812
Döhring, Dora Auguste Emma * 23.06.1910
Ebel, Carl Bernhard * 03.08.1899
Ebel, Johann Justus * 27.03.1783
Ebel, Johannes Wilhelm * 20.09.1861
Ebel, Marie Clementine * 26.01.1903
Ebel, Wilhelm Heinrich * 06.12.1893
Eilers, Maria Catharina * 19.08.1837
Fahrenbach, Anna Margaretha * 06.01.1686
Falcken, Margarethe Franziska * 1774 (?)
Franz, Christina Elisabeth * 1750
Gabryel, Euphrosyne Karoline * Juni 1825
Gerstenberg, Andreas Wilhelm Otto * 30.05.1893
Gerstenberg, Gertraude Elisabeth *
Gerstenberg, Maria Luise Ursula *
Grotheer, Johannes (Hans) Heinrich * 19.05.1894
Holzmann, Aloisius Johann * 01.06.1904
Holzmann, Maria Margret (Ria) *
Holzmann, Horst Alois Günter *
Huntemann, Joh. Bernhard * 15.06.1866
Huntemann, Georg Heinrich * 21.04.1869
Huntemann, Johann Konrad * 13.04.1830
Huntemann, Maria, Klara * 24.08.1873
Imsieke, Agnes Elisabeth * 01.01.1871
Jabs, Adelheid (genannt: Adele) *
Jabs, Friedrich (Fritz) * 08.03.1889
Jabs, Heinrich Teophilus * 1821
Jabs, Peter (Jobs Piotr) * 1764
Janszen, Marten Jacobs * 1814-1815
Kedoes, Antje Willems * 15.10.1835
Kedoes, (Cardus) Willem Jans * um 1790
Kirk, Heinrich Ernst Ferdinand * 26.03.1911
Kirk, Johanne Caroline Melanie * 07.12.1904
Köster, Mareeke Lüppen * 1795/96
Kramer, Anna Gesina Elisabeth * 07.03.1800
Krampitz, Gottlieb * 27.01.1862
Krampitz, Karoline * 22.08.1870
Künemund, Bernard * 24.08.1760 (1770)
Künemund, Franz Heinrich * 26.03.1842
Künemund, Franz Wilhelm Gerhard * 02.03.1809
Künemund, Maria Theresia * 13.09.1875
Leggewie, Hans Otto * 05.07.1905
LÜDEMANN, der Familienname - allgemeine Stammtafel
Matthias, Christiane * 01.01.1894
Odensass, Caroline * 20.01.1838
Odensass, Henrich * 12.07.1768
Odensass, Johann George * 21.11.1800
Riesenbeck, Caspar Heinrich * 21.01.1831
Riesenbeck, Heinrich Conrad * 22.10.1875
Riesenbeck, Maria Elisabeth * 16.02.1905
Schmiesing, Ferdinand Joseph * 15.04.1897
Sperling, Johann Henrich * 30.12.1771
Sperling, Marie Elisabeth * 08.08.1802
Theewy, Adelheid Katharina Moritz * 21.03.1841
Timmermann, Johann Hinrich * 17.09.1805
Timmermann, Katharina * 19.09.1830
Waldheim, Anna Margaretha * 07.10.1804
Waldheim, Johann Wilhelm * 20.12.1720
Wigand, Anna Maria Theresia * 06.01.1845
Wigand, Christian Heinrich * 1770
Zachte, Elske Harms * 1810/1811
Stammbaum Jabs / Ebel / Riesenbeck
· Eigenheim / Gonsk (polnisch Gąski )
· Iowa, Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika
· Ostfriesland: Bunde, Ditzum, Ditzumerverlaat, Jemgum
· Plonkhöfen / Plonkowko, Kreis Hohensalza / Inowroclaw (Polen)
· Rastenburg / Wenden / Elisenthal
· Wildeshausen / Landkreis Oldenburg
· Willebadessen (OT Peckelsheim, Fölsen, Borgholz)
· Witzenhausen / Kreis Werra-Meißner
Stichwort- und Personenverzeichnis
Nicht minder wert als die große Geschichte der Welt ist die Geschichte der Familie. Jene große Geschichte ist nur das entfärbte Gesamtbild dieser kleinen, in welcher man die Liebe ausgelassen und das Blutvergießen aufgezeichnet hat. Allein der große goldene Strom der Liebe, der in Jahrtausenden bis zu uns herabgeronnen durch unzählige Mutterherzen, durch Bräute, Väter, Geschwister, Freunde, ist die Regel und seine Aufmerkung ward vergessen, das andere, der Hass ist die Ausnahme und ist in tausend Büchern aufgeschrieben worden.
Adalbert Stifter (1805 – 1868, österr. Dichter und Maler)
*
geboren
am
»
getauft am
Ꝏ
verheiratet, geheiratet am
ꝎII
verheiratet in 2. Ehe
O-O
unehelich, freie Verbindung
O/O
geschieden
…
gestorben
♂
männlich
♀
weiblich
I
Handlungshinweis, Memo,
offener Punkt.
Alteltern
Ururgroßeltern
Altgroßeltern
Urururgroßväter und -mütter, 32 Personen,
Generation 5,
Alturgroßeltern
Ururururgroßväter und -mütter, 64 Personen
Eltern
Vater und Mutter, Generation 1
Err.
errechnetes Geburtsdatum, wenn nur
das Alter angegeben wurde.
Ev. –
ref.
Evangelisch, evangelisch-reformiert
Gesch.
geschieden
Jun.
Junior (der jüngere)
Kath.
Katholische oder römisch-katholische
Konfession
k. A.
keine Angabe, oder „keine Ahnung“
KB
Kirchenbuch
konf.
Konfirmiert, meist mit
Schulpflichtende, Bekenntnis zur ev. Kirche
Kspl.
Kirchenspiel
Luth.
Lutherisch
N.
N.
Nomen nescio, existente Person, aber
konkreter Name unbekannt
Obereltern
Urururururgroßväter und –mütter,
128 Personen
OFB Ortsfamilienbuch. Die Primärquellen, die für die Bearbeitung eines Ortsfamilienbuches herangezogen werden, sind in der Regel die Kirchenbücher, aber auch alle anderen personengeschichtlichen Primärquellen geistlicher oder weltlicher Herkunft können zur Bearbeitung eines OFB herangezogen werden, ebenso schon erschienene Sekundärquellen.
Obiit
(obüt)
lat.
für gestorben, häufig in Verbindung mit Kindstod.
Proband
Ausgangsperson auf die sich die Verwandtschaftsgrade
beziehen
StA
Standesamt
Verh.
verheiratet
Wwe.
Witwe, oder Wwr. Witwer, Person deren
Ehepartner verstorben ist.
Eine Familie ist wie ein Baum.
Die Wurzeln halten zusammen,
auch wenn die Äste in verschiedene Richtungen wachsen.
Über die Jahre ist eine Sammlung von Informationen unserer direkten Vor- und Nachfahren entstanden. Zusätzlich wurden die jeweiligen Geschwister und damit die Nichten, Neffen, Onkel und Tanten mit aufgenommen. Mein Wunsch, dieses Wissen zu erhalten und zu dokumentieren hatte im Juli 2021 eine erste Ausgabe entstehen lassen. Eine zweite Auflage war bereits angedacht, um Plausibilitätsirrtümer oder Formatierungsfehler auszumerzen. Aber mit einer solchen Fülle von Ergänzungen innerhalb eines Jahres hatte ich nicht gerechnet.
Zwar hatte meine Ahnenforschung auch in der Vergangenheit große Sprünge gemacht, wähnte mich aber jetzt in so mancher Sackgasse. Im April 2019 kam ich durch Gabriele Gille, einer Cousine 2ten Grades in den Besitz der Unterlagen von Wilhelm Henning. Diese haben maßgeblich zur Ahnenforschung der Familie Ebel beigetragen. Seine Ahnenforschungsunterlagen der Familie Ebel hat er im Jahr 1996 seiner Cousine Gertraud Gerstenberg vermacht, die sie wiederum ihrer Tochter Gabriele weitergab. Darin befinden sich beglaubigte Abschriften die in der Linie Ebel weit zurück bis zu Nicolaus Ebel * 1748 reichen.
Einen weiteren Schub ergab der Kontakt zu Marion Höckelmann, deren Mann aus der Linie Künemund stammt. Durch ihre intensive und engagierte Ahnenforschung gab es viel Hilfestellung bei den Vorfahren Ebel, Künemund, Holzmann und Alswe. Dadurch reicht die Linie Ebel => Künemund zurück bis zum Bernhard Künemund, der um das Jahr 1766 geboren wurde. Zusätzlich hat sie die Kontakte zu Veronika Blose und Bernd Arnemann (beide Cousin/e 2ten Grades) ermöglicht, mit deren Hilfe es wieder weitere Erkenntnisse gab. Gerade Bernd Arnemann ist ebenfalls auf den Spuren seiner Vorfahren aktiv unterwegs. Viele weitere Kontakte haben zu diesem umfangreichen Werk beigetragen, einige sind namentlich am Ende unter „Dank und Mithilfe“ erwähnt.
Anfang des Jahres habe ich eine DNA-Analyse vornehmen lassen und über entsprechende Abgleiche von Sequenzen mit denen anderer Nutzer bei myHeritage, neue Kontakte knüpfen können. Dadurch hat sich in der Familie Büsenga eine Lücke geschlossen. Des Weiteren hat der Kontakt zu Uschi Boes, der Autorin des Ortsfamilienbuches Landschaftspolder, weitere Vorfahren in der Linie Büsenga aufgedeckt.
So
gibt es immer wieder neue
Erkenntnisse, die es einzuarbeiten gilt. Allein deshalb ist in der
Ahnenforschung ein Ende nicht absehbar, weshalb sie auch ein
geschichtlich
interessantes und lebenslanges Hobby ist. Für einen
Zwischenstand war der
Zeitpunkt für die erste Drucklegung im Juli 2021 gekommen, mit
neuen Erkenntnissen
und zahlreichen Korrekturen erscheint nun diese
2. Auflage. Wenn der interessierte Leser weitergehende Erkenntnisse,
Dokumente
oder Fotos besitzt, oder gar Fehler entdeckt können diese in
einer späteren
Auflage berücksichtigt werden.
Viel Vergnügen beim Eintauchen in die Welt der Vor- und Nachfahren wünscht
Wolfgang Jabs, im April 2022
Ob nun eine bestimmte Begebenheit oder ein besonderer Vorfahr das Interesse an der Familienforschung weckt oder ob zu Beginn noch nicht klar ist, was genau man erforschen möchte, man sollte die möglichen Richtungen und ein paar Fachbegriffe kennen.
Die Genealogie von altgriechisch geneá „Familie“ und lógos „Lehre“ beschäftigt sich mit menschlichen Verwandtschaftsbeziehungen und ihrer Deutung. Umgangssprachlich nennt man Genealogen auch Ahnen- oder Familienforscher. Die Ahnenforschung befasst sich mit der Verwandtschaft in aufsteigender Linie, also den leiblichen Eltern, Großeltern usw. der Ausgangsperson, des sogenannten Probanden. Das vorliegende Werk beschäftigt sich aber auch mit der Nachfahrenforschung, das heißt der Nachkommenschaft einer Person oder Ehepaares, die als „Stammeltern“ bezeichnet werden. Erfasst wurden also alle Nachkommen, auch die der Töchter. Dann gibt es noch die Stammforschung, bei der alle Namensträger mit deren Ehegatten gesucht werden. Dabei geht die Suche in aufsteigender Linie vom Probanden bis zu seinem ältesten Ahnherrn in der Namenslinie aus. Anschließend werden alle Nachkommen des Stammvaters erfasst, die den gleichen Namen tragen. Ich habe mich hier für das umfangreichste Gebiet, der Familienforschung (früher: Sippenforschung) entschieden. Sie bezieht Vorfahren und Verwandte ein, für die man sich interessiert. Man beschränkt sich nicht nur auf die direkten Vorfahren von Vater und Mutter, sondern erfasst auch Geschwister, deren Ehepartner, Kinder und weitere Verwandte. Bei dieser Art der Forschung lassen sich eventuelle Unklarheiten bei mehreren gleichnamigen Personen leichter beseitigen und auch „tote Punkte“ leichter überwinden.
Der Ausgangspunkt für die verwandtschaftlichen Beziehungen wird als Proband bezeichnet. Seine Eltern sind die Ahnen und seine Kinder die Nachfahren. Dazu habe ich neben meinen beiden Söhne Mirko Jabs und Sören Jabs auch Insa Lüdemann und Thorben Lüdemann als die derzeit letzten Nachfahren gewählt. Durch die geschwägerten Ehen ihrer Eltern Jabs / Lüdemann ergibt sich der gleiche genetische Mix bei Insa und Thorben. Für dieses Quartett von Probanden ist die vorliegende Familienchronik auf den Leib geschrieben. Die Linie Lüdemann ist als separater Band herausgenommen, weil die Lüdemann-Linie die Besonderheit aufweist, bis in die 12. Generation zurückzureichen. Deshalb sind in der folgenden Generationsübersicht, die Namen der Linie Lüdemann in Klammern gesetzt.
Die Ahnenliste baut sich entsprechend auf (siehe auch Stammbäume im Anhang):
·
0. Generation 0 (Proband, Ich)
~
1985er
Mirko Jabs, Sören Jabs, Insa Lüdemann, Thorben
Lüdemann
·
I. Generation (je 2 Eltern, Vater und
Mutter)
~
1955er
Wolfgang Jabs, Elke Lüdemann, Monika Jabs, Rolf
Lüdemann
·
II. Generation (4 Großeltern, Opa und Oma)
~
1930er
Adwin Jabs, Klara Ebel, (Friedrich Lüdemann, Anni Meyer)
·
III. Generation (8 Urgroßeltern, Uropa und
Uroma)
~
1900er
August Jabs, Adelheid Büsenga, Carl Bernhard Ebel, Maria
Riesenbeck, (Hermann
Friedrich Lüdemann, Anna Drewes, Johann Hermann Meyer, Sophie
Meta Katharina
Rippe)
·
IV. Generation (16 UrUrgroßeltern, Alteltern)
~
1875
Friedrich Jabs, Anna Krampitz, Eildert Büsenga, Sahra Janszen,
Wilhelm Ebel,
Maria Künemund, Heinrich Conrad Riesenbeck, Maria Klara
Huntemann, (Jürgen
Diedrich Lüdemann, Anna Catharina Margret Mattfeld, Albert
Heinrich Drewes, Catharine
Margarethe Hesse, Johann Hinrich Meyer, Anna Blohm, Rippe)
·
V. Generation (32 UrUrUrgroßeltern, Altgroßeltern)
~
1845
Bisher nur bekannt: Heinrich Theophilus Jabs * 1821, Karoline
Euphrosyne
Gabryel * 1825, Christian Friedrich Krampitz * 1822, Susanne Streibel *
1840, Aalderk
Eildert Büsenga * 1840, Antje Willems Kedoes * 1835, Jacob
Janszen * 1841,
Adelheid Katharina Theewy * 1841, Philipp Ebel * 1830,
Karoline Odensass *
1838, Franz Heinrich Künemund * 1842, Anna Maria Theresia
Wigand * 1845,
Heinrich Caspar Riesenbeck * 1831, Catharina Maria Eilers
* 1837,
Konrad Huntemann, Katharina Timmermann, (Hermann Lüdemann
* 1822, Marie
Gesche Dreyer * 1817, Anna C. M. Mattfeld *1870, Claus Hinrich
Drewes * 1852,
Ilse Maria Schröder * 1840, Johann Christoph Hesse
* 1837, Catharine
Margarethe Schloo * 1836, Johann Meyer * 1833, Marie
Margareta
Stegmann * 1843, Hermann Blome * 1841, Anna Margareta
Grimm * 1846,
Rippe k. A.)
·
VI. Generation (64 UrUrUrUrgroßeltern,
Alturgroßeltern)
um
1815
In der Linie Jabs fehlen noch 4 Ehepaare, in der Linie
Lüdemann fehlen noch 8
Paare. Peter Jabs * 1764, Maria Barkow ~ 1787, Bogumira
Gabryel, Anna
Naber, Eildert Ubben Büsenga ~1807, Elske Harms Zachte, Willem
Jans Kedoes,
Mareeke Lüppen Köster * 1795/96, Marten
Jacobs Janßen * 1814/15,
Bientje Bruhns, Ludwig Theewy, Christiane Louise Moritz, Johann Justus
Ebel * 1783,
Anna Margaretha Waldheim * 1804, Joh. Georg Odensass
* 1800, Marie
Elisabeth Sperling * 1802, Gerhard Künemund
* 1809, Elisabeth Alswe * 1813,
Heinrich Wigand * 1807, Anna Maria Wiegers * 1801,
Weißgerber Joseph
Riesenbeck, Anna Gesina Elisabeth Kramer * 1800, Johann
Heinrich Eilers,
Magaretha Elisabeth Debbeler, (Jürgen Diederich Hinrich
Lüdemann * 1783,
Anna Adelheid Lüllmann * 1786, Dreyer k. A.,
…, Johann Hinrich Drewes * 1786,
Margarethe Ilse Kregel * 1786, Johann Albert Schröder
* 1806, Mette
Adelheid Meyer * 1811, Hinrich Hesse * 1797,
Friederike Charlotte
Kranke * 1807, Johann Hinrich Schloo ~ 1806,
Margarethe Adelheid
Meisloh ~ 1806, k. A., Johann Hinrich Stegmann
* 1805, Anna Metta
Heitmann * 1822, Peter Blome, Gesche Blohm, Diedrich Grimm,
Margareta
Bruns.
·
VII. Generation (128 UrUrUrUrUrgroßeltern, Obereltern)
um
1770
Hier werden die Lücken schon größer.
Bekannt sind: Nicolaus Ebel * 1748,
Christina Elisabeth Franz * 1750, Konrad Waldheim
* 1757, Anna
Elisabeth Bindbeutel * 1765, Heinrich Odensass
* 1768, Barbara
Elisabeth Rink * 1770, Joh. Henrich Sperling * 1771,
Kath. Elisabeth
Breiding * 1775, Bernard Künemund * 1766,
Gertrud Sommer * 1771,
Wilhelm Alswe * 1753, Eleonora T(F)eller, Christian Wigand
* 1770,
Margaretha Franziska Falke * 1774, Joseph Wiegers, Gertrud
Emmering, (Johann,
Hinrich Lüdemann * 1752, Margarethe Catharina
Ülzen * 1760, Claus
Drewes, Magda. Adelh. Elling, Harm Kregel * 1752, Anne Lange
* 1757,
J.H. Schröder * 1766, Ilse Brockmann * 1768,
Joh. H. Meyer * 1788,
A.C.M. Warncke * 1792, Stechmann * 1766, Marg. Bruns
* 1774).
Für ein vollständigeres Bild der Verwandtschaftsbeziehungen sind soweit bekannt auch die jeweiligen Nachkommen erfasst. Das wären die Geschwister mit ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln. Damit finden sich hier auch die Geschwister, Onkel, Tanten, Nichten, Neffen, Cousins, Cousinen, Vettern, Basen, mit den Abstufungen Groß-, Ur-, Halb-, Schwieger-, Stief- und so weiter. Der besseren Übersicht halber sind alle Geburtsnamen alphabetisch sortiert.
Die Kinder und Geschwister sind nach Geburtsdatum sortiert, wobei der direkte Nachfahr fett gedruckt ist. Damit möglichst viele Informationen erhalten bleiben, sind zu den standesamtlichen Fakten der einzelnen Personen auch die verwandtschaftlichen Beziehungen, alle gesammelten Erkenntnisse, Fotos und Familienanzeigen beigefügt. Da wo es geboten schien sind zu den Familiennamen Zusammenfassungen vorangestellt. Auch für einige Herkunftsorte unserer Vorfahren sind die wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Zusammenhänge als weiterführendes Verständnis im Anhang zu finden.
Bei einigen Blättern habe ich eine fiktive Erzählung der jeweiligen Person gewählt, so als hätte ich sie gebeten, eine kurze Stellungnahme von sich abzugeben.
Wie lese ich dieses Buch? Es bleibt dem Leser unbenommen, in der alphabetischen Reihenfolge vorzugehen. Eine andere Möglichkeit ist aber auch einen Namen zu wählen, und dann den Seitenverweisen zu den Eltern oder Kindern zu folgen. So lassen sich die Vor- und Nachfahren zu einem eigenen Stammbaum ermitteln.
„ Ehre das Alte hoch, bringe aber auch dem Neuen ein warmes Herz entgegen. Gegen dir unbekannte Namen hege kein Vorurtheil “[1] .
Die Namen in den Überschriften der Vorfahren sind in unterschiedlichen Schriftarten dargestellt, um schnell einen Eindruck über den Zeitraum zu erhalten. Das ist auf dieser Website nicht möglich, da die Schriften ansonsten eingebettet sein müssten.
· Schriftart für die Zeit < 1700 CantzleyAD1600: Schriftart Cantzley AD 1600
· Schriftart für die Zeit ab 1700 Mariage: Schriftart Mariage Normal
· Schriftart für die Zeit ab 1850 Fraktur: Schriftart Fraktur
· Schriftart für die Zeit ab 1950 Bookmann Old Style: Schriftart Bookman Old Style
· Schriftart für die Zeit ab 1980 Arial: Schriftart Arial
Verwandtschaftsbeziehungen und –bezeichnungen
Grafik: Von own drawing;
eigene zeichnung martis. sofias. - original, Gemeinfrei,
Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1980939
Die Grafik zeigt ein übliches europäisches Verwandtschaftssystem mit nummeriertem rechtlichen Grad der Verwandtschaft (x°) sowie der Zahl des Generationen-Abstands (x. Grades): vom „Proband“ (mitte links: Ich, Ego) entfernen sich nach rechts die senkrechten Familienzweige (Seitenlinien) umso weiter, je früher sie sich in der Ahnenreihe abspalten, entsprechend steigt jeweils ihr n. Grad.
Wilhelm Alswe ist am 22. Juni 1753 (errechnet) in Dilmessen (möglicherweise gemeint: Dielmissen in Niedersachsen, 70 km nordöstlich von Willebadessen) geboren.
Konfession: » am: k. A.
Berufe:
Exoriator
(Abdecker), Wasenmeister (Abdecker), Carnifex (Scharfrichter[2])
und zuletzt gemäß Sterbeurkunde,
Schieferdeckermeister.
Gestorben
am:
Donnerstag 17.06.1841 um 9 Uhr in Willebadessen im Alter
von 87 Jahre
11 Monate und 25 Tage, an Wassersucht (?); begraben am 21. Juni 1841
[Quelle: T_24_1841]
Eltern: Alswe, (Ahlsweh oder Alschwede?) aus Dielmissen?
Hochzeit mit Teller Catharina Eleonora * 18.02.1779 Helmarshausen Ꝏ 18.10.1795 in Höxter, 06.05.1831 Peckelsheim[3]
8
Kinder:
Alswe,
Carolina
* 1796/97
Alswe, Anton
Wilhelm
* 22.12.1798 … 1798
Kindstod, Peckelsheim
Alswe, Catharina
Christiana
* 13.03.1800 Peckelsheim (Ꝏ Oelrich,
Jos.)
Alswe, Johann
Joseph
* 23.12.1802 … 1805
Kleinkindstod
Alswe, Caspar
Heinrich *
27.10.1805 Tagelöhner, Ꝏ
Nüssen, Frieder.
Alswe,
Christian
* 05.03.1808 in Peckelsheim
Alswe, Carol Wilhelm * 18.03.1811 …
24.08.1814 Kleinkindtod, i. Peckelsheim
Alswe, Wilhelmina Elisabetha *
11.10.1813
Seite:
22
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Ebel => Künemund. Er ist der 5xUrgroßvater (Obergroßvater).
Wilhelm gehört zu den Obergroßeltern der Probanden. Er stammt wie seine Eltern aus Dielmissen im heutigen Niedersachsen. Wahrscheinlich berufsbedingt begab er sich im Erwachsenenalter eine halbe Tagesreise in südöstliche Richtung nach Peckelsheim. Peckelsheim liegt noch 10 km östlich von seinem späteren Wohnsitz Willebadessen entfernt.
Zunächst bekommen er und seine deutlich jüngere Frau Catharina Eleonora Teller (auch geschrieben als Thäler, Dähler, Dohler, Daler) in Peckelsheim 7 Kinder. Beim ersten Kind war Anton Wilhelm bereits 45 Jahre alt. Möglicherweise war es nicht die erste Ehe mit der er die 7 Kinder bekam. Tochter Catharina kam um die Jahrhundertwende zur Welt und hat ihre Kindheit überlebt, sie heiratete später Joseph Oelrich.
Ihr zwei Jahre später geborene Bruder Johann Joseph und auch der 11 Jahre später geborene Carol Wilhelm haben das Kleinkindalter nicht überlebt.
Der einzige Sohn aus dieser Ehe der das heiratsfähige Alter erreicht ist der Caspar Heinrich. Er heiratet als Tagelöhner in Peckelsheim die Friederike Nüssen. Der Sohn hat zu dem Zeitpunkt noch nicht die Funktion des Abdeckers übernommen. Warum Wilhelm später den Beruf des Schieferdeckermeisters ausübte bleibt im Dunkeln.
Die letzte Tochter Wilhelmina Elisabetha bekam er mit 60 Jahren. Sie ist die direkte Nachfahrin in unserer Linie.
Als er 78 Jahre alt ist, stirbt seine Frau Eleonora 1831 in Peckelsheim. Vier Jahre später vermittelte er die Heirat seiner jüngsten 22jährigen Tochter Wilhelmina mit dem Abdecker Gerhard Künemund in Willebadessen. Er selbst zieht dann auch dorthin, wo er fast 88jährig an Wassersucht verstirbt und auch beerdigt wird.
Der Verstorbene Witwer Wilhelm Alswe hinterließ laut Sterbeeintrag vier majorenne (mündig/volljährig) Kinder. Das dürften gewesen sein: Catharina Oelrich (41 Jahre), Caspar Alswe (35 Jahre), Christian Alswe (33 Jahre) und Wilhelmina Künemund (27 Jahre).
Ausschnitt Copulati 1795,
Octobris 18
Quellen: (1) Sterbeeintrag Nr. 24/1841 dokumentiert unter T_24_1841_Alswe_Wilhelm (2) Heiratseintrag dokumentiert unter H_Okt_1795_Alswe_Wilhelm_Teller_Eleonora (3) Gisela Wilbertz
Stand: 28.02.2022
Wilhelmina Elisabeth Alswe ist am 11. Oktober 1813 in Peckelsheim (Ortsteil von Willebadessen) geboren. verh. Künemund
Konfession: katholisch, » am: k. A.
Beruf: Frau des Abdeckers Gerhard Künemund
Gestorben am: 24.10.1885 in Willebadessen (?), im Alter von 72 Jahren und 13 Tagen.
Eltern:
Alswe,
Wilhelm(us)
* 22.06.1753
Seite:
20
Teller, Catharina
Eleonora
* 18.02.1779
in Helmarshausen
… 06.05.1831 in Peckelsheim
7
Geschwister:
Alswe,
Carolina
* 1796/97
Alswe, Anton Wilhelm
* 22.12.1798 … 1798
Kindstod, Peckelsheim
Alswe, Catharina Christiana
* 13.03.1800 i.
Peckelsheim (Ꝏ
Oelrich, Jos.)
Alswe, Johann Joseph
* 23.12.1802 … 1805
Kleinkindstod
Alswe, Caspar Heinrich
* 27.10.1805 Tagelöhner, Ꝏ
Nüssen, Frieder.
Alswe, Christian
* 05.03.1808 in Peckelsheim
Alswe, Carol Wilhelm * 18.03.1811 …
24.08.1814 Kleinkindtod, i. Peckelsheim
Hochzeit
mit
Künemund, Franz Wilh. Gerhard * 02.03.1809,
… 22.01.1886 Seite:
261
geheiratet am 24.01.1835 in Willebadessen
11
Kinder:
Künemund,
Heinrich Wilhelm
*
18.08.1835
Künemund, Johann Friedrich Bernard * 11.11.1837
Künemund, Maria
Theresia
* 15.10.1839
Künemund, Franz Heinrich Künemund *
26.03.1842
Seite:
259
Künemund,
Amalia
* 15.04.1844
Künemund, Friederike
Mathilde
* 02.03.1846
Künemund, Michael
Hubert
* 28.05.1848
Künemund,
Katharina
* 24.02.1851
Künemund, Johann
Ferdinand
* 26.11.1853
Künemund, Wilhelmina
Augusta
* 27.07.1856
Künemund,
todgeboren
* 26.05.1859
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Ebel => Künemund
Wilhelmina
Elisabetha wird 1813
als letztes Kind von Wilhelm und Eleonora Alswe geboren. Sie
wächst in
Peckelsheim mit drei Geschwistern auf und ist noch keine 18 Jahre alt,
als ihre
Mutter zu Hause verstirbt. In den nächsten Jahren
lässt ihr Vater seine
Beziehungen spielen und findet unter seinen Berufskollegen in
Willebadessen den
interessierten Abdecker Georg Künemund. Diesen
4 Jahre älteren Mann, der später dem Handwerk des
Maurers nachging, heiratet
sie im Alter von
21 Jahren. Bereits 7 Monate später bekommt sie ihren ersten
Sohn Heinrich
Wilhelm und zeugt dann im 2-3 jährigen Rhythmus noch weitere
10 Kinder.
Ihren Vater, der als Witwer bei ihr in Willebadessen lebte, stirbt am 17. Juni 1841 an Wassersucht. Neun Monate später kommt dann ihr Sohn Franz Heinrich zur Welt, der unser direkter Vorfahr wird. Wilhelmina und ihr Mann erleben auch gemeinsam seine Hochzeit im Februar 1869. Auch er musste wie seine Mutter im Winter heiraten, denn seine Verlobte war bereits schwanger. Wilhelmina erlebt die Geburt aller Enkelkinder und damit auch die Geburt unserer Ururgroßmutter Maria Theresia Künemund, die später dann den Wilhelm Ebel heiratet.
Wilhelmina Elisabeth stirbt am 24. Oktober 1885 mit 72 Jahren nur 3 Monate vor ihrem Ehemann.
Das folgende Dokument über die Geburt Elisabeth Alswe ist in lateinischer Sprache verfasst:
Foto: PT Verlags GmbH Copyright 2017 aus dem Landesarchiv NRW Abteilung OWL, Bildbearbeitung durch W. Jabs 2019. Transkription durch Marion Höckelmann mit Hilfe einer Facebook-Gruppe, erhalten am 01.05.2019.
N.86
Anno millesimo Octingesimo decimo tertio undecima octobris hore None metutina ad fuit nobis Henrico Scheiffers (Scheifters?) Parocho Pickelsheimensi Excoriator Wilhelmus Alswe Pickelsheimensis quinquaginta sex annorum, qui nobis ex tribuit? infantem, quam Foeminem declaravit, et istam octava Octobris Hora duodecima noctis natam a se, et sua uxore Elleonora Teller, et quam praenominibus Wilhelmine Elisabetha appellendam esse declaravit Huic exhibitioni et declarationi presentes et audientes? adfuerunt Pickelsheimenses, Ludimagistri Stephanus Hesse triginta quinque annorum, et Scrinienus Philippus Kleinschmidt. quinquaginta annorum, et praelectam? aperta voce hanc Chartam, et idiomate vulgari explicatam nobiscum et testibus pactu praesens subsignavit? Anno et die quibus supra.
Übersetzung:
Im Jahr 1813 am 11. Oktober um neun Uhr morgens wurde zu uns, dem Pfarrer Heinrich Scheiffer (Scheifters?) von Pickelsheim, hergeschafft der Pickelsheimer Excoriator Wilhelm Alswe 56 Jahre, der uns erklärte, dass ihm und seiner Frau Eleonora Teller, am achten Oktober um 12 Uhr nachts ein Kind geboren worden sei, das er als weiblich erklärte und das Wilhelmine Elisabeth genannt werden solle. Dieser Aushändigung und Verkündigung wohnten Anwesenden und Zuhörer aus Pickelsheim, der Lehrer Stephan Hesse, 35 Jahre, und der Schreiner Philipp Kleinschmidt fünfzig Jahre alt, und dieses laut vorgelesene und volkssprachlich erklärte Schriftstück hat mit uns und den Zeugen der anwesende Vater zum oben genannten Datum unterschrieben.
Wilhelm Alswe, Stephan Hesse, Philip Kleinschmid, Hennieus Scheiffers.
[Quellen:
(1) Beglaubigte Abschrift aus dem Sterberegister des Sohnes Nr. 20 vom
12.06.1943;
(2) Aufgebot im Jahre 1869 Nr. 3 z. Vfg. von Marion Höckelmann
aus Rollshausen,
am 01.04.2019;
(3) Geburtseintrag Nr. 86/1813 von M. Höckelmann, ebd.]
Stand: 04.06.2019
Emil Bammann, geboren am Sonntag in Bremen [StA Bremen 5, 255/].
Beruf: Küper (Quartiersmann, engl. Tallyman).
Gestorben
am:
Eltern:
Vater:
Bammann, Cord Hinrich[4] , Schuhmacher * 10.04.1882
in Groß-Sottrum, …
03.04.1956 städt. Krankenanstalt, beigesetzt am 10.04.1956
Friedhof Walle-Gröpelingen,
Grab Nr. 322, Asche (Quelle:
DIE MAUS)
Mutter:
Gall,
Pauline Wilhelmine *
k. A.09.1887, … 24.07.1942 Diakonissenhaus im Alter von 54
J.
10 Monate, beerdigt 28.07. Friedhof Gröpelingen, Grab 322
(Quelle:
Die Maus)
Hochzeit/Ehepartner Büsenga, Sahra * 23.10.1910 Seite: 83
Kinder:
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Angeheirateter Onkel (Großonkel der Probanden).
„Vielen Dank, dass ich hier aufgrund meiner Initialen anfangs als erster zu Wort kommen durfte, bis der Name Alswe auftauchte. Inzwischen habt ihr ja doch noch etwas über mich herausgefunden obwohl wir ja nicht direkt verwandt sind. Wenn man so will bin ich der angeheiratete Urgroßonkel der Probanden, Mirko, Sören, Insa und Thorben. Meine knapp zwei Jahre jüngere Frau Sahra ist dann schon eine echte Urgroßtante für euch. Wir haben 1935 in Bremen Gröpelingen (1935/Nr. 206) geheiratet. Zu der Zeit wohnte ich in meinem Elternhaus in der Heidbergstraße 71. Mein Vater Hinrich hatte dort sein Schuhwarengeschäft[5]. Nach meiner Heirat wohnten wir ab 1935 „Hinter der Kirche 10a“ in der Burger Vorstadt, heute heißt die Straße: „Hinter der Grambker Kirche“. Im Bremer Adressbuch standen wir ab 1950 vorübergehend bei meinem Schwiegervater Eildert Büsenga in der Straße „Am Fockenberg 4“ als gemeldet.
Mein
Beruf war Küper. Da war die Kernqualifikation eine
über lange Jahre erworbene
„Warenkunde“. Wir mussten uns gut mit Baumwolle,
Kakao, Tabak oder Jute
auskennen. Alles was so im Bremer Hafen angeschifft wurde.
Später, so in den
1970er Jahren wohnten wir am Greifswalder Platz 1. Schön zu
wissen, dass es
auch bei meiner Schwägerin Adelheid Jabs noch
Urgroßenkel gibt.
Alles Gute für Euch.“ [Fiktive aber auf Fakten
beruhende Erzählung]. Als
Emil 30 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter, als er 44 Jahre alt ist,
stirbt
sein Vater. Er selbst wird 76 Jahre.
Fundstelle: Dieser links abgebildete Grabstein auf dem Riensberger Friedhof in Bremen zeigt einen im selben Jahr geborenen, aber anderen Emil Bammann und führte zunächst auf eine falsche Fährte. Dieser Emil ist * 1912 und … 1978, war mit Annemarie, geb. Mess * 01.05.1915 – … 22.03.2003 verheiratet. Auf einem zweiten Grabstein steht Uwe Bammann * 03.04.1954.
Stand: 17.01.2022
Anna Elisabeth Bindbeutel ist am 16. Januar 1765 in Hundelshausen geboren, verh. Waldheim
Konfession: evangelisch-reformiert.
Gestorben
am:
08.12.1833 im Alter von 68
Jahren, 11 Monaten und 22 Tagen.
12.12.1833 in Ellingerode
beerdigt.
Eltern:
Vater
Bindbeutel,
Johann
Franz
* k. A. gebürtig aus Hundelshausen
Mutter
Mühlhausen, Anna
Elisabeth * k. A.
gebürtig aus Hundelshausen
die Eltern haben die Ehe am
12.11.1762 in Hundelshausen geschlossen.
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Waldheim, Konrad * 06.02.1757 Seite: 313 am 08.03.1789 in Hundelshausen
Kinder:
Waldheim,
Anna Margaretha *
07.10.1804
Seite: 309
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie => Ebel => Waldheim => Bindbeutel, UrUrUrUrUrgroßmutter (Obergroßmutter)
Anna Elisabeth gehört zu den ältesten direkten Vorfahren. Sie ist die 5xUrgroßmutter der Probanden. Als sie im Januar 1765 in Hundelshausen geboren wird, ist ihr künftiger Ehemann schon als 7jähriger Knirps in Unterrieden unterwegs. Doch sie muss noch 24 Jahre in Hundelshausen verleben, bevor sie ihren Konrad Waldheim heiratet. Eines ihrer letzten Kinder dürfte unsere Vorfahrin, Anna Margaretha sein, die sie im Oktober 1804 im hohen Gebäralter von 39 ¾ Jahre zur Welt bringt. Hätte die Natur es mit dieser risikobehafteten Geburt nicht gut gemeint, hätte es uns Nachfahren nicht gegeben.
Sie ist 59 ½ Jahre alt, als sie zur Witwe wird. Ihr Mann Konrad Waldheim stirbt mit 67 ½ Jahren in Ellingerode. Neun Jahre später stirbt sie selbst mit fast 69 Jahren.
Abbildung links: Ausschnitt aus dem Auszug Sterberegister der ev.-ref. Kirchengemeinde Ellingerode Jahrgang 1833, Seite 4, Nr. 22. Abschrift Kleinalmerode 01.10.1945.
Stand: 04.06.2019
Rosalie Bogdanski ist am Donnerstag, 21. Oktober 1880 in Warschau geboren , verh.Jabs
Beruf: Bäuerin, Religion: evangelisch
Gestorben am: 06.10. 1948 in Bremen-Lankenau als Witwe im Alter von 67 J. und 11 Mon. überführt nach Rablinghausen[6]. Todesursache: Gallenblasenleiden.
Eltern:
Vater
Bogdanski,
N.N. *
k.A.
Mutter
N.N.
*
k.A.
Geschwister: k.A.
Hochzeit/Ehepartner: Jabs, Wilhelm * 07.04.1877 Seite: 220 Ꝏ am 09.11.1902 in Stara-Iwiczna (Alt-Ilvesheim), ev. Pfarramt
Kinder:
Jabs,
Algine
* k.A.
Ꝏ Horch
Jabs,
Ella
* k.A.
Ꝏ
Neumann
Jabs,
Erna
* k.A.
Jabs,
Grete
* DS
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Sie ist die älteste Schwägerin von Großvater August Jabs * 1885 und die angeheiratete Tante von Adwin Jabs.
Rosalie lebte als Bäuerin in der Nähe ihres 8 ½ Jahre jüngeren Schwagers Jabs, Friedrich. Während ihr Schwager ein Gehöft in Elisenthal (polnisch Niedzialki), bei Wenden im Kreis Rastenburg bewirtschaftete (s. dort), war sie ebenfalls im Kreis Rastenburg auf einem Gehöft in Barten-Milchbude. Im Adressbuch Rastenburg von 1939 Seite V-4[7] ist Rosalie als Bäuerin eingetragen. Ehemann Wilhelm war zu dieser Zeit bereits gestorben.
Im Grundbuch von Barten (1926-1941, Band VI, Blatt 154)[8] sind aufgeführt: Jabs, Adolf; Jabs Ella; Jabs Erna; Jabs Fridrich; Jabs Gerta; Jabs Rosalie geb. Bodanksa.
Karte Nr. 105 Rastenburg um
1893 mit Domäne Milchbude. Quelle: wiki-de.genealogy.net /
Milchbude (Barten)
Pastwiska (deutsch Milchbude) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Barciany (Landgemeinde Barten) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg).
Rosalie musste als Witwe mit 4 jugendlichen Töchtern den Hof in Milchbude alleine bewirtschaften. Nach der Flucht ist sie mit ihren Töchtern in Norddeutschland untergekommen. Sie selbst hat 1962 in Bremen-Mitte ein Familienbuch anlegen lassen (218/1962) und wohnte im Dorf Lankenau links der Weser am Lankenauer Deich 47. Lankenau lag wie die nebenliegenden Dörfer Seehausen und Hasenbüren im Niedervieland und gehörte zum Land Bremen. Anfang der 1960er Jahre verschwand Lankenau für den Bau des Neustädter Hafens. Kurze Zeit gab es über den Autor Kontakte zu ihren Enkelkindern Cornelia Russell und Detlef Jabs, die leider abgebrochen sind.
Informationen über ihre Töchter, ein Schaubild über die Zuordnung deren Nachfahren und eine detaillierte Beschreibung des Dorfes Milchbude befinden sich bei Jabs, Wilhelm auf Seite: 220
Abb.: Sterbeeintrag in
Bremen 2879/1948, Rosalie Jabs, geb. Bogdanski
Stand: 31.01.2022
Katharina Elisabeth Breiding ist vermutlich im Jahre 1775 geboren, verh. Sperling in 2. Ehe verh. Odensass
Konfession: evangelisch-reformiert, keine Geburtsurkunde vorhanden.
Gestorben
am:
08.09.1834 in Witzenhausen im Alter von vermutlich 69 Jahren,
11.09.1834 Beerdigung (Quelle: Sterbeurkunde 1834, Nr. 354
Witzenhausen, Seite
als Abschrift vom 23.06.1943) Ehegatte Georg Odensass.
Eltern:
Vater
Breiding, Johann
Heinrich
*
k. A.,… 17.01.1807,
Schuhmachermeister
Mutter
Seidenfaden,
Elisabeth
* k. A.
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Sperling, Johann Henrich
*
30.12.1771,
Witzenhausen Seite:
302
am 22. November 1798 zu Witzenhausen. Als Witwe heiratete sie in
2. Ehe den Leineweber Georg Odensass (lt.
Sterberegister) Seite: 280
Kinder: Sperling, Marie Elisabeth * 08.08.1802 Ꝏ Odensass Seite: 303
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => Odensass => Sperling. Sie gehört zu den ältesten Vorfahren, sie ist die 5xUrgroßmutter der Probanden.
Von Katharinas Eltern liegen keine Urkunden vor. Aus den Aufzeichnungen des Wilhelm Henning geht hervor, dass es sich um den Schuhmacher Johann Heinrich Breiding aus Witzenhausen und dessen Frau Elisabeth Seidenfaden handelt. Ihr Großvater hieß Johann Christian Breiding.
Katharina Elisabeth Breiding heiratete 1798 den etwa 4 Jahre älteren Corporal der Dragoner-Kompagnie und späteren Leineweber Henrich Sperling. Dieser starb jedoch im jungen Alter von 36 Jahren und hinterließ sie als Witwe mit einer 5jährigen Tochter. Daraufhin heiratete sie den Leineweber Georg Odensass, der vermutlich aus der Familie ihres Schwiegersohns Johann Georg Odensass stammt. So kam es später, dass sowohl die verheiratete Tochter als auch die wiederverheiratete Mutter mit Nachnamen Odensass hießen.
Historischer Beruf: Leineweber;
Zeichnung Wolfgang Jabs nach einem Foto des Heimatvereins Everswinkel
Quelle (1) Trauregister
Quelle (2) Sterberegister. War in 1. Ehe verheiratet mit dem verstorbenen Leinweber Heinrich Sperling.
Quellen:
(1) Auszug aus dem Trauregister 1798, Seite 362 der ev.-ref. Pfarrei
Witzenhausen
vom 23.06.1943; (2) Auszug aus dem Sterberegister 1834, Seite 31, Nr.
354 der
Pfarrei Witzenhausen vom 23.06.1943.
Stand: 01.03.2022
Stand: 17.03.2022
Aufgewachsen bin ich in
Bremen-Hemelingen am Weserdamm 59. Dort habe ich anfangs auch....
Stand: 2018
04.06.2019
Bientje Bruhns, geboren ca. 1817/18 in Ditzumerhammrich, verh. Janßen[10]
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Vater
Bruhns, Jan Janshen *
k. A.
Mutter
Wübbels,
Engel
* k. A. (Quelle: Wilfried Neumann)
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner
Janszen,
Marten Jacobs * 1814-15
Seite:
225
Ꝏ am:
08.06.1840
in Ditzum
Kinder:
Janszen, Jacob
*
05.03.1841
Seite: 226
Janszen, Engel
* 15.07.1842 … 12.03.1844
Ditzumerhammrich
Janszen, Jan Martens * 15.09.1844
Ditzumerhammrich
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie Jabs => Büsenga => Janszen => Bruhns, 4xUrgroßmutter für die Probanden.
Geschichte:
„Moin moin, dat je mich hier to mien 200ten Geburtstag utgraben hebbt. Wat schall ick seggen. Dat ick een direkte Vorfahrin bin und se mich funnen deit – also wat hüt so allns geiht. Ick bün denn wohl de Alturgroßmooder in 6. Generation.
Dat mit dem hochdüütsch und schreven geit dat jo man garnich.
De Eildert Ubben Busenga wart in min tied in Landschaftspolder born. Gornich weit weg von min tohuus. Wer hed dacht, dat unsere Grootkinner [Enkel] Eildert Büsenga un Sara Janzen freien [heiraten] wölen. Vandaag weet ik neet mehr, villicht fallt mi later noch wat een.
Bientje hat 1840 in Ditzum geheiratet und gebar 9 Monate später unseren Vorfahren Jacob. Ein gutes Jahr später kam eine Tochter hinzu, die jedoch das Kleinkindalter nicht überlebte. Als ihr Mann mit ungefähr 33 Jahren viel zu früh verstarb, stand sie mit mindestens 2 kleinen Kindern, dem Sohn Jacob 7 ½ Jahre und Jan Martens 4 Jahre vor großen Problemen. Sie selbst war auch erst knapp 30 Jahre. Leider haben wir keine weiteren Informationen über sie herausfinden können.
Stand: 31.07.2018
Stand: 17.01.2022
Der Name Büsenga ist ein ostfriesischer Name, der im 19. Jahrhundert leichte Wandlungen erfahren hat. So fand ich in den historischen Berichten[11] über die altreformierte Kirche in Bunde die verschiedenen Schreibweisen: Büsinga, [Vrouw Kramer, Bunde 22.05.1893 USA], Businga, (Friederike + Hendrikus Kramer, Zimmermannshelfer 09.04.1893), Buizenga, (Elske, Landschaftspolder, 09.09.1860 overleden (gestorben)) und Buizinga (aus Bunde/Ostfriesland). Im nahen Grenzgebiet, dem heutigen Holland, findet sich die Schreibweise Buzenga und Buzinger.
Eine andere Besonderheit ist die ostfriesische Namensgebung[12]: Sie bestehen aus mindestens 3 Teilen. Zwischen Vor- und Familiennamen wird noch ein Zwischenname geführt. Dieses Ritual ist ein Überbleibsel aus der Zeit, in der die Ostfriesen seit alters her keinen festen Familiennamen führten. Familiennamen waren einfach nicht nötig, denn jeder kannte jeden! [..] In Ostfriesland war es Sitte, dass das Kind den Vornamen des Vaters als Kennzeichen der Abstammung trug. So entstanden die für Ostfriesland so typischen Namen wie Janszen (von Jan), Eilerts (von Eilert), [...] und so weiter.
Es kam aber auch vor, dass in einem Kirchenbucheintrag als Name angegeben wurde: Vorname, Vorname des Vaters, Nachname des Vaters. So lautet der Name des Vaters von Aalderk Eilderts Busenga eben Eildert Ubben Busenga. In dieser Chronik bekommt der Name BÜSENGA alleine dadurch eine größere Bedeutung, weil unser Eildert Büsenga es mit seiner Sara Janszen zu 12 Kindern gebracht hat. Unsere Büsenga kommen aus Ditzum, Ditzumerverlaat und Landschaftspolder, also aus Ostfriesland am Dollart direkt an der holländischen Grenze.
In den vorgefundenen Dokumenten unserer Vorfahren findet sich die Schreibweise „Busenga“, „Buzenga“ und „Buisenga“.
Im Kirchenbuch von 1864 wird die Totgeburt eines Knaben von Aaldert Eilderto Busenga und Ehefrau Antje Willems, geboren Kedoes dokumentiert. Unter Bemerkungen gibt es den Nachtrag: „Der Familienname Busenga wird richtiger geschrieben: Buzenga. d. 30. Mai 1865“. (s. Bild links).
Sein späterer Sohn Eildert, unser Ur- bzw. Ururgroßvater, wanderte in die Vereinigten Staaten aus. So as annere Lü van Ostfreesland wegtrucken, wiel dat darr neet genoog Arbeid gaff. Se wannerten ut na Amerika of rucken na Bremen of Hambörg. Man dat Heimweg broch de butenostfreesen weer binanner[13]. In der alle 10 Jahre stattfindenden Volkszählung in dem Bundesstaat Iowa im Nordwesten der Vereinigten Staaten von Amerika (State Censuses 1895) sind Sarah (19 Jahre), Eilert (25 Jahre) und Wilhelm Buisenga (21 Jahre) aufgeführt. Wann die drei dort ankamen ist noch ungewiss. Die Volkszählung im Staate Iowa, im County Kossuth fand in der City Algona statt. Das Kossuth County ist in 28 Townships eingeteilt. Die Büsengas kamen aus “German Township”. German Township wurde 1887 gegründet und nannte sich so, weil hier überwiegend Deutsche siedelten. Dem Heimweh von Sara ist es zu verdanken, dass sie mit ihrem ersten Sohn Alerk nach Ostfriesland zurückkehrten und viele weitere Nachfahren zeugten. Ostfriesisch hat es Eildert auch mit seinem Vornamen gehalten. In einem Eintrag der der Ditzumer Brandkasse von 1908 ist er mit Eilert vermerkt, in der Heiratsurkunde seines Sohnes Eilert unterschreibt er Eildert, in seiner Traueranzeige von 1959 heißt er so wie seine Kinder ihn auch nannten: Eilert. Ab ca. 1900 finden sich Büsenga auch in Holland, Platjenwerbe und Bremen.
Die Büsengas können alt werden: Großtante Netti 102 Jahre, Johanne 99 Jahre, Alerk 94 Jahre, Eildert 90 Jahre, Jakob 89 Jahre und Adelheid 83 Jahre.
Foto: Grabstein auf d. Kirchfriedhof HB-Oslebshausen, Quelle: genealogy.net G. Steffens, 2007, heute nicht mehr vorhanden.
Grafik entfernt
Zunächst sind hier weitere Zufallsfunde festgehalten die (noch) nicht zugeordnet werden konnten.
Die Recherchen im Sterberegister im Bremer Staatsarchiv ergaben folgende Fundstücke:
1. Büsenga, Arthur, gestorben 04.09.1900 Woltmershausen 73/1900
2. Büsenga, Arthur, gestorben 11.05.1902 Bremen 3 (Woltmershausen) 16/1902
3. Büsenga, Heinrich Emil, 29.09.1923 Bremen 6 (Grambke) 30/1923
Weitere Fundstücke:
4. Annie Buisenga verheiratet mit David Genandt, Geburt der Tochter Grace Leone am 01.05.1910 in IOWA, USA.
5. William Boozang, * xxxxxxx starb mit 66 Jahren am xxxxxxxxxx (Quelle: find a grave).
6. Hermann Buizenga, …xxxxxxxxxx in Minnesota.
ZU 7.: Dieser Hermann ist der Sohn von Eilert und Anna Buisenga aus Weener. Er ist 1930 nach Amerika ausgewandert. Seine Geschichte findet sich auf findagrave.com:
Herman Buisenga, 82, ehemaliger Lennox-Bewohner, starb am Mittwoch, 23. März 1994, im Frazee Care Center in Frazee, Minnesota. Herr Buisenga wurde am 20. April 1911 in Weener als Sohn von Eilert und Anna Buisenga geboren. Er kam 1930 in die USA[14] und ließ sich bei der Familie Henry und Anna Winterboer im ländlichen Vorsitz nieder. Er heiratete Remda Groen am 7. September 1937 in Lennox (South Dakota). Sie landwirtschafteten 30 Jahre lang südlich von Lennox und zogen sich 1965 nach Lennox zurück. Seine Frau ging ihm am 3. November 1974 im Tod voraus.
Er lebte weiterhin in Lennox und war 1975 mit Anna Mae Johnke verheiratet. Später zog er nach Frazee (1.100 Einwohner) Minnesota, und wurde 1985 Bewohner des Frazee-Care-Centers. Vor Herrn Buisenga starben seine Eltern, seine Frau und ein Enkel. Nachfahren sind eine Tochter, Frau Dennis (Myra) Dalziel von Frazee, zwei Enkelkinder: Shari Dalziel aus Detroit Lakes, Minnesota, und Curtis Dalziel und seine Frau Shelli aus Austin, Texas; drei Urenkel: Jessica, Brooke und Trey Dalziel; eine Schwester: Elli Luiking aus Weener; und mehrere Nichten und Neffen.
Grabstein in
Lennox, Lincoln County, South Dakota, USA 2008
Aalderk Eilderts Busenga, geboren am 02. Januar 1840 um 14 Uhr in Landschaftspolder [15] wurde auch oft Alerk genannt (so im Ahnenpass von Therese Jabs)
Konfession:
evangelisch, getauft
am: -
Beruf:
Dienstknecht und Arbeiter zu
Landschafspolder
Gestorben am: 30.11.1880 in Landschaftspolder im Alter von 40 Jahren und 10 Monaten.
Eltern:
Vater
Busenga, Eildert Ubben
*
1807
Seite: 58
Mutter
Zachte, Elske Harms
*
1810/11
Seite: 320
7
Geschwister:
Busenga,
Hazina Ubben
*
08.07.1835 Ꝏ
Stam
Seite: 69
Büzenga,
Grietje
* 03.09.1837 Ꝏ
Doesken
Ꝏ 24.04.1864 mit Doesken, Oltmann zu Weener * 08.10.1833
Busenga, Jantje
* 30.01.1842 »
06.02.
Seite: 77
Buzenga, Harm ♂
* 08.02.1843 Landschaftspolder.
Ꝏ 01.04.1872 mit Müller, Elske Klaassen
zu Weener * 01.10.1846
Busenga,
Jan
* 04.12.1845 » 14.12.
Büsenga, Geerd (UBBEN)
♂ *
07.10.1848 » 22.10.
Busenga,
Berend
* 08.07.1851 »
20.07.
Hochzeit/Ehepartner
Kedoes,
Antje Willems
*
15.10.1835
Seite: 230
Ꝏ proclamiert 21.,
28.12.1862 und 04.01.1863 in Ditzumerverlaat[16]
Kinder:
Busenga, Elske♀
*
02.04.1863 (FamilySearch)
Busenga, totgeborener Knabe 17.12.1864
(Begräbnis am 19.12.)
Busenga, totgeborenes Mäd. * 24.02.1866
(Begräbnis am 24.02.)
Busenga,
Margaretha
* 01.01.1868 (konf. 29.03.1885)
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Busenga,
Willem
* 08.07.1873 (im IOWA-Census 21 J.)
Busenga, Jantje Aalderks
* 27.07.1876 (OFB
Lp)
Seite:
78
Busenga, Jan Aalderks * 17.08.1879 (OFB Landschaftspolder)
Verw.: Direkter Vorfahr => Jabs => Büsenga; Urururgroßvater (Altgroßvater)
„Als
Geschwister hatte ich die 5 Jahre ältere
Schwester Hazina, die 2 Jahre jüngere Jantje und den 3 Jahre
jüngeren Bruder
Harm. Meine jüngeren Geschwister sind auch in
Landschaftspolder im tiefsten
Winter geboren. Von mehr Geschwistern weiß ich nicht mehr. Im
tiefgefrorenen
Ditzumerverlaat, ich war gerade 23 Jahre alt geworden, heiratete ich
die 4
Jahre ältere Antje Kedoes aus Ditzum. Seltsamer-weise kam
schon nach 3 Monaten
Ehe unsere erste Tochter zur Welt. Ob der Herrgott uns deshalb mit zwei
Todgeburten bestraft hat, weiß nur er selbst. Erst
4 Jahre später, ich war so gut wie 30 Jahre alt, kam endlich,
auch wieder im
Winter, unser Sohn Eildert zur Welt, der dann später reichlich
Kinder zeugte. Meinen
Sohn sah ich nur 11 Jahre heranwachsen, bis der Herr mich zu sich
rief.“ Stand:
06.04.2022
Adelheid Wilhelmine Büsenga, geboren am Samstag 27.03.1897 in Ditzum / Ostfriesland (später Jemgum, Kreis Leer) [3/1897] verh. Jabs
Konfession: evangelisch, getauft am: -
Beruf: Hausfrau / Dienstmagd
Gestorben am: 01.04.1980 um 18:55 Uhr in Bremen-Oslebshausen im Alter von 83 Jahren an den Folgen eines häuslichen Unfalls.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
(Arbeiter)
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga,
Alerk
* 26.06.1894
Seite:
45
Büsenga, Antje
(Anni)
* 02.05.1899 (Ꝏ
Grotheer)
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 (Ꝏ
Kirk)
Seite: 75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ
Bammann)
Seite: 83
Büsenga, Wilhelmine
Büsenga, Johanne
Büsenga, Friedrich
Hochzeit/Ehepartner
Jabs, August
*
05.10.1885
Seite: 194
am 10. März 1922 in Herne /
Westfalen [Herne 1922/162]
5 Kinder: DATENSCHUTZ
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie => Jabs => Büsenga, Urgroßmutter
Bilder und Geschichte auf den folgenden Seiten.
Richtfest
nach dem Wiederaufbau des zerbombten Elternhauses in der
Amselstraße 4 im Jahr 1948.
August Jabs (62 J), davor Tochter Adele (14 J) mit Thereses Kindern
Erika (6
J.) und Renate (3 J.), Adelheid Jabs
(51 J.), Adwin Jabs (20 J.), Heini Grotheer (25 J.) und August
Jabs jun. (22 J.). Vielleicht ist statt Adele auch Therese abgebildet,
die aber vermutlich das Foto
gemacht hat.
Uroma Jabs war so um die 1,55 m groß. Sie litt unter Schuppenflechte (Psoriasis). Ihre Nichte Ingrid Schnibbe erinnert sich, dass Adelheid ganz viel Ähnlichkeit mit ihrer Mutter Sara hatte.
Adelheid erzählt hier auf Fakten beruhend, aber fiktiv:
“Ick würd ja am liebsten ok in platt schnacken, aber ick versök dat mal in hochdüütsch. Als die zweitälteste von 10 Geschwistern wäre ich fast wie mein Bruder in Amerika zur Welt gekommen. Meine Eltern kamen aber aus IOWA nach Ostfriesland an den Dollart zurück und so kam ich dort 1897 – wie auch viele weitere meiner Geschwister – zur Welt. Ich muss so um die 20 Jahre alt gewesen sein, vielleicht war der erste Weltkrieg auch gerade zu Ende, da zogen wir alle in die Hansestadt Bremen. Jedenfalls war ich bereits 23 Jahre als mein jüngster Bruder Friedrich 1919 in Bremen zur Welt kam. Bis auf meine kleinwüchsige Schwester Grete sind sie mir später alle über den Kopf gewachsen. Allgemein galten die Büsengas alle als große Menschen. Wir wohnten in Bremen in der Straße Am Fockenberg 4. Die Wohnverhältnisse waren dort für 13 Leute extrem eng. Meine Geschwister waren zwischen 25 und einem Jahr. Als sich dann der August Jabs von gegenüber (Am Fockenberg 1) für mich interessierte, war ich ganz angetan und sofort bereit unsere Plünen tohoop tosmieten und ihm nach Herne in Westfalen zu folgen. Im November 1921 habe ich mich in Bremen abgemeldet und in Herne das Aufgebot bestellt. Im März 1922 habe ich den 11 Jahre älteren August Jabs dann geheiratet. Im gleichen Jahr kam im Dezember unsere Tochter Therese zur Welt. Ein gutes Jahr sind wir noch in Herne geblieben, dann zog es uns notgedrungen wieder nach Bremen. Mein ältester Bruder war gerade in die Finkenbergstr. 5 gezogen und so meldeten wir uns ersteinmal bei meinen Eltern Am Fockenberg 4 an. Bis wir dann 1924 in der Gröpelinger Heerstraße 377 eine Wohnung bekamen. Meine beiden Söhne Adwin und August sind dort geboren. Das Geburtshaus steht heute nicht mehr.
Knapp 10 Jahre später wohnen wir in der Amselstraße (siehe mehr bei August Jabs). Mit 44 Jahren (1941) werde ich durch mein Enkelkind Erika zum ersten Mal Oma. Als meine Tochter Therese 10 Jahre später Drillinge bekommt, übernehme ich das schwächste Kind, den Jürgen, und lasse es bei mir aufwachsen. Jürgen wächst so bei Oma und Opa auf. Ähnlich ergeht es bei meinem zweitältesten Bruder Jakob-Marten, der seine Enkelin Andrea Büsenga bei sich großzieht. Bis Anfang 1960 wohnte mein Sohn August mit Familie bei uns. Das Verhältnis war später sehr angespannt und als uns das Haus gepfändet wurde musste er im Januar ausziehen. Meine Tochter zog dann zu uns. Ein halbes Jahr später starb dann mein Mann August und so werde ich mit 63 Jahren zur Witwe. Fortan verbringe ich häufiger meine Zeit mit dem 9jährigen Jürgen und meiner Schwester Anni.
Mit Anni hatte ich ein enges Verhältnis und Jürgen erinnert sich bestimmt daran, dass wir gerne das „Ostfriesenlied“ gesungen haben. Das ging so[17]:
Mein Ostfriesland,
meine Heimat, wo die hohen Deiche sind ist die Heimat meiner Ahnen:
ich bin ein Ostfriesenkind.
Wo die Harle fließt nach Norden, wo die Mühlen
dreh'n im Wind ist die Heimat meiner
Ahnen:
ich bin ein Ostfriesenkind.
Bin ich einmal in der Fremde zieht es mich zur Heimat hin, weil ich nur
an
Frieslands Küste glücklich und zufrieden bin. Alles
ist noch so geblieben: Dünensand
und Nordseestrand, ich bin aber alt geworden treu geblieben Heim und
Land.
Foto links: 1935/1942 auf einem Familiengruppenfoto; : 1959 (62 Jahre); . Die Fotos wurden mit einer App, basierend auf künstlicher Intelligenz, geschärft.
Stand: 05.07.2021
Alerk Büsenga, geboren am Dienstag, den 26. Juni 1894 [Ilt. Todesanzeige * 1895] in Amerika, im Staate IOWA, County Kossuth
Konfession: Baptist, getauft am: k. A.
Beruf: Versandfacharbeiter (25j. Berufsjubiläum, 1958)
Gestorben am: 13.05.1990 in Bremen, Adelenstr. 68 im Alter von 94 Jahren und 11 Monaten.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Adelheid
Wilhelmine
*
27.03.1897 (Ꝏ Jabs)
Seite: 42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 (Ꝏ
Grotheer)
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga,
Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga,
Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 (Ꝏ
Kirk)
Seite: 75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ
Bammann)
Seite:
83
Büsenga,
Wilhelmine
*
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* 25.03.1915
Seite:
77
Büsenga,
Friedrich
* 08.06.1919
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner Althoff, Hilke * k.A. … 16.05.1982
Kinder:
Büsenga, Henriette
(Henny) * 0Datenschutz
Büsenga, Eilert
*
k.
A.
Seite: 63
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr, der Bruder von Uroma Jabs und damit ein Urgroßonkel
„Moin, ich bin Alerk, der älteste von uns 11 Geschwistern. Meine Mutter war gerade 20 Jahre alt als ich in Amerika, vermutlich in Iowa zur Welt kam. Meine Eltern waren vor kurzem dorthin ausgewandert. Als Kleinkind reiste ich allerdings mit meinen Eltern in deren Heimat Ostfriesland und wuchs dort in Ditzum meine ersten 25 Jahre auf. Dann zogen wir nach Bremen und ich wurde dort später am 08. Mai 1925 mit 31 Jahren das erste Mal Vater einer Tochter. Meine Frau Hilke, geborene Althoff und ich wohnten in Bremen, Finkenbergstraße 5 (mind. seit 1924, Bremer Adressbuch). Unsere Tochter Henriette (wir nannten sie Henny) bekam später den Bruder Eilert hinzu. Unserer ostfriesischen Tradition folgend wird der Name Eilert damit weitergeführt. Unsere Tochter Henny hat den am 22.07.1923 geborenen Hans Holsten geheiratet.
Bei uns wohnte eine Zeitlang bis 1932 meine künftige Schwägerin die Hausangestellte Dora Döhring aus Mölln. Sie heiratete Bruder Eilert.
In der Firma in der ich schon 1933, also vor dem Krieg Anstellung fand, habe ich über 25 Jahre als Versandfacharbeiter gearbeitet. Mein Betriebsjubiläum erreichte ich mit 64 Jahren. Wir sind nach dem Krieg in der Ardelenstr. 5 gezogen (nachweislich 1952 – 1954). Ich war schon 88, als meine liebe Ehefrau Hilke, geb. Althoff mich am 16.05.1982 für immer verließ. Wir wohnten immer noch seit über 30 Jahren in der Ardelenstr. 5.
Ich selbst bin im stolzen Alter von fast 95 Jahren in der Ardelenstraße 68 gestorben.“
I Noch offenes
Forschungspotential:
Wann ausgereist? Es verdichtet sich die Vermutung, dass die Immigration
im Jahr 1894 erfolgte. Seine 18jährige Tante Jantje Aalderks
ist im August 1894
in Amerika angekommen, da muß Alerk schon in Iowa gewesen
sein. Es sei denn,
das abweichende Geburtsjahr in seiner Todesanzeige stimmt, dann
hätte seine
Mutter Sara ebenfalls mit Jantje im August 1894 nach Amerika einreisen
können,
und Alerk ist erst in Iowa gezeugt worden.
Warum zurück?
Wann zurückgekehrt? -
Bilddokumente:
Foto links: Adelenstr. 5 in Bremen (Quelle: Google StreetView 2008); rechts: Traueranzeige im Weser-Kurier am 16.05.1990. Henny Holsten und Hans Holsten (* 22.07.1923 - … 15.07.1977)
Quelle: u.a. wilig.net
Stand: 06.04.2022
Stand: 22.05.2021
Anni Büsenga, geboren am Dienstag, den 02. Mai 1899 in Ditzum, verheiratete Grotheer
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Gestorben am: 15.11.1983 in Bremen, im Alter von 84 Jahren, 6 Monate, 13 Tage.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11 Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 (Ꝏ
Jabs)
Seite:
42
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Kath.
(Netti)
* 30.12.1908 (Ꝏ Kirk)
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ
Bammann)
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
*
Seite:
85
Büsenga, Johanne
*
Datenschutz
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
*
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner
Grotheer,
Johannes Heinrich * 19.05.1894
Ꝏ 20.10.1922 (39/1922 Grambke)
Seite:
157
Kinder: Datenschutz
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern. Sie ist Urgroßtante der Probanden.
Quelle: DIE MAUS, Standesamtsregister Bremen Trauungen und Telefonbuch 1955.
Durch das intensive Verhältnis zu unserer direkten Vorfahrin Adelheid, ist sie präsenter als all die anderen Geschwister. Großneffe Wolfgang Jabs erinnert sich: „Mit meiner Großtante Anni aus Lesum bringe ich insbesondere die ostfriesische Teekultur in Verbindung“. Auch Ingrid Schnibbe erinnert sich, dass es bei Anni, wie auch bei Oma Sara immer Tee gab. Bei ihr gab es immer eine Koppke Tee (Teetasse), wenn man bei ihr zu Besuch kam. Es gab auch nichts anderes. Die Teekanne stand im Wasserbad auf dem Herd und für die Kinder gab es „Bobbeljux“(?). Das soll der Ausdruck für sehr dünnen Tee (der dritte Aufguss) gewesen sein, den dann die Kinder bekamen.
Tante Anni kann uns ja mal auf Platt erzählen (fiktiv) wie das mit dem Ostfriesentee so vor sich geht:
„Wi kennt dat so noch van tohuus. Wenn de Lü in Ditzum/Oostfreesland an’t Namiddag Tee drinken, geiht dat heel sacht to. Sall dat up traditschonell Wies aflopen, denn komen dor keen Glasen un ok keen Bekers up de Tafel. Nee, denn warrt dat zierliche Service ut Porzellan mit de „Oostfreeske Roos“ ruthollt. Up jeden Fall dörrt dat Stövke, dat dorto höört un de Tee warm hollen deit, neet fehlen. Dorto komen silberne Teelepels mit dato le Oostfreeske Muster. „Oostfreeske Tee“ is en krüderige Mischung van swarten Tees und at warrt meestnedeels bannig söt mit en dicke Kluntje in’t lüttje Tass. Wi namm jümmers den Gröönpack vun Bünting. Wenn de kokenheete Tee doröver goten warrt, gnaastert de Kluntje heel heimelig. Denn warrt mit en zierliche Schöpplepel `n beten Rahm ut dat Saanegütje hollt un op de bruune Tee goten. Dat deit sik denn to en „Wulkje“ utbreeden. En echten Oostfrees deit in dat Kunstwark neet drin rümröhren!
Een Koppke Tee is jümmers to wenig. De Lü drinken geern dree bit fief Koppkes – do hest good to doon. Aver even düsse jümmers weer Ingeten, Gnaastern un Tokieken, as de Rahm sik utbreeden deit, moken düsse heimelige Atmosphär, bi de wunnerbar klönt worn kunnt.
Geern geneten de Lü dorbi en Stückje Botterkoken. Un wenn se satt Tee drunken hebben, doon se de Lepel as Teken dorfür in de Tass. Woorden brukt deeneen dorfür. Kloor, düsse ole Teekultur is nichmehr överall to finnen, aver in Oostfreeske Cafés un Teestuven könen Lü de Zeremonie für Ogen un Seel kennenlehren. Ik hebb mit dat ut min heimaat mitnomen, düssen Klönstünn to’t Utspannen mit allens, wat dorto höört, un bi miene Schwester Adelheid to beleven. Un jümmers weer is dat heel moi för mi.[18]
Un nu allns op hoogdütsch:
Wir kennen das noch von zuhause. Wenn in Ditzum/Ostfriesland am Nachmittag Tee getrun-ken wird, geht es meistens sehr gemütlich zu. Soll es auf traditionelle Weise ablaufen, stellt man keine Gläser geschweige denn Becher auf den Tisch. Nein, es wird das zierliche Porzellanservice mit der „ostfriesischen Rose“ hervorgeholt. Natürlich darf das passende Stövchen, um die Kanne warm zu halten, nicht fehlen. Dazu kommen silberne Teelöffel mit dem überlieferten Ostfriesenmuster.
Ostfriesentee ist eine würzige Mischung schwarzen Tees, der oft kräftig gesüßt wird. Wir nahmen immer den Grünpack von Bünting. Dafür legt man einen dicken Kluntje (Kandis) in die kleine Tasse. Während der kochend heiße Tee darüber gegossen wird, knistert der Kluntje anheimelnd. Anschließend gießt man mit einem zierlichen Schöpflöffelchen, das in das Milchkännchen hinein gehängt wird, ein wenig Sahne auf die braune Flüssigkeit, die sich zu einem „Wulkje“ (Wölkchen) ausbreitet. Echte Ostfriesen rühren in diesem Kunstwerk nicht herum!
Ein Tässchen Tee genügt natürlich nicht. Man trinkt gerne 3 bis 5 Tassen – da bist du also gut beschäftigt. Aber gerade dieses ständige Eingießen, Knistern und Zusehen wie sich die Sahne ausbreitet sorgen für eine heimelige Atmosphäre, in der wunderbar geklönt (geredet) werden kann.
Gerne wird dazu ein Stückchen Butterkuchen genossen, und hat man genug Tee getrunken, stellt man zum Zeichen dafür den Teelöffel in die Tasse. Worte sind überflüssig. Natürlich ist diese Teekultur nicht mehr überall verbreitet, aber in einheimischen Cafés und Teestuben kann der Gast diese Zeremonie für Augen und Seele ein Stück weit genießen. Ich habe mir das aus meiner Heimat mitgenommen, diese Auszeit mit allem, was dazu gehört, und mit meiner Schwester Adelheid zu erleben. Und das ist jedes Mal ein schönes Erlebnis für mich.
„Min öllere Süster hett jo schon von tuhuus vertellt. Ik wer wohl just 20 Johr as wi von Ditzum no Brem umtrecken. Wet gor nich wann ik min Mann Johannes kriegen harr. Traut hebbt wi us 1922. Nu schall min Öllern an die 20 Grottkinner bekommen. Therese Jabs von min Öldere Süster wer de erste, ober schon 3 Monat später wer min sön Heini dor un as dat 3. Grotkinnes beschehrte Alerk se mit sin Henriette. Nu und denn hebb ik mit 27 Johr die Erna as de Süster for den Heini kreegen.
Im Krieg ward ik to huus unner Schutt begraven:“
Foto: In diesem Haus wurde Anni im Krieg verschüttet. Das Bild zeigt Neffe Adwin Jabs und Sohn Heini Grotheer (vermutlich) im Jahr 1943 bei den Aufräumarbeiten. Re: Anni Grotheer am 07.08.1957 auf Hafenrundfahrt.
„Later wohnt wi in Bremen-Lesum. De Tee ward mennigmal Babbelwater [dünner Tee]. Mit min Süster Adelheid klönt wie groot un breet un hebbt alltied Tee ansetten.“
Bis zur Hochzeit am 20.10.1922 wohnte Antje in der Grambker Heerstraße 181. Trauzeugen waren ihr Vater Eildert (65 Jahre) und ihr Schwiegervater Heinrich (ebenfalls 65 Jahre). Sodann wohnten Anni und Johannes Grotheer in der Burger Dorfstraße 11 in Bremen-Lesum bei Vater Heinrich Grotheer (Quelle: Telefonbuch von 1955).
Stand: 17.01.2022
Foto:
Stand: 27.06.2021
Eildert Büsenga, geboren am
12. Dezember 1869 in
Landschaftspolder nennt sich auch oft Eilert
(siehe z.B. Volkszählung in Iowa 1895).
Konfession:
reformiert, Baptist, getauft am: 25.01.1870 in
Landschaftspolder
konfirmiert am 25.03.1888 (Anm.:
lt. OFB Ditzumerverlaat, Taufe am 23.01.1870)
Beruf: Landwirt, Arbeiter, Dienstknecht
Gestorben am: 12.12.1959 in Bremen, Am Fockenberg 4, [19] Im Alter von 90 Jahren
Eltern:
Vater
Busenga (sic.), Aalderk Eildert
*
02.01.1840
Seite: 41
Mutter
Kedoes, Antje Willems
*
15.10.1835
Seite: 230
Geschwister:
Busenga,
Elske♀
* 02.04.1863 (FamilySearch)
Busenga, totgeborener Knabe
* 17.12.1864 (Begräbnis am 19.12.)
Busenga, totgeborenes Mäd. * 22.02.1866
(Begräbnis am 24.02.)
Busenga,
Margaretha
* 01.01.1868 (konf. 29.03.1885)
Busenga,
Willem
* 08.07.1873(im IOWA-Census 21 J.)
Busenga, Jantje Aalderks
*
27.07.1876 (OFB
Lp)
Seite: 78
Busenga, Jan
Aalderks
* 17.08.1879(OFB Landschaftspolder)
Hochzeit/Ehepartner
Janshen,
Sara,
*
25.03.1874
Seite: 228
Ꝏ am 22.04.1894 in Ditzum
/ Ostfriesland [Ditzum 1894/2]
12
Kinder:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 (Ꝏ
Jabs)
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 (Ꝏ
Grotheer)
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 (Ꝏ
Kirk)
Seite: 75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ
Bammann)
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
*
03.12.
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* 25.03.
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
* 08.06.
Seite:
60
Verwandtschaft: direkter Vorfahr, Großvater von Adwin Jabs, Ururgroßvater der Probanden.
„Moin, ik bün Eilert, obwohl als Eildert in Landschaftspolder/Ostfriesland geboren. Und so muss ich ab und zu, wenn es offiziell und amtlich zugeht, als Eildert in Erscheinung treten, so wie bei meiner Hochzeit 1894 und der meines Sohnes Eilert 1932. Ok bi min Nachnomen geiht dat einheitlich zu, aber dazu lese mal mehr unter „Familienname“ auf Seite 37. Geschwister glaube ich, gab es keine. Die zwei vorangegangenen waren Todgeburten. Für mich sollte es ein langes aber leidgeprüftes Leben werden. Es war kurz vor meinem 11. Geburtstag als mein Vater mit gerade mal 40 Jahren unvermittelt stirbt.
Meine Konfirmation hat sich vielleicht dadurch ziemlich verzögert, erst mit 18 Jahren war es soweit, genau an dem 14. Geburtstag meiner künftigen Frau Sara. Aber dann schlug das Schicksal wieder unbarmherzig zu. Noch nicht volljährig, ich war gerade 20 geworden, da verstarb auch meine Mutter Antje im Januar 1890. Meine Perspektiven sahen düster aus.
Später hatte ich mich mit Sara Janshen aus Ditzum angefreundet und wir träumten von einem besseren Leben drüben in Amerika. Als unsere Pläne tatsächlich konkreter wurden, kamen wir uns näher, obwohl noch nicht verheiratet. Wir wollten im Jahr 1894 mit dem Schiff auswandern, da war es sinnvoll noch schnell unsere Hochzeit für den 22. April anzusetzen. Ich wohnte in Bunderhammrich und heiratete dann die gerade 20 Jahre alt gewordene Dienstmagd Sara Janshen aus Ditzum.“
Hierzu ein Zitat aus Wikipedia[20]: „In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderten viele Bunder in die USA aus. Viele von ihnen stammten aus der altreformierten Gemeinde, die bis dahin noch nicht anerkannt war und deren Mitglieder unter Repressionen durch Behörden und die Reformierte Kirche zu leiden hatten. Hinzu kamen wirtschaftliche Gründe. Auch in den anderen Ortsteilen verließen Menschen ihre Dörfer, […] fast alle waren Landarbeiter. Mehr als 25 Landarbeiter und Handwerker verließen Ditzumerverlaat, mehr als 30 Ditzumerhammrich. […] Mittellosen Ausreisewilligen wurden die Reisekosten bezahlt, um auf diese Weise die Armengemeinde zu entlasten. In Bunde warb die Anwerbeagentur H. A. Martin in Zeitungsanzeigen damit, die Kosten von Schifffahrt und anschließender Eisenbahnreise nach Iowa zu übernehmen, wohin viele Ostfriesen auswanderten.“ Weitere Informationen unter Wikipedia: Bunde/Kaiserreich.
„Und so brachen viele von uns in die neue Welt auf. Mein Patenonkel Klaas (59 J.), das ist der Zwillingsbruder meiner Mutter, und sein 2 Jahre älterer Bruder Anko (61 J.) sind als ältere Personen mit ihren Familien schon vorausgefahren. Mein Bruder Willem, meine Schwester Jantje, meine Frau und ich brachen 1894 dann auch auf. Die Überfahrt war gewiss kein Vergnügen, darüber könnt ihr Euch in den Auswanderermuseen in Bremerhaven und Hamburg informieren.
Drüben angekommen setzten wir unsere Reise am Montag mit der Bahn fort. Wir fuhren Tag und Nacht durch, über 1.000 Meilen, und zwar über Philadelphia, Baltimore, Washington, Cumberland, Pittsburgh, Chicago nach Dubuque in Iowa. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kamen wir dort an. Dubuque war der vorläufige Bestimmungsort, wo wir hin wollten[21].
Am Dienstag, den 26. Juni 1894 (oder 1895) kam unser Sohn Alerk zur Welt. In Kossuth County im Staate Iowa fand 1895 eine Volkszählung statt. Mit Sarah und Wilhelm Büsenga (er war 21 Jahre) haben wir uns dort erfassen lassen. Dann hatte es sich aber leider nicht so entwickelt wie wir erhofften. Später wird Sara sagen, dass es an ihrem Heimweh lag, dass wir keine 2 Jahre dort geblieben sind. Eigentlich war geplant, dass meine Schwiegermutter, die Adelheid Theewy, damals 55 Jahre auch nachkommen sollte. Sie wollte aber noch warten, bis ihre kranke Mutter nicht mehr ist. Über den Tod von Saras Oma haben wir auf der Rückreise erfahren.“
Die Volkszählung fand in IOWA, German Township statt. Diese Karte stammt von 1913. Im zweiten Quadrat von oben und zweiten von rechts finden sich W. und Martin Kadoes. (vgl. Kedoes).
Quelle: www.historicmapworks.com/Map/US/46947/German+Township/Kossuth+County+1913/Iowa/ (Download 2018)
Bild: Volkszählung in Iowa
State, Eilert Buisenga, letzte Zeile[22]
Bild: Volkszählung in Iowa
State, Sarah und Wilhelm Buisenga, Zeile 1 und 2
„Wir kehrten nach Ditzum zurück, wo wir 1897 unser zweites Kind, Eure direkte Vorfahrin, Adelheid bekamen. Das setzte sich dann alle 2 Jahre so fort, bis ich 1919 insgesamt 12 Kinder gezeugt hatte. Meine beiden Onkel sind in Iowa geblieben und dort sind dann mein Patenonkel Klaas Kadoes 1903 (68 Jahre) und sein Bruder Anko Kadoes 1909 (75 Jahre) gestorben.
Aus den Jahren 1907 und 1908 findet sich noch ein Dokument der Brandkasse aus dem Kreis Weener, Ortschaft Ditzum, wo wir, Eilert Büsenga und Frau Sara, geb. Janshen mit einem Wohnhaus mit der Versicherungssumme von 1.278 Mark vermerkt sind.
Bis zum ersten Weltkrieg – die Zeit blende ich noch mal aus – habe ich in einer ostfriesischen Ziegelei gearbeitet. Einiges von meinem Verdienst habe ich mir nicht auszahlenlassen, um so Geld anzusparen. Die Ziegelei ging Pleite und mein angespartes Geld war futsch.
Brandkasse 1908 im Kreis Weener: Eilert Büsenga und Frau Sara geb. Janshen. Wohnhaus
Brandkasse 1916 im Kreis Weener: Eilert Büsenga und Frau Sara geb. Janshen mit Wohn- und Waschhaus. Im Jahr 1921 gestrichen mit Übertragung auf Hinderikus(?) M. Willms.
Leider wissen wir heute nicht mehr um welche Ziegelei es sich handelte und wie groß die Not seinerzeit war. Im April 1919 kam es in der Not der Nachkriegszeit wegen Hunger und Güterknappheit im Rahmen der sogenannten „Hungerumzügen“ von Arbeitern zu Plünderungen auf Bauernhöfen und in der Gegend von Ditzumerhammrich auch zu schweren Unruhen. In Ditzumerverlaat wurden deshalb als Reaktion darauf Soldaten der 31. Infanteriebrigade aus Papenburg stationiert, die für Ruhe sorgen sollten. (Quelle: Ostfriesische Landschaft.de/Bibliothek/..)
„Jedenfalls sind wir danach, vermutlich 1919 nach Bremen gezogen, denn ab 1920 waren wir in der Straße „Am Fockenberg 4“ in dem 1906 gebautem Haus zusammen mit Albert Schröder und Wilh. Friedr. Heinr. Stadtländer dort im Adressbuch verzeichnet. Als Eigentümer bin ich seit 1922 in den Adressbüchern vermerkt (E), da bin ich auch schon 52 Jahre. Mein ältester Sohn Alerk zieht bald aus, er wohnt seit 1924 in der Finkenbergstraße 5. Die räumlichen Verhältnisse bleiben aber beengt. 1925 kam meine Tochter Adelheid mit ihrem Mann August Jabs aus Herne zurück und wohnten noch kurz bei uns, bis sie eine eigene Wohnung fanden.
Mit 69 Jahren muss ich noch den Ausbruch eines weiteren Weltkrieges erfahren. Die Brutalität des Krieges entreißt mir zu Weihnachten 1942 meinen jüngsten Sohn Friedrich. An der Ostfront hat eine Granate seine Innereien zerfetzt. Unser christlicher Glaube, den wir bei den Baptisten gefunden haben, musste uns auch hier Halt geben. In Bremen waren wir der Baptistengemeinde angeschlossen. Aber nur knapp 5 Monate später, am Montag, den 17. Mai 1943, hat sich unsere Tochter Wilhelmine das Leben genommen.
Meinen letzten schweren Verlust habe ich mit 87 Jahren erlebt, als meine Frau Sara im Oktober 1957 für immer einschlief. Dennoch bin ich dem Herrn dafür dankbar, dass ich mit ihr unsere diamantene Hochzeit feiern konnte und auch selbst mit meinen 90 Jahren ein hohes Alter erreichte. Genau an meinem 90. Geburtstag bin ich mit der Gewissheit eingeschlafen, eine große umfangreiche Nachkommenschaft mit dem Namen Büsenga hinterlassen zu haben.“
[Auf Fakten beruhende fiktive Erzählung]
Traueranzeige im Weser-Kurier 12.12.1959, Eildert Büsenga mit seiner Frau Sara und Tochter Margarete (Grete)
Quellen: Christa Büsenga, Jürgen Gerke, Auswandererhaus Bremerhaven, Brandkasse Ditzum.
Stand: 25.02.2022
Eildert Ubben Busenga ist im Jahr 1807[23] (err.) in Landschaftspolder geboren.
Konfession:
k. A., getauft am:
k.
A.
Beruf:
Arbeiter zu Landschaftspolder
Gestorben
am:
14.02.1875 um 15:30 Uhr, im
Alter von 69 Jahren. Begraben am 19.02.1875
Todesursache: Magenübel.
Eltern:
Vater
Busenga, N.
N.
*
k. A.
Mutter
N. N.
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner
Zachte,
Elske Harms
* 1810/1811
Seite:
320
Ꝏ am 06.04.1834
8
Kinder:
Busenga,
Hazina Ubben
* 08.07.1835 Ꝏ Stam
Seite:
69
Büzenga,
Grietje
* 03.09.1837 Ꝏ
Doesken
Ꝏ
24.04.1864 mit Doesken, Oltmann zu Weener * 08.10.1833
Busenga, Aalderk Eilderts
* 02.01.1840
Seite:
41
Busenga, Jantje
* 30.01.1842 »
06.02.
Seite: 77
Buzenga, Harm
♂
* 08.02.1843 Landschaftspolder.
Ꝏ 01.04.1872 mit Müller, Elske
Klaassen zu Weener * 01.10.1846
Busenga,
Jan
* 04.12.1845 » 14.12.
Büsenga, Geerd (UBBEN)
♂ *
07.10.1848 » 22.10.
Busenga,
Berend
* 08.07.1851 » 20.07.
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr => Jabs => Büsenga. Er ist der 4xUrgroßvater der Probanden.
Fundstück vom 27.10.2017: Auf einer holländischen Internetseite „WieWasWie“ findet sich Eildert Ubben Buizenga und Aaltje Pietersen mit weiblichem Kind: Pieterke Eilderts Buizeng * 04.02.1815
„Ich bin der UrUrUrUrgroß-vater von Mirko, Sören, Insa und Thorben. Und ihr seid Nachkommen von meinem Sohn Aalderk. Als erstes Kind kam 4 ½ Jahre zuvor unsere Tochter Hazina zur Welt und danch noch die Grietje. Das spielte sich alles in unserem Straßendorf Landschaftspolder ab. Wir lagen ganz dicht an der holländischen Grenze und unsere sonntäglichen Predigten in der Kirche von 1768 wurden auf Niederländisch gehalten.“
Zeichnung: Wolfgang Jabs Stand: 17.01.2022
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Eilert Büsenga ist geboren am Mittwoch, 10. Juli 1907 in Ditzum [ReNr. 10 Kreis Weener]
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: Zimmermann
Gestorben
am:
19.12.1989 Bremen, Am
Fockenberg 4, im Alter von 82 Jahren, 5 Monate.[24]
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 (Ꝏ Jabs)
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 (Ꝏ
Grotheer)
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
(Büsenga, Eilert
* 10.07.1907)
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 (Ꝏ
Kirk)
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ
Bammann)
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
*
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
*
25.03
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
*
08.06.
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner
DÖHRING,
Dora Auguste Emma * 23.06.1910 in Mölln
Ꝏ in Bremen am 14.05.1932 (Aufgebot Nr.
19/1932)
Seite: 90
Kinder: DATENSCHUTZ
Verwandtschaft: Gemeinsame Vorfahren sind seine Eltern. Er ist ein Urgroßonkel der Probanden.
Geschichte:
Im Staatsarchiv Bremen ist unter der Nr. 25 die Eheschließung eingetragen. Der Zimmermann Eilert Büsenga, geboren am 10.07.1907 in Ditzum (RegNr. 10 Kreis Weener), wohnhaft in Bremen Am Fockenberg 4 und die Hausangestellte Dora Auguste Emma Döhring, geboren am 23.06.1910 in Mölln, Kreis Herzogtum Lauenburg, wohnhaft in Bremen, Adelenstr. 5 schließen die Ehe. Bezeugt durch seinen Vater, den Arbeiter Eildert Büsenga, 62 Jahre, wohnhaft in Bremen, Am Fockenberg 4 und ihrem Vater, dem Straßenbahner Ludwig Bernhard Döhring, 53 Jahre, wohnhaft in Bremen, Heilshorner Straße 19. Der Eintrag wurde später ergänzt um die Geburt der Tochter Jannette, geboren am 28.02.1933 [StA Bremen-Mitte, Nr. 684/1933] und deren 1. Ehe geschlossen am 19.06.1954 [StA Bremen-Burglesum Nr. 86/1954]. Weitere Geburten sind ein Knabe 64/1937 (Horst) und eine Tochter am 14.05.1939, Helma.
Bremer Adressbuch 1952 I. Name:
Büsenga, Eilert, Zimmerer,
Grazer Str. 18 – Lesum
Bremer Adressbuch 1954 I. Name: Büsenga, Eilert, Zimmerer,
Heinrich-Seekamp-Str.
18 – Lesum.[26]
Seine Nichte Ingrid Schnibbe (Tochter von Bruder Jakob-Marten) hatte mit allen Büsengas Kontakt. Allerdings weniger mit Eilert und Dora: „die hatten sich immer so ein bisschen abgesondert von der Familie. Mit denen hatten wir nicht so einen Kontakt. Die waren immer so ein bisschen für sich.“
Eilert erzählt fiktiv, auf Fakten beruhend:
„Als 7. Kind von Eildert und Sara Büsenga im Juli 1907 in Ditzum geboren. Mit 12 Jahren kam ich nach Bremen und bin am Fockenberg 4 aufgewachsen. Nach meiner Gesellenprüfung zum Zimmermann habe ich 1931 bei meinem ältesten Bruder in der Ardelenstraße 5 seine Hausangestellte Dora kennengelernt. Im Wonnemonat Mai, ich war fast 25 Jahre, habe ich dann die 3 Jahre jüngere Dora Auguste Döhring geheiratet. Sie ist in der Eulenspiegelstadt Mölln, 10 km von Ratzeburg geboren. In Ratzeburg lebt jetzt mein Urgroßneffe Wolfgang Jabs.
Mein Schwiegervater Bernhard Döhring ist 1879 geboren und war Straßenbahner in Bremen. Er wohnte ganz nah Am Fockenberg in der Heilshorner Straße.
Mit 26 ½ Jahren wurde ich Vater von Jannette, sie heißt genauso wie meine jüngere Schwester, die aber 2 Monate später Kirk hieß. Bin mir nicht sicher, ob meine Tochter in der Grambker Heerstr. 99 – das lag zwischen Heerstraße und Bahndamm – geboren wurde. Wir haben dort nur kurz gewohnt, sind dann 1 km weiter in die Mittelsbürener Landstr. 119 gezogen. Dort kamen dann noch der Sohn Horst (1937) und zwei Jahre später unsere 2. Tochter Helma zur Welt. In der Mittelsbürener Landstraße haben wir mindestens 8 Jahre gewohnt (Quelle: Bremer Adressbuch 1935 – 1942). In Mittels- und Niederbüren wohnten damals an die 300 Einwohner. Nach dem Krieg begann die Klöckner-Werke A.G. das Dorf für ihre Stahlwerke zu verdrängen, wie oben schon erwähnt. Die Moorlose Kirche ist ja stehengeblieben.
Nun, wir zogen nach Lesum-Burgdamm in die Grazer Str. 18. Die Straße wurde später (~1954, Bremer Adressbuch) in Heinrich-Seekamp-Str. 18 umbenannt. Irgendwann zog ich ein paar Hausnummern weiter. Unsere goldene Hochzeit 1982 konnten wir mit unseren Schwieger-/Kindern und Enkeln Georg & Netti, Horst & Heide, Wilhelm & Helma mit Ronald, Petra, Gabi, Frank, Oliver und Katja feiern.
Heirats- und Sterbeurkunde von Eilert Büsenga. Quelle: DIE MAUS, Bremen
Weser-Kurier, 21.12.1989
Mit 82 Jahren habe ich alle zurückgelassen. Auch meine liebe Dora, die so unter ihrer Glasknochenkrankheit litt.
Stand: 17.01.2022
Eilert Büsenga ist um 1925 geboren. I nachforschen!
Friedrich Büsenga, geboren am Sonntag, den 08. Juni 1919 in Bremen [Bremen-Oslebshausen 17/19]
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: k. A.
Gefallen im 2. WK am 24.12.1942[28] in Now. Gorki Im Alter von 23 Jahren und 6 Monaten.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine
* 27.03.1897 (Ꝏ Jabs)
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 (Ꝏ
Grotheer)
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 (Ꝏ
Kirk)
Seite: 75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ
Bammann)
Seite: 83
Büsenga, Wilhelmine
*
03.12.
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* 25.03.
Seite:
77
Hochzeit/Verlobte Omansick, Luise O-O verlobt (Quelle: Bremer Zeitung 12.01.1943)
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr, Urgroßonkel der Probanden.
„Als Euer Urgroßonkel bin ich als jüngstes Geschwisterkind und als erster Büsenga in Bremen geboren. Man seggt ok to mi, dat Nüstküken oder uns Naar. Bei der Geburt war meine Mutter Sara schon 45 Jahre und mein Vater Eildert fast 50 Jahre. Mein ältester Bruder Alerk war so gut wie 25 Jahre und Eure Urgroßmutter, Adelheid wollte schon zwei Jahre später den August Jabs heiraten. Ich selbst durfte nicht viel älter werden als es meine Geschwister zu meiner Geburt waren. Im besten Alter war ich bereits bei der Wehrmacht und verteidigte unser Land an der Ostfront in der Funktion eines Unteroffiziers. Mein Eheversprechen hatte ich Luise Omansick gegeben. Sobald der Krieg zuende ist, wollten wir heiraten. Kurz vor Weihnachten 1942 wurde ich in diesem grausamen Krieg mit völlig zerfetzten Eingeweiden in das Feldlazarett eingeliefert. Da war nichts mehr zu machen.“
Bekanntgabe an den Vater
Eildert
Büsenga, über den Tod seines Sohnes
Unteroffizier Friedrich Büsenga
A b s c h r i f t.[29]
Dienststelle Feldpost Nr. 33789. Im Felde, den 25.Dezember 1942
Herrn
Eildert Büsenga
B r e
m e n
===========
Am Fockenberg 4.
Sehr geehrter Herr Büsenga!
Ich habe die traurige Pflicht, Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Sohn,
der Unteroffizier Friedrich Büsenga, der am 24. Dezember 1942 in schwerst
verletztem Zustand in unser Feldlazarett eingeliefert wurde, am gleichen
Tage 22.oo Uhr seiner schweren Verwundung erlegen ist. Ein Granatsplit-
ter war in den Bauch eingedrungen und hatte schwerste Verletzungen des
Dick- und Dünndarmes gesetzt. Trotz einer sofort vorgenommenen Operati-
on und jedmöglicher sonstigen ärztlichen Hilfe und Mittel gelang es lei-
der nicht, den bei der Aufnahme bereits äusserst schlechten Allgemein-
zustand zu bessern. Unter zunehmender Kreislaufschwäche, die durch die
Verschiedensten Kreislaufmittel nicht mehr behoben werden konnte, ent-
schlief Ihr Sohn sanft, ohne zu leiden, zumal er während seines Aufent-
haltes im Lazarett stark benommen war.
In soldatischer Pflichterfüllung fiel Ihr Sohn getreu seinem Fah-
neneide für sein Vaterland. Ich spreche Ihnen, zugleich im Namen des
Feldlazaretts, meine wärmste Anteilnahme aus.
Möge die Gewissheit, dass Ihr Sohn sein Leben für die Grösse und
den Bestand von Volk, Führer und Reich hingegeben hat, Ihnen ein Trost
in dem schweren Leid sein, das Sie betroffen hat.
Beigesetzt wurde der Verstorbene auf einem Ehrenfriedhof in Russ-
land, südöstlich des Ilmensees, dessen genaue Lage Sie auf Anfrage unter
Angabe der Personalien des Verstorbenen von der Wehrmachtsauskunftstelle
für Kriegsverluste und Kriegsgefangene in Berlin W 30, Hohenstaufenstr.
47 – 48 erfahren.
Der in der Anlage aufgeführte persönliche Nachlass Ihres Sohnes
wird Ihnen in nächster Zeit zugesandt.
Ich grüsse Sie in aufrichtigem Mitgefühl
Oberstabsarzt und Chefarzt.
Die
Richtigkeit der
Abschrift wird amtlich beglaubigt.
Bremen, den 15.1.1943. Der Polizeipräsident
Im
Auftrage
Meister der Schutzpolizei
Die deutsche Feldpostnummer war eine Art Postleitzahl für Sendungen der Feld- bzw. Luftfeldpost. Jeder militärischen Einheit war eine bestimmte Feldpostnummer zugeordnet.
Friedrich Büsenga fiel Heiligabend am 24.12.1942 mit 23 Jahren und wurde südlich des Ilmensees beigesetzt. Der Ilmensee (russisch Ильмень Озеро, Ilmen osero, ukrainisch Ільмень Озеро, Ilmen osero, finnisch Ilmajärvi) ist ein See in Nordwestrussland zwischen Moskau und Sankt Petersburg. Am Ilmensee liegt die alte Stadt Nowgorod. [Wikipedia] Südöstlich des Ilmensees waren im Kessel von Demjansk im Zweiten Weltkrieg seit Anfang 1942 etwa 100.000 deutsche Soldaten fast ein Jahr lang von der Roten Armee eingeschlossen.
Am Dienstag, den 12. Januar 1943 erschien die Todesanzeig in der „Bremer Zeitung“ (parteiamtliche Tageszeitung der Nationalsozialisten Bremens, Nr. 12 / 13. Jhg.). Am 24.01.1943 fand um 16 Uhr in der Kapelle Ansgariikirchhof (sic.) Nr. 7 eine Gedächtnisfeier statt. Der 98 Meter hohe Kirchturm von St. Ansgarii wird Ende des Jahres 1943 durch einen Bombenangriff zerstört. Nun aber steht der imposante Turm noch unversehrt und der Prediger Albert Truderung sprach tröstende Worte vor einer großen Teilnehmerzahl. Herr Truderung wohnte in der Friesenstr. 98, seine Frau Frieda wird spätestens 1950 zur Witwe.
Alleine aus der Familie Büsenga sind 42 Teilnehmer zur Trauerfeier erschienen:
Eilert Büsenga und Sara,
geborene Janßen als seine Eltern.
Seine Geschwister Alerk und Hilke Büsenga mit Henny und Eilert,
Grete Büsenga,
Jakob-Marten und Wilhelmine Büsenga mit Günter,
Ingrid, Ursel, Helmut und der
2.jährigen Christa,
Hans und Anni Grotheer mit Heini und Erna,
August und Adelheid Jabs, mit Tochter Therese und Enkelin Erika, den
Söhnen August
und Adwin,
Friedrich und Wübbina Hormann mit Kindern,
Dora Büsenga mit Janette, Horst und Helma; Ehemann Eilert war
z. Zt. im Felde,
Ferdinand und Netti Kirk mit Margot, Ferdinand und der
3jährigen Helga,
Sahra Bammann mit Tochter Gerda; Ehemann Emil war z. Zt. im Felde,
Wilhelmine Büsenga,
Johannes und Hanni Beth,
Luise Omansick als Verlobte.
Text aus der linken Anzeige:
Unsagbar schwer traf uns heute die traurige Nachricht, daß unser jüngster lieber, sonniger Sohn, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter, mein innigstgeliebter Verlobter, der Unteroffizier Friedrich Büsenga, Inh. des E.K. 2. Kl., Infanterie-Sturm-Abz., Verwundeten-Abz. und der Ostmedaillie in harten Kämpfen südöstlich des Jlmensees in einem Feldlazarett nach schwerer Verwundung am 24.12.1942 im 24. Lebensjahr sein Höchstes, sein Leben, gab. In diefem Schmerz: [… Auflistung wie oben …],
Bremen, den 10. Januar 1943 Königsborn
Anzeigen in der Bremer Zeitung: Dienstag 12.01.1943; 21.01.1943 und 04.02.1943
falsches Sterbedatum in der Traueranzeige (?)
Stand: 14.03.2022
Hazina Ubben Busenga, geboren am 08. Juli 1835 in Landschaftspolder, verh.Stam
Konfession: reformiert getauft am: k. A.
Beruf: Arbeiter zu Landschafspolder
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Vater
Busenga, Eildert Ubben
*
1807
Seite: 58
Mutter
Zachte, Elske Harms
*
1810/1811
Seite: 320
7
Geschwister:
Büzenga,
Grietje
* 03.09.1837 Ꝏ Doesken
Ꝏ 24.04.1864 mit Doesken, Oltmann zu Weener * 08.10.1833
Busenga, Aalderk Eilderts
* 02.01.1840
Seite:
41
Busenga, Jantje
* 30.01.1842 »
06.02.
Seite: 77
Buzenga, Harm
♂
* 08.02.1843 Landschaftspolder.
Ꝏ 01.04.1872 mit Müller, Elske Klaassen
zu Weener * 01.10.1846
Busenga,
Jan
* 04.12.1845 » 14.12.
Büsenga, Geerd (UBBEN)
♂ *
07.10.1848 » 22.10.
Busenga,
Berend
* 08.07.1851 »
20.07.
Hochzeit/Ehepartner
Stam,
Dirk
* 05.07.1831 zu Mühlenwarf,
Ꝏ am 03.12.1855, künftiger Wohnort Weenermoor
Kinder: k. A.
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern. Sie ist die UrUrUrgroßtante der Probanden.
I Fundstück: Dirk Stam, Weener … 1943, Soldat (Quelle: Upsdalsboom, Gräbersuche).
„In Landschaftspolder als erstes Kind von Eildert Ubben Busenga geboren, habe ich mit 20 Jahren den genau 4 Jahre älteren Arbeiter Dirk Stam aus Weenermoor geheiratet. Dorthin bin ich dann auch gezogen. Dirk war der Sohn des Arbeiters Jan Dirk Stam und Elisabeth Louise, geborene Rosma.“
Ausschnitt Kirchenbuch Heiraten 1855, S. 136 Bingum, Amt Jemgum, Staatsarchiv Aurich auf familySearch.
Stand: 11.02.2022
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Seine Großeltern waren Eildert und Sara Büsenga als gemeinsame Vorfahren.
Stand: 02.08.2018senga und Sara Janßen. Tante 2. Grades vom Autor.
I
Fotos:
Jakob-Marten Büsenga, geboren am Montag, den 03. August 1903 in Ditzum. Im Jahr 1941 unterschreibt er auf der Geburtsurkunde von Tochter Christa als Jakob Martin.
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: Arbeiter
Gestorben am: 23.10.1992 in Hambergen/OHZ im Alter von 89 Jahren und 2 Monaten.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite:
226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 (Ꝏ
Jabs)
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni) * 02.05.1899
Ꝏ
Grotheer
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908, Ꝏ
Kirk
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 Ꝏ
Bammann
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine *
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* 25.03.1915
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
*
08.06.1919
Seite:
60
Hochzeit:
Bullwinkel,
Wilhelmine
12.12.1907
Seite:
88
Ꝏ am 13.08.1927 in Bremen [Bremen 6, 46/1927]
5 Kinder: Büsenga, DATENSCHUTZ
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Gemeinsame Vorfahren sind seine Eltern. Er ist UrUrgroßonkel der Probanden.
Fiktive Erzählung: „Von uns 12 Geschwistern bin ich im Mittelfeld geboren. Wir 4 Jungs mussten uns gegenüber 8 Schwestern behaupten. Mit 24 Jahren habe ich die 19jährige Wilma Bullwinkel aus Bremen geheiratet. Noch bis 1939 waren wir [lt. Telefonverzeichnis] bei meinem Vater am Fockenberg in Bremen gemeldet. Vielleicht ein Grund, warum ich erst mit 30 Jahren den 1. Sohn bekam, dem noch 4 weitere Kinder folgten. Wir zogen noch vor Kriegsbeginn weiter raus nach Bremen-Platjenwerbe. Hier bekamen einige meiner Geschwister im 2. Weltkrieg Zuflucht und Unterschlupf. Später zogen wir nach Hambergen im Kreis Osterholz-Scharmbek.
Früher war es noch eine „Schande“, wenn die Töchter unehelich schwanger wurden. .....
.........So konnten wir im Sommer 1992 noch unsere Eiserne Hochzeit (65 Jahre) feiern, 2 Monate danach bin ich mit 89 Jahren gestorben.
Foto links: Kirchlicher Friedhof Hambergen (OHZ, nördlich von
Bremen),
genealogy.net/Friedhöfe.
Foto rechts: Jakob Büsenga (Jahr unbekannt), bereitgestellt
von Andrea
Büsenga-Jüttner 2017.
Zeichnung: Wolfgang Jabs 2021, nach einem Foto aus dem Heimatbuch 1938, Torfkähne auf der Hamme.
Stand: 18.01.2022
Tante Netti Büsenga, geboren am Mittwoch, den 30. Dezember 1908 in Ditzum, verh. Kirk
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: [Telefonbuch 1933] Büsenga-Jeanette, Obst- u. Gemüsegeschäft, Oslebshauser Heerstr. 87; Wohnung: Pastorenweg 136 (bei Kirk)
Gestorben
am:
13.10.2011 in Bremen, im Alter
von 102 Jahren und 9 Monaten.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 Ꝏ
Jabs
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 Ꝏ
Grotheer
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga,
Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 Ꝏ
Bammann
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
*
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* 25.03.1915
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
* 08.06.1919
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner
Kirk,
Heinrich Ernst Ferdinand *
26.03.1911
Ꝏ am
12.04.1933
Seite:
236
Kinder: Kirk, Margot DATENSCHUTZ
Verwandtschaft: Wie alle ihre Geschwister, keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern. Sie ist die UrUrgroßtante der Probanden.
Jannette heiratet mit 24 Jahren den gut 2 Jahre jüngeren Heinrich Ernst Ferdinand Kirk. Da hat sie aber schon bei ihm im Pastorenweg 136 gewohnt, denn im Bremer Telefonbuch von 1933 ist sie dort mit Wohnung und einem Obst- und Gemüsegeschäft in der Oslebshauser Heerstr. 87 eingetragen.
2 ½ Jahre nach der Hochzeit ...............
Nichte Margot erinnert sich: „Tante Netti, die war im Kopf ganz fit, die hätte noch ganz viel erzählen können.“
Ihren 100. Geburtstag verlebte Janette im Seniorenwohnpark an der Lesum (Am Burgplatz 2, Bremen). Im Bewohnerheft „Hansa Magazin“ Ausgabe 01/2009 schreibt Heike Kröger-Jelden folgen-den Artikel (Auszug):
„Frau Janette Kirk, langjährige Bewohnerin unseres Hauses, ist 100 Jahre alt geworden. Am 30.12.2008 feierte Frau Kirk diesen besonderen Tag gemeinsam mit Verwandten, Freunden, Bewohnern und Mitarbeitern. […] In unserem Haus besucht Frau Kirk regelmäßig die Sitzgymnastik und das Singen lässt sie sich auch nicht gerne entgehen, da sie schon immer aktiv in einem Gesangsverein tätig war. Sie singt sehr gerne und gut und ist der festen Überzeugung, dass das regelmäßige Singen auch ein wichtiger Bestandteil ist, dass sie diesen besonderen Geburtstag feiern konnte. […] Bis vor 3 Jahren ist sie noch in den Urlaub gefahren. Dies unterlässt Frau Kirk nun; sie ist der Meinung, schon so viel erlebt zu haben, dass es für ein Leben reicht. Es ist immer eine große Freude, Frau Janette Kirk im Haus zu begegnen, da sie eine sehr positive Ausstrahlung hat und einfach immer guter Dinge ist.“
Historische Ansichtskarte
aus Ditzum mit Teilansicht, Sielstraße und Ziegelei.
Foto links: Hansa Magazin 1/2009 Seite 22. Herausgeber: Hansa Gemeinnützige Altenheim GmbH, Oldenburg, mit Bxxxxxxxxxx, im Hintergrund. Foto rechts: Traueranzeige im Weser-Kurier.
Stand: 25.02.2022
Jantje Busenga, geboren am 30. Januar 1842 in Landschaftspolder, verh. k. A.
Konfession: reformiert getauft am: 06.02.1842
Gestorben
am:
20.08.1870 in Landschaftspolder
im Alter von 28 Jahren und 6 Monaten.
Todesursache:
Schwindsucht. Beerdigt am 23.08.1870.
Eltern:
Vater
Busenga, Eildert Ubben
*
1807
Seite: 58
Mutter
Zachte, Elske Harms
*
1810/1811
Seite: 320
7
Geschwister:
Busenga, Hazina Ubben
*
08.07.1835 Ꝏ
Stam
Seite: 69
Büzenga,
Grietje
* 03.09.1837 Ꝏ
Doesken
Ꝏ 24.04.1864 mit Doesken, Oltmann zu Weener * 08.10.1833
Büssenga, Aalderk Eilderts
* 02.01.1840
Seite:
41
Buzenga, Harm
♂
* 08.02.1843 Landschaftspolder.
Ꝏ 01.04.1872 mit Müller, Elske Klaassen
zu Weener * 01.10.1846
Busenga,
Jan
* 04.12.1845 » 14.12.
Büsenga, Geerd (UBBEN)
♂ *
07.10.1848 » 22.10.
Busenga,
Berend
* 08.07.1851 »
20.07.
Hochzeit/Ehepartner:
ledig
Kinder:
keine
Verwandtschaft: Jantje ist keine direkte Vorfahrin. Sie ist die jüngere Schwester von Aalderk Eilderts (3xUrgroßvater) und damit sind ihre Eltern gemeinsame Vorfahren und sie ist die Urururgroßtante.
Auszug aus dem Sterberegister 1870 Nr. 7: Ort Landschaftspolder, Busenga Jantje, unverehelicht zu Landschafts-Polder, 28 Jahre und 6 Monate, Eltern: Arbeiter Eildert Ubben Busenga und dessen Ehefrau Elske Harms, geborene Zachte. Tag des Todes: Den zwanzigsten August, nachmittags fünf Uhr 1870, Todesart: Schwindsucht, Begräbnis: Den 23. August 1870, Name des Kirchenbuchführers: Wychgram, den 23. August 1870.
Stand: 18.01.2022
Jantje Aalderks Büsenga, geboren am 27. Juli 1879 in Landschaftspolder verh.: Boeckholt
Konfession:
reformiert, getauft am 17.09.1876 in Landschaftspolder
(OFB Landschaftspolder, Seite
173)
Beruf: Servant, Gentleman’s.
Gestorben am: 11.07.1965 Buffalo Center, Winnebago, Iowa, U.S. im Alter von 69 Jahren
Eltern:
Vater
Busenga (sic.), Aalderk
Eildert *
02.01.1840
Seite: 41
Mutter
Kedoes, Antje Willems
*
15.10.1835
Seite: 230
6
Geschwister:
Busenga, Elske ♀
*
02.04.1863 (FamilySearch)
Busenga, totgeborener Knabe
* 17.12.1864 (Begräbnis am 19.12.)
Busenga, totgeborenes Mäd. * 22.02.1866
(Begräbnis am 24.02.)
Busenga,
Margaretha
* 01.01.1868 (konf. 29.03.1885)
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite:
52
Busenga,
Willem
* 08.07.1873(im IOWA-Census 21 J.) Busenga, Jan
Aalderks
* 17.08.1879(OFB Landschaftspolder)
Hochzeit/Ehepartner
Boeckholt,
Anton[31]
*
26.02.1873 …
14.05.1947
Ꝏ am 22.01.1896 in Forest City, Winnebago, Iowa, US.
11 Kinder: Boeckholt, Hermann * 01.12.1896; Boeckholt, Anne * 17.10.1898 Ꝏ Olson; Antje *1900; Marie *1902, Alrek *1903, Jessie * 1904, Anton * 1905, Elsie *1908,William *1910, Arthur *1912, Walter Anton * 1918.
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern. Sie ist die UrUrgroßtante der Probanden.
Jantje
ist 6 ½ Jahre nach unserem
Ururgroßvater Eildert in Ostfriesland, Landschaftspolder
geboren. Der großen
Auswanderungswelle hat auch sie sich angeschlossen. Als Vollwaise sah
auch sie,
wie ihre Geschwister keine Zukunft mehr in der Heimat. Ihr Bruder
Eildert war
schon ein paar Monate früher vorausgefahren. Jantje fuhr als
18jährige mit dem
Schiff Weimar aus Bremen los und kam am
10. August 1894 an. Ihr Ziel war Illinois, der amerikanische Staat
grenzt
östlich an Iowa, dem Ziel ihrer Geschwister. Eineinhalb Jahre
später heiratet
sie in Iowa den aus Niedersachsen (verm. Bunderhammrich) stammenden
Anton
Boeckholt und nannte sich fortan amerikanisiert
„Jennie“. Mit Anton bekam sie
11 Kinder.
Fotos von dem Ehepaar und vom Auswanderschiff auf der nächsten Seite:
Foto: Jennie „Jantje Aalderks“ geborene
Büsenga, mit Anton Boeckholt. ©David
Starkey
Mit dem Schiff Weimar kommt Jantje am 10. August 1894 aus Bremen an. Das Ziel lautete Illinois. Cabin Passenger (Kabinenpassagier), Beruf: Servant, Gentleman’s (Bedienstete, Herrendiener).
Die
Weimar gehörte zur Städte-Klasse
des Norddeutschen Lloyd. Sie besaß einen Schornstein, zwei
Masten sowie eine
Geschwindigkeit von 13 Knoten. An Bord konnten 49 Passagiere der 1.
Klasse,
38 Passagiere der 2. Klasse und 1907 Passagiere der 3. Klasse
(Zwischendeck)
beherbergt werden. Ihr Stapellauf erfolgte am 9. Februar 1891 als
letzter
Dampfer dieser Städte-Klasse und wurde am
10. März 1891 abgeliefert. Ihre Jungfernreise nach Baltimore
startete am 21. Mai
1891 in Bremen.
Am 17. Dezember 1891 fuhr sie zum ersten Mal über New York nach Baltimore.
Quellen:
1. Historische Daten aus OFB Landschaftspolder von Uschi Boes.
2. Informationen nach der Migration zu „Boeckholt“ von David Starkey (DNA-Match auf myHeritage).
3. Castlegarden.org und Auswanderer-Ergebnisliste (Deutsche-Auswanderer-Datenbank.de).
4. Wikipedia: Städte-Klasse.
Stand: 06.04.2022
Johanne
Büsenga, genannt Hanni, ist geboren am Donnerstag,
[Nr. 7/1915, Ditzum]
verh.
Engelke/Beth
Konfession:
k. A., getauft am:
k.
A.
Beruf:
ohne Beruf
Gestorben
am:
xxxxxxx
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 (Ꝏ Jabs)
Seite:
42
Büsenga, Antje
(Anni)
* 02.05.1899 (Ꝏ Grotheer)
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 (Ꝏ Kirk)
Seite: 75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 (Ꝏ Bammann)
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
xxxxxxxxxxxx
Seite:
85
Büsenga, Friedrich
* 08.06.1919
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner
1.
Ehe mit Engelke, Friedrich *
02.08.1910, …
22.04.1940
Ꝏ am
07.07.1933 in Bremen [64/1933]
2. Ehe mit Beth,
Johannes
*
25.08.1920 in Rotterdam, … 30.08.1983 in Rotterdam/NL[32]
Ꝏ
am 18.07.1942 in Bremen [1818/42]
Kinder: keine
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern. Sie ist die UrUrgroßtante der Probanden.
„Ich bin die jüngste Tochter von Eilert und Sara Büsenga und vermutlich das letzte in Ditzum geborene Kind. Mein erster Ehemann, der Orthopädie-Mechaniker Friedrich Wilhelm Engelke starb 1940 während des Krieges, da war ich erst 25 Jahre. Wir wohnten in der Gröpelinger Vorstadt, in der Fischerhuder Str. 184 bei seinem Vater dem Straßenbahnschaffner August Engelke. Das muss da gewesen sein, wo heute noch die Schule steht. Im Bremer Adressbuch von 1942 stehe ich nicht mit Vornamen, aber als Engelke, Friedrich Wwe. geb. Buisenga. Unter gleicher Adresse findet sich Schulhausmeister Carl Peters, der Fräser Johann Reitzig und der Tischler Hermann Wartermann. Ich hatte es da bei Fliegeralarm nicht weit zum Bunker. Der Bunker ist wohl heute noch da, er liegt unter dem Parkplatz. Die Schule war ein vorrangiges Ziel für die Bomben, weil auf dem Dachboden ein Flakgeschütz stand. Zwei Jahre später 1942 fiel auch noch mein jüngster Bruder Friedrich an der Ostfront.
Die Schule war da so gut wie leer. Ganze Schulklassen sind nach Österreich und Sachsen evakuiert worden. Nun war es Stützpunkt für einen ärztlichen Betreuungsdienst, Unterkunft der Polizei und Lagerraum für Lebensmittel. Nach zwei Jahren des Alleinlebens fand ich in dem 5 Jahre jüngeren Jan aus Rotterdam den zweiten Mann meines Lebens. Wir haben dann auch 1942 in Bremen geheiratet und sind alsbald nach Holland gezogen. Wir sind aber oft zu meinen Verwandten nach Bremen und Hambergen gefahren. Jan ist kurz nach seinem 63. Geburtstag gestorben, so wurde ich mit 68 Jahren zum zweiten Mal Witwe. Ich bin aber in Holland bis zu meinem Tode wohnen geblieben.“
Ihre Nichte Ingrid Schnibbe erinnert sich am 08.02.2018: „Hanni war in zweiter Ehe mit einem Holländer verheiratet. Sie war aber auch lange alleine. Der ist denn auch schon einige Jahre früher gestorben. Hanni ist in Holland geblieben, die ist jetzt auch drei Jahre her, dass sie gestorben ist.
Ihr Mann, der Jan Beth – das war so ein feiner Mensch – die waren immer einmal im Jahr hier und haben Bruder und Nichte besucht. Sie sind aus Holland mit so einer Fend, wo man hintereinander gesessen hat. So ein Kabinenroller, damit sind sie aus Holland gekommen. Dass Hanni vorher mit Engelke verheiratet war, weiß ich nicht, aber jetzt wo du das sagst. Kinder hatten die keine.“
Besuch der Eheleute Beth in Hambergen ca. 1965. Auf dem Foto sind von links: Hanni, Marten-Jakob, Jan, Andrea mit Mutter Ursel, Wilhelmine Büsenga.
Der „Fend Kabinenroller“ mit einem 6,5 PS Einzylinder-Zweitakter mit Andrea.
Die Fotos wurden von Andrea Büsenga bereitgestellt.
Niederländische Staatsbürger, die nach dem 01.09.1939 in Bremen die Ehe schlossen, mussten sich erfassen lassen:
Einen Auszug aus diesem
Dokument findet sich im Projekt auf www.collection.arolsen-archives.org.
Aufgebot der ersten Ehe mit Friedrich Engelke [64/1933]
Quelle: Arolsen-Archives Heiratsurkunde der 2. Ehe mit Johann Beth. Eltern: Hendrik Beth und Catharina, geb. Smit, beide aus Rotterdam.
Stand: 26.01.2022
Tante Grete Büsenga, geboren am Sonntag, den 26. Mai 1901 in Ditzum, ledig
Konfession:
k. A., getauft vermutlich (wiederholt?) 1922 in der
Baptistengemeinde
Bremen
Gestorben am: 09.12.1976 in Bremen, Im Alter von 75 Jahre, 6 Monate.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 Ꝏ
Jabs
Seite: 42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 Ꝏ
Grotheer Seite:
48
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Kath.
*
30.12.1908 Ꝏ Kirk
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 Ꝏ
Bammann
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
* xxxx
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* xxx
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
* xxx
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner: ledig Kinder: keine
Fotos: Grete Büsenga; Grete im Okt. 1952; Auszug aus dem Adressbuch 1965 „Am Fockenberg 4“
Tante Grete soll so klein geblieben sein, weil ihre Mutter (Sara Janßen/Büsenga) während der Schwangerschaft an Röteln erkrankte und das ist auf das Kind geschlagen. Dadurch ihre Kleinwüchsigkeit. Tante Grete hat als Single in der oberen Wohnung des elterlichen Hauses in Bremen-Gröpelingen mindestens bis 1965 gewohnt. Ihre selbstgebackenen Kekse waren legendär, wie sich Großnichte Andrea Büsenga erinnert. Grete ist noch in hohem Alter von einem Auto angefahren worden. Zuletzt lebte sie im Seniorenheim in der Goosestraße 20 wo sie auch gestorben ist (Quelle: u.a. Ingrid Schnibbe vom 08.02.2018)
Stand: 12.01.2022
Sahra (Sara) Büsenga, geboren am Sonntag, den 23. Oktober 1910[33] vermutlich in Ditzum,
verh. Bammann
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: Hausgehilfin
Gestorben am: k. A. in Bremen, Im Alter von 00 Jahre, 0 Monate.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 Ꝏ
Jabs
Seite:
42
Büsenga, Antje
(Anni)
* 02.05.1899 Ꝏ
Grotheer
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette (Netti)
* 30.12.1908
Ꝏ Kirk
Seite:
75
Büsenga, Wilhelmine
*
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
*
Büsenga, Friedrich
*
Hochzeit/Ehepartner
Bammann,
Emil
* xxxxxxx
Ꝏ 21.09.1935 in Bremen
[206/1935]
Kinder: Bammann, Gerda *
Verwandtschaft: Keine
direkte Vorfahrin, gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern.
Eines von
4 Geschwistern die an einem Sonntag geboren wurden.
„Als Hausgehilfin arbeitete und wohnte ich bei Dr. med. Wilhelm Henze in der schönen Villa an der Oslebshauser Heerstraße 21 (heute ist dort ein Dentallabor ansässig). Als Trauzeugen hatten wir unsere Väter Eilert (66 Jahre) und Hinrich (53 Jahre). Mit der Heirat zog ich „Hinter der Grambker Kirche 10a“. Nach dem Krieg haben wir einige Jahre bei meinen Eltern ‚Am Fockenberg‘ gewohnt. Danach wohnten wir am ‚Greifswalder Platz 1‘ in Bremen.“
Ingrid Schnibbe bezeichnet Sahra als „Einzelgänger“ in Bezug auf die Familie. Da gab es angeblich nicht viel Bezugspunkte. Sie soll eine sehr hübsche Frau gewesen sein, wie auch ihre Tochter Gerda.
[Fundstück]: Traueranzeige von Gerda Huse, geb. Bammann, *xxxxxxg.
Stand: 18.01.2022
„Mein fast Siegburg .
Stand: 20.01.2022
Wilhelmine Büsenga, geboren am Dienstag, den 03. Dezember 1912 in Ditzum
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Gestorben am: Montag, den 17.05.1943 in Bremen, am Fockenberg 4 im Alter von 30 Jahren und 5 Monaten. [Buch 1963, Seite 1453; StA-Nr. 4357]
an Suizid, keine Angaben zur Beisetzung.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11
Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 Ꝏ
Jabs
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni)
* 02.05.1899 Ꝏ
Grotheer
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette Katharine (Netti) * 30.12.1908 Ꝏ
Kirk
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 Ꝏ
Bammann
Seite:
83
Büsenga, Johanne
* 2xxxxxxxxxx
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
* 08.06.1919
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner ledig
Kinder: keine
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin, gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern.
Wilhelmine wurde vielleicht erst in Bremen eingeschult. Anfang Dezember 1942 hatte Wilhelmine ihren 30. Geburtstag gefeiert, als zu Weihnachten die Nachricht kam, daß ihr jüngster Bruder Friedrich an der Ostfront gefallen ist. Fünf Monate später beging Wilhelmine suizid.
Quelle: Die MAUS, Gesellschaft für Familienforschung Bremen
Wübbina Büsenga, geboren am Sonntag, den 13. August 1905 in Ditzum, verh. Hormann/Gröne
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf:
Gestorben am: 26.04.1995 in Bremen-Walle, im Alter von fast 90 Jahren.
Eltern:
Vater
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite: 52
Mutter
Janszen, Sara
*
25.03.1874
Seite: 226
11 Geschwister:
Büsenga, Alerk
*
26.06.1894
Seite: 45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 Ꝏ
Jabs
Seite:
42
Büsenga, Anni
* 02.05.1899 Ꝏ
Grotheer
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga, Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, Jannette (Netti)
*
30.12.1908 Ꝏ Kirk
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910 Ꝏ
Bammann
Seite:
83
Büsenga, Wilhelmine
*
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* xxxxxxxxx
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
* xxxxxxxx
Seite:
60
Hochzeit/Ehepartner
1.
Ehe mit dem Zimmerer Friedrich Wilhelm HORMANN
* 11.12.1906 in Maaslingen / Kreis Minden,
… 13.03.1944 in Odessa/Russland
Ꝏ am 20.09.1929 in Bremen
2. Ehe mit dem Koch GRÖNE, Hermann (Quelle:
wiling.net)
*
15.09.1906
… 17.06.1986
Ꝏ am 13.10.1951
Kinder: DATENSCHUTZ
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern.
„Mit 25 Jahren habe ich in Bremen den Zimmermann Friedrich Wilhelm Hormann geheiratet. Trauzeugen waren mein Vater Eildert und mein Bruder Alerk (34 Jahre). Ich wohnte zu dem Zeitpunkt in Bremen, Häfen 38. Im Jahr nach unserer Hochzeit kam unsere Tochte Margareta zur Welt. Ihr folgte ein Jahr später eine zweite Tochter. Im Krieg mußte Friedrich an die Ostfront, wo er in Odessa mit 37 Jahren umkam. Bis meine beiden Töchter fast volljährig waren, habe ich sie als Witwe alleine großgezogen. Dann lernte ich den Schiffskoch Hermann Gröne aus Ostertor-Vorstadt, Vasmerstr. 11 kennen. Er war genauso alt wie mein erster Mann, wir heirateten am 13. Oktober 1951 und er zog zu mir in die Goosestr. 57, wo ich seit mindestens 1940 wohnte. Wir wohnten dort bis mindestens 1955 bei dem Eigentümer Herr Lohmeier. Später wohnten wir in der Nürnberger Str. 29. Im Jahr 1986 starb Hermnn mit 79 Jahren und 7 Monaten. Ich habe noch knapp 8 Jahre als Witwe in Bremen gelebt.“
Links:
Aufgebot Wübbina Büsenga und Friedrich Hormann
46/1929;
Rechts: Grabstein auf dem Friedhof Bremen-Walle, Foto: G. Steffens 2007
auf http://grabsteine.genealogy.net;
Foto: Ausschnitt aus dem Büchlein „Christliches Vergissmeinnicht mit Bibelsprüchen und Poesien für alle Tage des Jahres.“ Die Eintragungen beginnen 1922. Das Buch gehörte Eildert und Sara Büsenga und ist 2019 im Besitz der Enkelin Christa Büsenga. Bei den Eintragungen könnte es sich um die späteren Taufen in der Baptistengemeinde Bremen handeln. Bina steht für Wübbina. „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des ewigen Lebens geben. Zitierte Bibelstelle: Offenbarung 2,10b.
Stand: 20.01.2022
Wilhelmine (Wilma) Bullwinkel, geboren am Donnerstag, den 12. Dezember 1907 in Bremen,
verh. Büsenga
Gestorben am: Freitag, den 23.02.1996 in Hambergen/OHZ, im Alter von 88 J., 2 M.
Eltern:
Vater
Bullwinkel, N.
N.
* k. A.
Mutter
N. N.
*
k. A.
Hochzeit/Ehepartner
Büsenga, Jakob-Marten *
03.08.1903
Seite:
73
geheiratet am 13.08.1927 in Bremen [Bremen 6, 46/1927]
5
Kinder:
Büsenga,
Günter
xx
Büsenga, Ingrid
xxxx
Büsenga, Ursel
xxxx
Büsenga,
Helmut xxxx
Büsenga, Christa
xxxx
Verwandtschaft: Keine gemeinsamen Vorfahren.
„Wie schon Marten-Jakob sagte, habe ich ihn als 19jähriges Mädchen geheiratet und trage seit dem Tag den Familienname Büsenga. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass ich am selben Tag, dem 12.12. mit meinem Schwiegervater Eildert Büsenga Geburtstag habe. Neben meinen Kindern bin ich die Ziehmutter meiner Enkelin Andrea.“
Wilma Büsenga, Fotos bereitgestellt von Andrea Büsenga 2017 und von Christa Büsenga 2019
Stand:
20.01.2022
Margaretha Elisabeth Debbeler ist am 12. Juli 1812 in Stadtfelde o. Bechterfeld geb. verh. Eilers
Konfession: kath., kein Taufeintrag im Kirchenbuch Wildeshausen gefunden.
Gestorben
am:
04.02.1883 in Wildeshausen. Im Alter von 70 Jahren, 6
Monate und 23 Tage
an Altersschwäche.
Eltern:
Vater
Debbeler,
N.
N.
Mutter
N. N.
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner Eilers, Johann Heinrich * k. A. ,… vor Febr. 1883
Kinder:
Eilers,
Maria Catharina
* 19.08.1837
Seite:
131
Eilers, Hieronimus Liborius
Johannes *
29.10.1847 (» 31.) Wildeshausen.
Eilers, Clemens Heinrich Bernard
*
09.05.1850 …
07.10.1916
(Ꝏ 11.11.1875)
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck => Eilers.
Auszug aus dem Sterbeeintrag in Wildeshausen, St. Peter, KB05 Seite 6: Tod 04.02.1883, Beerdigung 08.02.1883. Die Witwe des Bürgers u. Tagelöhners Johann Heinrich Eilers, geb. Margaretha Elisabeth Debbeler aus Stadtfelde. Todesursache: Altersschwäche. Alter: 70 Jahre, 6 Monate, 23 Tage.[34]
Historische Ortsansicht von Wildeshausen nach einem Kupferstich von Matthäus Merian d. Ä. um 1640. Die Ansicht zeigt die Heiliggeistkapelle vor der Stadt Wildeshausen, die "Zwischenbrücken" an der Hunte, die Stadt mit Burg, Rathaus und Alexanderkirche. Zeichnung: Wolfgang Jabs 2022.
Stand: 20.03.2022
Dora Auguste Emma Döhring ist am Donnerstag, den 23. Juni 1910 in Mölln geboren.
verh. Büsenga
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: Hausangestellte
Gestorben
am:
2001 in Bremen-Nord.[35]
Eltern:
Vater
Döhring,Bernhard Ludwig
*
1879
Mutter
Zacharias, N.
N.
* k. A. (lt. Geburtsurkunde, Mölln)
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner BÜSENGA, Eilert, Zimmermann. Ꝏ in Bremen am 14.05.1932, Seite: 60
Kinder:
Büsenga, Jannette
*
28.02.1933 Ꝏ 19.06.1954 [StA Bremen 684/1933]
Büsenga, Horst
*
19.03.1937, … 20.12.2002
(Bremen 2 Nr. 64/1937)[36]
Büsenga,
Helma
* 14.05.1939 [Bremen Nr. 6808/1939]
Verwandtschaft: Keine gemeinsamen Vorfahren. Sie ist eine angeheiratete Urgroßtante der Probanden.
Geschichte:
Im Staatsarchiv Bremen ist unter der Nr. 25 die Eheschließung eingetragen. Der Zimmermann Eilert Büsenga, geboren am 10.07.1907 in Ditzum (RegNr. 10 Kreis Weener), wohnhaft in Bremen Am Fockenberg 4 und die Hausangestellte Dora Auguste Emma Döhring, geboren am 23.06.1910 in Mölln, Kreis Herzogtum Lauenburg, wohnhaft in Bremen, Adelenstr. 5 schließen die Ehe. Bezeugt durch seinen Vater, den Arbeiter Eildert Büsenga, 62 Jahre, wohnhaft in Bremen, Am Fockenberg 4 und ihrem Vater, dem Straßenbahner Bernhard Döhring, 53 Jahre, wohnhaft in Bremen, Heilshorner Straße 19. Der Eintrag wurde später ergänzt um die Geburt der Tochter Jannette, geboren am 28.02.1933 [StA Bremen-Mitte, Nr. 684/1933] und deren 1. Ehe geschlossen am 19.06.1954 [StA Bremen-Burglesum Nr. 86/1954]. Weitere Geburten sind ein Knabe Horst 64/1937 und eine Tochter Helma am 14.05.1939.
Dora erzählt fiktiv, auf Fakten beruhend:
„Im Sommer 1910 bin ich im Herzogtum Lauenburg in der Till Eulenspielgelstadt Mölln geboren. Meine Eltern wohnten in der Hauptstraße 25. Aber schon als Säugling bin ich mit meinen Eltern nach Bremen-Walle in die Lübbenstraße 34 gezogen. Dadurch stehen wir 1912 erstmals im Bremer Adressbuch. Nach etwa 8 Jahren sind wir nur 5 Häuser weiter gegenüber in die Lübbenstraße 19 umgezogen und haben dort weitere 9 Jahre gewohnt.
Als junge Frau bin ich mit meinen Eltern dann 1928 für 2 Jahre nach Gröpelingen in die Adelenstraße 15 gezogen. Anfangs war unten noch ein Friseurgeschäft vom Eigentümer Schön untergebracht. Im folgenden Jahr eröffnete dort Herr Schäfer ein Verkaufsgeschäft für Möbel, Teppiche und Rollos. Im Haus wohnte noch ein Ingenieur, Herr Lange. Mit 18 Jahren fand ich in der gleichen Straße bei der Familie Alerk Büsenga eine Anstellung als Hausangestellte. Die Eltern und auch der Bruder von Alerk wohnten im Stadtteil Oslebshausen in der Straße „Am Fockenberg 4“. Durch diese Verbindung fanden meine Eltern dann auch im Jahr 1930 eine Wohnung in derselben Straße im Haus Nummer 29. Ich selbst hatte Kost und Logie in der Ardelenstraße 5. Am Fockenberg wohnten jetzt also Familie Büsenga und Familie Döhring und in der Ardelenstraße arbeitete Fräulein Döhring bei Familie Alerk Büsenga. So ergab es sich, dass der jüngere Bruder vom Alerk ein Auge auf mich geworfen hat. Es war der Eilert, er war 3 Jahre älter als ich und so verbrachten wir unsere Freizeit miteinander. Meine Eltern zogen nach 2 Jahren nochmals um, aber nur 150 Meter weiter um die Ecke in die Heilshorner Str. 19.
Nachdem Eilert seine Gesellenprüfung zum Zimmermann abgelegt hatte, konnten wir 1932 heiraten. Mein Vater Bernhard Döhring ist 1879 geboren und war seinerzeit Straßenbahner in Bremen.
Mit 23 Jahren wurde ich Mutter von Jannette, benannt nach meiner jüngeren Schwägerin. Ich bin mir gar nicht sicher, ob meine Tochter in der Grambker Heerstr. 99 – das lag zwischen Heerstraße und Bahndamm – geboren wurde. Wir haben dort nur kurz gewohnt, sind dann 1 km weiter in die Mittelsbürener Landstr. 119 gezogen. Dort kamen dann noch mein Sohn (1937) und zwei Jahre später unsere 2. Tochter Helma zur Welt. In der Mittelsbürener Landstraße haben wir mindestens 8 Jahre gewohnt (Quelle: Bremer Adressbuch 1935 – 1942). In Mittels- und Niederbüren wohnten damals an die 300 Einwohner. Nach dem Krieg begannen die Klöckner-Werke AG das Dorf für ihre Stahlwerke zu verdrängen. Die Moorlose Kirche ist ja stehengeblieben.
Nun, wir zogen nach Lesum-Burgdamm in die Grazer Str. 18. Die Straße wurde später (~1954, Bremer Adressbuch) in Heinrich-Seekamp-Str. 18 umbenannt. Irgendwann zogen wir ein paar Hausnummern weiter. Unsere goldene Hochzeit 1982 konnten wir mit unseren Schwieger-/Kindern und Enkeln Georg & Netti, Horst & Heide, Wilhelm & Helma mit Ronald, Petra, Gabi, Frank, Oliver und Katja feiern.
Ich litt sehr an der Glasknochenkrankheit und musste sehr aufpassen. Dennoch bin ich mit 91 Jahren doch recht alt geworden. Meinen Mann Eilert habe ich um 11 Jahre überlebt.“
Quellen: Staatsarchiv Bremen, Bremer Adressbücher in der Staats- und Universitätsbibliothek und Besuch im Standesamt Mölln am 11.09.2019, IDie Geburtsurkunde dürfte jetzt im Stadtarchiv in Mölln einsehbar sein.
Stand: 20.01.2022
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Von den Namensträgern sind nur Maria, Klara, Heinz, Karl und Edmund Ebel in Bremen geboren. Die weiteren Vorfahren stammen aus Witzenhausen an der Werra oder dem Nebenort Ermschwerd. Die Träger des Namens waren in der Regel bürgerlich und hatten handwerkliche Berufe, wie Schuhmacher, Müller oder Schneider.
Diese Linie geht noch nicht sehr weit zurück. Hier werden hauptsächlich die Nachfahren von Wilhelm Ebel (* 18.05.1865) und seiner Ehefrau Maria Künemund (* 13.09.1875) abgebildet. Weitere Verknüpfungen zu Ebel in Witzenhausen sind wahrscheinlich, aber noch nicht nachgewiesen:
1. Ebel, Friedrich Wilhelm * 20.04.1879 25.11.1955 Ermschwerd
2. Ebel, Agnes Mathilde * 08.02.1883
3. Ebel, Friedrich (Vater von 1. und 2.), Weißbinder
4. Ebel, Caroline geborene Bonnewitz (Mutter von 1. und 2.)
Eine andere Linie:
1.
Ebel, Justus
Adolf, Schneider aus Ellingerode,
Ꝏ mit Emilie geb. Werner,
2.
Ebel, Wilhelm, Obstbauer und Zigarrenfabrikant *
16.02.1891 in
Ellingerode [Kleinalmerode G10/1891] …
15.08.1960 um 11:25 Uhr
Witzenhausen [T128/1960] Sohn von 1. Justus
3.
Ebel, Mathilde
Marie Amalie, geb. Sußebach *17.04.1902,
Heirat mit 2. Wilhelm am 28.02.1920 [Kleinalmerode H10/1920],
Ihr Vater Karl Sußebach.
Ebel,
Friedrich, * 01.11.1882 in Ellingerode, …
07.05.1954 Witzenhausen, Steinstr. 22, Zigarrenmacher war
verheiratet mit
Ebel, Karoline, geb. Semmelroth aus Ellingerode.
Berühmte, aber nicht verwandte Namensträger: Der Pfarrer Eduard Ebel ist Verfasser des bekannten Weihnachtsliedes „Leise rieselt der Schnee“ von 1895. Berühmt ist auch die Uhrenmarke Ebel, die allerdings einer Abkürzung entstammt und nicht zum Familiennamen gehört.
Der Familienname ist leider in unserer Linie am 03.06.2015 mit dem Tod von Edmund Ebel ausgestorben. Die Gene der Ebel-Vorfahren werden in der weiblichen Linie überleben und der Name könnte noch in der Nebenlinie des Wilhelm Ebel (jun., siehe Seite: 129) überlebt haben.
Foto: Familienbesitz
Familie Carl Bernhard Ebel mit den Kindern Heinz, Klara und Ria, in der Kölner Straße in Bremen.
Foto: © wikipedia.org, Tilman2007 vom 23.02.2018 Fotobearbeitung durch Wolfgang Jabs am 30.04.2021 Gartenstraße 1 in Witzenhausen.
Das Wohnhaus der Familie Ebel in der Gartenstraße 1 steht heute auf der Liste der Kulturdenkmäler in Witzenhausen. Hier wurden 1897 Lida Ebel, 1899 Carl Ebel und 1903 Clementine Ebel geboren. Emma Sester, geb. Ebel wurde hier 1958 aufgebahrt. Unten rechts hatte Urgroßoma Ebel (Maria, geb. Künemund) bis 1964 ihr Zimmer mit einem alten dunkelroten Sofa, einem Kronleuchter und einem riesigen ovalen Standspiegel mit Komode. Auf der Komode stand ein hölzernes Krokodil, wie sich Enkeltochter Gabriele 2022 erinnert. Nach dem Tod von Jakob Henning wurde das Haus an die Kirche verkauft und stand jahrelang leer bis es eine türkische Familie kaufte und von Grund auf sanierte.
Stand: 15.02.2022
Anna Maria Ebel, geb. am Samstag, den
21. September 1895 um 14 Uhr in
Witzenhausen,
verh.
Gerstenberg
Konfession: katholisch, getauft am: k. A.
Beruf: Schneiderin
Gestorben am: Mittwoch, 18.07.1962 im Alter von 66 Jahren und 10 Monaten.
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 125
Mutter
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite: 262
6
Geschwister:
Ebel, Wilhelm Heinrich *
06.12.1893
Seite:
129
(Ebel, Anna Maria
* 21.09.1895
Ꝏ
Gerstenberg)
Seite:
94
Ebel, Louise Elise
*
29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ
Sester
Seite:
106
Ebel, M. Clementine * 26.01.1903
Ꝏ
Holzmann
Seite:
119
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Hochzeit/Ehepartner
Gerstenberg, Andreas Wilhelm Otto*
30.05.1893
Seite: 149
Ꝏ am Samstag, den 14.02.1920
in Witzenhausen [H_6/1920]
3
Kinder:
Gerstenberg,
Ursel *
16.01.1921
Ꝏ
Leggewie
Seite: 155
Gerstenberg, Gertraud
* 26.09. 1925 Ꝏ
Schröder
Seite:
153
Gerstenberg, Irmhild * 20.06.1929
Ꝏ
Überla
Seite:
152
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern.
Als ältere Schwester „unseres“ Carl Bernhard Ebel ist sie die Urgroßtante der Probanden. Trauzeuge war 1920 der 39 Jahre alte Rangierführer Heinrich Künemund aus Geisecke in Westfalen. Es könnte sich dabei um Annas Onkel den Maurer Johann Heinrich Künemund *25.12.1880 in Borgholz handeln[37]. Er hatte am 04.06.1904 in Dalhausen die Clementine Böker geheiratet.
Stand: 15.02.2022
Anna Gerstenberg, geb. Ebel, Foto: Privatbesitz von Enkeltochter Gabriele Gille.
Geburtsanzeige Anna Maria Ebel durch den Vater Wilhelm Ebel, 26.09.1895 mit der Übersetzung durch den Autor:
Nr. 94.
Witzenhausen, am 26. September 1895 [26.09.1895]
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, der Müller Wilhelm Ebel, wohnhaft zu Witzenhausen, Judenstrasze No 272 ½ evangelischer Religion, und zeigte an, daß von der Maria Ebel, geborene Kühnemund, seiner Ehefrau, katholischer Religion, wohnhaft bei ihm, dem Anzeigenden, zu Witzenhausen, am 21. September des Jahres tausend acht hundert neunzig und fünf, [21.09.1895] Nachmittags um zwei Uhr ein Kind weiblichen Geschlechts geboren worden sei, welches seinen Vornamen noch nicht erhalten habe.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Wilhelm Ebel.
Der Standesbeamte. v. Lörmtz. Die Uebereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Witzenhausen, am 26ten September 1895.
Der Standesbeamte. v. Lörmtz
Handschriftlich nachgetragen:
Witzenhausen, am 01. November 1895. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Verläßlichkeit nach bekannt, der Müller Wilhelm Ebel von hier und zeigte an, daß dem von seiner Ehefrau am 21. September d. J. geborene Kind, die Vornamen Anna Maria beigelegt worden seien. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Wilhelm Ebel. Der Standesbeamte: v. Lörmtz. Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt, Witzenhausen, am 1.November 1895. Der Standesbeamte v. Lörmtz
Heiratsurkunde Anna Maria Ebel mit Andreas Wilhelm Otto Gerstenberg vom 14.02.1920, mit der Übersetzung durch den Autor:
Blatt 6.
Nr. 6.
Witzenhausen am 14.02.1920
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. Der Kassenbote Andreas Wilhelm Otto Gerstenberg der Persönlichkeit nach bekannt, evangelischer Religion, geboren am 30.05.1893 zu Witzenhausen, wohnhaft in Witzenhausen, Sohn des Weißbinders August Gerstenberg und seiner Ehefrau Elise geborene Goldmann, beide wohnhaft in Witzenhausen.
2. Die Schneiderin Anna Maria Ebel der Persönlichkeit nach bekannt, katholischer Religion, geboren am 21.09.1895 zu Witzenhausen, wohnhaft in Witzenhausen, Tochter des Müllers Wilhelm Ebel und seiner Ehefrau Maria geborene Künemund.
Beide wohnhaft in Witzenhausen.
Grabsteinfoto von Enkelsohn
Gerald Überla, 2007
Stand: 06.08.2018
Gestorben am: ca. 1934/1935 im Alter von ca. .
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 128
Mutter
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite:
262
6
Geschwister:
Ebel, Wilhelm Heinrich *
06.12.1893
Seite:
129
Ebel, Anna Maria
*
21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg
Seite:
94
Ebel, Louise Elise
*
29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ
Sester
Seite:
106
Ebel, M. Clementine * 26.01.1903
Ꝏ
Holzmann
Seite:
119
Hochzeit/Ehepartner Keine, da sie mit 17 Jahren verstorben ist.
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Ihre Eltern sind gemeinsame Vorfahren.
Sie soll als das jüngste Kind früh im Alter von 17 oder 18 Jahren verstorben sein.
Bisher keine weiteren Informationen über die Urgroßtante. Keine Digitalisate aus Witzenhausen auf lagis-hessen. Es fehlen dort die Geburtsregister ab 1909. I
Foto: Stahlstich um 1654 von Merian. Auf der Höhe über dem rechten Werraufer ist noch die St. Annenkapelle zu sehen. Aus: „Liebes altes Witzenhausen“ von Walter Dietrich, Witzenhausen 1989, S. 10
Stand: 20.01.2022
Stand: 06.08.2018
Carl Bernhard Ebel, geboren am Donnerstag, 03. August 1899 vormittags um 4 Uhr in Witzenhausen in der Gartenstraße 1 (lt. Geburtseintrag an der Gelster No. 287 ¾ [Reg.Nr. 95]
Konfession: katholisch, getauft am: k. A.
Beruf: Müller
Gestorben
am:
Montag,
15.12.1952 im Bremer Krankenhaus, im Alter von 53 Jahren und
4 Monaten. Grund: Arbeitsunfall in der
Jute-Spinnerei infolge eines Sturzes vom Baumwollballen.
Leichenbücher 1952, Seite 1201; beigesetzt am 20.12.1952,
Friedhof
Osterholz, Y 481; Sterbeurkunde Nr. 3654: Der ArbeiterCarl Bernhard
Ebel, katholisch, wohnhaft in Bremen-Findorff, Eddaweg 2 ist um 14:35
Uhr in
der städtischen Krankenanstalt in Bremen-Peterswerder
verstorben.
Todesursache: Betriebsunfall, Schädelbruch, zentrale Atemlähmung.
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 127
Mutter
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite:
262
6
Geschwister:
Ebel, Wilhelm Heinrich *
06.12.1893
Seite:
129
Ebel, Anna Maria
*
21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg
Seite:
94
Ebel, Louise Elise
*
29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ
Sester
Seite:
106
Ebel, M. Clementine * 26.01.1903
Ꝏ
Holzmann
Seite:
119
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Hochzeit
Riesenbeck, Maria
Elisabeth *
16.02.1905
Seite: 287
Ꝏ am 16.06.1928 in Bremen
4
Kinder:
Ebel, Maria
Ebel, Heinz
Ebel, Klara Maria
Ebel, Karl
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr. Der Urgroßvater der Probanden
Aus der Lebensgeschichte des Carl Bernhard Ebel:
Am Donnerstag, den 03. August 1899 um 4 Uhr in aller Frühe wird Carl Bernhard in Witzenhausen an der Gelster No 287 ¾ als 4. Kind geboren. Von seiner Mutter Maria Ebel, geborene Künemund übernimmt er die katholische Religion, dafür übernimmt er von seinem reformiert gläubigen Vater Wilhelm Ebel den Beruf des Müllers.
Mit Beginn des ersten Weltkrieges dürfte Carl Bernhard auch seine Lehre zum Müllergesellen begonnen haben. Sein Bruder Wilhelm (jun.), der später als Obermüller tätig ist, dürfte ihm da schon 1 Lehrjahr voraus gewesen sein. Seine Lehrzeit dürfte er während des 1. Weltkrieges (er war 13 – 17 Jahre alt) beendet haben.
Es ist unklar, wann und weshalb Carl von Witzenhausen nach Bremen kam. Vielleicht hat er sich nach Ende der Lehrzeit und Ende des Weltkrieges als Müllergeselle auf Wanderschaft begeben. Denn „das muss ein schlechter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern ein“, wie es in dem berühmten Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“ von 1818 heißt. Sein Bruder hat sich in Hasede-Giesen niedergelassen und Carl in Bremen. Jedenfalls wohnt er zum Zeitpunkt seiner Eheschließung im Jahr 1928 in der Erwinstr. 11[39] und zieht sogleich in die Kölner Str. 77 zu seiner Ehefrau[40]. Seine Ehefrau Maria hat er im Kirchenchor, in dem beide gemeinsam sangen, kennengelernt.
Anzunehmen, dass Carl zu der Zeit bereits in der 2 km entfernten Bremer Roland-Mühle als Müller arbeitete. Auch während des zweiten Weltkrieges bleibt Carl hier beschäftigt. Er wurde als 40jähriger Mann nicht zur Wehrmacht eingezogen. Ob seine ehrenamtliche Tätigkeit beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) oder seine Beschäftigung in der Getreidemühle als kriegswichtig eingestuft war und er deshalb nicht eingezogen wurde, ist ungeklärt. Grundsätzlich ist überliefert, dass er lieber dem Roten Kreuz als dem Hakenkreuz diente. Als DRK-Helfer wurde er allerdings häufiger von der Arbeit zu Hilfseinsätzen abberufen.
Während der starken Bombardierung des Bremer Westens am 18.August 1944 soll er angeblich auf der Arbeit in der Bremer Rolandmühle zur Nachtschicht gewesen sein. Die Mühle blieb erstaunlicherweise von der Zerstörung verschont, obwohl der Hafen mit ein Ziel gewesen war. Nach der völligen Zerstörung aller Wohngebäude um die Kölner Straße, musste er und seine Familie in eine Gartenparzelle am Eddaweg in Findorff Zuflucht finden.
Im Herbst 1944 war das Dritte Reich eigentlich schon am Ende, die Alliierten Verbände standen bereits an den deutschen Grenzen, als noch alles männliche auf zwei Beinen als waffenfähig eingestuft und zum Endsieg aufgerufen wurde. Dieser Führererlass führte zur Bildung des Volkssturms, dem auch Carl unterlag. Mit seinen 45 Jahren wird er evtl. zum Aufgebot II gehört haben. Diese Einheiten wurden heimatnah eingesetzt. Es gab auch Fotos von Carl, auf denen er mit einem Gewehr bewaffnet auf einer Brücke steht, erinnert sich seine Enkelin Klara.
Nach Kriegsende hatte er zwar seinen Arbeitsplatz behalten, musste aber zusehen, dass seine Familie ein Dach über den Kopf bekam. Auf der Parzelle am Eddaweg plante er einen Dachstuhl aufzubauen. Das benötigte Holz gab es aber nur gegen Naturalien. Als Beschäftigter in der Rolandmühle erhielt er pro Familienmitglied monatlich 5 Pfund Mehl gratis. Die 15 kg Mehl im Monat waren eine gute Währung. Für den Dachausbau der Notunterkunft „sparte“ Carl einiges an Mehl zusammen.
Als Carl mit seinem Sohn Heinz mit einigen Sack Mehl unterwegs war, geriet er in eine Polizeikontrolle. Beide verwickelten sich in Widersprüche und konnten sich von dem Vorwurf des Schwarzhandels und Diebstahls nicht glaubhaft wehren. Daraufhin verlor er seine Beschäftigung bei der Rolandmühle. Das war für ihn besonders schmerzlich, weil er als loyaler und gewissenhafter Beschäftigter galt.
Sogar die katholische Kirche setzte sich für Carl ein, denn er war dort als Angehöriger der katholischen Gemeinde als stark gläubig und sittenstreng bekannt. Die Kirche versuchte Einfluss auf die Entlassung zu nehmen, denn die wieder in Familienbesitz überführte Rolandmühle gehörte dem Gemeindemitglied Hans Erling. (* 1894 – … 1950, Bremen). Er wirkte wie sein Vater in der katholischen St. Johannisgemeinde und war im Kuratorium des St.-Joseph-Stifts. Leider blieb der Einfluss ohne Erfolg und Carl musste neue Arbeit suchen.
In der Duckwitzstraße fand er bei einem Betrieb für Kfz-Aufbauten Arbeit, bis er die neue Stelle in der Jute-Spinnerei aufnehmen konnte. Die Jute-Spinnerei und Weberei Bremen beschäftigte Anfang der 50ger Jahre über 1.300 Mitarbeiter [41] in Bremen und Delmenhorst.
Dabei hat er allerdings immer extrem wenig verdient.
Fotos: Carl Bernhard Ebel 1928 und 1931 in der Kölner Str. mit Familie. In der Rot-Kreuz-Uniform aus dem Jahr 1935. Die unteren Fotos stammen vermutlich aus dem Mitgliedsausweis und zeigen ihn als 36jährigen Mann. Er war sehr stolz in dieser Uniform. Fotos: privat
Bei einem Arbeitsunfall in der Jutespinnerei stürzte er von einem Juteballen und erlitt einen doppelten Schädelbasisbruch der im Alter von 54 oder 55 Jahren tödlich verlief. Vermutlich im Jahr seiner Silberhochzeit wurde seine Frau mit 49 Jahren zu einer jungen Witwe.
Seine Tochter Klara erinnert sich: „ Ich bin oft mit meinem Vater unterwegs gewesen und fand es toll, dass er so rannte. Wenn er mich an die Hand nahm dann konnte ich rennen wie so eine Verrückte. Vor allem war ich auch stolz, wenn er in seiner Rot-Kreuz-Uniform neben mir ging.“
Stand: 21.05.2021
Geburtsurkunde Carl Bernhard Ebel ,mit der Übersetzung durch den Autor:
Nr. 95.
Witzenhausen, am 7. August 1899. Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, der Müller Wilhelm Ebel wohnhaft zu Witzenhausen an der Gelster No 287 ¾ evangelischer Religion, und zeigte an, daß von der Maria Ebel, geborene Kühnemund, seiner Ehefrau, katholischer Religion, wohnhaft, bei ihm, dem Anzeigenden, zu Witzenhausen, in seiner Wohnung am 3. August des Jahres tausend acht hundert neunzig und neun [03.08.1899], vormittags um vier Uhr ein Kind männlichen Geschlechts geboren worden sei, welches die Vornamen Carl Bernhard erhalten habe.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben: Wilhelm Ebel
Der Standesbeamte. v. Lorentz (?).
Quelle: lagis-hessen, 1899/95 gesichtet am 04.12.2021
Aufgebot am 16.06.1928 mit Übersetzung durch den Autor:
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
Der Standesbeamte sprach aus, daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuchs nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben.
Karl Ebel
Maria Ebel, geb. Riesenbeck
Bernhard Huntemann
Karl Fraszczak
Der Standesbeamte. Stellmann
Stempelnachträge:
Bernhard Ebel wohnte vor seiner Hochzeit 1928 in der Erwinstr. 11 in Bremen.
Zeichnung: Wolfgang Jabs
Stand: 06.08.2018
Verwandtschaft:
Kein
direkter Vorfahr. Gemeinsame Vorfahren sind seine Großeltern.
Cousin des Autors.
Emma Ebel, ist am Donnerstag dem 30. September 1909 in Witzenhausen geboren, verh. Sester
Konfession: katholisch (rk), getauft am: k. A.
Beruf:
Kindergärtnerin 1935
– Jan. 1945, ab 1945 „Housewife“
Gestorben
am:
21.09.1958 um 0 Uhr 30 in Witzenhausen, Gartenstr.
1 im Elternhaus (?)
im Alter von 48 Jahren, 11 Monaten
und 22 Tagen [Witzenhausen 156/1958].
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 128
Mutter
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite:
262
6
Geschwister:
Ebel, Wilhelm Heinrich *
06.12.1893
Seite:
129
Ebel, Anna Maria
*
21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg
Seite:
94
Ebel, Louise Elise
*
29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, M. Clementine * 26.01.1903
Ꝏ
Holzmann
Seite:
119
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Hochzeit:
Sester,
Johannes
*
03.10.1902 in Fellin
/Estland
Seite: 296
Ꝏ am xxxxxxxxxxin Pakosch Stadt, Kreis Mogilno Nr. 3/1944.
Kinder: vermutlich keine Kinder.
Verwandtschaft: Keine direkte Verwandte. Sie ist die Großtante des Autors. Schwester von Opa Carl Bernhard Ebel. Die gemeinsamen Vorfahren sind ihre Eltern.
Klara Jabs: von Tante Emma habe ich zu meiner Kommunion (1939) von Amrum ein Seepferdchen bekommen, daß ich in einer kleinen Schachtel immer bei mir hatte. Im Krieg ist es mir in Witzenhausen abhandengekommen. Emma hatte in Witzenhausen seinerzeit ein kleines eigenes Zimmer im elterlichen Haus behalten. Dort bewahrte sie auch eine von ihr gebaute Mühle auf. Die war etwa so groß wie ich.
Renate Keip (geb. Leggewie; Mutter Ursel Gerstenberg) erinnert sich am 05.09.2017: „Mir ist noch etwas eingefallen, Emma war mit Jo verheiratet, er war gebürtiger Este. Er ist damals vor den Russen geflohen. Das weiß ich von meinem Vater, er war ein Freund von ihm. Er und Emma sind nach Brasilien ausgewandert. Emma wollte dann wegen ihrer Krankheit (Krebs) nach Witzenhausen zurück.“ Gabriele meint am 04.03.2018, sich an den Familiennamen Sester zu erinnern.
Mit diesen Informatioen stieß ich auf Dokumente des Arolsener Archives zum Ehemann Johannes Sester. Daraus lassen sich auch Lebensdaten von Emma ableiten:
Sie ging von 1916 bis 1924 zur Volksschule in Witzenhausen. Ihr 15. bis 17. Lebensjahr ist nicht dokumentiert. Mit 18 Jahren ging sie für 3 Jahre in das 30 km entfernte Heiligenstadt auf eine katholische Schule, wobei es sich vermutlich um die Bergschule St. Elisabeth handelt, die sowohl Gymnasium als auch Berufsschule für Erzieherinnen ist. 1933 hat sie die Schule mit 23 Jahren verlassen.
Ihre Tätigkeit als Kindergärtnerin hat sie von 1935 bis zum Januar 1945 ausgeübt. Dazu war sie 2 Jahre in Kassel, 2 Jahre in Langensalza, dann jeweils 2 – 3 Jahre in Bad Orb, Fulda, Alsfeld und anderen Orten. Im Januar 1945 kommt sie wieder nach Witzenhausen und kreuzt damit den Weg ihres künftigen Ehemannes Johannes Sester, der aus dem Osten zur U.S. Army nach Witzenhausen kommt. Wann die beiden heirateten war zunächst nicht nachgewiesen, im Januar 1947 wird sie jedoch in einem Dokument als Ehefrau des Johannes Sester erwähnt. Da ist sie bereits 37 Jahre alt.
Ihr Werdegang wird in einem Antrag
auf Unterstützung tabellarisch
aufgeführt:
1916 - 1924 Volksschule in Witzenhausen
1927 - 1930 (oder 1933) Katholische Schule in Heiligenstadt (vermutlich
die
Bergschule St. Elisabeth).
1935 - 1936 Kassel
1936 - 1937 Langensalza? / Thüringen?
1937 - 1938 Bad Orb
1938 - 1940 Fulda und Holzminden
1940 - 1943 Ahlsfeldt (Alsfeld? / Kreis Gießen, Hessen)
1943 - 1945 Pakosch Stadt, Kreis Mogilno, Heirat am 20.05.1944
1945 - 1948 Witzenhausen
1951
-
Auswanderung nach Brasilien
Foto: Die Zweite von rechts ist Emma Ebel (ca. 30 J.); Aufnahme vermutlich 1939
Im Februar 1951 registriert sie sich zusammen mit Ihrem Mann zur Emigration nach Rio de Janeiro / Brasilien (mehr, siehe unter Sester, Johannes auf Seite: 296).
Foto: Immigrationausweis[42] ausgestellt vom brasilianischen Konsulat in Frankfurt/M. am 26.04.1951 (41 J.)
Schon im Jahr 1958 muss sie mit einer schweren Erkrankung in die Heimat zurück. Als sie am 21. September 1958 zusammen mit ihrem Mann Johannes mit dem Überseeschiff das Fahrwasser der Außenweser erreichen, stirbt Emma kurz vor Ankunft in Bremerhaven. Johannes organisiert die Überführung nach Witzenhausen, wo sie im elterlichen Haus in der Gartenstraße 1 aufgebahrt wird.
Quelle: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS), Witzenhausen, Sterbenebenregister, Nr. 156/1958. Die Information, dass Emma bereits an Bord kurz vor Bremerhaven verstarb, stammt von Gabriele Gille 17.05.2021. Dann hat der Standesbeamte hier einen falschen Sterbeort beurkundet.
Stand: 18.05.2021
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Gemeinsame Vorfahren sind seine Eltern,
Heinz Ebel war als Jugendlicher bei der SS-Hitlerjugend. Im Januar 1944 zum Zeitpunkt des Todes von seiner Oma Riesenbeck war er in Damme stationiert. Beim Feuersturm am 19. August 1944 auf Bremen, als das elterliche Wohnquartier im Bombenhagel unterging, hielt sich Heinz in Hamburg oder Damme auf. An Schwester Rias Hochzeit am 28.02.1948 soll Heinz wegen eines Schmuggelvergehens im Gefängnis gewesen sein. Die Familie mußte sich nach dem Krieg ein neues Zuhause im Parzellengebiet der verlängerten Hemmstraße, am Eddaweg aufbauen. Bis 1953 lebte Heinz dort bei seinen Eltern. Er war mit Hanna Brockmann verheiratet und erwartete seinen ersten Sohn, als sein Vater Carl Bernhard Ebel am 15.12.1952 in der Jute-Spinnerei tödlich verunglückte. Der Auszug der jungen Familie in die Ottersberger Str. 9 war schon geplant. Heinz lebte von 1957 bis 1963 in der Lohmannstraße 124 im Bremer Stadtteil Findorff-Bürgerweide. Als seine Mutter 1963 in die Freiberger Str. 18 zog, kehrte Heinz mit seiner Familie in den Eddaweg zurück. Über 12 Jahre wohnte er dort bis er sich von Hanna trennte und in die Woltmershauser Str. 357 zusammen mit Karin Knabe zog. Diese hat er in zweiter Ehe geheiratet, die Ehe blieb kinderlos.
Li.: Heinz im Kinderwagen 1930, mit
Vater Carl, Schwester
Ria und Mutter Maria Ebel;
Re.:Heinz bei einem Treffen 1981 mit Willi Schwabe.
Stand: 17.03.2022
Stand: 01.03.2022
Johann Justus Ebel, geboren am Donnerstag, den 27. März 1783, in Ellingerode.
Konfession: evangelisch, getauft am 02.04.1783 in der ev. Kirchengemeinde Ellingerode
Beruf: Wagner und früher (vor 1861) Bürgermeister
Gestorben
am:
20.12.1860 in Ellingerode im
Alter von 77 Jahren, 8 Monaten und 23 Tagen.
25.12.1860 wurde er beerdigt.
Eltern:
Vater
Ebel, Nicolaus
*
1748
Seite: 126
Mutter
Franz, Christina Elisabeth
*
1750
Seite: 135
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
ꝎI Brugger (?),
Wilhelmine
*
k.A.
ꝎII Waldheim, Anna Margarethe
*
07.10.1804
Seite:
309
am 28.02.1830 in Ellingerode
Kinder:
Kinder
aus erster Ehe unbekannt. Aus zweiter Ehe:
Ebel, Philipp
* 11.11.1830
Seite:
127
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel.
Im Taufregister ist als Pate (Gevatter) Johann Justus Zimmer angegeben. Im Sterberegister ist Margarethe Waldheim als 2. Ehegattin aufgeführt. Die erste Ehegattin war Wilhelmine (Nachname unleserlich „Brugger“?). Er war Witwer bei der zweiten Heirat. Seine Eltern Nicolaus Ebel und Christina Elisabeth, geb. Franz waren am 28.02.1830 bereits verstorben.
Auszug aus dem Sterberegister 1860, beglaubigte Abschrift von 1943. Hier sind beide Ehefrauen aufgeführt.
Quellen: Auszug aus dem Taufregister Jahrgang 1783, Seite 21 Nr. 3, Abschrift Kleinalmerode 01.10.1945. Auszug aus dem Sterberegister Jahrgang 1860, Seite 56, Nr. 339, Abschrift Kleinalmerode 28.06.1943
Stand: 16.05.2019
Johannes Wilhelm Ebel, geboren am Freitag, den 20. September 1865 in Witzenhausen.
Konfession: evangelisch (reformiert), getauft am: k. A.
Beruf: Schuhmacher (1888 - 1891)
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Vater
Ebel, Philipp,
Müllergeselle,
*
11.11.1830
Seite: 127
Mutter
Odensass, Caroline
*
20.01.1838
Seite: 277
Geschwister: Ebel, Wilhelm * 18.05.1865 Seite: 128
Hochzeit
mit
Herburg,Marie
Catharine
*
11.12.1861, …
30.04.1950
Ꝏ am 13.10.1888 in Witzenhausen
[H_28/1888]
Kinder:
Ebel, Louise
Margarethe
*
22.11.1889[43]
Ꝏ Dittmer … 29.05.1959
Ebel, Caroline
Louise
* 09.12.1891
Verwandtschaft: Kein Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel. Er ist der Bruder vom UrUropa (Altgroßvater) der Probanden, Wilhelm Ebel. Seine Eltern sind gemeinsame Vorfahren.
Der Schuhmacher Johannes Ebel heiratet am Samstag, den 13.10.1888 im Alter von 27 Jahren, die 26jährige Marie Catharine Herburg. Seine Schwiegereltern sind der Papierfabrikarbeiter Heinrich Herburg und dessen Ehefrau Catharine Elisabeth Herburg, geborene Schmidt, wohnhaft in Witzenhausen. Die Trauzeugen sind der 53jährige Klubdiener Heinrich Schmidt [*1834/35] aus Witzenhausen und der 38jährige Hülfsweichensteller August Herburg [* 1849/50] ebenfalls aus Witzenhausen.
Seine Ehefrau Marie starb am 30.04.1950 im Alter von 88 Jahren und 4 Monaten an Arterien-verkalkung und geistigem Verfall.
Seine
Tochter Louise Margarethe
ist am 22. November 1889 vormittags um 9 Uhr in der Straße Am
Resselmarkt No.
336 geboren. Louise starb als Witwe am 29.05.1959 um 03:50 Uhr im Alter
von
69 ½ Jahren in Witzenhausen [T_97/1959] im Kreiskrankenhaus.
Wohnhaft war sie
in der Mittelburgstraße 8. Sie hatte am 22.09.1919 in Kassel
[302/1919] den
Justus Julius Dittmar geheiratet.
Mit 30 Jahren und 2 Monaten bekam er seine Tochter Caroline Louise am 9. Dezember 1891 um 22 Uhr. Zu der Zeit wohnte er in der Burgstraße Haus Nr. 74 in Witzenhausen.
Stand: 21.01.2022
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr.
Klara war neun Jahre lang das jüngste Geschwisterkind, bis dann noch Bruder Karl als Nesthäkchen dazukam. Ein Jahr zuvor hatte Klara am xxx ihre Erstkommunion wie es in der katholischen Kirche so vorgesehen ist. Die Segnung erfolgte in der St. Marien-Kirche an der Ecke Steffensweg / St.-Magnus-Straße in Bremen-Walle. Im Juni 1939 findet zum letzten Mal in Bremen-Hastedt eine Fron-leichnamsprozession statt. Der dortige Pastor Ohmann wird wegen Verstoßes gegen den Flaggener-lass bestraft. Im Mai 1940 flog die Royal Air Force (RAF) erste Luftangriffe auf Bremen, die dann in den Folgemonaten intensiver wurden und am 30. Oktober mit der dritten Bomberdirektive die Demoralisierung der Bevölkerung durch nächtliche Flächenbombardements vorsah.
Bild 3: Die alte St.-Marien-Kirche in Bremen Walle. Bild 4: Im Jahr xxxxx.
In der Nacht des 18. August 1944 wurde die ganze westliche Bremer Vorstadt zu einem Trümmer-haufen gemacht. Die Familie Ebel stand vor Ruinen und hatte plötzlich nichts mehr. Sie fanden Zuflucht in einer Parzelle im Eddaweg 4 im Bremer Stadtteil Findorff. Klara wurde zu ihrer Cousine nach Witzenhausen geschickt. Am 7. April 1945 wurde Witzenhausen von den Amerikanern besetzt.
Klara: „1945 (..), da war ich mit meiner Oma Ebel und Tante Janchen… dann haben die uns in die Berge vertrieben. Dann bekamen wir wieder Bescheid, wir konnten zurückkommen in die Häuser. Und da haben die Amerikaner richtig Chaos gemacht, geklaut und alles sowas. […] Das war schlimm, wenn du draußen warst und die Besatzer mit ihren Panzern durch diese engen Straßen fuhren. Aber du bekamst auch Schokolade von denen. Ja wenn du da so drüber nachdenkst.
Mit Cousine Irmhild aus Witzenhausen habe ich mich gut verstanden, sie war auch so lustig und albern, dadurch hatte ich so ein gutes Verhältnis zu ihr. Sie hat damals oft gesagt: “Das kann doch nicht wahr sein, die schicken die Kläre überall hin“. Ich war auch die einzige von uns Geschwistern, die anderen konnten etwas lernen. Ich habe sehr oft die Schule wechseln müssen. Das fing ja schon in Bremen an mit so vielen, wenn die eine Schule kaputt war, kam die nächste, dann zwei Jahre zur Kinderlandverschickung nach Lohne, dann meinte meine Mutter es wäre besser für ein halbes Jahr nach Damme zu ihrer Cousine, danach das letzte Schuljahr nach Witzenhausen, zum Schulabschluss nach Bremen. Warum meine Eltern dieses gemacht haben, weiß ich nicht.[…] “
Bild 1: xxx.
Bild 2: Hafenrundfahrt auf der Weser, Monika (7 J), Klara (34 J),
Wolfgang (9
J.) und Adwin (37 J)
Bild 3: xxx
Heute lebt Klara in xxxx.
Mehr über ihr Leben findet sich in dem Buch:
„Mein Fotoalbum erzählt“, erschienen 2018.[46]
Stand: 07.04.2022
Louise Elise, später Elisabeth (genannt Lida) Ebel, geboren am Sonntag 29. August 1897 in Witzenhausen, An der Gelster No 287 ¾, nachmittags um acht Uhr, verh. Henning
Konfession: kath., getauft am: k. A.
Beruf: Schneiderin
Gestorben am: 28.11.1971 in Witzenhausen [278/1971]
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 125
Mutter
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite:
262
6
Geschwister:
Ebel, Wilhelm Heinrich
*
06.12.1893
Ebel, Anna Maria
*
21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ
Sester
Seite:
106
Ebel, M. Clementine * 26.01.1903
Ꝏ Holzmann
Seite:
119
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Hochzeit
Henning,
KarlJakob *
09.10.1901 [47]
Ꝏ 20.02.1925 Trauzeugen: Der Weißbinder Gerstenberg, Gustav
* 09.05.1884 (40 J.) und sein Bruder, Kassenbote Gerstenberg, Otto, *
1893.
2
Kinder:
Henning,
Maria , Ꝏ Dostie, nach dem Krieg nach Kalifornien … 2013
[Info: Klara Jabs, Veronika
Blose (Rias Kinder: Beatrix und Manfred)]
Henning, Wilhelm, Australien (Info: Klara Jabs und Gabriele Gille)
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern. Unser Carl Ebel ist ihr jüngerer Bruder, damit ist Louise die Urgroßtante der Probanden. Klara Jabs (Ebel) sprach von Tante Lida und Onkel Jakob. Ihre Eltern waren unterschiedlicher Religion (Vater evangelisch, Mutter katholisch).
Foto: v.l. Hochzeit 1925 Lida Henning, geb. Ebel, Jakob Henning, Privat Bernd Arnemann. Re: Privat Gabriele Gille
Ihr Sohn Wilhelm Henning hat maßgeblich zur Ahnenforschung der Familie Ebel beigetragen. Er war kurz nach Kriegsende nach Australien ausgewandert und hatte die Forschungsunterlagen vor einigen Jahren (etwa 1996) an seine Cousine Getrud Gerstenberg nach Witzenhausen geschickt.
Von Tochter Ria Henning ist leider auch noch nicht viel bekannt. Dank Bernd Arnemann wissen wir, dass Maria Henning ungefähr 1957 einen in Witzenhausen stationierten US-Soldaten geheiratet hat und „An der Gelster“ wohnte. Sie ist dann mit ihrem Ehemann der eventuell Jeff hieß, nach Kalifornien gezogen (in die Stadt Salinas im County Monterey). Ihr Ehemann erkrankte schwer und ist früh verstorben. Sie hatten eine Tochter und einen Sohn. Es bestand bis etwa 1992 noch Schriftverkehr zwischen Maria aus Salinas und Maria Holzmann. Ein späteres Projekt könnte die beiden Kinder vielleicht einmal ausfindig machen.
Foto: Maria (Ria) Henning, Jeff k. A.,
Hochzeitsfoto , ©Foto-Huhn, Witzenhausen, Privatbesitz Bernd
Arnemann.
Kleines Foto aus den Unterlagen von Wilhelm Henning unter Pos. 7 zu
Maria Ebel,
geb. Künemund in englischer Sprache.
Bei den alten Adressen in Witzenhausen fallen die merkwürdigen Brüche in den Hausnummern auf:
· An der Gelster No 287 ¾
· Judenstraße No 272 ½
· Gartenstraße No 287 ¾
Abbildung links: Geburtsanzeige der Tochter Louise Elise, durch den Müller Wilhelm Ebel am 01.09.1897 auf dem Standesamt in Witzenhausen.
Quelle: G_77_1897, StA Witzenhausen, Personenstandsarchiv unter www. Lagis-hessen.de
Stand: 04.02.2022
Marie Clementine Ebel, geb. am
Sonntag, den 26.
Januar 1903[48]
in Witzenhausen,
Gartenstr. 287 ¾ [Geburtsregister Nr. 9 des StA
Witzenhausen]
verh.
Holzmann
Konfession: katholisch, streng gläubig.
Beruf: Hausfrau. Sie hat während der Kriegszeit in einer Munitionsfabrik gearbeitet.
Gestorben am: 24.02.1980 in Bad Saulgau um 10:08 Uhr im Alter von 77 Jahren und 1 Monat
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 125
Mutter
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite:
262
6
Geschwister:
Ebel, Wilhelm Heinrich *
06.12.1893
Seite:
129
Ebel, Anna Maria
*
21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg
Seite:
94
Ebel, Louise Elise
*
29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ
Sester
Seite:
106
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Hochzeit
Holzmann,
Aloisius
* 01.06.1904
am Samstag, den 18.02.1928 in Witzenhausen
Seite:
164
Kinder:
DATENSCHUTZ
Holzmann,
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame Vorfahren sind ihre Eltern.
Ein direkter Vorfahr ist ihr Bruder Carl Bernhard. Sie ist die Urgroßtante.
Clementine hatte früher ein Haus in Kassel und ich habe sie als eine sehr elegante Frau in Erinnerung, [Klara Jabs]. Clementine lebte nach dem Tod ihres Mannes Aloisius seit 1968 alleine in Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen in Oberschwaben), [Veronika Blose, mehr siehe übernächste Seite].
Foto: links Privatarchiv Bernd Arnemann, mitte Hochzeit der Tochter 1949, rechts Privatarchiv Veronika Blose
Blatt 4.
Nr. 4.
(Aufgebotsverzeichnis Nr. 3.)
Witzenhausen am 18. Februar 1928.
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung:
1. Der Schlosser Aloisius Johann Holzmann, der Persön-lichkeit nach bekannt, geboren am 1. Juni des Jahres 1904 [01.06.1904] zu Aschaffenburg Geburtsregister Nr. 357 des Standesamts in Aschaffenburg wohnhaft in Rübeland im Frei-staat Braunschweig (?),
2. Die Marie Clementine Ebel, ohne Beruf, der Persön-lichkeit nach bekannt, geboren am 26. Januar des Jahres 1903 zu Witzenhausen Geburtsregi-ster Nr. 9 des Standesamts in Witzenhausen wohnhaft in Witzenhausen, Gartenstraße 287 ¾
Clementines Enkeltochter Veronika erinnert sich im Juli 2019:
„Meine Oma Clementine war für mich mein Zuhause. Ich habe unendlich viel von ihr gelernt. In meiner Erinnerung bleibt sie immer eine starke, mutige Frau, extrem diszipliniert, Respekt einflößend (sie ließ nichts durchgehen), überaus höflich und freundlich, aber auch überaus zurückhaltend. Sie hatte immer ein Ohr für alles, es gab nichts, was ich ihr nicht erzählt hätte. Sämtliche Schulferien in meiner gesamten Schulzeit habe ich bei ihr verbracht. Es waren meine schönsten Zeiten. Auch nach Opa Aloisius Tod hatte sie immer noch ihren Tagesablauf auf das Genaueste getaktet. Um 7 Uhr gab es Frühstück, um 12 Uhr Mittagessen und um 18 Uhr Abendessen. Automatisch hatte ich auch nur zu diesen Zeiten Hunger und kam somit auch immer pünktlich heim. Bis zu ihrem letzten Tag hat sie alles alleine bewältigt und alle Gänge per pedes absolviert. Überhaupt war es ihr wichtig, von fremder Hilfe unabhängig zu sein. Sie hat mir viele Geschichten erzählt – viele vom Krieg, aber auch aus ihrer Kindheit.“
Clementine ist mit 6 Geschwistern aufgewachsen, wovon sie am ältesten geworden ist. Ihre jüngste Schwester Anneliese stirbt bereits 1924 mit 17 Jahren. Als nächstes verliert sie ihren Bruder (unser Urgroßvater Carl Bernhard) im Jahr 1952, als er durch einen Betriebsunfall mit 53 Jahren ums Leben kommt. Zwei Jahre später stirbt ihr ältester Bruder Wilhelm am 28.11.54 mit noch jungen 60 Jahren. Ihre älteste Schwester stirbt 1962 mit 66 Jahren. Auch ihr Ehemann Alois ist mit 63 Jahren nicht alt geworden.
Ihrer Enkelin Veronika hatte sie im fortgeschrittenen Alter anvertraut, dass sie eines Tages in der Kirche sterben würde. Genau das ist dann am Sonntag, den 24. Februar 1980 in Bad Saulgau passiert. Zudem war es der 15. Geburtstag ihres Enkelsohnes Matthias Holzmann.
Foto: Sterbeurkunde Clementine Holzmann, erhalten von Veronika Blose, 13.04.2020
Stand: 21.01.2022
verh.Brokate
Konfession: getauft am: k. A.
Beruf:
Als sie Ende Februar 1948 - sie war noch keine 20 Jahre alt – ihren Mann xxxx heiratete, musste die kirchliche Trauung im Keller der Kirche durchgeführt werden, weil die Kirche im Krieg zerstört wurde. Ihr Hochzeitskleid hatte sie von einem Pfandleiher. Ihr Bruder Heinz war wegen Schmuggelei inhaftiert. Aber Schwester xxxxx und Cousine Maria xxxxx waren am Sonnabend, den xxxx mit dabei. Cousine Maria xxxx (siehe Seite 166) war ihre Trauzeugin. Ihre Schwiegermutter hatte sogar eine Hochzeitskutsche organisiert.
Mit gerade 20 Jahren bekam sie ihre einzige Tochter xxx. Der Bremer Westen lag in Schutt und Asche und der bereits verlorene Krieg tobte weiter. Die Familien Brokate haben im Weserdamm in Bremen-Hemelingen gewohnt. Maria verlor xxxx ihren Vater durch einen Betriebsunfall. xx übernahm sie die Patenschaft für ihren Neffen Wolfgang, dem 1. Kind ihrer Schwester xxxx.
Sie war es auch die mit Herbert in Butendiek (an einem Nebenarm der Wümme) eine Wochenendbude aufbaute. Dazu hatte Herbert von der Arbeit eine große Tabakkiste umgebaut:
Hier haben später auch xxx und xxx gleich nebenan ebenfalls ein Holzhaus in Eigenarbeit zusammengezimmert. Hier wurden viele gemeinsame Wochenenden mit den Kindern verbracht. Es war auch der Einstieg in das Camperleben, der später zum Wohnwagen und Mobilwohnheim führte.
Maria wohnte mit xxx in Osterholz-xxx in der xxxxxxx.
Im Jahr haben sie sich in in der Oslebshauser xxxxt. Als Nachbarin hatte sie ihre Tochter xxxxxx mit Familie, die noch heute dort wohnt. Die letzten Jahre verlebte Ria im Seniorenheim x xxx xxx.
Stand: 07.04.2022
Stand: 23.04.2021
Nicolaus Ebel, geboren im Jahre 1748 vermutlich zu Ellingerode.
Konfession: evangelisch, getauft in der ev. Kirchengemeinde Ellingerode.
Beruf: Ackermann
Gestorben
am:
06.03.1816 in Ellingerode im
Alter von 68 Jahren. Am
09.03.1816 wurde er in
Ellingerode beerdigt.
Eltern:
Vater
Ebel, N. N.
Mutter
N. N.
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Franz, Christina Elisabeth * 1750 Seite: 135
Kinder:
Ebel,
Johann Justus
*
27.03.1783
Seite:
112
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel, er ist der 5xUropa (Obergroßvater) der Probanden.
Nicolaus Ebel ist in dieser Linie der älteste Vorfahr und damit das vorläufige Ende auf der Reise in die Vergangenheit.
Ausschnitt aus dem Sterberegister 309/1816 als beglaubigte Abschrift von 1943
Quellen: Auszug aus dem Sterberegister der ev.-ref. Kirchengemeinde Ellingerode Jahrgang 1816, Seite 309 in einer Abschrift aus Kleinalmerode vom 01.10.1945
Stand: 16.05.2019
Philipp Ebel, geboren am Donnerstag, den 11. November 1830 in Ellingerode.
Konfession: ev.-reformiert, getauft am: k. A.
Beruf: Müller zu Ellingerode
Gestorben am: 04.09.1911 in Witzenhausen im Alter von 80 Jahren, 9 Monaten und 24 T.
Eltern:
Vater
Ebel, Justus,
*
27.03.1783 in Ellingerode
Seite: 112
Mutter
Waldheim, Anna Margaretha *
07.10.1804
Seite:
309
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Odensass, Caroline
*
20.01.1838
Seite: 277
am 14.07.1861 in Witzenhausen
Kinder:
Ebel,
Johannes
Wilhelm
* 20.09.1861
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite:
128
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie => Ebel, der Alturgroßvater der Probanden.
Transkription vom 03.05.2019 durch den W. Jabs: „Abschrift (2 SGR). No. 237 des Ehe –Prot(okolls)
Dem Müller Philipp Ebel von hier wird hierdurch bescheinigt, daß derselbe als Beisitzer in hiesige Gemeinde aufgenommen und für seine Braut Caroline Odensaß aus Witzenhausen das Einzugsgeld mit Sieben Thaler sowie für einen Feuereimer einen Thaler zur hiesigen Gemeindecasse gezahlt hat. Ellingerode, am 15. Juni 1861.
(L.S.) Rothfuchs,
Bürgermeister
Beigeordneter
Gemeinderathsmitglied
Becker Stöber (?)
[Anmerkung: Ein Einzugsgeld wurde bei Zuzug von jeder einzelnen oder neu zuziehenden Person oder von jeder neu zuziehenden Familie erhoben. Das Geld für einen ledernen Feuereimer wurde als Brandschutzabgabe erhoben.]
Stand: 02.05.2019
Wilhelm Ebel, geboren am Donnerstag, den 18. Mai 1865 in Witzenhausen, wohnhaft (1895) in der Judenstraße 272 ½ in Witzenhausen.
Konfession: evangelisch (reformiert), getauft am: k. A.
Beruf: Stellmacher[49] (1893), Müller (1897 und 1922)
Gestorben am: 02.10.1922 um 17:45 Uhr in Göttingen[50] im Alter von 57 J., 4 Mon., 14 Tage
Eltern:
Vater
Ebel, Philipp,
Müllergeselle,
*
11.11.1830
Seite: 127
Mutter
Odensass, Caroline
*
20.01.1838
Seite: 277
Geschwister: Ebel, Johannes Wilhelm * 20.09.1861 Seite: 113
Hochzeit
mit
Künemund, Maria
*
13.09.1875
Seite: 262
am 30.10.1893 in Borgholz
7
Kinder:
Ebel,
Wilhelm Heinrich
*
06.12.1893
Seite:
129
Ebel, Anna Maria
* 21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg Seite: 94
Ebel, Louise Elise
* 29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ Sester
Seite:
106
Ebel, M. Clementine
* 26.01.1903 Ꝏ Holzmann
Seite:
119
Ebel, Anneliese
* xxxxxxxx
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel. Der UrUropa (Altgroßvater) der Probanden.
Ursprünglich endete hier die Reise in die Vergangenheit auf der Ebel-Linie. Dank Gabriele Gille aus Frankfurt stehen uns Aufzeichnungen von Wilhelm Henning aus Australien zur Verfügung. Er hatte diese Anfang 1996 an seine Cousine Gertraud (geb. Gerstenberg) und Fritz Schröder gesandt.
Bild: Gebäude der ehemaligen Untermühle an der massiv eingefassten Mühlengelster in Witzenhausen diente der Energiegewinnung. Zeichnungsvorlage war ein Bild aus dem Archiv des Deutschen Instituts für tropische und subtropische Landwirtschaft in Witzen-hausen.
Stand: 23.03.2019
Wilhelm Heinrich Ebel ist am Mittwoch, dem 06. Dezember 1893 in Borgholz im Kreis Warburg, heute zum Kreis Höxter gehörend, geboren.
Konfession:
kath., getauft am:
k.
A.
Beruf:
Obermüller
Gestorben
am:
28.11.1954 in Kleingiesen bei Hannover [Nr. 3/1954] /
Hildesheim im Alter
von 60 Jahren, 11 Monaten, 22 Tagen; er hat in Hasede-Giesen gelebt.
Eltern:
Vater
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite: 128
Mutter
Künemund,
Maria
*
13.09.1875
Seite:
262
6
Geschwister:
Ebel, Anna
Maria
*
21.09.1895 Ꝏ
Gerstenberg
Seite: 94
Ebel, Louise Elise
*
29.08.1897 Ꝏ
Henning
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite:
99
Ebel, Emma
* 30.09.1909 Ꝏ
Sester
Seite:
106
Ebel, M. Clementine * 26.01.1903
Ꝏ Holzmann
Seite:
119
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Hochzeit
mit
Matthias, Christiane *
01.01.1894 in
Witzenhausen
Seite:
274
Ꝏ am 02.12.1922 in Witzenhausen
Kinder: Ebel, Mathilde Datenschutz
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Gemeinsame Vorfahren sind sein Vater und sein Bruder Carl Bernhard.
Aus
dem Aufgebotsverzeichnis Nr.
34: Witzenhausen am 02. Dezember 1922. Der Müller Wilhelm
Heinrich Ebel
geboren am 06. Dezember 1823 in Borgholz, Kreis Warburg, wohnhaft in
Witzenhausen, Gartenstraße Nr. 287 ¾ heiratet die
Christiane Matthias, ohne
Beruf, geboren am
01. Januar 1894 zu Witzenhausen, wohnhaft in Witzenhausen,
Ermschwerderstraße Nr.
138.
Trauzeugen
sind zum
einen sein
Schwager, der Kassenbote Otto Gerstenberg, 29 Jahre (*
30.05.1893) wohnhaft in Witzenhausen. Otto Gerstenberg ist
der
Ehemann seiner Schwester Anna Maria.
Und zum anderen ist Trauzeuge sein künftiger Schwager, der
Bäcker Georg
Matthias,
26 Jahre, wohnhaft in Witzenhausen.
Quellen: Standesamt Witzenhausen, Heiratsnebenreg. 1922, Nr. 37. Scan auf lagis-hessen.de „Witzenhausen“. Der Tod ist dort vermerkt. Heirat gespeichert unter H_37_1922_Ebel_Wilhelm. Keine Kinder aufgeführt.
Stand: 21.01.2022
Der Familienname Eilers ist eine direkte Linie unserer Vorfahren. Er taucht das letzte Mal als Geburtsname unserer Maria Catharina Riesenbeck, geborene Eilers in der 5. bzw. 6. Generation auf. Ihr Vater Johann Heinrich Eilers ist in Wildeshausen, Kreis Vechta in Niedersachsen geboren. An diesem Ort konzentriert sich auch die Herkunft unserer Eilers. Der älteste nachgewiesene Vorfahr ist gleichzeitig der Vater von Maria Catharina Riesenbeck, geb. Eilers der in ihrem Hochzeitseintrag erwähnt wird. Daten liegen über ihn nicht vor.
Eine sehr gute Daten- und Informationsquelle stellen die Kirchenbücher der katholischen Gemeinde St. Peter aus Wildeshausen dar. Bereitgestellt vom Offizialatsarchiv Vechta. In den Taufeinträgen von 1835 bis 1879 taucht der Name Eilers mit 45 Einträgen mehr als doppelt so häufig auf, wie die Geburtseinträge mit Namen Riesenbeck. Das liegt auch an der hohen Kinderzahl von z.B. Johann Caspar Eylers und Catharina, geb. Müller mit 10 Kindern (1855 – 1873) oder dem Zöller und Wollmeier Johann Heinrich Eilers mit Maria J. Möhlmann mit 8 Kindern (1859 - 1876).
Der älteste Traueintrag in der katholischen Gemeinde stammt vom 23.10.1825, als der Zeller Johann Hermann Eilers zu Thölstedt, als ehelicher Sohn des Johann Diederich Eilers und Catharina Maria Debbeler die Ehe mit Maria Elisabeth Freese, der ehelichen Tochter von Johann Bernard Freese und Maria Elisabeth Lindemann, Zeller in Hagstedte Kirchspiels Visbeck eingeht. Interessant, dass die Eltern dieses Eintrags ebenfalls Eilers/Debbeler wie die Eltern „unserer“ Maria Catharina Eilers heißen. Weiterhin interessant, dass auch deren erste Tochter, die ein halbes Jahr später geboren wurde, den sehr ähnlichen Vornamen Maria Catharina Francisca erhielt. Es ist zu vermuten, dass es gemeinsame verwandtschaftliche Verbindungen gibt. Anhand der Kirchenbücher, ließe sich noch einiges recherchieren.
In der Zeit von 1810 – 1875 heirateten die katholischen Eilers Frauen mit Nachnamen Debbeler, Frese, Freudenberg, Hogeback, Lindemann, Kämmern, Möhlmann, Müller, Riesenbeck und Wilke.
Einen weiteren Blick in die Vergangenheit bietet das Kirchenbuch Nr. 1 der alten Pfarrei Wildeshausen, Patrozinium St. Peter aus den Jahren 1678 bis 1699, die allerdings in lateinischer Sprache und schwer lesbarer Schrift gehalten sind. Die erste Eilers ist datiert unter dem 26 9bris (novembris) 1679, also am 26.11.1679: Johan. ?? A almers eilers von ?, Zeugen: Johan Henninck, Thale Huntemans.
Im Jahr 1690 findet sich noch ein Eintrag im November (9bris): Catharina Eÿlerß, Henrich iho ?? Copulati in ?. Der Name taucht öfter in Verbindung mit der Bauerschaft Thölstedt auf. Dort dürfte der Name Eilers eine über 200jährige Tradition haben.
Stand: 07.03.2019
Catharina Eilers, geboren am Samstag, den 19. August 1837 in Bechterfeld, verh. Riesenbeck
Konfession: kath., kein Taufeintrag im Kirchenbuch Wildeshausen gefunden
Gestorben
am:
22.04.1886 in Wildeshausen. Im Alter von 48 Jahren, 8
Monaten und 3 Tagen
an Lungenkrankheit. [siehe Ausschnitt Kirchenbuch nächste
Seite]
Eltern: Vater Eilers, Johann Heinrich, Bürger und Tagelöhner * k.A. [Quelle TR_067] Mutter Debbeler, Margaretha Elisabeth aus Bechterfeld * 12.07.1812 Seite: 89
Geschwister:
Eilers, Hieronimus, Liborius
Johannes * 29.10.1847(≈ 31.) Wildeshausen
Eilers, Clemens, Heinrich Bernard * 09.05.1850…
07.10.1916
(Ꝏ 11.11.1875)
Hochzeit/Ehepartner
Riesenbeck,
Caspar Heinrich * 21.01.1831 (…
vor April 1886)
Seite: 286
Ꝏ am 08.05.1862 (proclamirt am 21.4./27.4./4.5.). Trauzeugen waren
Jungfrau Lisette Kamann und Junggeselle Bernard
Eilers
(Quelle: Kirchenbuch
Wildeshausen Nr. 5/1862 TR_067, Abbildung s. nächste Seite)
7
Kinder:
Riesenbeck,
Maria
* 18.08.1865(≈
20.) Wildeshausen
Riesenbeck,
Helena
* 18.04.1867(≈21.)
Wildeshausen
Riesenbeck, Heinrich, Bernard, Hieronymus * 14.03.1869
(≈17.)
Riesenbeck, Anna, Elisabeth
* 16.01.1871(≈18.)
Wildeshausen Riesenbeck, Catharina, Dorothen,
Wilhelmina * 11.07.1873 … 04.05.1883
(… im Alter von 9 Jahren, 9
Monaten, 24 Tage)
Riesenbeck, Heinrich Conrad
* 22.10.1875 (≈24.)
Wildh. Seite: 288
Riesenbeck, Sophia,
Theodora
* 13.05.1879(≈18.)
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck. Eine UrUrgroßmutter.
Geschichte / Dokumente:
Möglicherweise lebte sie in Wildeshausen und hat den Tod ihres Sohnes Heinrich Conrad 1915 noch erlebt.
Fiktive Traueranzeige aufgrund nachgewiesener Daten.
Aus Kirchenbuch Wildeshausen, KB05, Beerdigungen Verzeichnis Seite 16: Tod am 22. April, Beerdigung am 27. April. Die Witwe des Loh-gerberarbeiters Caspar Heinrich Riesenbeck, Maria Catharina Eilers aus Wildeshausen. Todesursache Lungenkrankheit. Alter 48 J. 8 M. 3 T.
Aus Kirchenbuch Wildeshausen, KB03, Trauungen TR_067: Copuliert am 08. Mai 1862, Proclamirt April 21, 27, Mai 4: Der Junggesell Lohgerbergesell Caspar Heinrich Riesenbeck – geb. 1831 Jan. 21 – ehelicher Sohn des Weißgerbers Joseph Riesenbeck und der Anna Gesina Elisabeth Kramer aus Wildeshausen – mit der Jungfrau Maria Catharina Eilers, geb. 1837 Aug. 19 – eheliche Tochter des Johann Heinrich Eilers und der Margaretha Elisabeth Debbeler aus Bechterfeld. Zeugen: Die Jungfrau Lisette Kammann und der Jungesell Bernard Eilers – beide aus Wildeshausen.
Stand: 22.01.2022
Anna Margaretha Fahrenbach ist am 06. Januar 1686 in Unterrieden geboren, verh.Waldheim
Konfession: evangelisch, getauft:
Gestorben am: K. A.
Eltern:
Vater
Fahrenbach,
Hans
* K. A.
Mutter
Trebing, Catrina,
* K. A.
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Waldheim, Conrad,
* 09.09.1689
Seite:
311
am 31.09.1719[51]
in Unterrieden
Kinder:
Waldheim,
Johann Wilhelm *
20.12.1720
Seite:
309
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie => Jabs => Ebel => Ebel => Waldheim.
Anna Margaretha hat die in diesem Stammbaum für die Linie Jabs die vielleicht am weitesten zurückliegenden Vorfahren, weil sie 3 Jahre älter als ihr Ehemann war. Ihre Eltern sind Hans Fahrenbach und Catrina Trebing. Ihre Eltern haben die Ehe am 13.02.1678 (älteste Jahreszahl in der Jabs-Linie) in Unterrieden geschlossen.
Anna war 33 Jahre und 8 Monate als sie Ende September 1719 in Unterrieden den 3 Jahre jüngeren Conrad heiratete. Ein gutes Jahr später wurden sie Eltern von Johann Wilhelm. Das Sterbedatum von Anna ist leider nicht überliefert.
Quellen: Aufzeichnungen von Wilhelm Henning, Sohn der Louise Ebel.
Ausschnitt aus dem Taufregister Wildeshausen, St. Peter (TA_012) als Symbolfoto; die Geburt ist hier nicht eingetragen.
Stand: 22.01.2022
Margarethe Franziska Falcken, geboren im Jahre des Herrn 1774 in Fölsen, verh. Wigand
Konfession: katholisch, getauft am:
Beruf: Frau des Schmiedes Christian Wigand
Gestorben
am:
02.06.1831 in Fölsen im Alter von 57 Jahren,
beerdigt am 05. Juni 1831 in der Pfarrkirche St. Johannes zu
Fölsen.
Eltern:
N. N.
Geschwister:
N. N.
Hochzeit
mit
Wigand, Christian Heinrich
*
1770
Seite: 318
am 02.09.1798 in Fölsen
4 Kinder: Wigand, Heinrich * 29.03.1807 Seite: 319
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie => EBEL => KÜNEMUND
[Quellen: Auszug aus dem Sterberegister der katholischen Pfarrkirche St. Johannes in Fölsen, Jahrgang 1831, Seite 179, Nr. 11, und Trauregister der kath. Pfarrkirche ebd. Jahrgang 1798, Seite 192 Nr. 733, beide Abschriften vom 25.06.1943]
Anmerkung: Der Nachname ist in den Unterlagen von W. Ebel mit FALCKEN vermerkt. Im Trauregister heißt sie FALICKEN, im Sterberegister FALKE und im Sterberegister ihres Sohnes FALKEN.
Sie heiratete mit 24 Jahren den 4 Jahre älteren Christian Wigand. Von ihren 4 Kindern bekam sie „unseren“ Heinrich mit 33 Jahren wohl eher als eines der letzten Kinder. Mit 57 Jahren starb sie und erlebte damit die Hochzeit ihres Sohnes Heinrich nicht mehr.
I Weiterer Forschungsvorschlag: Nachname recherchieren.
Die Pfarrkirche St. Johannes
Baptist in Fölsen, einem Ortsteil von Willebadessn im Kreis
Höxter (NRW)
Stand: 06.04.2019
Christina Elisabeth Franz, geboren im Jahre des Herrn 1750 vermutlich zu Ellingerode, verh. Ebel
Konfession: evangelisch, getauft: in der ev. Kirchengemeinde Ellingerode
Gestorben
am:
23.08.1814 in Ellingerode im
Alter von 64 Jahren.
26.08.1814 wurde sie in
Ellingerode beerdigt.
Eltern:
Vater
Franz, N. N.
Mutter
N. N.
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Ebel, Nikolaus * 1748 Seite: 126
Kinder:
Ebel,
Johann Justus *
27.03.1783
Seite:
112
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel
Christina Elisabeth Ebel, geborene Franz ist in dieser Linie die älteste Vorfahrin.
Ausschnitt aus dem Sterberegister 305/1814 in beglaubigter Abschrift von 1943
Quellen: Auszug aus dem Sterberegister der ev.-ref. Kirchengemeinde Ellingerode Jahrgang 1814, Seite 305 in einer Abschrift aus Kleinalmerode vom 01.10.1945, bereitgestellt von Wilhelm Henning.
Stand: 16.05.2019
Euphrosyne Karoline Gabryel ist vermutlich im Juni 1825 in Kepa Falenicka geboren, verh. Jabs
Konfession: evangelisch, getauft am: in Wilanow
Beruf:
Gestorben am: k. A.
Vater: Gabryel, Bogumira * k.A. ebenfalls Kolonist, lebte in Kepa Falenicka bei Warschau (s. Plan bei Jabs Friedrich * 1847)
Mutter: Naber, Anna (Annij Naberow) *
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner
Jabs,
Heinrich
* 1821 …vor
1886
Seite: 205
kirchlich geheiratet am Sonntag, den 28.01.1855 im Alter von 29 Jahren
in Stara
Iwiczna (Alt-Ilvesheim)
Kinder:
Jabs,
Friedrich
*
09.06.1847
Seite:
203
Jabs,
Wilhelm
* 05.01.1855 in Kepa Okrzewska, Land- und Gastwirt
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs
Sie ist die einzige Tochter von Bogumira Gabryel (lt. Heirats-Urkunde von 1841 „einzige Tochter“).
Übersetzung der nachfolgenden Heiratsurkunde durch Thorsten Jabs vom Oktober 2017, Abbildung der Urkunde siehe nächste Seite:
Erschienen in Warschau am zwölften Tage des Oktobers eintausendachthunderteinundvierzig zur vollen (zweiten?) Stunde. In Gegenwart der bekannten Zeugen Michael Witzciego Gastwirt mit Wohnsitz in Kepa Okszeska zweiunddreißig Jahre alt und Ludwika Aldmanna Gastwirt, mit Wohnsitz in Kepa Oborowej, siebenundzwanzig Jahre alt heute beabsichtigen die religiöse Ehe zwischen dem jungen Mann Henryciem Teofil Jobs, Gastwirt mit Wohnsitz in Kepa Okrzesrca, Sohn des Gastwirts Peter und Maria Barkow verheiratete Jobs geboren in Enau, im Alter von neunzehn Jahren, mit der Jungfrau Eufrozyna Karolina Gabryel, einzige Tochter des Gastwirtes Bogumira aus Kepa Faleneckiy und Annij Gabriel geborene Naberow, geboren in Kepa Zawadzkiy, evangelischen Bekenntnisses, 16 Jahre alt, bei den Eltern wohnend zu schließen. Die Ehe ist dreimal in der Kirche Evangielicko Augsburgscim tukyszym angekündigt worden, am 26. September am 3. und am 10. Oktober. Vorherige Ehen bestanden nicht. Die Neuvermählten erklären, dass sie keinen Ehevertrag geschlossen haben. Die mündliche Zustimmung beider neuverheirateter Ehegatten wurde gewährt. Diese Urkunde wurde den Zeugen vorgelesen, Michał Witziciego unterzeichnete, die anderen sagten, dass sie nicht schreiben könnten.
Stand: 28.10.2017 – Alle Angaben von Thorsten Jabs
Polnische Heiratsurkunde Heinrich Jabs und Euphrosyne Gabryel. Transkription siehe vorherige Seite.
Verwandtschaft:
Stand: 22.02.2022
Stand: 22.02.2022
Stand: 22.01.2022
Stand: 22.02.2022
Foto v.l.:
Stand: 22.02.2022
Foto li: Renate
Stand: 22.01.2022Andreas Wilhelm Otto Gerstenberg, geboren am Dienstag, 30. Mai 1893 in Witzenhausen. [39/1893]
Konfession: evangelisch, getauft am: k. A.
Beruf: gelernter k.A., später Kassenbote; Beschäftigter der örtlichen Sparkasse
Gestorben am: Donnerstag, 19.04.1973 im Alter von 79 Jahren und 11 Monaten.
Eltern:
Vater
Gerstenberg,August
Adam
* 18.05.1861 – 1935 (Weißbinder)
Mutter
Goldmann, Elisabeth Elise Catharina
*
11.01.1861 – … 11.05.1948
Ꝏ am 16.08.1883 in
Witzenhausen [H_20_1883]
8
Geschwister:
Gerstenberg,
Gustav
* 09.05.1884 an der Gelster 292 ½ , ev.
Gerstenberg, Anna
Elise
* 29.09.1885 [109/1885]
Gerstenberg, Friedrich
Wilhelm
* 03.03.1888 [20/1888]
Gerstenberg,
Johannes
* 28.11.1889[111/1889]
Gerstenberg,
August
* 27.11.1891[118/1891]
Gerstenberg, Justus
* 06.09.1897 – 12.09.1946(… durch den
Strang [53])
Ꝏ mit Goldmann, Dorothea * 1896 – 1980 (Foto
nächste
Seite)
Gerstenberg, Heinrich Wilhelm * 05.09.1899 [107/1899]
Gerstenberg,
Daniel
* k.A. (Ꝏ mit Frieda)I s. Ende n. Seite
Hochzeit/Ehepartner
Ebel, Anna Maria
*
21.09.1895
Seite: 94
Ꝏ am Samstag, den
14.02.1920 in Witzenhausen [H_6/1920]
3 Kinder: Gerstenberg, Datenschutz
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr, keine gemeinsamen Vorfahren.
Der
gelernte Weißbinder Otto
Gerstenberg ist der Schwager des „Uropa Ebel“. Er
heiratete als 26jähriger
Sparkassenmitarbeiter die gut 2 Jahre jüngere Schneiderin Anna
Ebel in
Witzenhausen. Ein Jahr später bekam er die erste von drei
Töchtern. Das war die
Ursel, die im Witzenhausener Rathaus gearbeitet und später den
15 Jahre älteren
Hans Leggewie heiratete. Sein Schwiegersohn war nur
12 Jahre jünger als er selbst. Anfang Dezember 1922 ist er als
Trauzeuge bei
seinem Schwager Wilhelm Ebel (* 06.12.1893) in der Heiratsurkunde
erwähnt. Drei
Jahre später ist er am 20.02.1925 Trauzeuge bei seiner
Schwägerin Louise Elise
Ebel (* 29.08.1897).
.....
Abb. links: Geburtsurkunde von Otto Gerstenberg in der sein Vater der Weißbinder[54] August Gerstenberg II anzeigt, dass seine Ehefrau Elise Gerstenberg, geborene Goldmann am 30. Mai 1893 nachmittags um 7 ½ Uhr ein männliches Kind gebar.
Abb. mitte: Der evangelische Kassenbote Andreas Wilhelm Otto Gerstenberg heiratet die katholische Schneiderin Anna Maria Ebel.
Abb. rechts: Sterbeurkunde seiner Mutter, die Witwe Katharina Elisabeth geborene Goldmann, evangelisch, wohnhaft in der Kniegasse 5 in Witzenhausen. Die Verstorbene war geboren am 11.01.1861 in Werleshausen. Ihr Vater war der Tagelöhner Johannes Goldmann und die Mutter Christine Elisabeth, geborene Otto aus Witzenhausen. Den Tod zeigte der älteste Sohn Gustav, Stadtarbeiter in Witzenhausen an.
Foto links:
Otto Gerstenberg, Privatbesitz von Gabriele Gille.
Foto mitte: Grabstein © 2007 von Enkelsohn Gerald
Überla.
Foto rechts: Sein Bruder Justus mit Frau Dora geb. Goldmann und den
Söhnen
Wilhelm (*1920), Alfred und Hans (*1928) [nicht verifiziertes Foto von
Michele
Jawyn 2018].
Bruder Daniel war mit Frieda verheiratet, Tochter Ursula verh. mit Peter Kleint (Info: Gabriele)
Foto: Irmhild,
Stand: 24.01.2022
Fotos: Gertraud
Stand: 03.03.2022
Ausschnitt aus einer pdf-Datei für Michele Jawyn, Nachfahrin von Justus Gerstenberg (*1897), die in einer Email vom 25.07.2018 schrieb: „My mother told me last night that her grandfather Justus, Jr. had a brother Otto“.
Stand: 05.04.2022
Johannes Heinrich, genannt Hans, Grotheer ist am 19. Mai 1894 morgens um 2 ½ Uhr in Burg zu Bremen geboren.[56]
Konfession: evangelisch, getauft am: k. A.
Beruf: Schlosser (1922, 1957)
Gestorben am: 19.04.1957 um 06:30 Uhr in Bremen, im Alter von 63 Jahren an Lungenkrebs.
Eltern:
Vater
Grotheer, Martin Johann
Heinrich [57],
* 1857
(?)
Mutter
Garbade,
Anna
* k.A.
Geschwister: Grotheer, Johann, Eisenbahner, Bördestr. 116 im Jahr 1941
Hochzeit/Ehepartner
Büsenga, Antje
(Anni)
*
02.05.1899
Seite: 48
Ꝏ am 20.10.1922 in Bremen
(siehe Quelle)
Kinder: Grotheer, Datenschutz
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Er ist der angeheiratete Schwager unserer Großmutter Adelheid Jabs, geborene Büsenga, somit Urgroßonkel.
Seine beiden Kinder sind an einem Sonntag geboren. Er ist der angeheiratete Urgroßonkel der Probanden. Mit seinem Sohn Heinrich waren Adwin (sein Cousin) und Klara Jabs befreundet.
Im Bremer
Telefonbuch von 1941 bis 1955 sind die Einträge zu finden:
Grotheer, Johannes, Burger Dorfstraße 11, Bremen-Lesum.
Grotheer, Heinrich, Arbeiter, Burger Dorfstraße 11,
Bremen-Lesum.
Abb.: Geburtsurkunde, Aufgebot und Sterbeeintrag. Als Trauzeugen sind die Väter Eildert Büsenga (52 J.) und Heinrich Grotheer (65 J.) eingetragen. Todesursache war Lungenkrebs, Coronar Insuffizienz. Traueranzeige im Weser-Kurier.
Stand: 24.01.2022
Stand: 24.01.2022
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Sie ist die Cousine von
Fotos von Uschi
Boes:
Stand: 24.01.2022
Stand: 20.03.2022
Der Familienname Holzmann kommt am häufigsten im ehemaligen Elsass-Lothringen, in der französischen Gemeinde Wingersheim vor. In Deutschland ist der Name in Bayern im Großraum München am häufigsten. Berühmt ist der Name durch Johann Philipp Holzmann, geb. am 22.04.1805, der mit 44 Jahren ein Bauunternehmen gründete, das heute als Baukonzern Philipp Holzmann AG firmiert. Eine verwandtschaftliche Verbindung hierhin ist nicht nachgewiesen.
Mit dem Namen Holzmann sind wir aus der Linie Jabs und Ebel nicht direkt verwandt, er taucht hier erst durch die Heirat von Clementine Ebel mit dem Aloisius Holzmann im Jahre 1928 auf. Verwandtschaftlich sind seine beiden Kinder Maria und Günter die Cousine bzw. der Cousin von Klara Ebel (Ꝏ Jabs). Die Nachfahren von Maria und Günter sind die Cousinen und Cousins 2. Grades vom Autor.
Auf diesem Hochzeitsfoto sitzen neben dem Bräutigam die Brauteltern Clementine Holzmann, geborene Ebel mit Ehemann Alois Holzmann.
Foto:
Privatbesitz Bernd Arnemann, Hochzeit Maria und Kurt Arnemann,
03. September 1949
links von der Braut [Maria Holzmann * xxxx Robert
Arnemann * 16.02.1896 (53 J.), Anna Minna Frieda
Arnemann geb. Zindel * 05.10.1903 (45 J.)
rechts vom Bräutigam [Kurt Arnemann * xxxx)]: Marie Clementine
Holzmann geb. Ebel * 26.01.1903 (47 J.), Aloisius Holzmann * 01.06.1904
(45 J.)
Die grafische Darstellung zeigt die Beziehungen der Familien Ebel und Holzmann durch die Heirat von Clementine (siehe Seite: 119 ), Schwester von (Ur)Großvater Carl Bernhard Ebel (Seite: 99).
Datenschutz
Stand: 22.02.2022
Aloisius Johann, genannt Alois Holzmann, geboren am Mittwoch, den 01. Juni 1904 in Aschaffenburg [Geburtsregister Nr. 357 StA Aschaffenburg].
Konfession: kath., getauft am k. A.
Beruf: Schlosser, Konstrukteur bei der Fa. Bautz (seit 1969 CLAAS)
Gestorben am: 09.03.1968, in Sigmaringen im Alter von 63 Jahren, 9 Monaten und 8 Tagen
Eltern:
Vater
Holzmann, Jakob
*
23.03.1848 (Quelle Bernd
Arnemann)
Mutter
N. N.,
Margret
* k. A.
Geschwister: Holzmann, Hella * k. A., Ꝏ Philipp, Hans (Quelle: B. Arnemann)
Hochzeit/Ehepartner
Ebel,
Maria Clementine
*
26.01.1903
Seite:
119
Ꝏ Samstag, den 18.02.1928 in Witzenhausen
Kinder: Holzmann, Datenschutz
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Er ist der angeheiratete Onkel von Klara Jabs. Der Schwager von Carl Bernhard Ebel.
Manches
von
Alois ist aktenkundig, anderes wissen wir von seiner Enkelin Veronika
Blose.
Dass der in Aschaffenburg am Main geborene Alois seine Geburtsstadt
verließ,
lag an einem „Fenstersturz“ der das Ergebnis einer
jähzornigen, familiären
Auseinandersetzung gewesen sein soll. Er wird wahrscheinlich
volljährig im 21.
Lebensjahr die Stadt verlassen haben. Jedenfalls heiratet der
23jährige Alois
am Samstag, den 18.02.1928 die 2 ½ Jahre ältere
Clementine Ebel aus
Witzenhausen. Er wohnte zu der Zeit in Rübeland/Harz im
Freistaat Braunschweig
(Quelle: Heiratsurkunde, s. Ebel, Clementine). […]
Kurze Zeit nach der Hochzeit zog es ihn zusammen mit seiner schwangeren
Clementine nach Bremen. Hier wurde seine Tochter Maria 5 Monate nach
seiner
Hochzeit geboren. Danach ging es zurück nach Witzenhausen wo
er eine Werkstatt
betrieb und sein Sohn Günther 4 ¾ Jahre
später geboren wurde.
Kleine Anekdote von Gabriele Gille: Alois betrieb eine Werkstatt mit Vertrieb für Schreibmaschinen. Kurz nach dem 2. Weltkrieg beschäftigte er den Schwiegersohn seiner Schwägerin Anna (verh. Gerstenberg), den Fritz Schröder (s. Gertraud Gerstenberg * 26.09.1925), also den Vater von Gabriele. Den Lohn zahlte Alois allerdings nicht regelmäßig, den müsste Fritz Schröder sogar einklagen. Das Verhältnis zwischen den Familien Holzmann und Gerstenberg war seit dem abgekühlt und es bestand kaum noch Kontakt.
Irgendwann nach 1933 zieht die Familie nach Kassel. Dort arbeitet Alois in der Flugzeugfabrik Fa. Gerhard-Fieseler-Werke GmbH. Während des Krieges wurden sie in Kassel ausgebombt und zogen zurück nach Witzenhausen. Danach in das oberschwäbische Saulgau (heute Bad Saulgau) in Baden-Württemberg, Landkreis Sigmaringen. Alois ist als Konstrukteur bei der Josef Bautz GmbH, Erntemaschinenwerk beschäftigt. Die spätere Bautz AG wurde 1969 vom Landmaschinenkonzern CLAAS aufgekauft. Bei Bautz hat auch seine spätere Schwiegertochter Hilde Holzmann gearbeitet.
Seine Tochter zieht 1948 nach Eichenberg, sein Sohn Günther zieht Ende der 50iger Jahre nach Pirmasens.
(v.l. ?: Ehefrau Clementine,
Enkelin Veronika, Schwiegertochter Hildegart und Alois Holzmann, Foto:
~1960,
Privatbesitz)
Alois erreicht leider nicht mehr das Rentenalter und stirbt mit fast 64 Jahren.
Stand: 27.08.2019
Quellen: Bernd
Stand: 19.05.2022
Stand: 25.01.2022
Die Uroma Maria Ebel ist eine geborene Riesenbeck und ihre Mutter eine geborene Huntemann. Daraus ergibt sich die direkte Vorfahrin Klara Maria Huntemann, die am 24.08.1873 in Twistringen geboren wurde. Der Name Huntemann ist in unserer Familie durch die verwandtschaftlichen Verhältnisse zu ihren Geschwistern, Nichten und Neffen präsent. Viele von den Nachkommen stammen aus Damme, einige sind auch nach Bremen gezogen. Der Name Huntemann erscheint auch in den Kirchenbüchern aus Wildeshausen.
Klara Maria Huntemann hatte zwei Brüder, den Bernhard und den Georg Huntemann, letzterer hatte einen Hof in Damme. Dorthin fuhr häufiger ihre Tochter Maria Ebel (* 1905). Dieser Bruder Georg war mit Agnes (sen.) verh. und hatte Kinder namens Maria Huntemann (verh. Schmiesing) und Agnes (jun.) Huntemann. Der erste Bruder Bernhard Huntemann war Schneidermeister und hatte eine Schneiderei[60] in der Adlerstraße 16 im Bremer Stadtteil Ostertor.
Das Haus hatte im Erdgeschoss große Fenster vor denen die Schneider mit überkreuzten Beinen auf dem Tisch saßen und nähten (s. Zeichnung). Bernhard war mit Frau Marie verheiratet. Im Bremer Adressbuch von 1954 sind in der Adlerstr. 16 gemeldet:
· Huntemann, Bernhard, Postschaffner * 24.06.1908 [familienkunde-oldenburg /DVD2]
· Huntemann, Maria, Sängerin
· Huntemann, Elisabeth Exped. * 23.03.1907 i. Westerlutten
Maria (* Huntemann) und Josef Schmiesing haben drei Kinder:
Schmiesing, Georg , Conni und Christa (etwa um 1935)
Konrad Huntemann (* um 1853) als auch der Bruder von Klara Maria Huntemann (* 1873,verh. Riesenbeck) der Bernhard Huntemann aus Bremen, waren Schneidermeister. In einer Beschreibung über die Maßschneiderei auf dem Lande heißt es[61]:
In den Zwischenkriegsjahren ließen sich in erster Linie die Großbauern, Kapitäne oder andere finanziell gut gestellte Bewohner einen teuren Anzug aus eleganten englischen Stoffen maßschneidern. Dreiteiler (Jacke – Hose – Weste) kosteten um 1930 schon über 300 Reichsmark (RM). Bedenkt man jedoch den Meterpreis dieser Stoffe, der lfd. Meter bei 78 cm Doppelschlag kosteten 50 Reichsmark und die mit 3 Meter Rollenlänge zu bemessende Menge, dann blieb für den Meister trotzdem nur ein eng kalkulierter Stundenlohn übrig, weil zusätzlich noch der Probestoff, das Futter und die Knöpfe berechnet werden mussten. Die weniger begüterten Kunden entschieden sich meistens für einen Zweiteiler aus den etwas härteren und glatteren deutschen Stoffen. Für diese billigeren Ausführungen stellte der Schneider nur knapp 200 RM in Rechnung. Da die Nähmaschine damals nur wenig im Einsatz war und die Knopflöcher noch von Hand genäht wurden, wundert es nicht, dass ca. sechzig Stunden konzentrierter Arbeit für die Herstellung eines Maßanzuges benötigt wurden. „Fröh üm fief, wenn de Buerdeerns ton Melken fohrn, seet ick al op’n Disch to neihn und Obends, so gegen halb tein, bröcht min Frau us een Tass Kaffee na baben rop, dormit uns de Scheer nich ut de hand full.“
Zeichnung: Wolfgang Jabs, 11.03.2018 – Schneider im Schneidersitz an den Fenstern sitzend. Nach einer Fotovorlage aus dem Kapitel „ Eine Maßschneiderei auf dem Lande“.
Fundstücke zum Familiennamen Huntemann, eine verwandtschaftliche Beziehung konnte noch nicht hergestellt werden: (Quelle: Leichenbücher, Die Maus, Bremen)
Huntemann, Maria geborene Riesenbeck, * k. A. (Alter 74 J., 7 Mon.), … 22.01.1941 Bremen, Luisental 5, _27.01.1941 Friedhof Osterholz, Angehöriger: Huntemann, Johann Bernard.
Huntemann, Johann Bernard * k. A. (Alter 80 J., 4 Mon.), … 02.12.1946 Bremen, Luisental 5, _06.12.1946 Friedhof Osterholz, keine Angehörigen.
Huntemann, Heinrich * 23.10.1898 in Damme. Verh. in Cleveland Ohio am 13.12.1930 mit Anna R.(?). Seine Eltern sind Franz Huntemann und Anna Elisabeth geborene Kramer (1897 Nr. 45) [Quelle: matricula, Damme].
Huntemann, Johann Bernard Conrad, *
29.03.1870 (Taufe
31.03.) in Twistringen. Eltern: Gerhard (?) Huntemann und dessen
Ehefrau Maria
Catharina geb. Borchers, Eigenständig…(??)
[Quelle: matricula, Twistringen,
Taufen St. Anna 0046 1870].
Huntemann, Heinrich *27(?).10.1871 (Taufe 02.11.1871) in
Twistringen. Eltern:
Gerhard Huntemann und Katharina geb. Borchers, Eigenhäusler zu
Altenerho…?
Siehe hiervor.
Huntemann, Franziskus (?), *
12.10.1870 (Taufe, 13.10.1870 …
21.n.1960) Eltern. Heinrich
Huntemann und dessen Ehefrau Anna Maria geb. Feldmann,
Häuerling zu Märsen (?) [Quelle: matricula,
Twistringen,
Taufen St. Anna 0054 1870].
Huntemann, Johann Heinrich * 10.07.1873 (Taufe: 13.07.1873, Tod
18.10.1958)
Eltern: Johann Heinrich Huntemann und dessen Ehefrau Gesine Maria geb.
Feldmann
zu Märsen. [Quelle: matricula, Twistringen St. Anna 0030 1873]
Huntemann, Maria Elisabeth, *05.01.1872 (Taufe 08.01.), Eltern: Arnold Huntemann und dessen Ehefrau Elisabeth geb. Tegge, Eigenhäuser zu Märsen.
Stammbaum derer hier erfassten Huntemann:
Datenschutz
Agnes Huntemann wurde geboren um 1910
in Damme. Sie war zumindest
verlobt.
[Quelle: Geburtsdatum auf
DVD2, familienkunde-oldenburg datiert mit 09.12.1910]
Konfession:
k. A., getauft am:
k.
A.
Gestorben
am:
k. A.
Eltern:
Vater
Huntemann, Georg
Heinrich *
21.04.1869
Seite:
175
Mutter
Imsieke, Agnes, Elisabeth
*
01.01.1871
Seite: 181
Geschwister: Huntemann, Maria * 18.06.1906 Seite: 177
Hochzeit/Ehepartner k. A. *
Verwandtschaft:
Keine direkte Vorfahrin.
Gemeinsame Vorfahren: Huntemann, Konrad
* 1853 und Katharina Timmermann (ihre Großeltern) und
Huntemann, Maria Klara * 1873
(war ihre Tante). Cousine von unserer Maria Ebel, geb. Riesenbeck.
Stand: 01.01.2020
Johann Bernhard Huntemann ist am 15. Juni 1866 morgens um 11 Uhr in Twistringen geboren.
Konfession: katholisch, getauft am 17.06.1866, Gevatter: Heinrich Timmermann.
Beruf: Schneidermeister mit Herrengarderobengeschäft
Gestorben
am:
k. A.
Eltern:
Vater
Huntemann, JohannKonrad
* 13.04.1830
Seite: 176
Mutter
Timmermann, Katharina
* 19.09.1830
Seite:
306
2
Geschwister:
Huntemann, Maria Klara
*
24.08.1873
Seite: 178
Huntemann, Georg
Heinrich *
21.04.1869
Seite: 175
Hochzeit/Ehepartner Maria Huntemann (geb. Riesenbeck ??)
Kinder: K. A.
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Gemeinsame Vorfahren sind seine Eltern. Der Bruder von Klara Maria Riesenbeck, geb. Huntemann, Onkel von Maria Ebel, geb. Riesenbeck. Wohnhaft laut Bremer Adressbuch im Jahr 1904: Stavendamm 6 und im Jahr 1954 in der Adlerstraße 16.
Stand: 01.01.2020
Georg Heinrich Huntemann wurde am 21. April 1869 nachts um 1 Uhr in Twistringen geboren.
Konfession:
katholisch, getauft am 24.04.1869 in St. Annen. Taufpaten
waren
1. Heinrich Bellersen (?), ledig zu Twistringen. 2. Anna Maria
Schütte geb.
Siemers .. zu ..?
Beruf: Landwirt, mit Hof in Damme und Werkführer[62]
Gestorben am: 04.02.1935 in Damme, im Alter von 65 Jahren und 9 Monaten.
Eltern:
Vater
Huntemann, JohannConrad *
13.04.1830
Seite: 176
Mutter
Timmermann, Katharina
*
19.09.1830
Seite:
306
2 Geschwister:
Huntemann, Maria Klara
*
24.08.1873
Seite: 178
Huntemann, Joh. Bernhard
*
15.06.1866
Seite: 174
Hochzeit/Ehepartner
Imsieke,
Agnes, Elisabeth
* 01.01.1871
Seite:
181
am 02.03.1905 in Damme. Proclamiert am 12., 19., 26. Februar 1905.
Zeugen: Agnes Imsieke und Heinrich kl. Klausing[63]
2
Kinder:
Huntemann,
Maria
* 18.09.1906
Seite:
176
Huntemann, Agnes (jun.)
*
09.12.1910
Seite: 174
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Gemeinsame Vorfahren sind seine Eltern. Der Bruder von Klara Maria Riesenbeck, geb. Huntemann, Onkel von Maria Ebel, geb. Riesenbeck, Großonkel von Klara Jabs (geb. Ebel).
Ausschnitt aus dem Taufbuch Twistringen, St. Anna (auf Matricula-online 0031 Taufen): Twistringen, Knabe, Huntemann, Georg Heinrich, den einundzwanzigsten April… Eltern: Conrad Huntemann und dessen Ehefrau Catharina geb. Timmermann ..(Häuerling?) zu Twistringen.
Bild: Totenzettel aus dem Besitz von Klara Jabs:
Jesus! Maria! Joseph! … Zum frommen
Andenken an den Landwirt
Georg Huntemann Geboren am
21. April 1869 in Twistringen, gestorben am 4. Februar 1935 in Damme
nach
kurzer, heftiger Krankheit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten
sanft und ruhig
im Herrn.
Gebet. Unerforschlicher Gott, Lenker menschlicher Geschicke, erbarme dich der Seele Deines Dieners G e o r g, nimm sie auf in die ewige Heimat, wo keine Träne mehr geweint wird. Süßes Herz Jesu sei meine Liebe! Süßes Herz Mariä sei meine Rettung! (Beide Ablässe sind den Verstorbenen zuwendbar) Jesus! Maria! Josef! Euch schenke ich mein Herz und meine Seele. Jesus! Maria! Josef! Mit Euch möge meine Seele in Frieden scheiden. Jesus! Maria! Josef! Stehet mir bei im letzten Todeskampfe.
Stand: 27.01.2022
Johann Conrad Huntemann ist am 13. April 1830 in Altmarhorst (Twistringen) geboren.
Konfession:
katholisch, getauft am
14.04.1830,
Gevatter:
Johann Conrad Huntemann und Maria Stubbe
Beruf:
Heuerling 1862, Heuerling 1869, Schneidermeister
(?)
Gestorben
am:
12.04.1878 morgens um 5 Uhr im Alter von 48 Jahren
an
Auszehrung.
Beerdigt am 15.
April 1878
Eltern:
Vater
Huntemann,
Heinrich
* (Heuerling)
Mutter
Stubbe, Anna
Margarethe
*
Geschwister:
k.A.
Hochzeit/Ehepartner
Timmermann,
Katharina
*
19.09.1830
Seite: 306
Ꝏ am 19.11.1862 in Twistringen. Trauzeugen Heinrich Stubbe, ledig,
Köthner in Altenmarhorst und Heinrich Gerken, ledig aus Stelle
(vermutlich Cousins).
4
Kinder:
Huntemann,
Johann Heinrich * 31.08.1863 morgens 8 Uhr
Huntemann, Johann Bernhard
*
15.06.1866
Seite:
174
Huntemann, Georg Heinrich *
21.04.1869
Seite:
175
Huntemann, Maria, Klara
*
24.08.1873
Seite:
178
Verwandtschaft:
Direkter Vorfahr auf der
Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck => Huntemann
(UrUrUropa der Probanden).
Ausschnitt Trauung des Bräutigams: Conrad Huntemann, ledig, Häuerling in Twistringen, geboren 13.04.1830, Eltern: Heinrich Huntemann & Ehefrau Magr. Stubbe, Häuerling. Braut: Catharina Maria Timmermann, ledig, Köthner in Altenmarhorst, geb. 19.09.1830, Brauteltern: Joh. Heinrich & Maria Gerken.
Quelle:
Pfarre Twistringen St. Anna, Taufe und Beerdigung auf
data.matricula-online.eu/de/deutschland/osnabrueck/twistringen-st-anna/
Stand: 27.01.2022
Maria Huntemann geboren am Dienstag, den 18. September 1906 in Damme, verh. Schmiesing
Konfession: katholisch,
Gestorben am: 07.04.1987, im Alter von 80 Jahren und 6 Monaten.
Eltern:
Vater
Huntemann, Georg
Heinrich *
21.04.1869
Seite: 174
Mutter
Imsieke, Agnes Elisabeth
*
01.01.1871
Seite:
181
Geschwister: Huntemann, Agnes (jun.) * 09.12.1910 Seite: 174
Hochzeit/Ehepartner
Schmiesing, Ferdinand Joseph
*
15.04.1897
Seite: 294
Ꝏ am 11.05.1933 in Damme
Kinder:
Schmiesing,
Georg
* k. A.
Schmiesing, Conni ♂ (Conrad) * k. A.
Schmiesing,
Christa
* xxxxxxxxx
Verwandtschaft:
Keine direkte Vorfahrin. Gemeinsame
Vorfahren: Huntemann, Konrad
* 13.04.1830 und Katharina Timmermann * 19.09.1830 (ihre
Großeltern) und
Huntemann, Maria Klara * 1873 (war ihre Tante). Cousine von unserer
Maria Ebel,
geb. Riesenbeck.
Bild: Totenzettel aus dem Besitz von Klara Jabs, geb. Ebel. Abbildung Madonnen-Ikone - Athos, 16. Jh. – Maria Laach – Es gibt keinen Abschied für diejenigen, die in Gott verbunden sind (Pius XI.)
Text auf Totenzettel: Zum frommen Andenken an unser einziges Töchterlein Christa Schmiesing. Sie wurde geboren am 4. Juni 1942 und starb am 4. Oktober 1947 in Damme. Nach einer kurzen, heimtückischen Krankheit gab sie ihre unschuldige Seele in die Hände ihres Schöpfers zurück. Mein Jesus rief mich, bei ihm sehen wir uns wieder. Es folgen Ablassgebete mit jeweils 100 Tagen Ablass.
Anmerkung: Ablass von zeitlichen Sündenstrafen im Fegefeuer (Ort der Läuterung) durch Fürbitten. Wird von der römisch-katholischen Kirche vertreten.
Stand: 01.01.2017
Maria Klara Huntemann, geb. am Sonntag, den 24. August 1873 abends 11 Uhr in Twistringen, verh. Riesenbeck
Konfession:
katholisch, getauft am 26.08.1873. Gevatter Maria Klara
Nölker und Conrad
Huntemann (Eigenhäuser zu Altenmarhorst).
Kriegerwitwe
Gestorben
am:
Dienstag, 04.01.1944, in Damme
im Alter von 70 Jahren und 4 Monaten
nach schwerer Krankheit.
Eltern:
Vater
Huntemann, Konrad
*
13.04.1830
Seite: 176
Mutter
Timmermann, Katharina
* 19.09.1830
Seite:
306
2
Brüder:
Huntemann, Joh.
Bernhard *
15.06.1866
Seite: 174
Huntemann, Georg
Heinrich *
21.04.1869
Seite: 175
Hochzeit/Ehepartner
Riesenbeck,
Heinrich Conrad *
22.10.1875
Seite: 288
Ꝏ am 14.05.1904
1
Tochter:
Riesenbeck, Maria
Elisabeth *
16.02.1905 Ꝏ
Ebel
Seite:
291
Riesenbeck, ein Knabe, totgeboren am 21.11.1906 [Register 2939]
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin Jabs => Ebel => Riesenbeck => Huntemann (Ururoma der Probanden).
Auf dem Foto dürfte sie 66 Jahre alt sein und war zu der Zeit Witwe. Maria Klara Huntemann, wurde am 24.08.1873 in Twistringen als Tochter von Konrad und Katharina Huntemann geboren. Sie hatte als Haushäl-terin bei „Herrschaften“ gedient. Daher stammten auch vermutlich hochwertige Porzellangegenstände, die sie als Anerkennung erhielt, welche noch in der Kölner Straße (Bremen) in der Vitrine standen.
Am 14.05.1904 heiratete sie mit 31 Jahren den zwei Jahre jüngeren in Wildeshausen geborenen Heinrich Conrad Riesenbeck und wurde am 16.02.1905 Mutter von Maria. Nach genau einem Jahr wird sie wieder schwanger und gebärt am 21.11.1906 einen totgeborenen Sohn. Er wird zwei Tage später auf dem Rhiensberger Friedhof in Bremen-Schwachhausen beigesetzt. Zu dieser Zeit wohnten sie im Stadtteil Ostertor in der Löningstr. 28[64].
Im Jahr 1912 findet sich H.K. Riesenbeck laut Bremer Adressbuch in der Karlsruher Straße 17[65] und ab 1914 dann in der nicht weit entfernten Kölner Straße 77. Hier wohnte die Tochter bis zur Ausbombung 1944.
1914 zogen Heinrich Conrad Riesenbeck und seine Frau Maria Riesenbeck mit ihrer Tochter Maria in die zweite Etage des Hauses von Willi Schwabe in die Kölner Str. 77.
Klara Ebel und ihre Schwester Maria wuchsen mit dem Verständnis auf, dass ihr Großvater Heinrich bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Es hieß immer, er sei als Rangierer zwischen Eisenbahnwaggonpuffer geraten und soll sich dabei tödlich verletzt haben. Tatsache ist aber, daß Maria einen Monat nach ihrem 42. Geburtstag im Jahr 1915 ihren Mann im 1. Weltkrieg bei einem Gefecht bei Girowicze an der Ostfront verlor (s. Heinrich Riesenbeck).
Sie wohnte zu dieser Zeit weiterhin in der Kölner Str. zusammen mit ihrer Tochter Maria mit Schwiegersohn Carl Ebel und den Enkelkindern, Heinz, Ria und Klara. Die Wohnung hatte 2 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer und Küche. Die Toilette mit Waschraum war auf dem großen Boden (Dachgeschoss).
Maria Riesenbeck war vermutlich eine recht patente Frau. Sie betreute nicht nur ihre verwöhnte und sich unselbständig gebende Tochter Maria, nebst Schwiegersohn Carl Bernhard, sie erzog und bekochte auch maßgeblich ihre Enkelkinder. Zusätzlich hatte sie Räumlichkeiten von ihrem Vermieter Willi Schwabe zur Verfügung, um weiteren Menschen Logie zu bieten. Sie beköstigte ausschließlich Lehrerinnen, die ab 1916 sogar unter dieser Adresse gemeldet waren (Lt. Bremer Adressbuch, seit 1919 Lehrerin Josephine Richter; ab 1920 die Lehrerin Tony Muddemann; und die Lehrerin Klara Riemann). Darunter war auch eine Lehrerin, Frau Janzen, die ihren Enkel Karl Ebel unterrichtete.
Das Original eines handgeschriebenen Rezeptes von „Oma Riesenbeck“ besitzt die Enkelin Klara Jabs (geb. Ebel) noch im Jahr 2017. Es ist das Rezept für einen
Bremer Klaben:
5 Pfund[66]
Mehl
3 Pfund Rosinen
¾ Pfund Sukade (Zitronat/Orangeat)
10 gr Kardamonn
1 ½ Pfund Butter
? Hefe, Salz .. ?
1 Pfund Zucker
Maria Riesenbeck litt unter Asthma und ist am 04. Januar 1944 in Damme bei ihrer Cousine Maria Schmiesing gestorben. Ihre Enkeltochter Klara war zu der Zeit in Lohne zur Kinderlandverschickung.
Auszug aus dem Taufregister Twistringen, St. Annen (auf matricula-online). Twistringen, Mädchen, Huntemann, Maria Klara, den vierundzwanzigsten August abends elf Uhr, Eltern: Conrad Huntemann und dessen Ehefrau Catharina geb. Timmermann, Heuerling zu Twistringen, Taufe am 26. August. Paten: Maria Klara Nölker, ledig zu Twistringen, Conrad Huntemann, eigenf… zu Alten…?
Jesus! Maria! Josef! „Auf dich, o Herr, habe ich gehofft, ich werde nicht zuschanden werden in Ewigkeit.“ Gebetserinnerung an die in Gott ruhende Kriegerwitwe Maria Riesenbeck geb. Huntemann. Die liebe Verstorbene wurde geboren am 24.8.1873 in Twistringen und starb am 4.1.1944 in Damme nach schwerer Krankheit, einem Leben voll Liebe für die Ihren, versehen mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche, sanft und ruhig im Herrn.
Gebet. O Gott der Erbarmung und des Trostes, siehe gnädig herab auf die Seele Deiner Dienerin Maria und laß sie, von den Maken der Sünde befreit, teilnehmen an der ewigen Herrlichkeit, die Du denen bereitet hast, die Dich lieben. Durch Christum, unsern Herrn. Amen.
Maria Huntemann hatte zwei Brüder. Neben dem 3 Jahre älteren Johann Bernhard war da noch der Georg Huntemann, der einen Hof in Damme hatte. Dorthin fuhr häufiger ihre Tochter Maria Ebel (* 1905). Dieser Bruder Georg war mit Agnes (sen.) verh. und hatte Kinder namens Maria Huntemann (verh. Schmiesing) und Agnes (jun. *1910) Huntemann.
Foto links: Maria Riesenbeck, geb. Huntemann(56 jahre) mit Enkeltochter Maria Ebel ~ 1929
Stand: 18.02.2022
Susanna Immecke ist am Mittwoch den 16. Juli 1732 in Wendershausen geboren, verh. Waldheim
Konfession: evangelisch, getauft: k.A.
Gestorben am: k. A., vermutlich in Unterrieden
Eltern:
Vater
Immecke, Johann Bernard
Mutter
N. N.
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Waldheim, Johann Wilhelm, * 20.12.1720 in Unterrieden Ꝏ am 04.12.1753 in Unterrieden
Kinder:
Waldheim,
Conrad
* 06.02.1757
Seite:
313
1 weiteres unbekannt
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie => Jabs => Ebel => Ebel => Waldheim
Quellen: Aufzeichnungen von Wilhelm Henning, Sohn von Louise Ebel, aus dem Jahr 1996. Ein Dokument liegt nicht vor.
Agnes Imsieke wurde geboren am 01. Januar 1871 in Damme, verh. Huntemann
Konfession:
röm.-kath.
getauft
am:
05.02.1871
Gestorben
am:
07.04.1948, im Alter von 77 Jahren, 3 Monaten und
6 Tagen.
Eltern:
Imsieke, Heinrich
Anton, Häusler
und
kl. Klausing, Maria Anna
Geschwister:
N. N.
Hochzeit/Ehepartner
Huntemann,
Georg
*
21.04.1869
Seite:
175
Ꝏ am 02.03.1905 in Damme. Proclamiert am 12., 19., 26. 02.
1905.
Zeugen: Agnes Imsieke und Heinrich kl. Klausing
2
Kinder:
Huntemann, Maria
*
18.06.1906
Seite: 177
Huntemann, Agnes (jun.)
*
09.12.1910
Seite: 174
Verwandtschaft:
Keine
gemeinsamen Vorfahren. Sie ist die Frau von Georg Huntemann,
welcher der Bruder von Klara Maria Huntemann ist. Diese ist dann eine
direkte
Vorfahrin.
Stand: 09.04.2019
Zitat
aus den Aufzeichnungen zur
Familienforschung des Herrn Ratke über die Familie Jabs (dort
Seite 205): Dieser Name ist niederdeutschen, wenn nicht sogar
friesischen
Ursprungs und leitet sich von der plattdeutschen Form des Namens
Diedrich
(Tjaderike) ab. Die häufigere Form des Namens ist Jebens, der
noch weiter
gekürzt wurde, so daß schließlich nur noch
Jabs übrig blieb. Im Grenzbereich
von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern kommt der Name Jabs
in den
Landkreisen Herzogtum-Lauenburg und Nordwest-Mecklenburg recht
häufig vor. Insbesondere
in den kleinen Ortschaften Schlagsdorf und Schlagsresdorf. Auf dem
dortigen
Friedhof finden sich ungewöhnlich viele Grabsteine mit diesem
Familiennamen. Es
führt aber keine Spur in diese Jabs-Linie.
Neben dem Familiennamen Ratke ist der Name Jabs im gesamten Bereich der Weichselkolonisten sehr häufig. Der Name kommt bei Kolonisten auch in der Form Jobs, Jops vor. So wurde der Name in Weichselplatt ausgesprochen. Unser Vorfahr August Jabs stammt von der Weichsel südlich der Stadt Warschau, häufiger kommt der Name Jabs allerdings an der nördlichen Weichsel vor, dort verstärkt um Thorn herum.
Bei den Recherchen ist das Auffinden des Namens Jabs immer wieder ein aufregender Moment, wenngleich sich dabei herausstellt, dass der Name entgegen meiner früheren Annahme recht häufig vorkommt. Dabei tauchen dann solche Fundsache wie die folgenden auf, für die es keine nachgewiesene Verwandtschaft gibt, die aber später einmal nützlich sein könnten:
· Heiratsurkunde Nr. 119: am 05.12.1830 heiratet BogumilJabs(en) * 1810 aus Kepa Okrzesinska, als Sohn von Christian und Friderike (geb. Hommel) die 19jährige Elsbeth Neumann, Tochter des Martin und Eufrosyne (geb. Neubauer) in Warschau.
· Jabs, Otto Alfred, Klempner, Lingenstraße 7 in Bremen, [aus Bremer Adressbuch von 1924].
· Jabs, Anna, Wwe, Frida, Gustav (Rangieraufseher), Jabs Gustav (Arbeiter), Jabs Julius, Jabs Karl (Landwirt), Jabs Karl-Heinz (Klempner), Jabs Marta, Jabs Otto, Jabs Otto (Klempnerei), Jabs Robert (Mech.), Jabs Wanda (Ww), Jabs Wilh. Frau. [aus Bremer Adressbuch von 1957].
· Jabs, Karol, geb. 02.09.1886 in Sadolesin, Vater: Jabs Jakob, und Cozel (?) geb. 16.10.1892 Pabianic, zugezogen am 06.10.1918 von Strykowa nach Orla, am 27.05.1920 Wschodnia Haus 38 [Quelle[68]: Personenblatt – Karta meldunkowa do spisu indnosci].
· Jabs, Anna Pauline, geb. Neumann, Wwe., * 05.04.1869, … 05.03.1962 (92 J. 11 M.) in Bremen-Hemelingen, Robertstr. 23, Angehöriger Jabs, Ludwig Hermann.
·
Jabs, Robert, * 25.07.1891 Altau/Amthal, LdKrs. Thorn,
… 22.11.1974 Bremen-Aumund,
_09.12.1974 Friedhof Neuer Aumunder Friedhof [Leichenbücher
1875 – 1975, Die
Maus, Bremen]
· Jabs, Friedrich * k.A. … 08.03.1952. Fischdampfer Thor gesunken am 08.03.1952. Bei den Orkneys wurde der Bremerhavener Fischdampfer Thor im Orkan von mehreren Riesenwellen getroffen und kenterte. Das Schiff sank so schnell, dass kein Notruf mehr abgesetzt werden konnte. Quelle: Gedenkstein auf dem Kirchlichen Friedhof Bremerhaven-Geestemünde.
· Fundstelle: [Adress-Buch der Stadt und Festung Graudenz: Nach amtl. Mitteilungen zusammengestellt] Quelle[69]: Kujawsko-Pomorska Digitale.
Jabs,
Friedrich, Arbeiter, Petersilienstr.
14 (Jahr 1896)
Jabs, Friedrich, Arbeiter, Langestr. 7
(Jahr 1902)
Jabs, Friedrich, Balgentreter in der Ev. Gemeinde Oberbergstr. 9 (Jahr
1902)
Jabs, Friedrich, Glöckner, Petersilienstr. 1 pt. (1907)
Jabs, Herm., Arbeiter,
Lehmstr. 8 (Jahr 1896)
Jabs, Hermann, Balgentr., Petersilienstr. 22 (Jahr 1902)
Jabs, Hermann, Weichselstr. 6 I (1907)
Krampitz, Hedwig, Wwe., Petersilienstr. 4 (Jahr 1902)
Krampitz, Hedwig, Ww. Arbeiterin, Oberbergstraße 31 II (Jahr
1907)
· Fundstelle: Seite 277, Hans Maercker, Geschichte der ländlichen Ortschaften und der drei kleineren Städte des Kreises Thorn:
o Das Jahr 1786 brachte den Dörfern Alt-Thorn und Gurske einen doppelten Dammbruch und eine Überschwemmung, deren Folgen lange Zeit fühlbar waren. Im September 1789 liess der Rath die beschädigten Ländereien vermessen, wobei in Gurske eine totale Versandung von 4 Mgn. 104 Rathen festgestellt wurde. Gegen die Einkaufssumme reichten am 23. August 1790 die Bewohner ein Bittgesuch ein. Es sollten damals zahlen:
o
Jabs, Jacob,
für 0 Hufen,
26 Mgn.
188
R. Niederungsl. 37 fl. 7 gr. 15 Pf.
266
R. Bergland.
Krampitz, Joh., für 0-
Hufen, 5
Mgn.
54 R. Niederungsl. 6
fl. 29 gr. 9 Pf.
Krampitz, Georg für 2
Hufen, 9
Mgn.
16 R. Niederungsl. 102
fl. 14 gr. 6 Pf.
Fl = Gulden ?
Ausschnitt der Fundstelle
Seite 277
I Weitere Recherchen möglich auf: metryki.genealodzy.pl
Der direkte Staumbaum der männlichen Linie entspricht den dunklen Feldern [Grafik 2022 mit Office Smart Art Tool]
Stand: 27.01.2022
Auf Adeles Grabstein ließ Ehemann Werner diesen Spruch anbringen:
Wenn Liebe könnte Wunder tun,
und Tote auferwecken,
dann würde dich geliebtes Herz
die kalte Erde niemals decken.
Diesen Spruch fand Mutter Adelheid entsetzlich und ließ ihn später entfernen. Beides traf auch auf das Verhältnis zu ihrem Schwiegersohn zu, nur daß Werner von selbst die Stadt Bremen verließ.
Stand: 28.01.2022
Adele Jabs, geboren am Donnerstag, den 19.02.1925 in Bremen, Fockenbergstr. 4
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Gestorben
am:
Donnerstag, 25.06.1925 in Bremen, Am Fockenberg 4 im Alter
von
4 Monaten[70];
beigesetzt am 27.06.25 Friedhof Bremen-Walle.
Eltern:
Vater
Jabs, August
*
05.10.1885
Seite: 194
Mutter
Büsenga,Adelheid
Wilhelmine *
27.03.1897
Seite: 42
4
Geschwister:
Jabs,
Datenschutz
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin, sie ist die Schwester von Adwin Jabs.
Zwei Jahre nach der ersten Tochter Therese kam im Februar 1925 Adele zur Welt. Sie wurde im Hause der Großeltern in Bremen „Am Fockenberg 4“ geboren, kurz nachdem ihre Eltern August und Adelheid Jabs aus Herne/Westfalen zurückgekehrt waren. Im kommenden Sommer 1925 verstirbt Adele im Säuglingsalter von nur 4 Monaten. Sie wurde 2 Tage später auf dem Friedhof Walle beigesetzt. Durch die grassierende Hyperinflation, Einführung der Rentenmark und dann im Oktober 1924 die Reichsmark wurden viele Menschen, so auch Adeles Eltern, mittellos. Der Säugling Adele wurde daher in einem Gemeinschaftsgrab anonym beigesetzt.
Stand: 28.01.2022
........
Stand: 28.01.2022
2. Grades für die Probanden.
Stand: 28.01.2022
Stand: 12.03.2021
August Jabs, geboren am Montag, den 05. Oktober 1885 in Wicie Wsetodnie (Rußland/ Polen) bzw. Wicie Wschodnie (Garwolin) an der Weichsel, südlich von Warschau. Am gegenüberliegenden Ufer mündet die Pilica an der auch die Stadt Pilica liegt (Ev. Augsburgisches Pfarramt in Pilicia hat die Geburt unter Nr. 148/1885 erfasst).
Konfession: evangelisch, getauft am: 17.12.1885 (oder 1889) (lt. Ahnenpass Erika G.)
Beruf:
Landwirt,
Arbeiter bei Weserflug, Isolierer bei Firma Käfer,
Nachtwächter bei Edgar Blöte.
Gestorben am: Donnerstag, 09.06.1960 um 12:30 Uhr in Bremen, Amselstr. 4 im Alter von 74 Jahren und 8 Monaten am Herzinfarkt [Bremen-Mitte 2419/60].
Eltern:
Vater
Jabs, Friedrich
*
09.06.1847
Seite: 203
Mutter
Krampitz, Anna
*
12.07.1857
Seite: 245
4
Geschwister:
Jabs,
Wilhelm
*
07.04.1877
Seite: 220
Jabs,
Emilie
* 23.01.1882
Jabs,
Karl
* 10.12.1883
Jabs, Friedrich (Fritz) *
08.03.1889
Seite: 199
Hochzeit/Ehepartner
Büsenga,
Adelheid *
27.03.1897
Seite:
42
Ꝏ 10.03.1922 in Herne Westfalen (162/1922)
5 Kinder: Jabs, fallen noch unter den Datenschutz.
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr, der Urgroßvater der Probanden.
Foto: (v.l.) Soldat um 1914, Reisepass aus den 1920er Jahren, 1958 auf Betriebsfeier in Bremen
Anfänglich gab es über August Jabs kaum Informationen. Als Geburtsort ist Wicie dokumentiert. Der Ort Wicie liegt südlich von Warschau am rechten Ufer der Weichsel. Wicie ist kein richtiger Ort, eher eine Ansammlung von Gehöften die ihre schmalen landwirtschaftlichen Grundstücke in Nordsüdrichtung angelegt haben und damit parallel zum Weichselfluß verlaufen. Auf einer polnischen Karte gibt es für die im nördlichen Abschnitt gelegenen Fläche die Bezeichnung: Wicie Wschtodnie. Klingt sehr ähnlich dem Geburtsort laut Sterbeurkunde wo es heißt: „Wicie Wsetodnie“. Dieser rechte Uferteil der Weichsel war Ende des 19. Jahrhunderts Russland zugehörig. Am gegenüberliegenden Ufer mündet die Pilica in die Weichsel. An der Pilica liegt weiter im Landesinneren eine gleichnamige Stadt. Dort soll die Geburt im Ev.-Augsburgischem Pfarramt unter Nr. 148/1885 eingetragen sein.
Die hier ansässigen Kolonisten nennt man auch Weichseldeutsche. Viele Deutschrussen sind auch mit dem Namen Jabs auf den Passagierlisten nach Amerika eingetragen. Ist August deshalb 1912 in Bremerhaven zur Untermiete eingetragen? Wollte er auswandern? Mit wem? Fehlte das Geld für die Überfahrt, oder kam der erste Weltkrieg dazwischen?
Das Ergebnis der Rechercheanfrage an das Stadtarchiv Bremerhaven hat ergeben, daß August Jabs laut Meldekarte am 05.11.1912 von Plonkhöfen (Provinz Posen) kommend in Bremerhaven angemeldet ist. Er wohnte einen guten Monat in der Kaiserstraße 36 von wo er sich ab 09.12.1912 nach Geestemünde (gehörte damals noch nicht zu Bremerhaven) in die Schieferstraße 6 abgemeldet hat.
Von dort ist er 4 Monate später wieder zurück nach Rußland/Warschau verzogen. Ein viertel Jahr später ist er wieder in Bremerhaven in der Jacobstraße 29a wohnhaft. Sein Freund Nagel war in Schleswig bei den preußischen Truppen. Er schickte seinem Freund August im Jahr 1913 eine Postkarte nach Bremerhaven in die Jacobstraße 29a. Dort hat er zur Untermiete im 3. Stock gewohnt. Adressbücher mit den Bewohnern Bremerhavens gibt es nur bis 1903. Dort gibt es die Jakobstraße 29a mit den Bewohnern: Lies, W., Privatmann und Schnell, Arbeiter.
Übersetzung der Postkarte
von Freund Nagel, durch Wolfgang Jabs. Die
Postkarte befand sich zuletzt im Besitz seines Sohnes Adwin.
Auf einem Kartenausschnitt von Bremerhaven 1927 findet sich im Plan ganz rechts außen in der Mitte noch die Jacobsstraße. Heute ist das Gelände zwischen Rampenstraße und Deichstraße bebaut. Die alte Jacobsstraße gibt es heute nicht mehr.
August wohnte hier fast 9 Monate und meldete sich dann ab dem 01. April 1914 auf „Wanderschaft“ ab. Sein Aufenthalt bis Kriegsausbruch ist noch ungeklärt.
Sein Bruder Fritz ist im Osten zurückgeblieben. Sein späterer Sohn Adwin verbrachte während des 2. Weltkriegs ein Jahr bei ihm in Elisenthal. Im 1. WK kämpften die Brüder quasi als Preußen und Rotarmisten gegeneinander. Zum Glück fand sich der Militärpass von August Jabs bei seiner Enkeltochter wieder. So konnte sein Werdegang von 1914 bis 1919 gut rekonstruiert werden[72]. Er war im Res.-Inf.-Reg. Nr. 31, später im Ers.-Bat. R.I.R. Nr. 62 an der Ostfront, an vielen Westfronten und in Norditalien eingesetzt.
Mit zwei schweren Verwundungen überlebte er den 1. WK. Ein Kopfschuss jagte das Projektil durch den Unterkiefer des etwa 30jährigen. In den Verlustlisten 1. Weltkrieg findet sich August Jabs mit diesen Einträgen:
Deutsche Wehrmacht, vom 07.09.1914
Infanterie-Regiment Nr. 140, Hohensalza. I. Batailon 2. Kompagnie.
Deutsche Wehrmacht, vom
22.06.1916 auf Seite 13.049 Preußen 561, Reserve-I.-Regiment
31
Deutsche Wehrmacht, vom
September 1917, ohne Angabe der Einheit.
Deutsche Verlustlisten, vom 30.08.1918, ohne Angabe der Einheit.
Wie
das Leben von
August direkt
nach Kriegsende verlief ist noch unklar. Aus der Bremer Meldekarte geht
hervor,
dass August vom 02.06.1921 bis zum 04.10.1921 in Bremen, „Am
Fockenberg 1“
[Adressbuch 1921/23: Am Fockenberg 1: Bode, Borau
August (siehe
Anschrift auf Postkarte, bei Borau? Kann da ein Zusammenhang
bestehen?), Dohren,
Diedrich, Otremba, Marie (Schreibwaren), Wojtasiak,
Michael Wwe.]
wohnte. Ob er sich hier mit Adelheit Büsenga von
gegenüber
anfreundete und sie dann mit
nach Herne in Westfalen nahm, ist anzunehmen. Jedenfalls bleibt auch
Adelheid
Büsenga nur bis zum 17.11.1921 „Am Fockenberg
4“
gemeldet. Kurze Zeit
später heiratet der 36 jährige August Jabs am 10.
März
1922 [Herne 169/1922] die
11 Jahre jüngere Adelheid Büsenga
(25 Jahre) in Herne. Knapp 9 Monate später gibt es Nachwuchs.
Am 02. Dez. 1922
wird die Tochter Therese als erstes Kind in Herne geboren. Wo die
Familie sich dort
aufhielt ist noch unbekannt. Am 06.05.1924 zieht die Familie von Herne
nach
Bremen in die Gröpelinger Heerstr. 377 (das Haus steht heute
nicht mehr). Gut
zwei Jahre nach dem 1. Kind wird am 19.02.1925 die zweite Tochter Adele
geboren, die allerdings schon als Säugling im Alter von 4
Monaten verstirbt und
auf dem Friedhof Walle beigesetzt wird. Zu der Zeit ist August Jabs im
Bremer
Adressbuch bei seinem Schwiegervater Eildert, in der Straße
Am Fockenberg 4 eingetragen
und wird auch erstmals im Adressbuch 1925 unter diesem
Straßennamen und 1926
auch im Namensverzeichnis erwähnt, obwohl die Meldekarte dies
nicht ausweist.
Vielleicht wohnte die Familie vorübergehend doch bei dem
Schwiegervater? Am
15.09.1925 stirbt sein Vater Friedrich in Okrzewska (Westpreussen).
Sein erstgeborener Sohn August jun. wird am 28.05.1926 in der Gröpelinger Heerstraße geboren. Auch bei der Geburt seines zweiten Sohnes Adwin am 03.01.1928 wohnt er mit der Familie in der Gröpelinger Heerstraße 377.
Sein eigenes Haus in Bremen-Oslebshausen wird in der Amselstr. 4 am 18.04.1931 bezugsfertig. Sein letztes Kind, die Adelheid – genannt Adele – wird am 07.07.1934 hier geboren. Dieses Haus wird leider 10 Jahre später im 2. WK von einer Fliegerbombe getroffen und schwer beschädigt. Die Familie muss vom 19.08.1944 bis 01.07.1945 (mit Fortsetzungen bis zum Wiederaufbau) bei dem Gewerbeoberlehrer Ernst Seelheim in der 300 Meter entfernten Reiherstraße 8 unterkommen.
Nach dem Wiederaufbau nach Kriegsende wohnt die Familie wieder in der Amselstraße 4.
Später
wohnt August sen. mit
seiner Frau im oberen Stockwerk und sein Sohn August mit Frau Ursula im
Erdgeschoss. Eine Familientragödie existentieller Art bahnt
sich an, als im
Weser-Kurier vom
24. Oktober 1959 im Wege der Zwangsvollstreckung der Termin
für die
Zwangsversteigerung für Donnerstag, 10. Dezember 1959 um 08:30
Uhr anberaumt
wird. Zur Versteigerung steht das auf dem Namen August Jabs Junior
eingetragene
Grundstück Amselstr. 4, Größe 191,5 qm,
Grundstückswert: 24.000 DM. Ersteigert
wird das Grundstück von Tochter Therese Gerke, geb. Jabs.
Ein halbes Jahr später verstirbt August an einem Herzinfarkt.
Sterbeurkunde:
August Jabs, Isolierer, evangelisch, Bremen Amselstraße 4 ist
am 09. Juni 1960
um 12:30 Uhr in der Wohnung verstorben. Der Verstorbene war geboren am
05.10.1885 in Wicie Wsetodnie (Rußland). Der Verstorbene war
verheiratet mit Adelheid
Wilhelmine, geb. Büsenga. Punkt 1. Geburtseintrag des
Verstorbenen: Ev.
Augsburgisches Pfarramt in Pilicia Nr. 148/1885. Punkt 3.
Eheschließung des
Verstorbenen: am 10.03.1922 in Herne, Herne Nr. 169/1922
Seine Schwiegertochter Klara Jabs erinnert sich, dass August beim Bremer Autobahnbau mitgearbeitet hat. Und er konnte die Bibel sehr gut zitieren. Laut seinem Sohn Adwin litt August unter Bartflechte.
I Ein ausführlicher biografischer Roman über August Jabs ist in Arbeit.
Recherche vom 15.12.2017 bis 28.01.2022
Friedrich Jabs, war Landwirt in Elisenthal, Polen. Er ist der Bruder von Opa Jabs.
Beruf: Bauer
Gestorben am: k. A. [I: ? am 08.03.1952 ist der Bremerhavener Fischdampfer Thor vor den Orkneys gesunken. An Bord Friedrich Jabs, Friedhof Bremerhaven-Geestemünde]
Eltern:
Vater
Jabs, Friedrich
*
09.06.1847
Seite: 203
Mutter
Krampitz, Anna
*
12.07.1857
Seite: 245
4
Geschwister:
Jabs,
Wilhelm
*
07.04.1877
Seite: 220
Jabs,
Emilie
* 23.01.1882
Jabs,
Karl
* 10.12.1883
Jabs,
August
*
05.10.1885
Seite: 194
Hochzeit/Ehepartner: Christine[73]
Kinder: keine [das weiß Klara Jabs zu berichten, es gab keine Kinder]
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Der Bruder von Großvater August Jabs (*1885), der Onkel meines Vaters.
Jabs, Friedrich, Bauer, Elisenthal Im Adressbuch sind für Elisenthal 31 Bauern aufgeführt. Im Adress-buch aus dem Jahr 1906 sind noch keine Einträge mit dem Namen Jabs
Adressbuch Rastenburg 1939,
Seite V-64: Jabs Friedrich, Bauer auf: genealogy.net
In Elisenthal – Postwenden – (Landkreis Rastenburg) war sein Neffe Adwin Jabs aus Bremen während des Krieges für ein Jahr bei seinem Onkel Fritz. Sein Onkel liebte ihn und weil er kinderlos war, sollte Adwin später den Hof erben. Seine Tante Christine war dagegen eher schwierig. Sie fing die Briefe an Adwin ab, und da sie des Lesens nicht mächtig war ging sie damit zu den Nachbarn, um sich den Inhalt vorlesen zu lassen. Elisenthal lag in Ostpreußen im Regierungsbezirk Königsberg, Landkreis Rastenburg.
Bei den Recherchen nach dem Ort Elisenthal, stieß ich auf ein Druckwerk „Erinnerungen an Wenden“ von Wynfried Degenhardt (Direktor des Amtsgerichts, * 26.03.1931 in Wenden, … 19.09.2015 in Husum) aus dem Jahr 2002. In dieser Ortschronik ist auf Seite 12 eine Skizze mit allen Bauern- und Siedlerstellen in Elisenthal eingetragen:
Quelle: Erinnerungen an
Wenden, Seite 12, 2. Aufl. 2002, Wynfrid Degenhardt, Selbstverlag. Die
Skizze zeichnete
Irmgard Sawalla. Die Vornamen sind von Wolfgang Jabs
2017 anhand des Adressbuches Rastenburg von 1939 ergänzt
worden. Hier nur ein
Ausschnitt der Skizze.
Nach Erinnerung von Wynfried Degenhardt folgt auf die Siedlerstelle Wilhelm Trüb zunächst Arthur Kastaun und dann erst Friedrich Jabs. Wir wissen nicht, was mit Friedrich im Krieg passiert ist, aber es könnte sich so zugetragen haben, wie es die Chronisten Herbert Degenhardt und Günther Klein in dem o.g. Druckwerk beschrieben haben:
„Verbesserungen und Neuanschaffungen wie eine zentrale Wasserversorgung und dem Ausbau der Landarbeiterhäuser, wie sie Günther Klein vom Gut Elisenthal plante, konnten wegen des Krieges nicht mehr durchgeführt werden. Der Krieg machte sich durch Sturmwellen bemerkbar, die erste 1939 ebbte rasch ab, die zweite 1941 ging schon sehr viel langsamer zurück. Doch die dritte lange und schnelle Sturmwelle 1944 auf 1945 stürzte über uns alle herein. Wie Herbert Degenhardt berichtet, zeigten sich die ersten Zeichen, als sie pflichtgemäß die Kirchenbücher und überzähligen Abendmahlsgeräte in Kisten ins „Reich“ schicken mussten, als die ersten mit großen Planen überdachten Leiterwagen im Herbst 1944 über unsere Dorfstraße rollten. Weihnachten verlebten wir in bedrückender Bangigkeit noch zu Hause, als wir in den kalten Winternächten das Surren feindlicher Flieger aus großer Höhe hörten. Es ist so schwer in Worte zu fassen, was damals an heimlichen Wünschen durch unsere Herzen zog. Wir wollten so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone herausfliehen und doch hingen wir an dem, was wir an unsrem Heim, an unserer Heimat verlassen mussten. In diesem Hin und Her war es fast wie eine Befreiung, als am Freitag, dem 26.01.1945 abends endlich der Befehl zum Aufbruch gegeben wurde.
Wagen auf Wagen rollte aus unserem Dorf Wenden heraus. Im Mondschein sahen wir noch das Dorf mit dem spitzen Kirchturm hinter uns liegen, als wir auf der Straße nach Kemlack in eisiger Winterkälte davonfuhren, tags begleitet von einer Rauchsäule und nachts von einer Feuersäule aus den hinter uns liegenden brennenden Dörfern. Wie die Trecks aus den anderen Dörfern und Gütern Elisenthal und Fünfhuben der Wendener Kirchengemeinde herauskamen, weiß ich im Einzelnen nicht.
Musste das alles so kommen? Haben wir es nicht besser verdient? Vor 700 Jahren hatten einst die deutschen Ordensritter dieses Land unter dem Zeichen des Kreuzes erobert. Unter dem Zeichen des Hakenkreuzes haben wir es verloren. 1950 haben die Vertriebenenverbände feierlich auf Rache und Vergeltung verzichtet. Gewiss ist es ein schönes Geschenk Gottes, eine Heimat zu haben, wo uns zuerst die Sonne schien, wo wir die ersten Schritte ins Leben lenkten, wo Vater und Mutter uns lieb hatten. Aber wenn uns dieses Geschenk entzogen wird, so wollen wir doch des Gotteswortes gedenken, das ich in den letzten Tagen in Wenden an meinen Bruder August und Freunde in Vorahnung dessen, was bevorstand, so oft geschrieben habe: >Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir!<“
Wo Onkel Fritz diese neue Heimat gefunden hat, bleibt noch ein Geheimnis.
Foto: © Edith Kaes, Kirche
in Wenden, aus nord-westlicher Richtung im Jahr 1930 gesehen. Quelle:
Bildarchiv der Kreisgemeinschaft Rastenburg aus
www.Bildarchiv-ostpreussen.de
Karte: KDR 100 Nr. 105 Rastenburg um 1893 auf genealogy.ne/Milchbude_(Barten). Im oberen Teil liegt Milchbude, der Hof seines Bruders Wilhelm und Ehefrau Rosalie. Elisenthal liegt nördlich von Wenden.
Anmerkung von Thorsten Jabs, 13.10.2017:
Edmund Jabs geb. 4.12.1902 (Bruder meines Großvaters) also ein Sohn von Wilhelm Jabs (möglicher Bruder von Deinem Urgroßvater), ist wie Fritz Jabs * um 1855 auch nach Ostpreußen (als Volksschullehrer) gezogen in den Landkreis Angerburg, der an den Landkreis Rastenburg angrenzt, in dem Elisenthal liegt. Das ist nicht wirklich weit von Siewen bei Lötzen im Kreis Angerburg entfernt (60 km westlich), wo meine Verwandten damals bis Ende des 2. WK wohnten. Ich muss nochmal in Erfahrung bringen, ob er dort erst nach seiner Hochzeit im Jahr 1933 in Berlin hinzog oder bereits früher. So wirklich viel weiß ich nicht über ihn. Er starb in meiner frühen Kindheit in Gelsenkirchen. Sein Sohn, noch in Ostpreußen geboren, ist mein Patenonkel.
Stand: 29.01.2022
Friedrich Jabs, lt. Eintrag im Ahnenpass von Erika Gerke, ist er 1847 in Kempe Okozeske (Westpr.) geboren. Korrig. Schreibweise durch Thorsten Jabs und nach Breyer Karte 1937: Okrzewska Kämpe.
Konfession:
k. A., getauft am:
k.
A.
Beruf:
Kolonist / Landwirt
Gestorben am: Dienstag, 15.09.1925 im Alter von 78 Jahren in Okrzewske Kämpe (Westpr.),Pfarramt Alt-Ilvesheim / Stara Iwiczna [16/1926] Quelle: Ahnenpass Erika Gerke.
Eltern:
Vater
Jabs, Heinrich
*
1821 …
1886
Seite:
205
Mutter
Gabriel,Euphrosine Karoline *
Juni 1825 in Falenicka
Kämpe Seite: 136
Geschwister: Jabs, Wilhelm * 05.01.1855 in Kepa Okrzewska Seite: 218
Hochzeit/Ehepartner Krampitz, Anna * 12.07.1857 Seite: 245
Kinder
:
Jabs,
Wilhelm
*
07.04.1877
Seite: 220
Jabs,
Emilie
* 23.01.1882
Jabs,
Karl
* 10.12.1883
Jabs,
August
*
05.10.1885
Seite: 194
Jabs, Friedrich (Fritz) *
08.03.1889
Seite: 199
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr der Linie Jabs (Ururgroßvater, väterlicherseits)
Der Geburtsort wird in den Fundstellen unterschiedlich geschrieben. In dem handschriftlich gefertigten Ahnenpass der Großnichte Erika Gerke steht „Kempe Okozeske“, auf einer Karte von 1937 „Kämpe Okrzewska“ und auf älteren Unterlagen um 1830 „Kępa Okrzewska“ oder „K. Okresiñska“. Wobei Kepa für Flussinsel oder Werder steht.
Sein Sohn August ist in Wicie an der Weichsel geboren. Friedrich Jabs war zu der Zeit Landwirt auf einem Hof in Wicie Wschodnie (Garwolin), etwa 60 km südlich von Warschau. Die rechte Uferseite der Weichsel war früher Rußland, heute Polen. Sein Bruder Wilhelm Jabs hatte 13 Kinder, davon ist Eduard der Großonkel von Thorsten Jabs. Er selbst hatte 5 Kinder, wie erst im Mai 2021 anhand der folgenden Einwohnerliste ermittelt werden konnte. Diese im Original in russischer Sprache vorliegende Liste der Bewohner von Wicie Wschodnie stellte Frank Schultz aus North Caroline (USA) zur Verfügung.
Foto: Zur Auffindung des Ortes Okrzewska Kämpe; Quelle: The Society for German Genealogy in Eastern Europe (www.sggee.org/research/Breyer Karte 1937)
No. |
И М Я
И ? |
Имя родителей |
Время рождени Zeitpunkt der Geburt |
место рождения
Ort der Geburt |
|||
No. |
МУЖЧИНА männlich |
ЖЕНЩИНЫ weiblich |
? Tag |
Месяц ? Monat |
Год Jahr |
||
14 |
(Фридрих) Friedrich Jabs |
|
Heinrich und Euphrosine geborene Gabryel |
09. |
Juni |
1847 |
Okrzewska Kämpe |
|
|
(Анна) Anna Jabs |
Christian und Susane geborene Streiben |
12. |
Juli |
1857 |
|
|
(Вильгельм) Wilhelm Jabs |
|
Friedrich und Anna geborene Krampitz |
07. |
April |
1877 |
Wicie Wschodnie |
|
|
(Емилия) |
Friedrich und Anna geborene Krampitz |
23. |
Januar |
1882 |
Wicie Wschodnie |
|
(Карла) Karl Jabs |
|
Friedrich und Anna geborene Krampitz |
10. |
Dezember |
1883 |
Wicie Wschodnie |
|
(Август) August Jabs |
|
Friedrich und Anna geborene Krampitz |
05. |
Oktober |
1885 |
Wicie Wschodnie |
|
(Фридрих) Friedrich Jabs |
|
Friedrich und Anna geborene Krampitz |
08. |
März |
1889 |
Wicie Wschodnie |
Tabelle: Im Jahr 2020 hat sich Frank Schultz vom Staatsarchiv in Warschau Auszüge von diversen Einwohnerlisten schicken lassen. Im Buch für Wicie-Wschodnie von 1892-1931 sind auf Seite 174 die vorgenannten Personen aufgeführt.
Recherche vom 17.08.2018 – 10.05.2021
Heinrich (Henryk) Teophilus Jabs (Jobs), geboren 1821[74] oder 1822, lebte in Okrzesinska Kempa.
Konfession: k. A. , getauft am: k. A.
Beruf: Kolonist in Okrzesinska Kempa, Gastwirt (evtl. falsch übersetzt, Landwirt und Gastwirt klingt im polnischen ähnlich).
Gestorben am: k. A., vor 1886 vermutlich in Kepa Okrzewska, ehemals Okrzeszinska Kepa bei Warschau (vor der Hochzeit seines zweiten Sohnes im November 1886).
Eltern:
Vater
Jabs, Peter (Piotr Jobs), Land/Gastwirt
* 1764
Seite: 211
Mutter
Barkow (Barken),
Maria
* 1787
Geschwister: Jabs, Karoline Helene * 19.09.1827 in Kepa Okrzewska . ehemals Okresinska Kepa bei Warschau an der Weichsel
Hochzeit/Ehepartner
Gabryel,
Euphrosyne
Karoline
* verm. Juni
1825
Seite:
136
kirchlich geheiratet am 28.01.1855 in Stara Iwiczna (Alt-Ilvesheim)
Kinder:
Jabs,
Friedrich
* 09.06.1847
Seite:
203
Jabs,
Wilhelm
*
05.01.1855 in Kepa Okrzewska
Jabs,
Justyna
… 1864
Jabs,
Ludwika
… 1867
Jabs, Eufrozyna
Pauline
Ꝏ 1873 Hartfiel, Juliusz
Jabs,
Karolina
Ꝏ 1882
Müller, Frydryk
Jabs,
Rozalia
Ꝏ 1887
Gabriel, Wihlem
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr der Linie Jabs. Der Urururgroßvater der Probanden.
Sie lebten nahe Novo Podole in Kepa Okrzewska ehemals Okrzeszinska Kepa bei Warschau. Leider sind keine gesicherten Vorfahren von HEINRICH bekannt. [75]
Seine Frau ist vermutlich im Juni 1825 in Kepa Falenicka geboren und in Wilanow in der nächsten evangelischen Kirche getauft. Ihr Vater, ebenfalls Kolonist, hieß Bogumil Gabryel, die Mutter Anna geb. Naber. Sie lebten in Kepa Falenicka. Die Hochzeitsurkunde ist unter Ehefrau Gabryel, Euphrosyne auf Seite: 136 abgebildet. Das IHochzeitsdatum muss noch verifiziert werden. Haben sie „kirchlich“ so viel später noch geheiratet, wenn der Heiratseintrag Nr. 103 mit Datum 12.10.1841 denn stimmt.
I Für mindestens 5 der Kinder existieren handschriftliche Urkunden in polnischer Sprache auf der Internetseite metryki.genealodzy.pl. Im evangelisch-augsburgischen Kirchenbuch von Stara Iwiczna (Alt-Ilvesheim) sind diese digitalisiert abrufbar. Diese konnten von mir hinsichtlich der konkreten Daten noch nicht transkripiert werden. Als Eltern wurden jeweils Henryk Jabs und Eufrozyna Gabriel angegeben. Bei den Kindern handelt es sich um:
- Justyna Jabs: Sie stirbt 1864 (Nr. 38)[76]
- Ludwika Jabs: Sie stirbt 1867 (Nr. 6)[77]
- Eufrozyna Pauline Jabs: Sie heiratet 1873 (Nr. 27) Juliusz Hartfiel.
- Karolina Jabs: Sie heiratet 1882 (Nr. 28) Fryderyk Müller, Sohn von Wilhelm und Anna Berch[78]
- Rozalia Jabs: Sie heiratet 1887 Wilhelm Gabriel (Sohn von Pawel Gabriel und Karolina Liedke)[79]
Abbildung: Todesfall von
Tochter Justyna Jabs, Nr. 38/1864 Quelle: Metryki Genealodzy.pl
Auszug aus der Eheschließung von Tochter Rozalia Nr. 15/1887
mit
Wilhelm Gabriel, dem Sohn von Pawel Gabriel und Karolina Gabriel,
geborene Liedke. Quelle:
Metryki Genealodzy.pl
Fundstück: Grabstein auf dem Ratzeburger Friedhof (Vorstadt).
Inschrift: Anna
Barkow, * 17.10.1878, …
16.03.1949, aus Pommern, Barkow ist der Geburtsname seiner Mutter,
keine
Verwandtschaft festgestellt.
Foto: Wolfgang Jabs, 31.03.2022.
Stand: 04.07.2022
Stand: 07.06.2021
Stand: 31.01.2022
Pauline Jabs, geb. am Montag, den 22. Oktober 1866 in Podole (Rußland/ Polen) an der Weichsel, südlich von Warschau. Am gegenüberliegenden Ufer mündet die Pilicia, verh. Krampitz
Konfession: evangelisch, getauft am: k. A.
Beruf: Heiratsvermittlerin
Gestorben
am:
1939 in Eigenheim (Gonsk) im Alter von 73 Jahren.
[Quelle: Heiratsurkunde von Tochter Emma]
Eltern:
Vater
Jabs, Friedrich
*
1819/1820 verm. in Nove Podole
Mutter
Pekrul, Justine, Ꝏ in Pilica
9 Geschwister: Pauline ist das jüngste von 10 Kindern.
Hochzeit/Ehepartner
Krampitz,
Gottlieb, Landwirt *
27.01.1862
Seite: 249
Pauline war zu diesem Zeitpunkt 24 Jahre.
13
Kinder:
7
tote Kinder und
6 lebende Kinder. Davon gesichert aus Neu Podole:
Krampitz, Emma
* 15.05.1891, Ꝏ
Neumann
Seite:
247
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Möglicherweise steht ihr Ehemann Gottlieb Krampitz in einer indirekten Linie. Pauline Jabs entstammt einer anderen Jabs-Linie.
Geschichte:
Pauline ist hier mit aufgenommen, obwohl sie wahrscheinlich nicht aus unserer Jabs-Linie stammt, ihr Ehemann Gottlieb Krampitz aber schon. Zudem laufen bei Ihrer Tochter Emma die Namen Krampitz, Jabs und Neumann zusammen. Gottlieb könnte der Bruder von Anna Kampritz unserer direkten Vorfahrin sein. Pauline wäre dann die Schwägerin von Anna und die Tante von Uropa August Jabs. Der Knoten ist genealogisch noch nicht gelöst. Da wir die Sterbeurkunde von Tochter Emma Neumann im Besitz haben, wird diese ebenfalls mit aufgenommen. Vielleicht ergibt sich später einmal eine Lösung. Eine Grafik als Stammbaum mit den Beziehungen siehe unter:
Krampitz, Emma Seite 247
Quelle: Bericht von Thorsten Jabs und Sterbeurkunde von Emma Neumann, Witzenhausen 1949.
Stand: 31.01.2022
Peter Jabs (Piotr Jobs) geboren um 1764, lebte in Kepa Okrzesynskiej.
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Beruf: Gastwirt / Landwirt
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Vater
Jabs, (Jobs), N.
N.
*
k. A.
Mutter
N.
N.
*
k.A.
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner Barkow, Maria * um 1787
2
Kinder:
Jabs,
Heinrich
*
1821
Seite:
205
Jabs, Karoline Helene * 19.09.1827 in Kepa
Okrzewska ehemals
Okresinska Kepa bei Warschau an der Weichsel
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr der Linie Jabs. Der 4xUrgroßvater der Probanden.
Geschichte:
Er (Peter) und sein Sohn Heinrich waren Land-/Gastwirte. Beim Übertragen der Urkunden ist es für mich überraschend, daß es im 18 Jhd. möglich ist, im hohen Greisenalter von 63 Jahren mit einer 23 Jahre jüngeren Ehefrau, die immerhin auch schon 40 Jahre alt war, eine Tochter zur Welt zu bringen. Da dürften einige früher geborene Kinder noch nicht erfasst sein.
Übersetzung der Geburtsanzeige (Abbildung siehe nächste Seite) von Karoline Helene Jabs durch Thorsten Jabs im Okt 2017:
„Erschienen in Warschau am siebten Tage des Septembers (19.9.1827) des Jahres eintausendachthundertsiebenundzwanzig um ein Uhr nachmittags. Erschienen ist Piotr Jabs, Eigentümer von Kepa Okrzesynskieij Obwoda Wrszaskiego, dreiundsechzig Jahre alt, in Gegenwart von Jakob Barken, Gastwirt in Kepa Willanowska, 35 Jahre alt, oder Michael Peplau, Einwohner von Kepa Okrzesynskieij, fünfundzwanzig Jahre alt xxxxx, und ein weibliches Kind (unter xxxx 6 [Pfund? Oder 6. Kind\]) am dritten Tag des Septembers des laufenden Jahres in der zweiten Stunde des Morgens, von der Mutter Maryanny Barkenow, vierzig Jahre alt, geboren.
Das Kind wurde bei der heilige Taufe am heutigen Tag auf den Namen Karoline Helene getauft, ihre Eltern und die Paten Jakob Barken und Michael Peplau, sowie Christine Dallmann und Helena Weischow (Weissen?).
Diese Urkunde wurde den Zeugen vorgelesen Die Zeugen konnten nicht unterschreiben, da sie nicht des Schreibens kundig sind.“
Nr. 196
Eintragung über die Geburt der Tochter Karolina Helena Jabs im September 1827.
Stand: 07.06.2021
Stand: 31.01.2022
Stand: 07.12.2020
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr, gemeinsame Vorfahren sind seine Großeltern
Stand: 17.08.2018
Wilhelm Jabs, geboren am 05. Januar 1855 um 17 Uhr in Kepa Okrzewska / bei Warschau. Nach julianischem Kalender[83]. Das entspricht dem 17.01.1855 nach gregorianischem Kalender.
Konfession: evangelisch, Ev.-Augs., getauft am: 28.01.1855 in Stara Iwiczna (Alt Ilvesheim)
Beruf: Land- oder Gastwirt
Gestorben am: 15.05.1938 um 07:30 Uhr im Alter von 83 Jahren und 4 Monaten in Zahn /Schlesien, Polen.
Eltern:
Vater
Jabs, Heinrich
*
1821 …
vor
1886
Seite:
205
Mutter
Gabriel,Euphrosine Karoline *
Juni 1825 in Falenicka
Kämpe Seite: 136
Geschwister: Jabs, Friedrich * 09.06.1847 in Kepa Okrzewska, Seite: 203
Hochzeit/Ehepartner:
Krampitz,
Karoline
* 22.08.1870 am 13.11.1886
in der Evangelisch-Augsburgischen Kirchengemeinde in Pilica,
Seite:
250
13
Kinder:
Jabs,
August
* 1887
Jabs,
Julius
* 07.03.1889
Jabs,
Robert
* 10.03.1891… 09.08.1975
Jabs, Wilhelmine,
Ꝏ Neumann * 10.02.1893
Jabs, Albertine Berta, Ꝏ Decker
* 07.11.1895
Jabs,
Wilhelm
* 03.08.1896
Jabs,
Olga,
Ꝏ
Hammermeister
* 24.09.1898… 20.05.1976
Jabs, Eduard
* 12.10.1900
… 26.01.1985
(Großvater von Thorsten Jabs)
Jabs,
Edmund
* 04.12.1902… 31.08.1971
Jabs,
Gottlieb
* 17.08.1905… 26.08.1996
Jabs,
Therese
Ꝏ
Siebler
*
25.09.1907
Jabs,
Hermann
* 13.04.1909
… 22.07.1964
Jabs,
Frieda
Ꝏ Tschaksch * 17.04.1911…
19.01.1955
Verwandtschaft:
Kein direkter Vorfahr: Gemeinsamer
Vorfahr ist sein Vater Jabs Heinrich
* 1822. Er ist unter anderem der Bruder von Friedrich Jabs, der Onkel
von
August Jabs * 1885, der Großonkel von Adwin Jabs * 1928, der
Urgroßonkel von
Wolfgang und Monika Jabs, der Ururgroßonkel von Mirko und
Sören Jabs und von
Insa und Thorben Lüdemann.
Er heiratete am 13.11.1886 in der Evangelisch-Augsburgischen Kirchengemeinde in Pilica [Heiratsregister 43/1886 aus dem Gouvernement Warschau, Kreis Warschau, Pilica] die 16jährige Karoline Krampitz * 22.08.1870 in Podole.
Sein Erwerb der preußischen Staatsbürgerschaft wird aktenkundig wie folgt festgehalten:
„Schreibmaschinen-Abschrift der Naturalisationsurkunde[84] vom 31.Januar 1909 mit Beglaubigung vom 25.7.1938. Der bisherige russische Untertan Wilhelm Jabs geboren am 5. Januar 1855 - alten Stils- [nach gregorianischem Kalender am 17.01.1855] zu Okrzesiska in Russland hat auf sein Ansuchen und auf Grund seiner Niederlassung in Plonkowko Kreis Hohensalza nebst seiner Ehefrau Karoline geborene Krampitz und den folgenden minderjährigen, von ihm kraft ehelicher Gewalt gesetzlich vertretenen Kindern (10 ...) die preußische Staatsangehörigkeit erworben. Die Urkunde begründet - jedoch nur für die darin ausdrücklich genannten Personen - mit dem Zeitpunkt der Aushändigung alle Rechte und Pflichten von preußischen Staatsangehörigen. Bromberg, den 21. Januar 1909. Der Königlich Preußische Regierungs-Präsident. In Vertretung: gez. Specht.
Sein Sohn Eduard Jabs zeugte unter anderem seinen Enkel Günter Jabs. Günter heiratete die am 19.10.1935 geborene Hildegard Perbix und lebte mit ihr in Neukirchen-Vlyn. Aus dieser Ehe stammen die Söhne Rainer (verheiratet mit Aurelie) und Thorsten (verheiratet mit Carla). Thorsten, der in Haßloch lebt, hat wiederum die Töchter Caroline und Susanne Jabs.
Nachfahren:
xxxxxxxxxx
Stand: 31.01.2022
Wilhelm Jabs, ist am Samstag den 07. April 1877 in Wicie Wschodnie geboren.
Beruf: Bauer
Gestorben am: vor 1939 [Seine Frau Rosalie war bereits im 2. WK Witwe]
Eltern:
Vater
Jabs, Friedrich
*
1847
Seite: 201
Mutter
Krampitz, Anna
*
12.07.1857
Seite: 245
4
Geschwister:
Jabs,
Emilie
*
23.01.1882
Jabs,
Karl
*
10.12.1883
Jabs,
August
*
05.10.1885
Seite: 194
Jabs, Friedrich (Fritz) *
08.03.1889
Seite: 199
Hochzeit/Ehepartner: Bogdanski, Rosalie * 21.10.1880 in Warschau Seite: 27 Ꝏ am 09.11.1902 in Stara-Iwiczna (Alt-Ilvesheim), ev. Pfarramt
Kinder:
Jabs,
Algine
* k.A.
Ꝏ Horch
Jabs,
Ella
* k.A.
Ꝏ
Neumann
Jabs,
Erna
* k.A.
Jabs,
Grete
* 0xxx… xxx Ꝏ Bruns
Verwandtschaft:
Kein
direkter Vorfahr. Er ist der älteste Bruder von
Großvater August * 1885
und Onkel von Adwin Jabs.
Wilhelm lebte als Bauer in der Nähe seines 12 Jahre jüngeren Bruders Jabs, Friedrich. Während sein Bruder ein Gehöft in Elisenthal (polnisch Niedzialki), bei Wenden im Kreis Rastenburg bewirtschaftete (s. dort), war er im Kreis Rastenburg auf einem Gehöft in Barten-Milchbude. Im Adressbuch Rastenburg von 1939 Seite V-4[85] ist seine Ehefrau Rosalie als Bäuerin eingetragen. Wilhelm war zu dieser Zeit bereits gestorben. Es gibt die Legende, dass Wilhelm ertrunken sei.
Im Grundbuch von Barten (1926-1941, Band VI, Blatt 154)[86] sind aufgeführt: Jabs, Adolf; Jabs Ella; Jabs Erna; Jabs Fridrich; Jabs Gerta; Jabs Rosalie geb. Bogdanski.
Karte Nr. 105 Rastenburg um
1893 mit Domäne Milchbude. Quelle: wiki-de.genealogy.net /
Milchbude (Barten)
Pastwiska (deutsch Milchbude) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Barciany (Landgemeinde Barten) im Powiat Kętrzyński (Kreis Rastenburg). Es liegt 15 Kilometer nördlich von Rastenburg. Milchbude bestand ursprünglich lediglich aus einem kleinen Gehöft und war bis 1925 ein Vorwerk im Gutsbezirk Domäne Barten mit einer Größe von 159,3 ha. Im Jahr 1885 zählte Milchbude 33 Einwohner, im Jahr 1905 nur noch 6 Einwohner.[87] Milchbude gehörte von 1885 bis 1905 zum Standesamt Baumgarten, danach bis 1945 zum Standesamt Barten. Heute gibt es dort eine Honigproduktion (Pasieka Pucer).
Wilhelms Ehefrau Rosalie musste als Witwe mit 4 jugendlichen Töchtern den Hof in Milchbude alleine bewirtschaften. Nach der Flucht sind die Töchter in Norddeutschland untergekommen. In den 1950er Jahren gab es ein Cousinentreffen in Bavendorf bei Lüneburg. Dort waren Therese Gerke (geb. Jabs), mit ihren Töchtern Renate und Erika, Adwin Jabs mit Frau Klara, und Adelheid Jabs (geb. Büsenga. Vermutlich war der Onkel August aus Bremen nicht zu diesem Treffen mitgekommen. Bisher ist über Wilhelms Töchter folgendes bekannt:
· Algine Jabs (Ꝏ Horch) wohnt in den 60ger Jahren mit Axel und Erich Horch in Langen (Geestland nördl. von Bremerhaven bei Leherheide) [Erika Kern, 18.01.2018] Adelheid Jabs hat oft von Algine gesprochen (Renate, 22.02.2021).
· Ella Jabs (Ꝏ mit Ernst Neumann) sollte vor 1920 geboren sein, wohnten in den 50ger Jahren bei Bavendorf 20 km östlich von Lüneburg. Sie hatten 3 Kinder: Irmgard, Helmut und Ingeborg Neumann. Diese Kinder waren älter als Erika (* vor 1941). ~1956 war Erika Gerke (15 J.) dort in den Sommerferien. Die Familie zog später nach Bochum in die Bleichstr. 2. Ingeborg und ihre Mutter Ella waren den Zeugen Jehovas beigetreten und wollten missionieren. Der Kontakt brach daraufhin ab [Quelle: 18.01.2018 Erika Kern (Gerke)].
· Erna Jabs, (verheiratete Held/t) wohnte mindestens bis 1965 in Bremerhaven-Leherheide. Sie stand mit ihrer Cousine Therese Gerke in engem Kontakt. Erika war mit ihrer Mutter Therese und ihrer Tochter Anja dort zu Besuch. [Quelle: 16.02.2021 Erika Kern/Gerke] Erna soll nach Angaben von Klara Jabs, so alt wie Adwin Jabs * 1928 sein.
·
Grete Jabs (Ernst, Ꝏ Bruns) war die jüngere
Schwester von Erna und Algine [Detlef Jabs, 26.02.2021] Auf dem
Friedhof
Spadener-Höhe in Bremerhaven ist 2012 Grete Bruns bestattet
worden. Am
29.06.2012 in der Nordsee-Zeitung: Grete Bruns, geb. Jabs,
* 06.10.1925, … 26.06.2012.
Auf selbigem Friedhof ist beerdigt: Georg Bruns * 29.01.1921,
… 13.03.2007 (Quelle:
CompGen, Friedhöfe, Die Maus). Grete Jabs wohnte 1957 in
Bremen, Neuenlander
Str. 18 (Einwohnerverzeichnis Seite 231) und war 1958 umgezogen in die
Gneisenstr. 43. Im Verzeichnis 1959/60 ist sie nicht mehr
aufgeführt. Verzogen
nach Bremerhaven. [Recherche Wolfgang Jabs, 18.02.2021]
· Ludwika Jabs, geboren vermutlich 1906. Siehe Nachtrag nächste Seite.
Die Zuordnung der Töchter von Wilhelm und Rosalie Jabs und deren Nachfahren soll in diesem Schaubild verdeutlich werden:
-------- Datenschutz -----
Grafik: Erstellt mit word
smart-art-tool durch Wolfgang Jabs, 29.04.2021
Traueranzeige seiner Tochter Grete Bruns (geb. Jabs) in der Nordsee-Zeitung im Juni 2012
Nachtrag: Wilhelm Jabs und Rozalie Bogdanskie haben 1906 eine Tochter Ludwika bekommen (Quelle: geneteka.genealodzy.pl mazowieckie 27/1906; gesichtet 28.06.2022)
Stand: 31.01.2022
Foto links: Aufnahmedatum: 04.1957 |
Der in unserer Familienchronik aufgekommene Familienname Janßen stammt aus Ostfriesland, genauer Groß Borssum, Ditzumerhammrich und Ditzum. Der älteste Namensträger ist Marten Jacobs, geboren um 1814 in Groß Borssum. Von seinen drei Kindern Jacob, Engel und Jan Martens verfolgen wir hier nur den ersten Sohn. Dieser hatte sechs Kinder: Marten Jakob (jun.), Christian, Jan Martens, Wübbina, Sara und Adelheid. Seine Tochter Sara gehört der weiteren direkten Linie an. Die weiteren Verwandtschaftsverhältnisse und Nachfahren hat Wilfried Neumann auf seine Internetseite wiling.net aus dem Jahr 1999 gut erforscht und dargestellt.
Aktuelle Nachforschungen haben noch eine weitere Verbindung zu Saras Bruder Marten Jakob (* 1867 in Ditzum) ergeben. Sein jüngster Sohn Martin Jakob Janßen (* 12.10.1905) wurde Elektro-installateur und nach der Heirat mit Wilhelmine BOTHE eröffnete er im Herbst 1945 in der Oslebshauser Heerstr. 129a ein Laden-geschäft. Dieser Cousin meiner Oma Adelheid Büsenga hatte einen Sohn Martin (* 02.04.1931), dieser wurde Elektromeister und übernahm das Geschäft, welches heute in 4. Generation weitergeführt wird. Der letzte Geschäftsführer, Nils Janßen (* 11.11.1985) ist am 15.06.2020 im Alter von 34 Jahren verstorben. Kurz zuvor hatte ich noch Kontakt mit ihm.
Foto: elektro-janssen-bremen.de, mit frdl. Genehmigung von Nils Janßen
Unsere Janßen schreiben sich mit „ß“. Der Buchstabe“Eszett“ ist aus den beiden Sütterlinbuchstaben s und Z zusammengesetzt. Das führt je nach Typographie oder lateinischer Schreibschrift in den Urkunden zu „sz“, „ss“, „hs“ oder „tz“. Auf dem Foto ist deutlich das Mittel-S und z erkennbar. Im Kreis Borssum hat sich die schreibweise „Janssen“ durchgesetzt.
Stand: 23.06.2020
zurück auf Anfang
Marten Jacobs Janßen (Schreibweise auch Janssen oder Janszen), geboren um 1814 in Groß Borssum (liegt östlich von Emden, Borssum war in früheren Jahrhunderten in die Ortschaften Klein-Borssum und Groß-Borssum unterteilt).
Konfession: k. A., getauft am: k. A., Beruf: k. A.
Gestorben am: Donnerstag, 26.10.1848 in Ditzumerverlaat, im Alter von ~ 33 Jahren
Eltern:
Vater
Janßen, N. N.
Mutter
N. N.
Geschwister: Janszen,
Hochzeit/Ehemann:
Bruhns, Bientje
*
1817/18
Seite: 35
Ꝏ am:
08.06.1840
in Ditzum
Kinder:
Janszen,
Jacob
* 05.03.1841
Seite:
226
Janszen,
Engel
* 15.07.1842, …
12.03.1844 in Ditzumerhammrich
Janszen, Jan Martens * 15.09.1844 in
Ditzumerhammrich
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie => Jabs => Büsenga => Janszen. Er ist der UrUrUrUrgroßvater der Probanden.
Hier verlieren sich bisher die Spuren in die Vergangenheit. Ältere Aufzeichnungen wurden vom Autor noch nicht gefunden. Immerhin 200 Jahre gehen diese Wurzeln in die ostfriesische Region am Dollart zurück. Als Marten Jacobs noch zur Schule ging hatte Groß-Borssum 134 Einwohner. Vielleicht hat er auch bei der Ernte der Borssumer Zwetschge (so wird in Norddeutschland die alte Sorte „Ortenauer“ genannt), geholfen.
Fridrich Arends aus Emden beschreibt die Gegend um 1824 so[89]:
„Die beiden Dörfer Groß- und Klein-Borssum legen sich stark auf den Gartenbau, wozu die Nähe Emdens einladet. Man zieht allerhand Gartenfrüchte, besonders auch Erdbeeren, die in großer Menge angezogen werden, selbst Aecker besetzen. Auch Obstbäume sind viele vorhanden, an wilden Bäumen fehlt es ebenfalls nicht; daher sie ein angenehmeres Ansehen haben, wie sonst auf der Marsch. Auch stehen die Häuser nicht so gedrängt wie daselbst gewöhnlich, weshalb man kaum glauben sollte, daß beide Dörfer zusammen nur 47 Häuser besassen. Die Emder besuchen sie im Sommer fleißig, oft bloß um frische Erdbeeren zu speisen, sonntags besonders. Einige der Einwohner ernähren sich auch vom Fischfang, namentlich dem der Butt, die in, auf dem Watt ausgespannten Reusen gefangen werden. Sie bedienen sich dabei, um über den weichen Schlick zu kommen, der Kreiers, einer Art kleiner flacher Tröge oder Schlitten, worin sie mit einem Fuß ruhen, während der andere, an ein Brett gebunden, den Schlitten fortstößt. Diese sind nur hier gebräuchlich.“
Stand: 31.01.2022
Jacob Janßen (auch Janssen oder Janszen), geboren am Freitag, 05.03.1841 in Ditzumerhammrich.
Konfession:
ev.,
Beruf:
Arbeiter zu Ditzum [Quelle: familysearch.org]
Gestorben
am:
12.06.1876 in Westfriesland (?unleserlich) (Holland) im Alter
von 35 Jahren und
3 Monaten
Eltern:
Vater
Janszen, Marten Jacobs *
1814-1815
Seite: 225
Mutter
Bruhns, Bientje
*
1817/18
Seite: 35
2
Geschwister:
Janszen,
Engel
* 15.07.1842, …
12.03.1844 in Ditzumerhammrich
Janszen, Jan Martens * 15.09.1844 in Ditzumerhammrich
Hochzeit/Ehemann:
Theewy, Adelheid Katharina Moritz *
21.03.1841
Seite: 304
Ꝏ am 09.12.1866 in Ditzum
6 Kinder[90]:
Janszen,
Marten
Jakob
* 06.03.1867 Ditzum,… 09.02.1926 in Bremen
Janszen, Christian
* 29.03.1868 Ditzum, … 20.07.1876 Ditzum
Janszen, Jan
* 06.02.1870 Ditzum,…
Janszen,
Wübbina
* 22.06.1872
Janszen, Sara
* 25.03.1874
Seite:
228
Janszen,
Adelheid
* 22.09.1875 Ditzum
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie => Jabs => Büsenga => Janszen
180 Jahre zurück sind über die Ortsfamilienbücher gesichert. Jacob Janszen ist leider früh verstorben. Von seinen 6 Kindern ist Sara die UrUrgroßmutter der Probanden. Sie war erst 2 ¼ Jahre alt, als ihr 35 jähriger Vater starb. Die gleichaltrige Mutter Adelheid Katharina hatte ab da, 6 Kinder alleine großzuziehen. Sie wurde immerhin 85 Jahre alt. Die beiden 25 Jahre alten Verlobten heirateten im Dezember 1866 in Ditzum. Nur 9 ½ Jahre waren sie verheiratet, hatten 6 Kinder als Jacob 1876 in Holland starb. Einen Monat nach seinem Tod verstarb auch noch der jüngste Sohn im Alter von 8 Jahren.
Von den Kindern soll noch Saras Bruder Marten Jakob Janszen besonders erwähnt werden, weil es mit seinen Nachkommen noch eine spätere Begegnung gibt. Marten Jakob heiratete mit 23 Jahren und 10 Monaten in Ditzum die zwei Jahre jüngere Antje Hartmann aus Nendrop (Nähe Ditzum). Im tiefsten Winter wurde eiligst am 07. Januar 1890 in Ditzum geheiratet, denn 3 Monate später kam schon der erste Sohn Jakob Marten zur Welt (er selbst kam übrigens auch 3 Monate nach der Hochzeit seiner Eltern zur Welt). Ihm folgten über die Jahre noch 6 weitere Geschwister. Alles Nichten und Neffen unserer Uroma Sara Janszen. Wir wollen speziell die als vorletztes Kind geborene Tochter Trientje weiterverfolgen. Trientje ist ein Tag vor Heiligabend 1902 vermutlich in Ditzum geboren und hat später den 2 Jahre jüngeren Albert Sternkopf geheiratet. Albert wurde nur 43 Jahre, er starb am 29.10.1947 in Bremen, wobei er als Nichtgläubiger („Heide“) Probleme für eine Beisetzung hatte. Die Baptisten sind hier eingesprungen. Von seinen 5 Kindern heben wir Hildegard hervor und dann schließt sich auch bald der Kreis. Nachdem Hildegard zunächst mit Günter Scharenberg verheiratet war, ging sie die Ehe mit Hans Hespos ein. Und dann zogen Hans und Hildegard eines Tages in Bremen nach Blockdiek in die Remscheider Str. 3 und wurden direkte Flurnachbarn von Adwin und Klara Jabs. So lebten also Cousin und Cousine 2. Grades nebeneinander. Für Wolfgang und Monika ist Hildegard eine Tante 3. Grades.
Über
Ur(ur)oma
Saras Bruder
Marten Jakob gibt es noch ein weiteres Verbindungsteil. Neben der eben
beschriebenen Tochter Trientje hatte er als drittgeborenen
Sohn,
den Jan. Jan ist am 13.12.1894 in Weener geboren und heiratete
am
12.05.1922 in Bremen die 4
½ Jahre jüngere Theda Metta
Friederike BERKELMANN aus
Bremen. Jan und Theda sind Cousin/-e von Adelheid Jabs. Sie hatten ein
vertrautes und enges
Verhältnis. Theda war 3 Jahre jünger als Adelheid
Jabs (geb.
Büsenga).
Jan starb 1966 in Bremen, Theda 1972 in Leer. Beerdigt ist
„Tante“ Theda in Bremen-Oslebshausen.
Im selben Grab ist ihre Tochter Dagmar Theda Hinderike (*
09.01.1924) beigesetzt. Dagmar war mit Paul Friedrich
Christian DUKEN aus Bremen-Oslebshausen verheiratet. Er starb
1979
mit 59 ½ Jahren.
Foto: Renate Lübbers, geb. Gerke ©2017, Grabstein auf
dem Friedhof Oslebshausen.
Zu guter Letzt noch eine Verbindung zu Saras Bruder Marten Jakob die schon unter “Janszen, der Familienname“ erwähnt ist. Sein Sohn, der Elektroinstallateur Martin Jakob Janßen (* 12.10.1905, …15.03.1990), verheiratet mit Wilhelmine, geb. Bothe (* 15.01.1907, * 14.06.1990) hatte nach dem Krieg 1945 ein Lampengeschäft in Oslebshausen eröffnet. Dieses wurde dann von seinem Sohn Martin Janssen (* 02.04.1931,… 27.05.2019) als Elektromeister weitergeführt. Martin Janssen war mit Margret Janssen, geb. Behrens (*22.10.1937, … 16.07.2019) verheiratet. „Elektro-Janßen“ hat sein Enkel Nils Janssen (* 11.11.1985 in Bremen) als Geschäftsführer in der 4. Generation geleitet.
Quelle: Grabsteine auf dem Friedhof Bremen-Oslebshausen, Sichtung 20.08.2020
Stand: 31.01.2022
Sara Janssen (oder Janszen), geboren am Mittwoch 25. März 1874 in Ditzum, verh. Büsenga
Konfession: ev., getauft am: 26.04.1874 [Taufe 14/192/1874]
Gestorben am: ??.11.1957 in Bremen, Am Fockenberg 4, im Alter von 83 Jahren und 7 Mon.
Eltern:
Vater
Janszen, Jacob
*
05.03.1841
Ditzumerhammrich
Seite: 226
Mutter
Theewy, Adelheid Katharina Moritz *
21.03.1841 Haxtum?? Seite: 304
5
Geschwister:
Janszen, Marten Jakob(s) * 06.03.1867 Ditzum,… 09.02.1926 in
Bremen [RegNr 340/1926 Bremen-Mitte,
überführt nach Oslebshausen]
Janszen, Christian
* 29.03.1868 Ditzum, … 20.07.1876 Ditzum
Janszen, Jan
* 06.02.1870 Ditzum,…
Janszen, Wübbina
* 22.06.1872
Janszen, Adelheid
* 22.09.1875 Ditzum
Hochzeit/Ehemann: Büsenga, Eildert * 12.12.1869 am 22.04.1894 in Ditzum Seite: 52
12
Kinder:
Büsenga,
Alerk
* 26.06.1894
Seite:
45
Büsenga, Adelheid Wilhelmine * 27.03.1897 Ꝏ
Jabs
Seite:
42
Büsenga, Antje (Anni) * 02.05.1899
Ꝏ Grotheer
Seite:
48
Büsenga, Magarethe (Grete) * 26.05.1901
Seite:
82
Büsenga,
Jakob-Marten
* 03.08.1903
Seite:
73
Büsenga, Wübbina
*
13.08.1905
Seite:
86
Büsenga, Eilert
*
10.07.1907
Seite:
60
Büsenga, JanNett(i)e Katharine * 30.12.1908
Ꝏ Kirk
Seite:
75
Büsenga, Sahra
* 23.10.1910
Ꝏ
Bammann Seite: 83
Büsenga, Wilhelmine *
03.12.1912
Seite:
85
Büsenga, Johanne
* 25.03.1915
Seite:
77
Büsenga, Friedrich
*
08.06.1919
Seite:
60
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin in direkter Linie => Jabs => Büsenga
Ihre Enkelin Ingrid Schnibbe (geb. Büsenga) erinnert bei einem Besuch im Jahr 2017, daß Oma Sara eine sehr strenge Mutter gewesen sei. „Oma ist immer noch in Tagelohn gegangen und hat so auch ihr Geld verdient. Die Kinder bekamen ihre Aufgaben, die sie bis zur Rückkehr ihrer Mutter erledigt haben mussten. Und das war dann auch erledigt, denn sie war eine strenge Mutter. Dazu gehörte auch die Stube harken. Früher in Ostfriesland (um 1910) musste noch die Stube geharkt werden, denn da gab es keinen festen Boden. Später in Bremen hat Oma oben im Haus Am Fockenberg gewohnt, Sohn Jakob mit Frau und Tochter Ingrid haben unten gewohnt. Dort wo jetzt Margot Kirk (geb. Schnakenberg) wohnt [inzwischen verstorben]“.
Die Odyssee der Auswanderung, die Sara mit ihrem Mann Eildert erlebt hat, ist unter Büsenga, Eildert beschrieben. Hier ist ihre Erfassung bei der Volkszählung in Iowa dokumentiert:
Bild: Volkszählung in Iowa
State, Amerika mit Sarah Buisenga und vermutlich Schwager Willem
Buisenga[91],
Eilert
Buisenga siehe dort.
Christa Büsenga erinnert sich, dass es so geplant war, dass Saras Mutter, die 55jährige Adelheid Theewy nachkommen sollte, sobald ihre Oma Moritz, Christiane, Louise verstorben sei. Der absehbare Tod trat aber erst ein, als Eildert und Sara bereits auf dem Rückweg nach Deutschland waren.
Auswanderung nach Iowa; Symbolfoto aus dem Auswandererhaus in
Bremerhaven,
Wolfgang und Sabrina Jabs
Quelle: Das Sterbedatum ist nicht verifiziert. Es gibt eine handschriftliche Notiz von Jürgen Gerke wonach sie am 08.11.1957 gestorben sei.
Stand: 31.01.2022
Antje Willems Kedoes ist am Do. 15. Oktober 1835 in Ditzumerverlaat geboren, verh. Büsenga
Konfession: evangelisch lt. Ahnenpass Therese Jabs.
Gestorben am: 09.01.1890, im Alter von 54 Jahren und 2 Monaten in Landschaftspolder.
Eltern:
Vater Kedoes, (Cardus) Willem Jans
* um
1790
Seite:
232
Mutter Köster, Mareeke Lüppen (Marejke)
*
1795/96
Seite:
240
9
Geschwister: Kedoes
(Kadoes) Jan Willems
* 26.12.1822
Kerdoes, Andrees
Berends
* 28.10.1824
Kedoes (Kerdoes), Luppe
Willms
*
16.10.1826
Kardoes, Engelke Willems,
*
13.10.1828
Kadoes, Grietje
Willems, Ditzumerverl.
* 12.12.1830
Kadoes, Anko Willems, Dienstknecht Bu.ham. * 22.06.1833
… 05.03.1909
Kadoes, Klaas
(Zwilling)
*
15.10.1835[92]
Kadoes, Johannes,
Ditzum
* 03.08.1838
Kadoes, Engeline
Cardus
* 07.06.1844… 07.10.1854 (10 Jahre)
Hochzeit/Ehepartner
Busenga,
Aalderk Eilderts
*
02.01.1840
Seite: 41
Ꝏ proclamiert 21.,
28.12.1862 und 04.01.1863 in Ditzumerverlaat[93]
7
Kinder:
Busenga,
Elske♀
* 02.04.1863 (FamilySearch)
Busenga, totgeborener Knabe
* 17.12.1864 (Begräbnis am 19.12.)
Busenga, totgeborenes Mäd. * 22.02.1866
(Begräbnis am 24.02.)
Busenga,
Margaretha
* 01.01.1868 (konf. 29.03.1885)
Büsenga, Eildert
*
12.12.1869
Seite:
52
Busenga,
Willem
* 08.07.1873(im IOWA-Census 21 J.)
Busenga, Jantje Aalderks
*
27.07.1876 (OFB Lp)
Seite: 78
Busenga, Jan
Aalderks
* 17.08.1879(OFB Landschaftspolder)
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin, UrUrUrGroßmutter großväterlichseits!
„Als 5. Kind kam ich als zweite Tochter für meine Eltern Jans und Mareeke zur Welt. Mein Bruder Jan Willems war fast 13 Jahre und Luppe, der genau 1 Tag nach mir Geburtstag hat, war 9 Jahre. Meine Schwester Grietje 5 Jahre und Bruder Anko 2 Jahre. Nach mir kam noch Bruder Johannes und als letztes Geschwisterkind Schwester Cardus, da war ich aber auch schon 9 Jahre. In unserer Familie hatten auffälligerweise fast alle im Oktober und Dezember Geburtstag. Dazu gehörten 5 meiner Geschwister und 2 meiner Großbasen und 2 meiner Kinder. Also auch eurer Vorfahr, der Eildert Büsenga hat im Dezember Geburtstag. Daß die Geburt des Eildert mit meinen 34 Jahren noch geklappt hat, ist euer Glück. Ich war auch schon 27 als ich den Aalderk heiratete. Unser Sensenmann hat die Leute früh geholt. Meine Schwester 1854 mit 10 Jahren, 1861 meine Mutter Mareeke mit 65 Jahren, 1864 unser Sohn und 1866 unsere Tochter schon bei der Geburt. 1880 meinen Mann mit nur 40 Jahren und ich selbst 1890 mit nur 54 Jahren im Armenhaus. Was das für unseren Waisensohn Eildert, also für euren Ururgroßvater bedeutete, lest ihr bei ihm.“
Eine ausführlichere Beschreibung der Geschwister befindet sich auf der Seite vom Vater Willem Jans Kedoes.
Interessante Informationen zu Antjes Zwillingsbruder Klaas finden sich auf dem Friedhof in Iowa, und bei der Volkszählung 1885 in Iowa. Demnach ist Klaas Kadoes am 10.08.1903 im Alter von 67 Jahren in Belmond, Wright Iowa, U.S.A. gestorben. Er hatte am 20.10.1857 die in Bunde geborene Epke Ruiter geheiratet. Die Eltern von Epke waren Teye Jans Ruiter und Rena Kalkema. Klaas und Epke hatten zwei Kinder, Engelina/Lena Kaduce Geerdes (1857-1941) und Teye Kaduce (25.07.1860-11.05.1932).
Abb.: Grabstein[95] von Klaas Kadoes auf dem Friedhof Immanuel Reformed Cemetery in Belmond, Wright County, Iowa. Foto von Betsy Monson hinzugefügt am 13.06.2009.
Stand: 02.02.2022
Willem Jans Kedoes (Kardoes, Cardus) ist geboren in Ditzum [96] oder Winschoten[97]
Konfession:
k. A., getauft am:
k.
A.
Beruf:
Arbeiter zu Ditzumerverlaat
Gestorben 31.12.1852, im Alter zwischen 53 - 61 Jahren in Bunde.
Eltern:
Kadoes, Jan Willems
* ~ 1770.
Geschwister:
k. A.
Hochzeit/Ehepartner Köster, Mareeke Lüppen (oder auch Marejke) * 1795/96 Seite: 240
Kinder:
1.
♂ Kedoes (Kadoes)
Jan Willems (693)
* 26.12.1822
Knecht zu Landschaftspolder, Ꝏ am 14.03.1858 mit Grietje
Meier
2. ♂ Kerdoes,
Andrees
Berends
*
28.10.1824
» am 31.10.1824 in
Landschaftspolder, hat am 28.07.1850
die
23jährige Frouke Meyer in Bunde Ꝏ (Quellen s. u.)
3. ♂ Kedoes
(Kerdoes), Luppe Willms[98]
Arbeiter und
Witwer
* 16.10.1826
ꝎII 08.01.1865 in Ditzumerverl. die Witwe Engel Janssen
Peters
4. ♂ Kardoes, Engelke
Willems, Arbeiter
Ditz-Verl.
* 13.10.1828
Ꝏ
06.03.1865 Lüürssen, Hinderika Oltmanns, Wwe.
*
31.08.1831
(Quelle: Kirchenbuch
Heiraten 1865, S. 62, FamilySearch)
5. ♀ Kadoes,
Grietje Willems (347 OSB Bingum)
, Ditzumerverl. * 12.12.1830
Ꝏ 06.04.1857
6. ♂ Kadoes,
Anko Willems, Dienstknecht
Bunderhammr. *
22.06.1833 … 05.03.1909
Ꝏ am 07.02.1864, ♀
Brouwer, Peterke Oltmans
* 23.10.1839
gemeinsames Kind * 1868, Anko starb mit 75 J. in Iowa, U.S.
7. ♀ Kedoes,
Antje Willems, Ditzumerverl.
(Zwilling)
*
15.10.1835 Seite: 230
8. ♂ Kadoes, Klaas
(Zwilling)
*
15.10.1835
9. ♂ Kadoes, Johannes (694),
Ditzum
* 03.08.1838
Sohn Kadoes Willm,
Arbeiter zu Bunderhammrich * 1869/70
Ꝏ
Volkedine Gertjes (Folgerdine
Gerjes)
* 1871/72 Enkelkinder sind
Alertje Pommer Cadoes
* 13.10.1894
Gerhard Kardoes
* 12.08.1896
Johannes Kardoes
* 23.12.1898
Ditzumerverl.
10. ♀ Kadoes, Engeline Cardus
*
07.06.1844
… 07.10.1854
(10 Jahre) um 16 Uhr an Gallenfieber gestorben.
Verwandtschaft: Direkter und ältester Vorfahr in direkter Linie => Jabs => Büsenga => Kedoes
Das Auffinden seiner Kinder gestaltete sich sehr aufwendig und zeitintensiv. Sie sind verteilt auf die Ortssippenbücher von Bingum, Bunde, Bunderhammrich, Ditzum, Ditzumerverlaat Ditzumer-hammrich und Landschaftsbolder. Dazum kommt die vielfältige Schreibweise. Bei Personen aus Ostfriesland muss die eigentümliche Namensgebung bedacht werden. Je weiter zeitlich zurück, umso eigenartiger. Antje habe ich im Ahnenpass meines Vaters mit dem Nachnamen Willms übernommen. Willms ist aber ein häufiger Zusatz des Vornamens im OSB[99]. Erst dort habe ich den vermutlichen Nachnamen Kedoes gefunden und übernommen. Von Kedoes gibt es bei den Kindern auch die Schreibweisen: Cordus, Kerdoes, Kadoes, Cadoes, Kardoes, Cardus, wohl so wie es der Schreiberling gerade gehört hat.
Mindestens 2 seiner Söhne sind nach Amerika in den Staat Iowa ausgewandert. Das waren Anko und sein 2 Jahre jüngerer Bruder Klaas, dem Zwillingsbruder von Anjte. Auch Antjes Sohn Eildert Büsenga mit seiner Frau Sara sind mit nach Iowa ausgewandert.
DATENSCHUTZ - Grafik entfernt
Stand: 01.02.2022
Stand:01.07.2022
♂ Heinrich Ernst Ferdinand Kirk, geboren am Sonntag, den 26. März 1911 (Bremen 5, 99/1911).
Konfession:
Ev. –
ref.,
getauft
am: k. A.
Beruf:
Maschinenschlosser (Schweißer für
Stukas), und hervorragender Schneider
Gestorben am: k. A. in Bremen.
Eltern: Vater Kirk,Heinrich, Friedrich, Carl, Ludwig * 1876 (Vermutung, weil dieser Kirk im Alter von 54 Jahren seinen Sohn Julius Carl Kirk am 13.06.1930 mit Frau Martha Marie Seidelmann verheiratet hat, wohnhaft Pastorenweg 136 in Bremen)
Mutter Schwarte, k. A. (Staatsarchiv Bremen, Bremen 5 – 99/1911)
Geschwister:
Kirk,
Johanne Caroline
Melanie
* 07.12.1904
Seite:
237
Kirk, Julius Carl – hat Ꝏ am 13.06.1930, Frau Martha
Marie
Seidelmann
Hochzeit/Ehepartner
Büsenga,
Jannette Katharine (Netti)
* 30.12.1908
Seite: 75
Ꝏ am 12.04.1933 (Bremen
5, 37/1933)
Kinder: Kirk, ---- entfernt Datenschutz
Verwandtschaft: Keine gemeinsamen Vorfahren. Er ist der angeheiratete Ururgroßonkel der Probanden aus der Linie Jabs => Büsenga.
Ferdinand Kirk wohnte lt. Adressbuch 1954 Am Fockenberg 6 oder 4 (siehe
auch
Sohn Ernst Ferdi-nand). Er war der Vermieter von Erika Gerke seinerzeit
verh. Plikat. Im Jahr 1950: Kirk, Ferdinand, Schweißer,
Greifswalder Platz 1; Kirk,
Heinrich, Maschinenbauer, Pastorenweg 136. Bremer Adress-buch 1954 u.
1957 II.
Straße: Am Fockenberg 4 – Kirk, Ferdinand,
Rohrleger.
Ausschnitt aus dem Bremer Adressbuch 1965, Straße: Am Fockenberg
Stand: 20.08.2018
♀
Johanne Caroline Melanie Kirk, geboren am Mittwoch, den 07. Dezember
1904.
Dokument: Bremen 5 Geburt 164/1904.
Konfession:
Ev. – ref.,
getauft
am: k. A.
Beruf:
k. A.
Gestorben am: k. A. in Bremen.
Eltern: Vater Kirk, Heinrich Friedrich Carl Ludwig * 1876 (Vermutung, weil dieser Kirk im Alter von 54 Jahren seinen Sohn JuliusCarl Kirk am 13.06.1930 mit Frau Martha Marie Seidelmann verh. hat, wohnhaft Pastorenweg 136 in Bremen)
Mutter Schwarte, N. N.
Geschwister:
Kirk,
Heinrich Ernst Ferdinand
* 26.03.1911
Seite:
236
Kirk, Julius Carl – hat Ꝏ am 13.06.1930, Frau Martha Marie
Seidelmann
Keine gemeinsamen Vorfahren, auch verwandtschaftlich nicht viel auszumachen. Sie war die Schwägerin von Netti Büsenga, also eine Tante von Ferdinand, Margot und Helga Kirk.
Stand: 20.08.2018
(Anzeigen im Weser-Kurier vom 05.08.2017, 12.08.2017 und 26.08.2017)
Margot erzählt bei einer
zufälligen Begegnung am xxxxx
♀Karin Knabe, geboren
Keine gemeinsamen Vorfahren, angeheiratete Tante des Autors aus der Linie EBEL.
Mareeke Lüppen Köster, geboren um 1795/96 [100], verh. Kedoes
Gestorben: am 30.08.1861 um 15 Uhr im Alter von etwa 65 Jahren in Bunderhammrich, begraben am 03.09.1861, Grabstelle 460, gestorben an Nervenfieber[101].
Eltern:
Luppe,
Fransen
* 02.12.1777 (… 21.04.1802, 24 J.)
Reinders,
Grietje
~ 1775
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner Kedoes (Cardus), Willem Jans * um 1790 Seite: 232
Kinder:
1.
♂ Kedoes (Kadoes)
Jan Willems (693)
* 26.12.1822
Knecht zu Landschaftspolder, Ꝏ am 14.03.1858
2. ♂ Kerdoes,
Andrees
Berends
*
28.10.1824
» am 31.10.1824 in
Landschaftspolder, hat am 28.07.1850
die
23jährige Frouke Meyer in Bunde Ꝏ (Quellen s. u.)
3. ♂ Kedoes
(Kerdoes), Luppe Willms[102]
Arbeiter und
Witwer
* 16.10.1826
ꝎII 08.01.1865 in Ditzumerverl. die Witwe Engel Janssen
Peters
4. ♂ Kardoes,
Engelke Willems, Arbeiter
Ditz-Verl.
* 13.10.1828
Ꝏ
06.03.1865 Lüürssen, Hinderika Oltmanns,
Wwe.
*
31.08.1831
(Quelle: Kirchenbuch
Heiraten 1865, S. 62, FamilySearch)
5. ♀ Kadoes,
Grietje Willems (347 OSB Bingum)
, Ditzumerverl. * 12.12.1830
Ꝏ 06.04.1857
6. ♂ Kadoes,
Anko Willems (690), Dienstknecht
Bu.ham.
* 22.06.1833 … 05.03.1909
Ꝏ am 07.02.1864, ♀
Brouwer, Peterke Oltmans
* 23.10.1839
gemeinsames Kind * 1868, Anko starb mit 75 J. in Iowa, U.S.
7. ♀ Kedoes,
Antje Willems, Ditzumerverl.
(Zwilling)
*
15.10.1835 Seite: 230
8. ♂ Kadoes, Klaas
(Zwilling)
*
15.10.1835
9. ♂ Kadoes, Johannes (694),
Ditzum
* 03.08.1838
Sohn Kadoes Willm,
Arbeiter zu Bunderhammrich * 1869/70
Ꝏ
Volkedine Gertjes (Folgerdine
Gerjes)
* 1871/72 Enkelkinder sind
Alertje Pommer Cadoes
*
13.10.1894
Gerhard Kardoes
*
12.08.1896
Johannes Kardoes
*
23.12.1898 Ditzumerverl.
10. ♀ Kadoes, Engeline Cardus
*
07.06.1844
… 07.10.1854
(10 Jahre) um 16 Uhr an Gallenfieber gestorben.
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin über die Linie: Jabs => Büsenga => Kedoes ! UrUrUrUrgroßmutter (4xUr). Mareeke lebte vor 225 Jahren. Die Nachfahren sind bis zum 1. Weltkrieg im Eiderland ansässig gewesen. Die Klammervermerke geben die Nr im Ortssippenenbuch Ditzumerverlaat an.
Die Angaben zu ihren Eltern konnten nicht auf Gültigkeit geprüft werden, deshalb wurden keine eigenen Seiten angelegt: Bei ihrem Vater handelt es sich um Luppe, Fransen * 02.12.1777. Er starb mit 24 Jahren am 21.04.1802. Die Eltern von Fransen sind Frans, Stoffers * ~ 1746 und Luppens, Marieke * 14.04.1750
Vater
von Frans Stoffers: Stoffer,
Hinderks.
Vater von Luppens, Marieke: Luppe, Geerts * 31.10.1732 in
Bunde
(Eltern Geert Luppes und Aaltien Luppes * ~ 1712 in Meeden,
Menterwolde, Niederlande,
ihre Eltern wiederum sind Eltje Haijer Snijder und Geeske
Snijder aus Meeden.
Mutter von Luppens, Marieke: Tryntje Martens aus Bunderhee, Tochter von
Maten
Jans).
Bei ihrer Mutter handelt es sich um Reinders, Grietje * ~ 1775. Ein Sterbedatum ist unbekannt. Grietjes Vater soll Reinder, Klaassen sein.
Aufgrund der komplizierten Namensgebung in Ostfriesland ist die verwandtschaftliche Darstellung, sehr unter Vorbehalt zu sehen. Insbesondere die Vorfahren von Mareeke Lüppen KÖSTER.
Quellen: Die Angaben über ihre weiteren Vorfahren stammen aus Geni.com von einem nicht verifizierten User.
Stand: 02.02.2022
Anna Gesina Elisabeth Kramer wurde am
Freitag, 07. März 1800
in Wildeshausen geboren,
verh. Riesenbeck
Konfession: katholisch, getauft am: k. A.
Gestorben am: 28.10.1880 in Wildeshausen an Brustkrankheit[103] (Quelle: Kirchenbuch B_142) im Alter von 80 Jahren, 7 Monaten und 21 Tagen.
Eltern:
Vater
Kramer,
N. N.
Mutter
N. N.
Geschwister: k. A.
Hochzeit
Riesenbeck,
Joseph, Weißgerber
* 1781
(err.)
Seite: 290
(Quelle: Taufe Sohn Caspar, Kirchenbuch
Wildeshausen TA_051)
2
Kinder:
Riesenbeck,
Anton Christian Johann *
31.08.1828, (»
02.09.),
Paten (Gevattern): Anton Moormann (Pastor), Christian Büdeler,
Johann Heinrich
Riesenbeck [TA_046, KB02,
Wildeshs. Matricula]. Er ist …
07.04.1830 mit 1 Jahr, 7 M, 7 T , beerd.: 10.04. [B_036_1830, KB04,
Wildeshausen, Matricula].
Riesenbeck, Caspar Heinrich
* 21.01.1831 (»
25.)
Seite: 286
Verwandtschaft: Älteste weibliche direkte Vorfahrin der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck
Auszug aus dem Verzeichnis der im Jahre 1880 im Kirchspiel Wildeshausen Verstorbenen, Seite 274: Nro. 19, Tage des Todes Oktober 28., Tage des Begräbnisses 31., Name Stand und Wohnung: Die Witwe des fab. Weißgerbers Josef Riesenbeck, Anna Gesina Elisabeth Kramer aus Wildeshausen … Brustkrankheit (?), Witwe, Alter: 80 Jahre, 7 Monate, 21 Tage. [Quelle: Matricula, Wildeshausen KB04, B_142]
Stand: 02.02.2022
Der Familienname Krampitz war im heutigen Polen ähnlich verteilt wie der Name Jabs. Er kommt im 19. Jahrhundert häufig entlang der Weichsel zwischen Thorn (Torún, St. Georg), Bromberg, Saady und Warschau (Warszawa) vor. [Quelle: geneanet.org]. Im Ortsfamilienbuch Gurske (Gorske) im Kreis Thorn sind für die Zeit von 1620 – 1751 an die 122 Personen mit dem Namen Krampitz aufgeführt. [Quelle: genealogy.net]. Der Name Jabs wird im gleichen Zeitraum 8-mal erwähnt.
Ilow liegt 4 km südlich der Weichsel, 70 km westlich von Warschau und 120 km südwestlich von Thorn. Hier lebte der 1786 geborene Jacob Krampitz und heiratet die 2 Jahre jüngere Catharina Dopslof. Sie bekommen am 04.03.1810 in Saady (bei Ilow) den Sohn Christian Krampitz. Eine verwandtschaftliche Beziehung ist jedoch nicht gegeben.
Die Gegend von Ilow war früher reich an hochstämmigen Wäldern. Das Rodeland wurde polnischen und deutschen Kolonisten gegeben. Auf den Gründen der Weichsel, die früher moorig, unergründlich und mit Buschwerk bestanden waren, siedelten sich um 1760 evangelische Deutsche auf Veranlassung der damaligen Grundherren an. Sie befassten sich mit Wald-rodung und Bruchaustrocknung. Sie besaßen Weizenland, ausgezeichnete Wiesen und haben größere Obstbaumgärten angelegt. Folgende Generationen zogen in weitere Erschließungs-gebiete und erschweren heute die Zuordnung in der Ahnenforschung.
Die Ergebnisse hinsichtlich der verwandtschaftlichen Krampitz‘ sind daher noch nicht sehr ergiebig. Die nachfolgende Tabelle auf der nächsten Seite ist eine Sammlung von Fundstücken die sich aus der Weichselregion zwischen Thorn und Warschau ergeben hat.
Diese Excel-Tabelle ist nach Spalte „Jahr“ sortiert. Namen mit nachgewiesenen verwandtschaftlichen Beziehunen sind „fett“ dargestellt. Stand der Tabelle: Dezember 2021
Karte von Preussen (1877): https://maps.arcanum.com/de/map/northgermany-1877/?bbox=1999234.028396361%2C6985849.678777482%2C2144693.6932230513%2C7037368.2358416915&map-list=1&layers=112
Stand: 02.02.2022
♀Anna Krampitz, geboren am Sonntag, den 12. Juli 1857 in k. A. verh.Jabs
Konfession: evangelisch, getauft am: K. A.
Beruf: Ehefrau
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Vater
(?) Krampitz, Christian-Friedrich
* 06.07.1822 in Skierdy, Polen
Mutter
(?) Streibel, Susanne * 06.05.1840 um 21 Uhr in Wicie-Wschodnie
Geschwister:
(?)
Krampitz, Gottlieb * 27.01.1862 …
29.07.1933
Seite: 249
(?) Krampitz, Karoline * 22.08.1870 …
06.10.1929[104]
Seite:
250
Hochzeit/Ehepartner Jabs, Friedrich * 09.06.1847 Seite: 203
Kinder
:
Jabs,
Wilhelm
*
07.04.1877
Seite: 220
Jabs,
Emilie
* 23.01.1882
Jabs,
Karl
* 10.12.1883
Jabs,
August
*
05.10.1885
Seite: 194
Jabs, Friedrich (Fritz) *
08.03.1889
Seite: 199
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie Jabs
Sollten Anna und Karoline Krampitz Geschwister sein, dann kennen wir auch ihre Eltern, ihren Bruder und weitere Vorfahren. Diese Vermutung basiert auf der Annahme von Thorsten Jabs:
„Ich vermute, bei meiner Urgroßmutter KAROLINE handelt es sich um eine Schwester von ANNA Krampitz in Deiner Familie. Hochzeiten mehrerer Geschwister zwischen zwei Familien waren erst recht in der evangelischen Diaspora wohl üblich, wenn nicht sogar notwendig. [..] KAROLINE starb am 6.10.1929 in Zahn (Csarna Kreis Grünberg, Schlesien, Polen). Dort lebte sie zuletzt zusammen mit meinem Urgroßvater. Sie zogen irgendwann aus der Nähe von Warschau weg Richtung Preußen.
Der Vater von KAROLINE hieß zumindest Christian-Friedrich geb. 6.7.1822 in Skierdy, Polen bei Warschau, lebte als Kolonist und war zweimal verheiratet. Zuerst mit Rosalie Jantz, die aber bereits 1854 (in Pilica?) starb. Kinder aus erster Ehe sind mir nicht bekannt. Am 14.9.1856 heiratete er nochmals in Pilica: Susanne Streibel, geb. 6.5.1840 um 21 Uhr in Wicie-Wschodnie, Polen; getauft 9.5.1840 in Pilica.
CHRISTIAN-FRIEDRICH war der Sohn von Georg Krampitz (gest. vor 1856) und Anne Langin (oder Lange). Sie lebten erst in Skierdy, später wohl in Podole. Sie hatten neben Christian-Friedrich zumindest noch einen weiteren Sohn Karl Krampitz * 1830 und Trauzeuge bei seinem Bruder Christian Friedrich. Bisher kannte ich nur zwei Kinder von Christian-Friedrich und Susanne:
KAROLINE meine Urgroßmutter und:
Gottlieb Krampitz (* 27.1.1862 in Podole, gest. 29.7.1933, Landwirt), der wiederum eine Jabs und zwar Pauline Jabs am 10.6.1844 in Pilica heiratete.
Pauline Jabs * 22.10.1866 als jüngstes von 10 Kindern in Podole, gest. 1939, war Heiratsvermittlerin; gebar 6 lebende und 7 tote Kinder in ihrer Ehe. Pauline stammt aber wohl nicht von unserem Ururgroßvater HEINRICH ab. Nach dem Tode von GOTTLIEB heiratete sie im Dezember nochmals, den Witwer Peter JABS (!) geboren in Plonkhöfen (Plonkowko), Kreis Hohensalza, Polen.
Paulines Vater hieß Friedrich Jabs (geboren 1819 oder 1822 vermutlich in Nove Podole; gest. 1882 in Nove Podole, Kreis Garwolin; am 19.11.1840 mit Justine Pekrul in Pilica getraut). Friedrich hatte noch mindestens zwei Brüder, einer hieß Michael * 1815.“
Grafik entfernt - Datenschutz -
Stand: 02.02.2022
♀Emma Krampitz, geboren am Freitag, den 15. Mai 1891 in Neu Podole, verh.Neumann
Konfession: evangelisch
Gestorben am: 16. November 1949 in Witzenhausen, im Alter von 58 ½ Jahren infolge einer Bauchfellentzündung nach einer Gallenoperation.
Eltern:
Vater
Krampitz, Gottlieb
*
27.01.1862 in
Podole
Seite: 249
Mutter
Jabs, Pauline
*
22.10.1866
Seite: 210
Geschwister: k. A.
Hochzeit/Ehepartner
Neumann,
Rudolf, Landwirt * k. A. …
<11.1949 in Martinau,
Ꝏ am 23.10.1909 in Schöngrund (früher Spital, heute
Szpital, StA für
Eigenheim im Bezirkskommando Hohensalza).
Kinder: Neumann, N. N.
Verwandtschaft: Keine Direkte Vorfahrin der Linie Jabs. Cousine von August Jabs sen.
Sollten Anna (unsere direkte Vorfahrin) und Karoline Krampitz Geschwister sein, dann ist ihr Vater Gottlieb der Bruder von Anna. Diese Vermutung basiert auf der Annahme von Thorsten Jabs:
„Ich vermute, bei meiner Urgroßmutter KAROLINE handelt sich um eine Schwester von ANNA Krampitz in Deiner Familie. Hochzeiten mehrerer Geschwister zwischen zwei Familien waren erst recht in der evangelischen Diaspora wohl üblich, wenn nicht sogar notwendig. [..]
Emma lebte vermutlich bei ihren Eltern in Eigenheim wo sie 1909 den Landwirt Rudolf Neumann hei-ratete. Das zuständige Standesamt war in Schöngrund. Nicht weit entfernt liegt acuh Plonkowo. Die evangelische Gemeinde gehört zu Klein Morin (Hohensalza).
Emma wohnte zuletzt in Witzenhausen, zu kleinen Felde 13. Sie litt an einem Gallensteinleiden und starb nach der Gallenoperation infolge einer Bauchfellentzündung.
Auszug aus dem Sterberegister 121/1949, Witzenhausen
Grafik entfernt -
DATENSCHUTZ -
Grafik: wolfgang jabs 02.2022
I In der obigen Grafik gibt es zu Friedrich Jabs *1819 in Nove Podole ein widersprüchliches Forschungsergebnis von Frank Schultz: „Friedrich Jabs, son Martin Jabs and Anna Feld was born on Nov 18, 1822 in Magnuszew, Mazowieckie, Poland (Haus 46, 10 Uhr nachts). He died about 1882. He married Justina Pekruhl, daughter of Jakob Pekruhl and Anna Bombach on Nov 19, 1840.“ In seiner Auflistung sind nur die ersten 3 Kinder (*1846, 1848 und 1849) aufgeführt. Pauline Jabs *1866 ist nicht darunter.
I Dieser Grabstein befindet sich auf dem Ratzeburger Friedhof (Vorstadt) und ist hier abgebildet, weil der seltene Ort Eigenheim aufgeführt ist. Dieses Friedhofsareal versammelt die Geflüchteten oder Vertriebenen, die im und nach dem Krieg in Ratzeburg verstorben sind.
Inschrift: Pauline Guse * 10.04.1883, … 07.08.1946 Eigenheim.
Stand: 31.03.2022
♂ Gottlieb Krampitz, geboren am Montag, den 27. Januar 1862 in Podole.
Konfession: evangelisch, getauft am: K. A.
Beruf: Landwirt
Gestorben am: 29.07.1933 im Alter von 71 Jahren und 6 Monaten in Eigenheim.
Eltern:
Vater
Krampitz,
Christian-Friedrich * 06.07.1822 in Skierdy, Polen
Mutter
Streibel, Susanne * 06.05.1840 um 21 Uhr in Wicie-Wschodnie
1 oder
2
Geschwister: (?) Krampitz, Anna
* 12.07.1857
Seite:
245
Krampitz, Karoline
*
22.08.1870
…06.10.1929
Seite: 250
Hochzeit/Ehepartner
Jabs,
Pauline
*
22.10.1866
Seite: 210
geheiratet am
10.06.1884(?)
in Pilica
3 Kinder: Krampitz, Emma * 15.05.1891 Ꝏ Neumann Seite: 247
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. I Gemeinsame Vorfahren sind möglicherweise seine Eltern, wenn Anna seine Schwester ist.
Kartenausschnitt mit Wicie
Wschodnie dem Geburtsort der Mutter Sussane und von August Jabs. Nowe
Podole
oder Stare Podole als Geburtsort von Gottlieb Krampitz.
Quelle: https://mapa.targeo.pl/gmina Konstancin-Jezioma, gesichtet am
04.12.2017
Stand: 02.02.2022
♀ Karoline Krampitz, geboren am Montag, 03. September 1870 (gregorian. Kalender) verh. Jabs
Gestorben am: 06.10.1929[105] im Alter von 59 Jahren.
Eltern:
Vater
Krampitz,
Christian-Friedrich * 06.07.1822 in
Skierdy, Polen
Mutter
Streibel, Susanne
*
06.05.1840 um 21 Uhr in Wicie-Wschodnie
1
oder 2 Geschwister: Krampitz,
Gottlieb
* 27.01.1862 …
29.07.1933
Seite: 249
(?) Krampitz, Anna
* 12.07.1857
Seite:
245
Hochzeit/Ehepartner
Jabs,
Wilhelm
*
17.01.1855
Seite: 218
Ꝏ 13.11.1886 in der Ev.-Augsburgischen Kirchengemeinde in Pilica
13
Kinder:
Jabs,
August
* 1887
Jabs, Julius
* 07.03.1889
Jabs, Robert
* 10.03.1891… 09.08.1975
Jabs, Wilhelmine
Ꝏ Neumann * 10.02.1893
Jabs, Albertine Berta Ꝏ Decker
* 07.11.1895
Jabs, Wilhelm
* 03.08.1896
Jabs, Olga
Ꝏ
Hammermeister *
24.09.1898 …
20.05.1976
Jabs, Eduard
* 12.10.1900
… 26.01.1985 (Großvater von
Thorsten Jabs)
Jabs, Edmund
* 04.12.1902… 31.08.1971
Jabs, Gottlieb
* 17.08.1905… 26.08.1996
Jabs, Therese
Ꝏ
Siebler
*
25.09.1907
Jabs, Hermann
* 13.04.1909
… 22.07.1964
Jabs, Frieda
Ꝏ Tschaksch * 17.04.1911…
19.01.1955
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin, (siehe auch Wilhelm Jabs * 1855): Gemeinsamer Vorfahr ist ihr Vater Krampitz, Christian-Friedrich * 1822. Sie ist unter anderem die 13 Jahre jüngere Schwester von Anna Krampitz, die Tante von August Jabs * 1885, die Großtante von Adwin Jabs * 1928, die Urgroßtante von Wolfgang und Monika Jabs, die Ururgroßtante von Mirko und Sören Jabs und von Insa und Thorben Lüdemann.
Aus Karolines Nachfahren stammt Thorsten Jabs, dem wir diese Daten verdanken.
Stand: 02.02.2022
Der Familienname Künemund gehört zur direkten Linie unserer Vorfahren. Der Geburtsname unserer Maria Theresia Ebel, geboren am 13.09.1875 als Künemund taucht erst in der 4. bzw. 5. Generation auf. Sie gehört damit für die Probanden zu den Ururgroßeltern. Für den Autor ist sie die Urgroßmutter mütterlicherseits. Ihr Vater Franz Heinrich Künemund wurde am 26. März 1843 in Willebadessen, dem damaligen Kreis Warburg im Königreich Preußen geboren.
Zum Familienwappen siehe ab Seite 329.
Der älteste nachgewiesene Vorfahr ist der Abdecker Bernard Künemund. Er wurde 1760 (oder 1766) in Obermarsberg/Stadtberge geboren, heiratete unter anderem Gertrud Sommer und starb im Jahr 1851. Sein Sohn Gerhard Künemund führt die direkte Linie unserer Probanden weiter.
Künemund „an der Weser“,
Personen unbekannt. Foto: privat ; Tante von Gerd Höckelmann
Die Ehen der Künemunds brachten als direkte Vorfahren die Familiennamen ALSWE, FALKE, SOMMER, WIEGERS, WIGAND und VOGEDES in die Betrachtung mit ein. Die Frauen von unserem Bernard Künemund waren Gertrud und Elisabeth Sommer (Töchter des Scharfrichters Johann Sommer aus Obermarsberg), Wilhelmine Hirschfeld (Tochter des Scharfrichters zu Freienhagen/ Waldeck Caspar Hirschfeld) sowie 2 bisher noch unbekannte Ehefrauen.
Der Name Künemund führt dann mehr als 260 Jahre in die Vergangenheit und ist eng mit den Berufen des Abdeckers[106] und Carnifex[107] verbunden.
Die Tätigkeit des Abdeckers oder Wasenmeisters spielt über alle Generationen eine besondere Rolle. Der Beruf galt in der Gesellschaft als anrüchig und wurde als nicht recht ehrbar angesehen. Die Wasen-meistereien lagen außerhalb der Ortschaften um die Kadaver, das Aas und das Seuchenvieh fern der Bevölkerung zu halten. Und so hatten die Abdecker kaum Kontakt zur übrigen Bevölkerung. Die Eheschließungen fanden daher zwischen den Familien der Abdecker statt. Demzufolge waren die Wasenmeister einer Region häufig miteinander verwandt oder befreundet.
Üblicherweise wurde neben dem Broterwerb des Abdeckers noch die Funktion des Scharfrichterknechts ausgeübt.
In einem Lexikon aus dem Jahr 1754[108] heißt es zum Abdecker:
„Schinder oder Abdecker, Exceriator, ist eigentlich des Scharfrichters Knecht, welcher vornehmlich zu Wegschaffung und Abdeckung derer Schindässer bestimmet ist. Bey denen Handwerkern wird derselbe, um ihren Mund auch sofern rein zu behalten, insgemein der Feldmeister genannt, weil das offene Feld seine Werckstatt ist. Übrigens gehören dieselben denen Rechten nach unter die infamen und ehrlosen, oder vielmehr wegen ihrer geringen und verächtlichen Lebens-Art nicht vor so gut ehrlich, als andere, geachtete Personen.“
Der Scharfrichter (auch Nachrichter) „vollziehet“ die zuerkannten Leib- und Lebensstrafen an den Verbrechern. Der Begriff „scharf“ sagt, dass an Leib und Leben gerichtet wird. Dieser stammt aus der Zeit, als der jüngste Richter oder ein Beisitzer des Gerichtes die „Todesurtheile“ an den Verbrechern zu vollziehen hatte.
Die Aufgaben des Scharfrichters werden im oben genannten Lexikon so beschrieben:
„Hencker, Scharffrichter, Nachrichter, Angstmann, Freymann, Meister Hämmerling, ist derjenige, welcher die peinlichen Urtheile vollstrecket, und die Leibes- oder Lebensstraffen ausübet. Vor Alters wurden hierzu keine eigenen Leute bestellet, wie es denn in den Morgenländern noch heutigen Tages also gehalten.“ … „In Europa ist man dieß Falls empfindlicher, und die, so sich dazu gebrauchen lassen, sind von derer übrigen Menschen Gesellschafft mehreren Theils abgesondert. Nicht aber dieses allein, sondern sie werden auch vor unehrlich geachtet, hiernächst ihre Kinder von Hand-Wercken und Zünfften etwa aus nachfolgenden Gründen ausgeschlossen: Weil sie um Lohn, Menschen ihres gleichen und ihre Glaubens-Genossen, von denen sie nicht beleidiget worden, nicht schlecht, sondern durch allerhand Marter um das Leben bringens; die gebunden sind, und sich nicht wehren können, auch wegen ihrer Mishandlung ehrlos gehalten worden. Welche hingegen eine andere Meynung führen, beantworten obiges hiermit, daß einige solcher Einwürffe auch denen Soldaten gemacht werden können, die eben Falls um den Sold, ihre Mit-Christen, und zwar unschuldige, die ihnen ins besondere kein Leid gethan, vom Leben bringen, daß demnach der Todtschlag durch den Befehl der hohen Obrigkeit gerechtfertiget wird, und der Nachrichter seine Hand der Gerechtigkeit, die Boßheit zu straffen, lehet, welches mehr zu loben, als ihm vor eine Grausamkeit auszudeuten, die Boßheit aber und Schande derer, die ihm unter die Händegegeben werden, ihm so wenig beyzumessen, oder an ihm kleben kann, als der bürgerliche Umgang mit lasterhafften Leuten jemand zum Tadel gerechnet werden mag. Dahero das Kayserliche Patent wegen Abstellung derer Misbräuche derer Handwercker von Jahr 1731 einige Aenderung wegen dieser Leute gemachet. In Rechten wird das Amt eines Scharff-Richters als ein gemeines Amt angesehen, und kann im Noth-Fall einer von der Obrigkeit dazu gezwungen werden. Wer mit dem Scharff-Richter isset oder trincket, wird darum nicht unehrlich, auch nach Richteri Decision, der nicht, welcher unter seinen Händen gewesen ist.“
Die Abdeckerei- und Scharfrichterbezirke waren streng einzuhalten. Später war es wohl recht lukrativ, so dass man darauf bedacht war, diese Gewerbeerlaubnis in der Familie zu halten. Die Söhne waren bestrebt, eigene Bezirke zu betreiben und blieben daher selten an ihrem Geburtstort. Unsere Ahnen zogen von Dielmissen 70 km südöstlich nach Willebadessen, die nächste Generation von Willebadessen 20 km östlich nach Borgholz, ein weiterer zog 48 km südöstlich nach Obermars-berg und letztlich von dort wieder nach Willebadessen.
Die über Generationen geführten Tätigkeiten dieses speziellen Berufes hatten auch Berührungen mit anderen Tätigkeitsbereichen, wie Strafvollzug, Abdeckereiwesen, Tiermedizin und Heilmethoden. Die soziale Stellung wandelte sich über die Zeit. Im nordwestdeutschen Raum stellte sich immer wieder heraus, dass zwar die Abdecker in vollem Maß von „Unehrlichkeit“ betroffen waren, diese für die Scharfrichter jedoch so gut wie keine Rolle spielte. Im Gegenteil – „der Scharfrichter erscheint als vermögender, gebildeter und angesehener Mann, während seine Halbmeister und Knechte die ganze soziale Verachtung traf“[109]. Ein Wrasenmeister bedurfte der Ausbildung, so musste er z.B. wissen, wie mit Tieren umzugehen ist, die an der Hornviehpest leiden. Gegen die Ausbreitung der Rindviehpest waren umfangreiche Verordnungen über Verscharrungsorte einzuhalten. Sie waren auch durchaus wissend auf dem Gebiet des menschlichen Knochenbaus und der Anordnung der Organe. So konnten einige auch als Rossarzt, Heiler oder Chirurg etwas dazuverdienen.
In der Frühen Neuzeit hatte sich in der Landgrafschaft Hessen-Kassel wie auch in anderen deutschen Territorien ein Strafverfahrensrecht ausgeprägt, das eine Vielzahl von Delikten von staatlicher Seite verfolgte und anhand eines ausgefeilten Katalogs von Ehren-, Körper- und Todesstrafen ahndete. Der Scharfrichter diente dabei als festbestallter Strafvollstrecker. In Hessen-Kassel hatte er zudem das Amt des Wasenmeisters (Abdeckers) inne.
Es gab nach französischem Vorbild in jedem Departement nur einen angestellten Scharfrichter. In Kirchenbüchern findet man häufiger die Berufsbezeichnung „Carnifex“ auch für den Abdecker (so wie beispielsweise bei Alswe und Künemund. Scharfrichter war keiner von ihnen, eher Scharfrichterknecht). Vielleicht auch, weil dem Kirchenbuchschreiber der lateinische Name für Abdecker nicht bekannt war.
Ab 1808 wurde im Königreich Westphalen, 1817 im Hochstift Paderborn das Abdeckereiprivileg aufgehoben. Die Abdeckerei wurde damit zum freien Gewerbe, das von jedermann betrieben werden konnte.
Unsere letzte Künemund hat dann einen Mann mit dem „ehrbaren“ Beruf Müller gewählt. So sind wir Nachfahren zu ehrbaren Mitgliedern der Gesellschaft geworden ;-).
Die Bedeutung oder Herkunft des Namens Künemund konnte nicht eindeutig geklärt werden. In einem alten Buch[110] über Vornamen wird Künemund, als altdeutsche Bezeichnung für „der kühne Verteidiger“ erwähnt. Kühnemund war auch ein alter aber seltener Vorname in Adelskreisen. Als zusammengesetztes Wort aus Kühne und Mund. Der Wortteil Mund bedeutet »Schutz« (wie in Vormund); Achim v. Arnim nannte um 1813 seine Söhne: Kühnemund, Friedemund, Siegmund und Freimund.
In Anbetracht des ehrlosen Berufstandes sei noch eine Fundstelle aus dem Jahre 1328 erwähnt: „Landgraf Friedrich der Strenge übte an denen, welche sich an ihm und seinen Unterthanen vergang-en hatten, ein strenges Gericht, vorzüglich war er unerbittlich über das Schicksal dreier Brüder der Künemunde, in Nebra. Sie wurden, Andern zum abschreckenden Exempel, […] in Ketten aufgehangen“ (Quelle: Denkwürdigkeiten aus der Geschichte des Teutschen Adels, von Chr. Friedrich Möller, Merseburg, 1822). Diese Brüder Künemunde gehörten einem adeligen Geschlecht in Thüringen an, die sich vom Straßenraub ernährt hatten.
Abb.: Der Abdecker – ein Kind des Saturn, um 1480 (Aus: Helmut Theodor Bossert/Willy F. Storck [Hg.]: Das mittelalterliche Hausbuch nach dem Originale im Besitze des Fürsten von Waldburg Wolfegg-Waldsee, Leipzig 1912, Tafel 6, Ausschnitt) hier: eine überarbeitete Konturierung durch Wolfgang Jabs, Ratzeburg 2019.
Übersicht:
Name Lebenddaten Wirkorte Beruf
Alswe,
Wilhelm
1753 –
1841
*Dielmissen, …
Willebadessen
Abdecker,
Scharfr.k.
Sommer,
Johann
<1760 - <1814
*Obermarsberg
Abdecker,
Scharfr.k.
Künemund, Bernhard 1760 –
1851
*Obermarsberg ,…
Obermarsberg
Abdecker,
Scharfr.k.
Künemund, Gerhard 1809
–
1886
*Stadtberge, …
Willebadessen
Abdecker
Künemund, J.
Carl
1826 –
1887
Sohn von Künemund,
Bernhard
Künemund, Franz
H. 1842 –
1906
*Willebadessen, …
Borgholz
Abdecker
Künemund,
Maria
1875
–
1964
*
Borgholz, …
Witzenhausen
„ohne
bes. Geschäft“
Fundstücke:
06.05.1771 Scharfrichterknecht Johann Georg Künemund und Ehefrau Clara Elisabeth Ledmund mit Tochter Johanna Margaretha Catharina (Quelle: Mindener Geschichtsverein.de )
1802 wurde dem Abdeckerknecht Kühnemund verboten, auf die Neubauerstätte Tiemann in Holsen im ravenbergischen Amt Limberg zu heiraten. Denn „kein Bauer gezwungen werden könnte, mit einem Schinder oder Abdecker, wenn er gleich dieses Gewerbe niederlegte, gemeinschaftlich öffentliche Arbeit zu leisten …(Quelle: ebd.)
Fundstück eines Wappens „Kühnemund“ :
_______________________________
Weiterführende Informationen zu Abdecker und Scharfrichter:
Zum Beruf des Abdeckers in Verbindung mit der Funktion des Scharfrichters und des Namens Künemund siehe auch „Gisela Wilbertz, Scharfrichter und Abdecker im Hochstift Osnabrück“ und „Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, mit einem Beitrag von Dr. Gisela Wilbertz „… ein ehrlicher Mann und Meister…“ Band 86, 2014“.
Abdeckerei_Scharfrichter_mmg2014.pdf und das pdf von Scharfrichtern und Abdeckern in Limburg. Bezug über den Autor.
Stand: 28.02.2022
Bernard Künemund ist im Jahre des Herrn 1760 o. 1766[111] am 24. August in Obermarsberg geboren.
Berufe:
Abdecker
(auch bezeichnet als Wrasenmeister oder Carnifex) und
Scharfrichter- bzw. Halbmeisterknecht
Gestorben
am:
07.05.1851 abends um 5 Uhr in Obermarsberg, im Alter von 90
Jahren,
8 Monaten und 13 Tagen an Altersschwäche, begraben am 10. Mai
1851 in
Obermarsberg [Quelle: T_24_1851_Künemund_Bernhard].
Eltern:
Künemund, Nicolaus (?) oder Andreas (?) Beruf
Scharfrichterknecht (Filler),
gestorben in Höxter nach 1829
N. N.
Hochzeit
mit
1. Ehe mit Sommer, Elisabeth Gertrud * 13.09.1775
Ꝏ 09.08.1801 in Herford, kath. „juvenis“ =
Jüngling = unverh. Seite: 299
2. Ehe mit Sommer, Maria
Elisabeth *
28.05.1789
Ꝏ nach erhaltener
Dispensation am 10.05.1814 [Quelle: H_1814_Künemund_Sommer]
3. Ehe mit Hirschfeld, Henriette verstorben 1842
>20
Kinder aus 3 Ehen: An seinem Todestag hatte er 8 Kinder,
wovon 2 noch
minderjährig waren.
Aus erster Ehe mit Gertrud:
Künemund, Maria
Elisabeth
* 27.02.1800 in Obermarsberg
Künemund, Johann Joseph
* 27.08.1802 in Obermarsberg
Künemund, Johannes Hermann David * 03.06.1804 in Blomberg
Künemund, Alexander Franz
Carl
* 13.09.1805 in Erwitte
Künemund, Anna Maria
Christiana
* 11.03.1808 … 16.03.1808[112]
Künemund, Franz Wilhelm Gerhard
*
02.03.1809
Seite:
261
Künemund, Anna Ferdinandina
* 07.06.1811 in Brakel
Künemund, Johann
Franz
* 11.09.1812 in Brakel
Aus zweiter Ehe mit Elisabeth:
Künemund, Johann Friedrich
* 09.08.1814 -… 1814
Künemund, Anna Maria Elisabeth
* 22.04.1816 - … 22.06.1816
Künemund, Anna Maria Gertrud
* 16.06.1817
Künemund, Maria Gertrud
* 19.03.1820
Künemund, Johann Heinrich
* 23.11.1821 -… 02.01.1823
Künemund, Johann Bernard
* 02.12.1823 -… 26.05.1829
Künemund, Johann Carl
(Abdecker) *
15.02.1826 - … 05.10.1887
Künemund, Maria Magdalena
* 22.11.1828 -… 18.01.1831
Aus dritter Ehe mit Henriette:
Künemund,
Heinrich
* 06.05.1830… 30.12.1904
(verh. mit Maria Baier)
Künemund, Friedrich Franz
* 03.08.1832
Künemund, Johann Caspar
* 01.05.1835 -… 19.12.1843
Künemund, Johann Franz
* 05.02.1838 -… 06.01.1850
Künemund, Johann
* 23.04.1842 -… 15.08.1842
[Quellen: (1) Sterbeeintrag Bernard Künemund [T_24_1851] (2) Heiratseintrag über die 2. Ehe H_1814_Künemund/Sommer, Angaben zu Kinder: Verwandtschaftsbaum Künemund von Marion Höckelmann vom 13.05.2019].
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel => KÜNEMUND. Er ist der älteste bisher bekannte Vorfahr aus dieser Linie.
Dem sehr zeugungsfreudigen Bernhard Künemund wurde in seinem Sterbeeintrag ein Alter von über 90 Jahren bescheinigt, obwohl er sich bei zwei Eheschließungen um 6 Jahre jünger ausgibt. Die engagierte Künemundforscherin Marion Höckelmann hat zwei mögliche Kirchenbucheintragungen gefunden, wobei der Eintrag in Höxter von ihr am plausibelsten angenommen wird. Darin wurde ein Johann Bernard Künemund am 16.05.1765 vom Vater Nicolaus zur Eintragung gemeldet:
Abb. Aus dem Kirchenbuch Höxter 1765, Seite 235: nomina 16 maÿ, Infantum Joan Bernard, Parentum Nicol. Könemund filler ex (?)
Bernhard hat seinen Sohn Gerhard, unseren weiterführenden Vorfahren, in erster Ehe mit Gertrud Sommer gezeugt. Also zu Beginn seiner Erzeugerkarriere. Vor Gerhard waren schon vier Kinder gezeugt, vom Drittgeborenen gibt es aus Blomberg folgendes Dokument:
3ten
Juni Bernhard Künemund gebürtig aus Höxter,
Wrasenmeisterknecht und Gertrud Sommer aus Marburg (?)
gebürtig. Sohn: Johannes
Hermannus David. Paten: 1. Michael Rathmann, von Nieheim 2. David
Freymuth aus Steinheim 3. Hermann Mohr aus Silixen.
Foto bereitgestellt von Marion Höckelmann aus dem
evangelischen Kirchenbuch zu
Blomberg im November 2019.
BLOMBERG_G_Jun_1804_KÜNEMUND_Johannes_Hermann_David.jpg
Ein weiteres Mal heiratete der Witwer Bernhard Künemund mit 63 Jahren die 26jährige Heneriette (sic.) Maria Wilhelmine Hirschfeld. Tochter des Scharfrichters zu Freyenhagen in Waldecki(?). Caspar Hirschfeld am 28. Juli 1829.
Der Geburtseintrag über den Sohn Johann Friederich * 1814 aus vermeintlich zweiter Ehe enthält jedoch den skurrilen Eintrag, dass dieses erste Kind der Elisabeth Sommer bereits die vierte Ehe sei.
Dann wäre die letzte bekannte Ehe mit Heneriette Hirschfeld die 5. Ehe [Quelle: G_1814_Künemund _Johann]. Aber auch möglich, dass ein Transkriptionsfehler vorliegt, weil die x. Anzahl der Ehe die Zahl des Kindes angibt und nicht die der x. Ehe.
Obermarsberg war Richtstätte. Noch heute findet sich dort ein historischer Pranger mit Schandpfahl aus dem 16. Jhdt.. Die Abdeckerei in Obermarsberg wird auch 1930 noch von Künemund betrieben. So steht in einem Verzeichnis mit Titel „Genehmigung zum Einbau eines feststehenden Dampfkessels in anderen Einrichtungen“: Genehmigung in der Abdeckerei des Franz Künemund in Obermarsberg, Laufzeit 1930 – 1932 [NLA BU (Bückeburg), H7, Nr. 126, Landratsamt Rinteln, Fundstelle: www.arcinsys.niedersachsen.de]
Ein totes Pferd auf dem Wagen eines Abdeckers nach einer undatierten Zeichnung von Thomas Rowlandson (1756-1827) bearbeitet von Wolfgang Jabs 30.03.2020
Stand: 30.03.2020
Franz Heinrich Künemund, geboren am 26. März 1842 in Willlebadessen.
Konfession: kath., getauft am: k. A.
Berufe: Abdecker, Wasenmeister und Landwirt lt. Sterbeurkunde
Gestorben am: 11.09.1906 in Borgholz im Alter von 63 Jahre [sic.], 5 Monate, 14 Tage [Quelle: Beglaubigte Abschrift aus dem Sterberegister Borgholz Nr. 20 vom 12.06.1943; evtl. hat sich da jemand verrechnet, er wäre 64 J. gewesen.]
Eltern:
Künemund, Franz
W. Gerhard (Georg), * 1809, …
22.01.1886 Seite: 261
Alswe,
Elisabeth
*
11.10.1813,…
24.10.1885
Seite:
22
10
Geschwister:
Künemund,
Heinrich
Wilhelm
* 18.08.1835
Künemund, Johann Friedrich Bernard * 11.11.1837
Künemund, Maria Theresia
* 15.10.1839
Künemund, Amalia
* 15.04.1844
Künemund, Friederike Mathilde
* 02.03.1846
Künemund, Michael Hubert
* 28.05.1848
Künemund, Katharina
* 24.02.1851
Künemund, Johann Ferdinand
* 26.11.1853
Künemund, Wilhelmina
Augusta
* 27.07.1856
Künemund, todgeboren
* 26.05.1859
Hochzeit
mit
Wigand, Anna Maria
Theresia
*
06.01.1845
Seite: 317
am 09.02.1869 in Willebadessen
4
Kinder:
Künemund,
Carl Franz *
15.07.1869, Handelsmann (Ꝏ
mit Macke)
Künemund, Johann Bernhard * 04.04.1871 (Ꝏ
mit Schäfer, Elise * 1872)
Künemund, Mathilde Wilhelmine
* 26.02.1873, … 15.04.1874
Künemund, Maria Theresia
* 13.09.1875 (Ꝏ
Ebel) Seite: 262
Verwandtschaft:
Direkter
Vorfahr der Linie => Jabs => Ebel =>
Künemund
Er ist der UrUrUrOpa der Probanden.
Franz Heinrich Künemund war 26 10/12. Jahre an seinem Hochzeitstag. Seine Eltern haben der Trauung mündlich beim Pfarrer ihre Einwilligung gegeben. Die 24jährige Braut Anna Maria Theresia Wiegand (sic.) hatte ihre Erlaubnis von der verwitweten Mutter Anna Maria geb. Wichers (sic. Andere Quellen: Wiegers). Der Pfarrer J. F. Menne traute unter den Zeugen: Alex Schilp und Heinrich Spenner. Hinsichtlich der Heirat gab es besondere Bestimmungen, nach denen auch bei Volljährigkeit die Einwilligung des Vaters notwendig war.
Sein zweiter Sohn Johann Bernhard * 1871 wurde ebenfalls Abdecker und seine jüngste Tochter Maria Theresia (unsere Ahnin) heiratete den Müller Wilhelm Ebel. Da seine Tochter in Borgholz wohnte, hat sein Schwiegersohn sie dort geheiratet.
Das linke Foto zeigt seinen erstgeborenen Sohn Carl Franz. Er wurde am
15.07.1869 geboren, heira-tete Frau Macke und wurde Handelsmann.
Grafik wegen DATENSCHUTZ entfernt
[Quellen: (1) Beglaubigte Abschrift aus dem Sterberegister Borgholz Nr. 20 vom 12.06.1943; (2) Aufgebot im Jahre 1869 Nr. 3 z. Vfg. von Marion Höckelmann, am 01.04.2019. In der Quelle „Verein für Computergenealogie“ wird als Geburtsdatum der 26. März 1842 angegeben.]
Stand: 16.09.2019
Franz Wilhelm Gerhard (Georg) Künemund ist im Jahre des Herrn 1809 in Stadtberge[113] geboren.
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Berufe: Abdecker, auch genannt Rasenmeister oder Wrasenmeister, Maurer
Gestorben am: 22.01.1886 in Willebadessen (?), im Alter von über 76 Jahren.
Eltern:
Künemund, Bernard
*
24.08.1760
Seite: 256
Sommer Gertrud
*
13.09.1775,…
23.09.1813
Seite:
299
7
Geschwister:
Künemund,
Maria
Elisabeth
* 27.02.1800 in Obermarsberg
Künemund, Johann Joseph
* 27.08.1802 in Obermarsberg
Künemund, Johannes Hermann David * 03.06.1804 in Blomberg
Künemund, Alexander Franz
Carl
* 13.09.1805 in Erwitte
Künemund, Anna Maria
Christiana
* 11.03.1808
… 16.03.1808
Künemund, Anna Ferdinandina
* 07.06.1811 in
Brakel
Künemund, Johann
Franz
* 11.09.1812 in Brakel
u.a.
Hochzeit
mit
Alswe, Elisabeth
*
11.10.1813,… 24.10.1885 Seite:
22
geheiratet am 24.01.1835 in Willebadessen
11
Kinder:
Künemund, Heinrich Wilhelm
* 18.08.1835
Künemund, Johann Friedrich Bernard * 11.09.1837
Künemund, Maria Theresia
* 15.10.1839
Künemund, Franz Heinrich
*
26.03.1842
Seite:
259
Künemund, Amalia
* 15.04.1844
Künemund, Friederike Mathilde
* 02.03.1846
Künemund, Michael Hubert
* 28.05.1848 Ꝏ 15.01.1869M. Jacobi
Künemund, Katharina
* 24.02.1851
Künemund, Johann Ferdinand
* 26.11.1853
Künemund, Wilhelmina Augusta
* 27.07.1856
Künemund, todgeboren
* 26.05.1859
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr in der Linie Jabs => Ebel => Künemund, Verwandtschaftsgrad: 4x Urgroßvater.
[Quellen: (1) Beglaubigte Abschrift aus dem Sterberegister des Sohnes Nr. 20 vom 12.06.1943; (2) Aufgebot im Jahre 1869 Nr. 3 z. Vfg. von Marion Höckelmann, am 01.04.2019]
Stand: 15.04.2019
Maria Theresia Künemund (in den Geburtsurkunden ihrer Kinder auch als Kühnemund geschrieben),
geboren am 13. September 1875[114]um 8 Uhr in Borgholz, (die ehemalige Stadt Borgholz gehört heute zur Stadt Borgentreich im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen). verh.Ebel
Konfession: kath., getauft am: 20.09.1875 in Borgholz,
Beruf: „ohne besonderem Geschäft“ ist der Vermerk im Heiratsregister
Gestorben am: 23.03.1964 in Witzenhausen im Alter von 88 Jahren, 6 Monaten, 10 Tagen.
Eltern:
Künemund, Franz Heinrich
* 26.03.1843
Seite: 259
Wigand, Anna Maria Theresia
*
06.01.1845
Seite: 317
3
Geschwister:
Künemund,
Carl Franz (Handelsmann) * 15.07.1869, 11 Kinder
Künemund, Joh. Bernhard (Abdecker)
* 04.04.1871 Willebadessen.
Künemund, Mathilde
Wilhelmine
* 26.02.1873, … 15.04.1874
Hochzeit
mit
Ebel, Wilhelm,
Beruf Müller
* 18.05.1865
Seite: 128
am 30.10.1893 in Borgholz
7
Kinder:
Ebel,
Wilhelm
Heinrich
*
06.12.1893
Seite:
129
Ebel, Anna Maria,
Ꝏ Gerstenberg *
21.09.1895
Seite:
94
Ebel, Louise Elise
Ꝏ
Henning
*
29.08.1897
Seite:
117
Ebel, Carl Bernhard
*
03.08.1899
Seite: 99
Ebel, Emma
Ꝏ.
Sester
*
30.09.1909
Seite:
106
Ebel, M. Clementine Ꝏ.
Holzmann *
26.01.1903
Seite:
119
Ebel, Anneliese
*
18.09.1917/18
Seite:
97
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie => Jabs => Ebel => Künemund. UrUrgroßmutter.
Ausschnitt aus dem Geburtsregister: Maria Theresia, am dreizehnten, 13. September, abends 8 Uhr, ehelich, Heinrich Künemund, Abdecker, Theresia Wiegand, Borgholz, Taufe 20. September. Taufpaten: Ackermann Jos. Wiegand und Ehefrau Elisabeth Kühnemund geb. Alswe zu Willebadessen.
Quelle: matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/
Maria Ebel (geb. Künemund), links vermutlich im Jahr 1939. Foto mitte: privat von Bernd Arnemann. Foto rechts: privat von Gabriele Gille, undatiert.
Maria hatte zwei ältere Brüder und eine ältere Schwester. Der älteste Bruder Carl Franz hat um 1895 die 20jährige Theresia Katharina Macke aus Krebeck (Landkreis Göttingen in Niedersachsen) geheiratet. Sie ist am 29.06.1875 in Krebeck geboren und am 04.02.1933 gestorben. Sie hatten 11 Kinder gezeugt.
Der zweitälteste Bruder Johann Bernhard ist am 04.04.1871 in Willebadessen geboren und zog als Abdecker nach Laudenbach. Dort heiratete er am 15.02.1894 die 21 ½ jährige Elise Wilhelmine Schäfer. Sie ist dort am 28.08.1872 geboren. Über Nachkommen ist nichts bekannt.
Die 2 ½ Jahre zuvor am 26.02.1873 in Borgholz geborene Schwester von Maria ist die Mathilde Wilhelmine, die daselbst als gut 1jähriges Kleinkind verstarb.
Maria
hat den ebenfalls in
Witzenhausen geborenen Wilhelm Ebel geheiratet. Mit ihm hatte sie
7 Kinder. Laut Heiratsregister ist Maria am 13.09.1875 in Borgholz
geboren. Bei
ihrer Hochzeit am 30.10.1893 in Borgholz wohnte sie im Haus No. 31. Als
Hochzeitszeugen waren zugegen, der (?)meister Ernst Meyer aus
Beveringen und der Landarbeiter Hubert Künemund aus
Willebadessen, Haus No. 226.
Im Familienbesitz ist ein Brief, den sie am 25.09.1962 an ihre Enkeltochter Klara Jabs (geb. Ebel) nach Bremen, in die Ehrhorner Str. 5 gesandt hat. Den Brief schreibt sie 12 Tage nach ihrem 87. Geburtstag und bedankt sich darin bei ihrer Enkeltochter für die Geburtstags- und Namenstaggrüße (Namenstag für Maria ist von weiteren 9 Terminen auch der 12.09.)
Sie schreibt, dass Maria nach Kalifornien fort ist. Hier meint sie ihre Enkeltochter Maria Henning, die zwischen 1957 und 1962 mit ihrem Ehemann (Dostie), einem US-Soldaten nach Salinas in Kalifornien auswanderte. „Lida und Jakob allein, kein Kind“, bedeutet, Lida und Jakob hatten zwei Kinder. Maria Henning ist ausgewandert nach Kalifornien und Wilhelm Henning ausgewandert nach Australien.
„Maria
und Manfred konnten
beten“ Ihre Enkelkinder, die Kinder von Lida und Jakob-
„Tante Anna
8-10 Wochen ruht“. Ihre Tochter Anna Ebel (Ꝏ
Gerstenberg) *
21.09.1895 ist am 18.07.1962 gestorben (das entspricht vor 10 Wochen).
„Ich darf nicht denken. Von 7 sind noch 2“. Maria Künemund hatte 7 Kinder, davon leben nur noch zwei:
1.
Wilhelm
gestorben 1954
2.
Anna
gestorben 1962
3.
Louise
(Elise)
lebte noch
4.
Carl
Bernhard
gestorben 1952
5.
Emma
gestorben 1958
6.
Clementine
lebte noch (… 1980)
7.
Anneliese
gestorben ~ 1934
Ausschnitt aus dem Brief von 1962, Witzenhausen, Gartenstraße 1: „Nun will ich Schluß machen, ich hoffe das ihr noch gesund und munter seid und da kann mann den lieben Gott nicht genug danken. Es grüßt euch herzlich Oma. Lebt wohl“.
Umschlag adressiert: An Familie Edwin Jabs in Bremen Hemelingen 28)
Ehrenhorstr. 5
(richtig wäre: Adwin Jabs ..., Ehrhorner Str. 5)
I: laut Sterbeeintrag im StA von Sohn Carl Bernhard Ebel, lautet der Vorname Marie !?
Stand: 30.03.2020
Hans Otto Leggewie, geboren am
Mittwoch dem 05. Juli
1905 in Velbert Kreis Mettmann
[StA Velbert Nr. 419/1905]
Konfession: römisch-kath.
Beruf: Hans hatte in Witzenhausen ein Schuh- und Fotogeschäft. Als weitere Berufe sind im Arolsen Archive genannt, Schlosser, Installateur und Fotograf. In der Hochzeitsurkunde ist Kaufmann genannt.
Gestorben: am 18.09.1977 im Alter von 72 Jahren und 2 Monaten.
Eltern:
Leggewie,
Johann
Alfredistraße 66 in Essen
Leggewie, Pauline
Hochzeit/Ehepartner
Gerstenberg,
Ursula
* 16.01.1921
Seite:
155
Ꝏ am 07. Mai 1946 in Witzenhausen [20/1946]
Kinder:
Leggewie,
Eleonore (Lori)
* 05.01.1947 O/O
Weiss, Wolfgang
Leggewie,
Renate
* 04.06.1950 Ꝏ Keip,… 16.05.2021
Verwandtschaft: Keine gemeinsamen Vorfahren, Verbindung über Ehefrau Ursel Gerstenberg.
Über Hans Leggewie sind im Arolsen Archive mehrere Dokumente einsehbar. Demnach war sein letzter Wohnsitz 1937 bei seinem Vater in der Alfredistraße 66. Die Alfredistraße liegt im Stadtkern von Essen, heute aber endet der Straßenverlauf bei Hausnr. 40 im Übergang zur Engelbertstraße. Die Hausnummer 66 dürfte auf dem heutigen Schulgelände in der Nähe Söllingstraße Ecke Alfrediquelle gelegen haben.
Die Effektenkammer, vermutlich die aus dem KZ Sachsenhausen, forderte von Hans eine Liste seiner ehemaligen Arbeitgeber zur Weiterleitung an die Invalidenversicherung. Daraus und aus weiteren Dokumenten lässt sich folgender Lebenslauf bis Kriegsende ableiten, wobei die „Straffälligkeit“ nach der Definition der Nationalsozialisten kritisch zu sehen ist, da Hans sich politisch zu den Kommunisten zählte:
„Nach seiner Schulzeit hat Hans beim Schlossermeister Willi Breitsamer von 1919 – 1924 den Instal-lateurberuf gelernt und anschließend dort gearbeitet. Anschließend arbeitete er für 3 Jahre bei seinem Vater Johann in Essen. 1930 war er für ein Jahr bei Peter Zares in Essen und ging dann als 26jähriger nach Berlin. Ab 1932 zog er von Berlin weiter nach Pommern und wurde dort als selb-ständiger Fotograf tätig, hatte dieses auch als Gewerbe angemeldet. In jenem Jahr erhielt er für 4 Monate Wohlfahrtsunterstützung. Bis 1933 hat er gegen Provision bei verschiedenen Firmen gearbeitet und wurde angeblich häufiger straffällig. Im selben Jahr kommt er in Köslin (Pommern) für 2 Jahre in Strafhaft. Danach arbeitete er wieder als Fotograf u.a. bei Gerhard Wolff und war bis August 1936 in Stolp (Pommern) wieder für ein paar Monate in Strafhaft. Bis zum diesem Zeipunkt hatte er bereits 10 Vorstrafen u.a. wegen Diebstahl und Körperverletzung mit insgesamt 4 Jahren Gefängnis verbüßt. Nach einer weiteren sogenannten Straftat begab er sich in die elterliche Wohnung nach Essen wo er von der Kripo Stettin am 12. März 1937 zunächst in „Vorbeugehaft“ (bei der Gestapo hieß es „Schutzhaft“) genommen wurde. In Schutzhaft wurde er 5 Tage später am 17.03.1937 überführt. Zu der Zeit begann das NS-Regime die Asozialen, Arbeitsscheue und mehrfach Vorbestrafte gezielt in Konzentrationslager zu verbannen. Am 17.10.1938 kommt Hans in das Konzentrationslager (KZ) Sachsenhausen, ein Monat später als Zwangsarbeiter nach KZ Flossenbürg (Granit-Steinbruch).
Dann wird er auch im KZ Ravensbrück im Männerlager als Häftling Nr. 5610 in der Haftart: B.V. (Be-rufsverbrecher) geführt. Am 31.07.1944 wird er vom KZ Sachsenhausen nach Buchenwald überstellt. In den Häftlingsunterlagen im KZ Buchenwald wird er als Häfling Nr. 80789 geführt. Er war im Lager 889 im Block 7 untergebracht.“ Zuletzt wird er im Arolsen Archiv am 12.01.1945 erwähnt, als er in der Bekleidungskammer Buchenwald ein Paar Schnürschuhe erhält.
BV.-Häftling (BV = Berufsverbrecher) mit der Häftlings-Nr. 80789 im Konzentrationslager Buchenwald. Erstein-weisung durch die Kripo Stettin in das Konzentrationslager Sachsenhausen. Überführt nach Buchwald. Diese Dokumente sind eine Auswahl aus den Akten die im Arolsen Archive als Digitalisate veröffentlicht sind. Aus diesen Informationen ist der vorstehende mit Zweifeln behaftete Lebenslauf von Hans Leggewie abgeleitet.
Dem Vernehmen nach, hatte Hans eine andere politische Einstellung, als dass sie den Nationalsozialisten genehm war. So konnte jede politische Äußerung oder Aktivität eine Straftat nach sich ziehen. Verurteilungen dienten der “Abwehr kommunistischer staatsgefährdender Gewaltakte“. So wurden politische Gegner ohne Anklage und Beweise in gerichtlich nicht kontrollierbare „Schutzhaft“ genommen und auch Hans musste einen langen Leidensweg über die Konzentrationslager über sich ergehen lassen.
Sein Weg nach der Befreiung aus Buchenwald in Thüringen führte ihn durch einen Freund in die Stadt Witzenhausen wo er seine Ursula kennenlernte und 1946 heiratete.
In Witzenhausen bekamen sie auch ihre beiden Töchter zogen dann weiter nach Göttigen, wo Tochter Lori eingeschult wurde. Für Tochter Renate war die Einschulung dann am nächsten Wohnort in Duisburg. Schließlich reiste die Familie zuletzt nach Essen.
Hans Leggewie mit seinem Motorrad (ohne Datum)
Ausschnitt aus dem Stadtplan Essen (Stadtkern) von 1936 mit dem
damaligen verlängerten
Verlauf der Alfredi-straße bis hin zum Söllring.
1937 soll sein letzter
Wohnsitz bei seinem Vater in der Alfredistr. 66 gewesen sein. Die
Adresse
seiner Mutter Pauline Leggewie war mit Kirchgandern im Landkreis
Eichsfeld
unweit von Witzenhausen angegeben.
Quellen: Arolsen Archives – Leggewie, Hans, 05.07.1905, diverse Dokumente der Nationalsozialisten über die Inhaftierung im Konzentrationslager Buchenwald Nr. 80789; die Hochzeitsurkunde und die Fotos stammen von Tochter Lori Weiß; Stadtplan aus dem www.landkartenarchiv.de, gesichtet 08.02.2022.
Stand: 08.04.2022
Die in Band 2 dokumentierte Linie Lüdemann lässt sich 440 Jahre zurückverfolgen. Sie beginnt bei Johann Lüdemann der 1580 vermutlich in Brockel geboren wurde. Er war Schuster in Brockel und starb dort auch vor 1672. Der handwerkliche Schusterberuf des Urahnen findet sich noch bei seinem Urenkel Hinrich, der aber in seinen letzten Lebensjahren als Häusling überleben musste. Seine Nachfahren haben dann als Häusling oder Anbauer jahrhundertelang in der Landwirtschaft gearbeitet.
Lokal bewegten sich die Vorfahren innerhalb des heutigen Landkreises Rotenburg (Wümme) von Ost nach West. Nachdem Hinrich sich auf den Weg in das 10 km entfernte Riekenbostel begab, um dort die ersten Kinder zur Welt zu bringen, fand seine Trauung und spätere Beisetzung in Kirchwalsede statt. Eine Generation später siedelte sich Johann Hinrich (sen.) Lüdemann 10 km weiter in Schafwinkel an. Die nächste Generation zog dann weiter nach Bendingdorf (auf der Karte bei Kirchlinteln). In diesem Umkreis lag auch Kreepen, der Geburtsort weiterer Lüdemann. Den weitesten Umzug machte dann im Jahr 1793 der Johann Hinrich (jun.) Lüdemann in das 20 km entfernte Hintzendorf. Dort blieb er als Anbauer und Neubauer bis etwa 1813 und zog dann als Witwer nach Langwedelermoor.
In Langwedelermoor hielten sich die Vorfahren über 170 Jahre auf und bewiesen in dieser Zeit eine sehr lange Zeit der Bodenständigkeit. Erst 1956 zieht der Nachfahre weiter gen Westen in Richtung Etelsen. Dort endet der landwirtschaftlich geprägte Lebensstil der Familie Lüdemann. Die weiteren Nachfahren zieht es nach Bremen, Hamburg und Offenbach.
Die komplette Familienchronik der Familie Lüdemann ist in einem separaten Band erschienen.[115]
Grafik: Wolfgang Jabs.2018
Grafik zum Stammbaum
entfernt, enthält DATENSCHUTZ relevante Daten.
Stammbaum Familie Lüdemann, Zeichnung von Wolfgang Jabs 2019
Insa
Stand: 06.07.2021
F
Christiane Matthias (genannt Janchen) ist am Montag, dem 01. Januar 1894 nachmittags um 3 Uhr in Witzenhausen geboren. verh.Ebel
Konfession:
evangelisch
Beruf:
Bäckereifachkraft
Gestorben am: K. A. I
Eltern:
Vater
Matthias,
Carl – Zigarrenmacher
Mutter
Finke, Marie, beide wohnhaft Ermschwerderstraße 129 in
Witzenhausen.
Geschwister:
Matthias,
Caroline
Marie
* 08.02.1891 [Witzenhausen G_12/1891]
Matthias, Carl Georg
* 29.03.1896 um 17 Uhr [Witzhs.
G37/1896]
Hochzeit
mit
Ebel, Wilhelm
Heinrich
*
06.12.1893 in
Borgholz
Seite: 129
Heirat am 02.12.1922 [Quelle: H_37_1922_Ebel_Wilhelm]
Kinder: Ebel, Mathilde Datenschutz
Verwandtschaft: Keine direkte Vorfahrin. Schwägerin von Carl Bernhard Ebel.
Tante Janchen, wie Christiane später genannt wird, arbeitet im elterlichen Bäckereibetrieb mit und wohnt in der Ermschwerderstraße Nr. 138 als sie am 02. Dezember 1922 im Alter von 28 Jahren den gleichaltrigen Müller Wilhelm Heinrich Ebel heiratet. Ihr 2 Jahre jüngerer Bruder Georg ist Trauzeuge.
Ihr vermutlich erstes Kind ist Mathilde Ebel (genannt Tilla). Janchen arbeitet weiterhin in der elter-lichen Bäckerei.
Auszug aus der Heiratsurkunde:
Aufgebotsverzeichnis
Nr. 34. Witzenhausen am 02. Dezember 1922. Der Müller Wilhelm
Heinrich Ebel
geboren am 06. Dezember 1823 in Borgholz / Kreis Warburg, wohnhaft in
Witzenhausen, Gartenstraße Nr. 287 ¾ heiratet die
Christiane Matthias, ohne
Beruf, geboren am 01. Januar 1894 zu Witzenhausen, wohnhaft in
Witzenhausen,
Ermschwerder Straße
Nr. 138.
Trauzeugen:
1. der Kassenbote Otto Gerstenberg, 29 Jahre,
2. der Bäcker Georg Matthias, 26 Jahre, beide wohnhaft in
Witzenhausen.
Quelle: Aufgebot und Geburtsurkunde [G_1_1894_Matthias_Christiane]
Stand: 10.06.2019
Grafik entfernt - Datenschutz
Der Name Odensass stößt im Jahre 1861 durch die Heirat mit Philipp Ebel in der Familienchronik dazu. Am 14.07.1861 heiratet Caroline Odensass in Witzenhausen den Müller Philipp Ebel. Über drei Generationen können wir diesen Namen bis 1768 zurückverfolgen.
I Weitere Recherche zu diesem Familiennamen steht noch aus.
Das Bild zeigt das Haus in der Gelsterstraße, das zwischen dem Gärtner Heinz und dem Grundstück von Huhn in Alt-Witzenhausen stand. Das Foto stammt aus dem Buch „Liebes altes Witzenhausen“ Hrsg. vom Werratalverein Witzenhausen 1989, S. 89. Die dortige Bildunterschrift lautet: „Wieviel Ehrfurcht strahlt das Bild mit dem bescheidenen Haus in der Gelsterstraße aus […]. Das buckelige Straßenplaster, der alte Mann in der Haustür mit der ausgetretenen Schwelle, die Mutter des Hauses, so wollen wir es annehmen, im Schatten des jungen Baumes. Das ist die Welt, welche die Menschen damals in Ordnung fanden.“
Stand: 07.02.2022
Caroline Odensass ist am 20. Januar
1838 abends um 10 Uhr in
Witzenhausen geboren.
[Quelle: Taufregister 1838,
Seite 145 Nr. 768, gem. Abschrift vom
18.06.1943] verh.Ebel
Konfession: ev.-reformiert, getauft am 04. Februar 1838 zu Witzenhausen.
Beruf: k.A.
Gestorben am: 21.12.1899 um 8 Uhr in Witzenhausen im Alter von 61 Jahren und 11 Mon.[Quelle: (1) Sterbeurkunde Witzenhausen Nr. 73/1899 als Abschrift vom 08.06.1943 und (2) Scan der Originaleintragung mit Transkription von W. Jabs]
Eltern:
Vater
Odensass, Joh.George - Wegeaufseher *
21.11.1800
Seite: 280
Mutter
Sperling,Marie Elisabeth * 08.08.1802
in
Witzenhausen
Seite: 303
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Ebel, Philipp
*
11.11.1830
Seite: 127
Ꝏ am 14.07.1861 in
Witzenhausen
Kinder:
Ebel,
Johannes
Wilhelm
* 20.09.1861
Ebel, Wilhelm
*
18.05.1865
Seite:
128
Verwandtschaft:
Direkte
Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => Odensass.
Die UrUrUroma der Probanden.
Zuletzt wohnte Caroline bei ihrem Sohn Wilhelm und seiner Frau Maria Ebel, geborene Künemund in Witzenhausen, An der Gelster Nr. 287. Ihr Mann Philipp lebte noch, vermutlich auch dort wohnhaft.
Ausschnitt aus der Abschrift (von 1943) des Taufregisters 1838.
Sterbeeintrag mit Transkription auf der nächsten Seite.
[Transkription durch Wolfgang Jabs]
Seite 73, Nr. 73.
Witzenhausen, am 21. December 1899
Vor dem unterzeichneten Standes-beamten erschien heute, der Persön-lichkeit nach bekannt, Maria Ebel, geborene Kühnemund,
wohnhaft zu Witzenhausen, an der Gelster Nr. 287, und zeigte an, daß Caroline Ebel, geborene Odensass, ihre Schwiegermutter,
61 Jahre, 11 Monate alt, evangelischer Religion, wohnhaft zu Witzenhausen, verheiratet mit dem Müller Philipp Ebel,
Tochter des verstorbenen Wegeauf-sehers Georg Odensass und seiner verstorbenen Ehefrau Marie geborene Sperling,
zu Witzenhausen, in ihrer Wohnung, am 21. December des Jahres tausend acht hundert neunzig und neun Vor-mittags um 8:00 Uhr verstorben sei.
Die Anzeigende erklärte, von dem Ableben ihrer Schwiegermutter aus eigener Wissenschaft unterrichtet zu sein. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben. Maria Ebel, geborene Kühnemund.
Der Standesbeamte v. Lörentz
Quelle: www.lagis-hessen.de
Stand: 16.05.2019
Henrich (später Heinrich)
Odensass ist am 12. Juli 1768 in Witzenhausen
geboren.
[Quelle: Auszug aus dem Konfirmations-Register Jg. 1782]
Konfession:
evangelisch.
Henrich wurde lt.
Konfirmations-Register im Jahre 1782 konfirmiert. Da der Eintrag im
Taufbuch
fehlt, gilt dies als Geburtsurkunde, so bescheinigt die Vikarin im
evangelischen Pfarramt Witzenhausen am 23. Juni 1943.
Berufe: Dragoner bei dem hochlöblichen Leibdragoner-Regiment (1826: Chausseeaufseher), 1829 Wegewärter.
Gestorben
am:
28.11.1829 im Alter von 61 Jahren. Lt. Sterberegister: 62
Jahre.
Beerdigt am 30.11.1829 in Witzenhausen.
Eltern:
Vater
Odensass,
Heinrich, Bürger zu Witzenhausen .
Mutter
N. N.
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Ring, Barbara Elisabeth (verst. vor 1880) in Witzenhausen
Ꝏ am 05.02.1797 zu Witzenhausen (Quelle: Trauregister H_357_1797_
Abschrift von 1943)
Kinder: Odensass, Johann George * 21.11.1800 Seite: 280
Verwandtschaft:
Direkter
Vorfahr auf der Linie => Ebel => Odensass.
Vorläufiges Ende auf dieser Linie. 5x Urgroßvater
Auszug aus dem Sterberegister:
Stand: 16.05.2019
Johann Georg(e) Odensass ist am 21. November 1800 morgens um 5 Uhr in Witzenhausen geboren. [Quelle: Taufregister 1800, Seite 264 gem. Abschrift vom 18.06.1943].
Konfession:
ev.-reformiert, getauft am 23. November 1800 in der evangelischen
Gemeinde zu Witzenhausen (Werra), Gevatter: Johann George Jea(?)
Berufe:
1.
Wegeaufseher, 2. Landwegewärter (lt. Sterbeurkunde),
3. Amtswegewärter, Chausseewärter (lt. Trauregister).
Gestorben
am:
12.06.1880 um 20 Uhr in Witzenhausen im Alter von 79 Jahren
und 6 Mon.
[Quelle: (1) Sterbeurkunde
Witzenhausen Nr. 65/1880 als Abschrift vom 18.06.1943 und (2) Scan des
Originals T_65_1880_Odensass_Johann_Georg].
Eltern:
Vater
Odensass,
Henrich, Dragoner bei dem hochlöblichen Reitdragoner-
Regiment (1826: Chausseeaufseher)
*
12.07.1768
Seite: 279
Mutter
Ring, Barbara Elisabeth (verst. vor 1880)
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Sperling, Marie Elisabeth
* 08.08.1802 in
Witzenhausen Seite: 303
Ꝏ am 12.11.1826 in
Witzenhausen
Kinder: Odensass, Caroline * 20.01.1838 Seite: 277
Verwandtschaft:
Direkter
Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel => Odensass.
Der 4xUrgroßvater der Probanden.
Als
Johann George Odensass 2 Tage
nach seiner Geburt am 23.11.1800 in Witzenhausen getauft wurde, war
sein Vater
Henrich Odensass 32 Jahre alt. Von seinen Geschwistern wissen wir noch
nichts.
Er heiratete im Alter von 25 Jahren am 12.11.1826, also kurz vor seinem
26.
Geburtstag die
1 ¾ Jahre jüngere Marie Elisabeth Sperling in
Witzenhausen. Sein Vater, dessen
Beruf auch er ausübte, starb eine Woche nach seinem 29.
Geburtstag. Eines seiner
Kinder war die Tochter Caroline, die er als 37jähriger bekam.
Von weiteren
Kindern ist noch nichts bekannt. Er war 61 Jahre, als seine Tochter
Caroline am
14.07.1861 den Philipp Ebel heiratete. Auch seinen Enkel Wilhelm Ebel
hat er
mit 64 Jahren (18.05.1865) noch erlebt.
Stand: 09.04.2020
Grafik entfernt - Der Familienname Riesenbeck ist in der direkten Linie unserer Vorfahren. Er taucht das erste Mal als Geburtsname unserer Maria Ebel, geborene Riesenbeck in der 3. bzw. 4. Generation auf. Die Uroma unserer Probanden. Ihr Vater Heinrich Conrad Riesenbeck wurde am 22. Okto-ber 1875 in Wildeshausen, Kreis Vechta in Niedersachsen geboren. An diesem Ort konzentriert sich auch die Herkunft unserer Riesenbecks. Der älteste nachgewiesene Vorfahr ist der Weißgerber Joseph Riesenbeck, der mit der am 07.03.1800 geborenen Anna Gesina Elisabeth Kramer aus Wildeshausen verehelicht war. Er selbst ist 1781 geboren und war damit einige Jahre älter als seine Frau. Sie bekamen ihr erstes Kind, den Anton Chr. Johann am 31.08.1828. Vermutlich ist es für Joseph Riesenbeck nicht die erste Ehe. Als zweites Kind dann am 21.01.1831 unser Vorfahr Caspar Heinrich Riesenbeck, der eine Ehe mit Maria Catharina Eilers einging und 6 weitere Verwandte zeugte.
Eine sehr gute Daten- und Informationsquelle stellen die Kirchenbücher der katholischen Gemeinde St. Peter aus Wildeshausen dar. Bereitgestellt vom Offizialatsarchiv Vechta. Bei der Suche nach weiteren Vorfahren kommt man derzeit nicht weiter als zum Jahre Anno 1800 zurück. In aufwendiger und zeitintensiver Recherche in den digitalisierten Kirchen-büchern finden sich noch mindestens zwei Familienstränge in Wildeshausen, für die noch keine gemeinsame Herkunft nach-gewiesen werden konnte.
Für weitere Forschungsansätze seien folgende ausführliche „Fundstücke“ hier zur Vollständigkeit erwähnt. Es ist zum ei-nen aus dem 18. Jahrhundert die Ehe [1] Henrich Riesenbeck mit Anna Frevel * 1744 und zum anderen die Ehe [2] Johann Hinrich Riesenbeck mit Maria Gesine Brengelmann * 1790. Eine dritte Linie findet sich in Lohne, mit der Ehe [3] Joseph Riesenbeck mit Gertrud Sandmann die ebenfalls erwähnt wird.
[1] Riesenbeck / Frevel - Wildeshausen
[1.1] Gerd Henrich Riesenbeck, hier wäre denkbar, dass er der Onkel wenn nicht gar der Vater unseres ältesten Vorfahren Joseph Riesenbeck ist. Bei beiden Kindern von Gerd Henrich ist unser Joseph einer der Trauzeugen. Gerd Henrich dürfte auch wie seine Frau in der Mitte des 18. Jahrhunderts geboren und vor Dezember 1828 gestorben sein. Wann die beiden geheiratet haben ist unbekannt, zwei Kinder sind nachgewiesen.
[1.2] Frevel, Anna Margaretha ist Anno 1744 geboren und im Alter von 84 Jahren am 24.12.1828 gestorben und 3 Tage später beerdigt. Sie war bereits Witwe und ist an Wassersucht gestorben. [B_035, KB04, Wildeshausen, Matricula]. Sie erlebte den Tod ihrer Schwiegertochter Anna Windeler und die zweite Eheschließung ihres Sohnes noch mit.
[1.1.1] Sohn Caspar Bernhard Eilert Riesenbeck, * 28.03.1788: Der Bürger, Weißgerber, Kleidermacher und Schankwirth ist geboren am 28.03.1788 (» am 30.) und hat am 16.05.1815 die Jungster (?) Anna Windeler * 1787, die eheliche Tochter von Jacob Windeler und Anna Fashen geheiratet. Zeugen waren: Joseph Riesenbeck und Gesina Lena Riesenbeck. [Quelle: TR_011-1815, Eintrag Nro. 7 der im Jahre 1815 im Kirchspiel und Mark Wildeshausen, Verlobten, Proclamirten und Copulirten]. Aus dieser Ehe gehen mindestens die weiter unten genannten 5 Kinder hervor. Als Ehefrau Anna am 16.06.1826 im Alter von 39 Jahren stirbt (beerdigt am 19.06.) [B_030 KB04] heiratet er 5 Monate später ein zweites Mal.
Der Witwer Caspar Riesenbeck hat am 14.11.1826 geheiratet: Frau Anna Maria Diersen, geboren am 02.05.1800 eheliche Tochter von Johann Bernard Diersen, Bringsitzer zu Dunstrup und Anna Catharina Brandt. Zeugen waren Hermann Diersen und Anna Gesina Windeler. [TR_021_KB03, Wildeshausen, Matricula]. Anna Maria Diersen ist als Witwe im Alter von 65 Jahren und 9 Monaten am 17.01.1866 an der Schwindsucht gestorben [B_113, KB04]. Das errechnete Geburtsjahr (April 1799) stimmt dann nicht mit dem 02.05.1800 überein.
Der
Witwer aus Wildeshausen ist
am 21.12.1852 in Wildeshausen im Alter von 64 Jahren, 8 Mon.
23 Tage ohne Angabe der Todesursache gestorben. Die Beerdigung fand
Heiligabend
statt. [Quellen: B_82, KB04, Wildeshausen, Matricula und „Die
Oldenburgische
Gesellschaft“, Seite Auswanderer-Oldenburg.de]
5 Kinder des Caspar Bernhard aus 1. Ehe mit Anna Windeler:
Riesenbeck,
Anna
Margaretha *
20.11.1815 (err.),… 16.08.1819 beerd. 19.08.1819 im
Alter
von 3
Jahren 8 Monate 27 Tage ? [B_018, KB04].
Riesenbeck, Ludewig Gerhard Joseph * 29.03.1818 (err.),
… 24.06.1819 beerd. 26.06.1819 im Alter
von 1 Jahr 2 Monate 26 Tage [B_018, KB04].
Riesenbeck, Maria Gesina Elisabeth
*
06.1824 (err.), … 01.07.1824 beerd. 05.07.1824 im
Alter
von 1 Jahr 1 Monat [B_027, KB04].
Riesenbeck, Helena Margaretha
Gesina
* März 1821 (err.), … 27.08.1823 beerd. 29.08.1823
im Alter von 2 Jahre 5 Monate [B_026, KB04].
Riesenbeck, Anna Margaretha Elisabeth * 13.06.1825 (err.),
… 30.11.1825 beerd. 03.12.1825 im
Alter von 5 Monaten 17 Tage [B_029, KB04].
5 Kinder des Caspar Bernhard aus 2. Ehe mit Anna Maria Diersen:
Riesenbeck,
Anna Catharina
Dorothea *
07.02.1839 »
09.02.1839.
Riesenbeck, Bernard Henrich
Jacob *
15.09.1827 (err.), … 08.09.1828 beerd. 11.09. im Alter
von 11 Monaten, 24 Tage, [B_034 KB04].
Riesenbeck, Magdalena
Elisabeth
*
11.03.1831 (err.), … 29.02.1844 beerd. 03.03.
im Alter von 12 Jahren, 11 Monaten, 18 Tage, [B_063 KB04].
Riesenbeck,
Elisabeth
* 05.02.1834
[TA_059].
Riesenbeck, Joseph
Bernhard
* 26.10.1841 (err.), … 31.07.1846 beerd. 03.08. im Alter
von 4 Jahren, 9 Monaten und 5 Tagen, [B_069, KB04].
Riesenbeck,
Helena, ist die
Tochter von Gerhard Henrich Riesenbeck und Margaretha Frevel. Sie ist
mit dem
Schneider Johann Henrich Ahlers aus Hogenbögen
Visbeck, ehelicher
Sohn von Johann Bernard Ahlers und Catharina Pen..hus?
verheiratet. Hochzeit
war am 27. Januar 1824 kath.
Zeugen: Joseph Riesenbeck und Elisabeth Büdeler [TR_019, KB03].
[2] Riesenbeck / Brengelmann
[2.1.] Riesenbeck, Johann Hinrich * ungefähr 1780, Bürger, Tagelöhner und Fuhrmann. [TA_?1810]
[2.2.] Brengelmann, Maria Gesina * Mai 1790 (err.),… 09.11.1854, beerd. 12.11. im Alter von 64 Jahren und 6 Monaten [B_087, KB04, Wildeshausen, Matricula]. Witwe des Tagelöhners Johann Henrich Riesenbeck, gestorben an Schlagfluß.
Sie hatten 5 erfasste Kinder:
[2.1.1] Riesenbeck, Joseph Johann
Caspar,
*
07.05.1810, Böttcher und Bürger
Gevatter bei der Geburt: Joseph Riesenbeck, Caspar Büderler
Johan Hermann
Keiser
Er heiratete Witte, Anna Maria Elisabeth zu Wildeshausen [B_079] gest. 15.01.1851, beerd. 20.01., Keine Altersangabe!
Sie bekamen zwischen 1841 und 1849 insgesamt 4 Kinder.
Riesenbeck,
Maria Engel
Sophie
*
04.12.1841
(err.)
…
30.09.1842,
beerd. 04.10. im Alter von 9 Monaten und 26 Tagen [B_060, KB04].
Riesenbeck,
Helena
* 02.11.1843
(err.) …
25.11.1852,
beerd. 29.11. im Alter von 9 Jahren und 23 Tagen, [B_82, KB04,
Wildeshausen].
Riesenbeck,
Gerhard
* 01.10.1845
(err.) …
11.10.1845,
beerd. 14.10. im Alter von 11 Tagen [B_067, KB04].
Riesenbeck, Anna Gesina Elisabeth
* 25.01.1849
(err.)
…
23.12.1851,
beerd. 27.12. im Alter von 2 Jahren, 10 Monaten und 29 Tagen [B_080,
KB04].
[2.1.2] Riesenbeck, Johann Caspar Peter *11.10.1811
[2.1.3] Riesenbeck, Conrad Peter
Hinrich
*
07.03.1813
(err.)
…
17.04.1813,
beerd. 20.04. im Alter von 1 Monat und 10 Tage, [B_009, KB04].
[2.1.4] Riesenbeck, Helena Catharina
Margaretha *
Juli 1814
(err.)
…
06.01.1817,
beerd. 09.01. im Alter von 2 Jahren und 6 Monaten, [B_015, KB04].
[2.1.5] Riesenbeck, Johann
Ferdinand
*
01.01.1829
(err.)
…
29.05.1845,
beerd. 01.06. im Alter von 16 Jahren, 4 Monaten und 28 Tagen,
Junggesell
[B_067, KB04].
[3] Riesenbeck / Sandmann (Lohne)
[3.1.] Riesenbeck Joseph * . , Heuer?mann
[3.2.] Sandmann, Gertrud *
Mindestens zwei Söhne, Clemens und Theodor:
[3.1.1.] Riesenbeck, Clemens
Anton
*
07.10.1835
heiratet in Lohne, am 22.10.1867 die
Willenborg, Maria
Agnes
*
27.11.1842 zu Dinklage, Tochter von Herrn Hinrich Willenborg und Anna
Margaretha Wehage. Trauzeugen sind sein Bruder Theodor Riesenbeck und
ihr
Bruder Friedrich Arnold Willenborg [TR_045, KB12 Lohne]. 4 Kinder sind
nachgewiesen:
Riesenbeck,
Maria
Lisette
*
19.10.1868 erstgeborenerZwilling.
Gevatter: Elisabeth Wehage und Carl Joseph Riesenbeck.
Riesenbeck, Ferdinand August
* 19.10.1868
Zwilling obiit 11.12.1868.
Gevatter: Friedrich Arnold Willenborg und Gertrud Sieverding.
[TA_095, KB11, Taufen Lohne, St. Gertrud]
Riesenbeck, genothtauftes Mädchen am * 09.11.1870, [TA_106,
KB11, Lohne].
Riesenbeck,
Clemens
* 12.09.1872,» 14.09. in Lohne [118] /
Zerhusen.
Gevatter: Franz Bene, Anna Bernadina Willenborg [TA_114, KB11 Lohne,
St.
Gertrud].
[3.1.2.] Riesenbeck, Theodor August
*
k.A. Häusler bei der Krekelei,
ist verheiratet
mit
Sieverding, Gertrud,
*
k.A. sie haben 4 Kinder:
Riesenbeck,
Franz
Gottfried
* 15.10.1866,»
17.10. in Lohne.
Gevatter Franz Nieberding, Marianna Schnitker [TA_086, KB11].
Riesenbeck,
Anton
* 27.09.1865 obüt
16.10.1865 (Zwilling)
Riesenbeck, Bernard
* 27.09.1865 obüt
18.11.1865 [TA_080, KB11, Lohne].
Riesenbeck,
Theodor
August
*
18.07.1868, » 20.07. in Lohne.
Gevatter Hinrich Pend, Maria Catharina Uchtmann [TA_094, KB11].
Die weitere Suche erstreckte sich auf das Kirchenbuch Nr. 1 der alten Pfarrei Wildeshausen, Patrozinium St. Peter aus den Jahren 1678 bis 1699. In den schwer lesbaren Schriften in lateinischer Sprache ist der Name Riesenbeck (im Gegensatz zu Eilers) nicht aufgefallen.
I Weitere Fundstücke (bisher keiner Familie zuordenbar)
Eheschließungen:
Riesenbeck, Anna Catharina Dorothea, * 07.02.1839 Ꝏ Bernard Hermann Hieronymus Diersen, gestorben am 10.04.1879 im Alter von 40 Jahren und 2 Monaten an Schwindsucht [TA_070_KB02]. Sie bekamen am 16.08.1868 einen todgeborenen Sohn [B_118, KB04] und ein todgeborenes Kind am 28.05.1870 [B_122; KB04]. Sie bekamen am 14.06.1876 eine totgeborene Tochter [B_132, KB04].
Taufen:
Riesenbeck, Bernardina Josephina Catharina * ~06.06.1859 err., gestorben am 30.11.1860, im Alter von 1 J., 5. Mo., 24 T., beerd. 03.12.1860. Eltern: Böttchers Joseph Riesenbeck und Josephina Ortmann aus Wildeshausen [B_102, KB 04].
Bestattungen:
Hilken, Carolina * 25.12.1814 (err.) gest. 21.03.1854 an Gicht, beerd. 25.03. im Alter von 39 Jahren, 2 Monate, 24 Tage [B_086, KB04, Wildeshausen Matricula]. Ehefrau des Tagelöhner und Zimmermann GerhardRiesenbeck.
Riesenbeck, Knabe *08.07.1846 (todgeboren), Eltern Zimmergeselle Gerhard Arnold Michael Riesenbeck und Maria Bernardina Carolina Hilker(n) [B_069, KB04].
Quellen: http://www.auswanderer-oldenburg.de/getperson.php?personID=I22423&tree=Auswanderer und die Kirchenbücher auf Matricula aus Wildeshausen und Lohne.
Stand: 16.04.2020
Der Lohgerber Heinrich Riesenbeck wurde am Freitag, den 21. Januar 1831 in Wildeshausen geboren.
Konfession: katholisch,» am 24.01.1831
Beruf: Lohgerber und Weißgerberarbeiter [119]
Gestorben am: 10.02.1879 im Alter von 48 Jahren und 20 Tagen. Der Ehemann und Lohgerberarbeiter aus Wildeshausen starb an (?).
Eltern:
Vater
Riesenbeck,
Joseph, der Weißgerber *
1781
Seite: 290
Mutter
Kramer, Anna Gesina Elisabeth aus Wildeshausen,*
7.3.1800 Seite: 242
Geschwister:
Riesenbeck, Anton Christian
Johann *
31.08.1828, » 02.09.1828,
Paten (Gevattern): Anton Moormann (Pastor), Christian
Büdeler, Johann Heinrich Riesenbeck [TA_046, KB02,
Wildeshausen
Matricula].
Hochzeit
Eilers,
Maria Catharina
* 19.08.1837
Seite:
131
Ꝏ Copulirt am 08.05.1862
(proclamirt am 21.4./27.4./4.5.). Trauzeugen waren
Jungfrau Lisette Kamann und Junggeselle Bernard Eilers
(Quelle: Kirchenbuch Wildeshausen S. 122 Nr. 5/1862 TR_067)
7
Kinder:
Riesenbeck,
Maria
* 18.08.1865 (Taufe 20.) Wildeshausen
Riesenbeck,
Helena
* 18.04.1867 (≈ 21.) Die Tochter
starb am 11.04.1868 im Alter von 11 Monaten, 23 Tage an
Krämpfen
[B_117, KB04]
Riesenbeck, Heinrich Bernard Hieronymus, * 14.03.1869 (≈ 17.)
Der Sohn
starb am 08.02.1870 im Alter von 11 Monaten an Zahnfieber [B_121-1870]]
Riesenbeck, Anna Elisabeth
* 16.01.1871
(≈18.) Wildeshausen Riesenbeck,
Catharina Dorothen Wilhelmina * 11.09.1873 …
04.05.1883 (gestorben im Alter von 9 Jahren, 7 Monaten, 23 Tage)
Riesenbeck, Heinrich Conrad * 22.10.1875 (≈ 24.)
Wildeshausen. Seite:
288 Riesenbeck, Sophia Theodora
* 13.05.1879 (≈ 18.)
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck. UrUrUropa der Probanden.
Auszug aus Taufbuch Wildeshausen, St. Peter, Seite 86[120]: Geburt 21. Taufe 24. Jan. 1831, Caspar Heinrich, der Weißgerber Joseph Riesenbeck und Anna Gesina Elisabeth Kramer aus Wildeshausen. Caspar Büdeler. Heinrich Becker, Caspar Riesenbeck.
Auszug Sterbebuch Wildeshausen, St. Peter, Seite 8 über den Tod seiner Tochter: Tod 04.05.1883, Beerdigung 08.05., Catharina Dorothea Wilhelmine, eheliche Tochter des hl. Lohgerbers Heinrich Riesenbeck und der Catharina Eilers aus Wildeshausen, Todesursache: Schwindsucht. Alter: 9 J. 7 M. 23 Tage.
Über seine Geschwister wissen wir nur von einem 2 ½ Jahre älteren Bruder. Mit 31 Jahren heiratet er am 08.05.1862 die 6 ½ Jahre jüngere Maria Catharina Eilers aus Bechterfeld, Tochter des Tagelöhners Johann Heinrich Eilers und seiner Frau Margaretha Elisabeth Debbeler.
Erst drei Jahre später findet sich die Eintragung über die Geburt der ersten Tochter in Wildeshausen. Nach 6 weiteren Kindern bekommt er unseren direkten Vorfahr Heinrich Conrad am 22.10.1875 als dritten Sohn. Da ist er bereits 44 ¾ Jahre alt. Die Geburt seines letzten Kindes, Tochter Sophia erlebt er leider nicht mehr. Er stirbt 3 Monate vor der Geburt im Alter von 48 Jahren. Seine Frau Maria befindet sich im 42. Lebensjahr.
Auszug dem Sterbebuch
Wildeshausen, St. Peter: Tod des Ehemanns Lohgerberarbeiter Caspar
Heinrich
Riesenbeck aus Wildeshausen. Todesursache ? Beerdigung 14.02.
Als
seine Frau an einer
Lungenkrankheit 1886 auch stirbt, hinterlässt sie 7
Waisenkinder: Maria
(21 Jahre), Helena (19 J.), Heinrich (17 J.), Anna (15 J.), Clemens (14
J.), Heinrich
Conrad (11 J.) und Sophia (7 J.).
Stand: 16.04.2020
Der beeidigter Wäger Heinrich Conrad Riesenbeck, geboren am Freitag, 22. Oktober 1875 in Wildeshausen Kreis Oldenburg.
Konfession: katholisch,» am 24.10.1875 [121]
Beruf: Beeidigter Wäger bei der Reichsbahn in Bremen (lt. Bremer Adressbuch)
Gestorben: Montag, den 20.09.1915, im Alter von 40 Jahren und 11 Monatenim Gefecht bei Girowicze. Tod im 1. Weltkrieg dokumentiert: Leichenbuch 1915, S. 1252 Riesen-beck, Heinrich Conrad, Landsturmpfl., 39 J. 11 Mon. … 20.09.1915 im Gefecht bei Girowicze, Bemerkung: 8. Komp. D. Landwehr-Inf.-Regts. No. 5.
Eltern:
Vater
Riesenbeck, Caspar
Heinrich *
21.01.1831
Seite: 286
Mutter
Eilers, Maria Catharina
*
19.08.1837
Seite: 131
6
Geschwister:
Riesenbeck,
Maria
* 18.08.1865 (Taufe 20.) Wildeshausen
Riesenbeck,
Helena
* 18.04.1867 (≈21.) Wildeshausen
Riesenbeck, Heinrich Bernard Hieronymus * 14.03.1869 (≈17.)
Riesenbeck, Anna Elisabeth
* 16.01.1871
(≈18.) Wildeshausen
Riesenbeck, Catharina Dorothen Wilhelmina * 11.07.1873
… 04.05.1883 (gestorben im Alter von 9 Jahren, 9
Monaten, 24 Tage)
Riesenbeck, Sophia Theodora * 13.05.1879 (≈ 18.)
Hochzeit/Ehepartner
Huntemann,
Maria Klara
*
24.08.1873
Seite:
178
Ꝏ am 14.05.1904 in Bremen
Kinder:
Riesenbeck,Maria Elisabeth *
16.02.1905
Ꝏ
Ebel
Seite:
291
Totgeborener Knabe
*
21.11.1906 [Bremen, Register
No. 2939]
Verwandtschaft:
Direkter
Vorfahr der Linie => Jabs => Ebel => Riesenbeck.
Der UrUrgroßvater der Probanden.
Als
der Vater unserer
Urgroßmutter am 22. Oktober 1875 geboren wird, findet er
bereits
6 Geschwister vor. Daher ist auch sein Vater mit fast 45 Jahren recht
alt.
Ausschnitt aus dem Taufbuch,
KB02, Wildeshausen, St. Peter in Vechta, auf matricula-online.eu:
Heinrich
Conrad, Sohn von Lohgerber Heinrich Riesenbeck und Catharina Eilers aus
Wildeshausen. Paten (Gevatter) sind Heinrich Eilers, Heinrich K.? und
Conrad
Windeler.
Er ist erst 7 ½ Jahre alt, als seine Schwester Catharina stirbt.
Wenige Jahre später stirbt sein Vater und mit erst 10 ½ Jahren verliert er auch seine Mutter. Seine älteste Schwester ist auch noch nicht volljährig, so stehen die 7 Kinder als Vollwaisen da. Wie er sich durch sein Leben geschlagen hat, wissen wir nicht. Er zieht irgendwann nach Bremen. Mit 28 ½ Jahren heiratet er die 2 Jahre ältere Maria Huntemann aus Twistringen. Am 16.02.1905 bekommen sie ihr erstes Kind, unsere Urgroßmutter Maria die später den Carl Bernhard Ebel heiratet.
Sie
wohnen zu der Zeit im Bremer
Stadtteil Ostertor, Löningstr. 28. Mit Kriegsausbruch ziehen
sie in die Kölner
Str. 77. Heinrich wird vermutlich auf Grund seines Alters erst nach der
Mobilisierung zur
8. Kompanie Landwehr-Infanterie-Regiment No. 5 eingezogen und
an der Ostfront
eingesetzt. Mit knapp 42 Jahren wird er im Gefecht bei Girowicze
erschossen.
Abb.: Deutsche Verlustlisten
November 1915, 8. Kompanie letzte Zeile: Riesenbeck, Heinrich
– Wildeshausen –
gefallen.
Einträge im Bremer Telefonbuch:
1912
–
Riesenbeck,
H.K
Karlsruher Str. 17
1914 – Riesenbeck,
H.K.
beeid. Wäger Kölner
Str. 77
1915 – Riesenbeck,
H.K.
beeid. Wäger Kölner
Str. 77,
danach erscheint nur noch Wwe. (Witwe)
Marktplatz in Wildeshausen
mit dem Rathaus. Die beiden Giebelhäuser in der Mitte wurden
Ende der 1980er
Jahre abgerissen. Dort steht heute das Stadthaus. (Zeichnung nach einem
Foto
aus den 1950er Jahren von Wolfgang Jabs, 2022)
I Fundstück,
noch nicht zugeordnet:
Riesenbeck, Maria * ~ 22.06.1866 Ꝏ Huntemann … 22.01.1941
Bremen, Luisental 5 im Alter von
74 Jahren, 7 Monate. Angehöriger: Huntemann, Johann Bernard
[Quelle: Leichenbücher, DIE MAUS]
Stand: 20.03.2022
Der Weißgerber Joseph Riesenbeck wurde vermutlich Anfang 1781 (errechnet) in Wildeshausen geboren. Im Verzeichnis der Verstorbenen ist lediglich das Alter von 58 Jahren angegeben.
Konfession: katholisch,» am: k. A.
Beruf: Weißgerber
Gestorben am: 07.01.1839 im Alter von 58 Jahren. Beerdigt am 10.01.1839 (s. Abb.)
Eltern:
Vater
Riesenbeck,
Henrich (?)
Mutter
Frevel, Anna (?)
Geschwister: Riesenbeck, Caspar (?) k. A. für eine Verwandtschaft spricht, dass Joseph, wie auch Caspar gegenseitig Trauzeugen als auch Gevatter waren. Dann ist Riesenbeck, Helena, Ꝏ Ahlers seine Schwester (?).
Hochzeit
Kramer,
Anna Gesina
Elisabeth
* 07.03.1800
Seite:
242
(Quelle: Taufe Sohn Caspar Kirchenbuch Wildeshausen TA_051)
2
Kinder:
Riesenbeck,
Anton Christian Johann *
31.08.1828, (»
02.09.),
Paten (Gevattern): Anton Moormann (Pastor), Christian Büdeler,
Johann Heinrich
Riesenbeck [TA_046, KB02,
Wildeshs. Matricula]. Er ist …
07.04.1830 mit 1 Jahr, 7 M, 7 T , beerd.: 10.04. [B_036_1830, KB04,
Wildeshausen, Matricula].
Riesenbeck, Caspar Heinrich
* 21.01.1831 (»
25.)
Seite: 286
Verwandtschaft:
Ältester
direkter Vorfahr der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck.
4x Urgroßvater der Probanden.
Ausschnitt aus dem Verzeichnis der Verstorbenen in Wildeshausen [Quelle: Matricula, KB04, B_053]. Es ist nicht gesichert, dass dieser Eintrag der „richtige“ Joseph ist.
Stand: 16.04.2020
Maria Elisabeth Riesenbeck ist am Donnerstag, den 16. Februar 1905 in Bremen geboren. [Geburtsregister 714 des Standesamts Bremen 1 verh. Ebel
Konfession: kath., getauft am 23.02.1905 Johan(n)is-Kirche in Bremen
Beruf:
Schneiderin
Gestorben
am:
Montag, 20.02.1995 um 00:05 Uhr in Bremen, im
Alter von 90 Jahren.
Eltern:
Vater
Riesenbeck, Heinrich
Conrad *
22.10.1875
Seite: 288
Mutter
Huntemann, Maria Klara
*
24.08.1873
Seite: 178
Hochzeit/Ehepartner
Ebel,
Carl Bernhard
* 03.08.1899
Seite:
98
Ꝏ am Samstag, 16.06.1928
Geschwister: Ein Knabe, totgeboren am 21.11.1906 in Bremen (Reg.Nr. 2939)
Kinder: Ebel, Maria entfernt - DATENSCHUTZ
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin in der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck, die Urgroßmutter der Probanden.
Maria Elisabeth Riesenbeck kam am Donnerstag, den 16. Februar 1905 in Bremen als einzige Tochter von Heinrich Riesenbeck und Maria, geb. Huntemann zur Welt. Vermutlich wohnte sie zu der Zeit in der Löningstr. 28 in Bremen, weil zwei Jahre später die Totgeburt ihres Bruders unter dieser Anschrift dokumentiert ist. Spätestens beim Ausbruch des ersten Weltkrieges wohnte sie in der Kölner Straße 77. Als junges Mädchen verlor sie mit 10 Jahren ihren Vater, der in einem Gefecht an der Ostfront fiel. Trotz kleiner Witwenrente hat ihre Mutter sie zu einer Schneiderlehre bewegen können die sie leider nicht beendete.
Am 16.06.1928 heiratete sie den 6 Jahre älteren Carl Bernhard Ebel, der dann zu ihr und seiner Schwiegermutter in die Kölner Straße zog. Dort bekamen sie ihre 4 Kinder, Maria, Heinz, Klara und Karl.
Im Aufgebotsverzeichnis Nr. 1519
heißt es: „Bremen am
sechzehnten Juni tausend neunhundert acht und zwanzig. [16.06.1928]
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der
Eheschließung:
1. Der Müller Carl Bernhard Ebel, der Persönlichkeit nach durch Urkunden anerkannt, geboren am dritten August des Jahres tausend acht hundert neunundneunzig , [03.08.1899] zu Witzenhausen bei Kassel, Geburtsregister Nr. 95 des Standesamts Witzenhausen, wohnhaft in Bremen, Erwinstr. 11
2. Die Schneiderin Maria Elisabeth Riesenbeck, der Persönlichkeit nach durch Urkunden anerkannt, geboren am sechzehnten Februar des Jahres tausend neun hundert und fünf [16.02.1905] zu Bremen Geburtsregister Nr. 714 des Standesamts Bremen 1, wohnhaft in Bremen, Kölner Str. 77
Als Zeugen waren zugezogen und erschienen:
3. Der Postschaffner Bernhard Huntemann, der Persönlichkeit nach durch Urkunden anerkannt, 29 Jahre alt [*1898/99], wohnhaft in Bremen, Adlerstraße 16;
4. Der Schneider Karl Fraszczak, der Persönlichkeit nach durch Urkunden anerkannt, 30 Jahre alt [*1897/1898], wohnhaft in Bremen, Wartburgstraße 121.
Der Standesbeamte richtete an die Verlobten einzeln und nach einander die Frage: ob sie die Ehe mit einander eingehen wollen. Die Verlobten bejahten diese Frage und der Standesbeamte sprach hierauf aus, daß sie kraft des Bürgerlichen Gesetzbuchs nunmehr rechtmäßig verbundene Eheleute seien.“
Maria fuhr gerne mit ihrem „Karlchen“ zu den Bauern nach Damme. Dann blieb Carl Bernhard und die Kinder Heinz und Ria zuhause. Oma Maria Riesenbeck betreute die Enkelkinder bei den Schularbeiten, und führte den Haushalt überwiegend allein.
Ihre Tochter Klara erinnert sich: „Meine Mutter hat einfach mehr im Liegestuhl gesessen als gearbeitet. Sie wurde von ihrer Mutter verwöhnt und hatte eigentlich ein schönes Leben gehabt. Sie war viel mit meinem Vater unterwegs, auch zum Tanzen. Zwar hat sie für die Kinder viel genäht, aber leider das Kochen nie gelernt. Mit dem Tod von Oma wurden sie im gleichen Jahr ausgebombt und mussten dann im Notquartier hausen. Das war eine schwere Zeit. Dort musste die „älteste“ Ria viel Verantwortung tragen.“
Im Dezember 1952 waren ihre Töchter bereits ausgezogen, der jüngste Sohn Karl war erst 12 Jahre und Heinz war im Begriff mit der hochschwangeren Hanna auszuziehen als die Tragödie über die Familie hereinbrach. Am 15. Dezember erlitt ihr Ehemann Carl Bernhard einen schweren und in der Folge tödlichen Arbeitsunfall in der Jute-Spinnerei. Maria war knapp 48 Jahre alt und musste von da an von einer kleinen Unfallrente leben. Ihr jüngster Sohn war noch großzuziehen und so lebte Maria noch weitere 11 Jahre als Witwe im Eddaweg 4. Ihre Tochter Klara hat ihr später eine Nähmaschine besorgt, denn als Schneiderin konnte sie gut nähen.
Als ihr Sohn Karl sich mit seiner Hanna verlobte und beruflich aus Bremen weg zog, fand sie 1962 eine kleinere Wohnung in der Freiberger Str. 18 in Bremen-Findorff. Gut 10 Jahre hat sie dort bis etwa 1974 gewohnt und zog dann für 2 Jahre zu ihrem Onkel Bernhard Huntemann und Maria Huntemann in die Adlerstraße 16 in der Nähe vom Rembertiring in Bremen-Ostertor. Im Jahr 1976 zog sie dann nach Bremen-Osterholz in die Nähe ihrer beiden Töchter in die Lindheimer Str. 37 wo sie bis zuletzt wohnen blieb.
Sie selbst wurde stolze 90 Jahre und
starb am 20. Februar
1995 in Bremen.
Ihre Lieblingsblume war die Hyazinthe.
Maria Ebel (23) im Jahr 1928; Maria Ebel im Jahr 1929 (24 J.) mit Mann, Tochter Ria und Sohn Heinz
Maria Ebel im Jahr 1934 (29 J.), 1940 (35 J.) mit Tochter Klara, 1958 (53 J.)mit Enkelin Monika.
Maria (58 J.) am
24.03.1963,
und im Jahr 1980 (75 J.),
Traueranzeige
im Weser-Kurier
Abb.: links Ausschnitt aus
dem Stammbuch Familie Riesenbeck S.12, rechts Ausschnitt aus einem
Brief vom
20.02.1984 an Wolfgang Jabs
Stand: 17.03.2022
♂ Ferdinand Josef Schmiesing, geboren am 15. April 1897 in Osterdamme[122].
Konfession: katholisch, getauft am 20.04.1897 in Damme St. Viktor
Beruf: Landwirt
Gestorben am: 04.02.1970 (01.02.1970 lt. TA_329) in Damme, im Alter von 72 J., 9 Monate.
Eltern:
Schmiesing, Franz
Joseph, Kötter * 20.09.1861 Ꝏ 27.09.1892
Scherbring, Maria Bernhardine *
12.01.1873 Ꝏ in Osterdamme[123]
Hochzeit/Ehepartner
Huntemann,
Maria
*
18.06.1906
Seite: 177
Ꝏ 11.05.1933 in Damme
Geschwister:
Schmiesing,
Heinrich
* 18.12.1892,…
29.03.1971 [No. 167, TA_268]
1. Ehe 06.11.1929 mit Auguste In der
Rieden aus
Borringhausen
2. Ehe 11.05.1937 mit Maria Bohne aus
Neuenkirchen [TA_268]
Schmiesing, Josef
Martin
* 16.11.1893 [No. 127,
TA_281]
Schmiesing, Maria
Agnes
* 06.09.1895 [No. 118, TA_307,
KB 20]
3
Kinder:
Schmiesing,
Georg
*
k.A., Tochter: Christine * 05.06.1966, …
26.07.1971
Schmiesing,
Conni
* k.A.
Schmiesing,
Christa
*
04.06.1942 in Damme, … 04.10.1947
Verwandtschaft:
Keine gemeinsamen Vorfahren.
Joseph Schmiesing war der Patenonkel von
Karl Josef Clemens Ebel
(Seite 114).
In der Verlustliste 1. Weltkrieg wird Joseph Schmiesing aus Osterdamme am 09.03.1917 kurz vor seinem 20. Geburtstag als schwer verletzt aufgelistet [gedcom:genealogy][124].
Bild: Totenzettel aus dem Besitz von Klara Jabs, geb. Ebel und Trauung der Eltern 27.09.1892
Stand: 08.02.2022
Quelle zu Rudolf Schulz: Die Maus, Leichenbücher StA-Nr. 3639, 1962 S.1.200
Stand: 08.02.2022
Johannes (Jo) Sester, ist am Freitag, 03. Oktober 1902 in Viljandi/Estonia (Dt.: Fellin/Estland) geboren.
Konfession: ev.-luth., Ev.-Luth.-Gemeinde St. Paulus zu Fellin im Jahre 1902 Nr. 245
Beruf:
Getreidehändler,
Reserve-Offizier.
Gestorben:
k. A.
Eltern:
Sester, Hans * k. A. und Sester, Hanna geb.
Müram
Geschwister:
k.
A.
Hochzeit
mit
Ebel, Emma
* 30.09.1909 in Witzenhausen,
Seite:
106
geheiratet am 20.05.1944 in Pakosch Stadt, Kreis Mogilno Nr. 2 /1944
(Quelle: Application for
Assistance v. 19.10.1948 „Antrag auf Unterstützung
bei der IRO“)
Kinder: K. A.
Verwandtschaft: Kein direkter Vorfahr. Er ist der angeheiratete Onkel von Klara Jabs (Ebel).
Zu Johannes gab es durch einen Glücksfund umfangreiches Material. Deshalb fällt die Darstellung hier umfangreicher aus, als es ihm nach der Bedeutung im Stammbaum zukäme.
Renate Keip (geb. Leggewie; Mutter Ursel Gerstenberg) erinnert sich am 05.09.2017: „Mir ist noch etwas eingefallen, Emma war mit Jo verheiratet, er war gebürtiger Este. Er ist damals vor den Russen geflohen. Das weiß ich von meinem Vater, er war ein Freund von ihm. Er und Emma sind nach Brasilien ausgewandert. Emma wollte dann wegen ihrer Krankheit (Krebs) nach Witzenhausen zurück, wobei ungewiss ist, ob sie bereits auf der Schifffahrt verstarb. Jo war im Alter meines Vaters (* 1905)“. Auch Gabriele erinnert sich am 04.03.2018 an den Familiennamen Sester.
Im Arolsen Archiv sind wir mit 26 Dokumenten von Johannes Sester fündig geworden[125] und können so einen Teil seines Lebenslaufes rekonstruieren:
Jo kommt gebürtig aus dem Estland. In Estland war die Oberschicht der Stadtbürger und Gutsbesitzer deutschsprachig und bis 1885 war Deutsch die Unterrichts- und Behördensprache. Danach löste die russisch-zaristische Regierung Deutsch durch Russisch ab. Jo wächst mehrsprachig auf und geht ab 1910 zur Grundschule in Fellin. Mit 10 Jahren wechselt er bis zum Jahr 1923 auf weiterführende Schulen am Geburtsort. Nach seiner Schulzeit geht er von 1923 – 1926 zur Militärschule nach Tallin. Inzwischen beherrscht er 5 Sprachen in Wort und Schrift: Estnisch, Russisch, Deutsch, Englisch und Spanisch. Ab 1936 arbeitet er als Manager bei Fa. Malcolm & Co., sowie A. Windi in Tartu/Estland. Die Unternehmen sind im Flachs-Export tätig. Im Winter 1939/40 wurden die Deutschbalten von den Nationalsozialisten aus Estland „Heim ins Reich“ geholt. Die Umsiedlung geschah auf Grund des Hitler-Stalin-Paktes. Am Jahresanfang 1940 begann für Jo die Flucht vor der Roten Armee. Den Zurückgebliebenen drohte die Massendeportation in das Innere der Sowjetunion (Straflager des Gulag), denn im August 1940 wurde Estland sowjetisch.
Im Februar 1940 erreicht Jo für 3 Monate das Flüchtlingslager in Stettin. Scheinbar lässt der Kriegsverlauf es zu, daß Jo sich für einen Aufenthaltsort in Thorn entscheidet. Dort wird er am 07.09.1940 als Deutscher eingebürgert und erhält einen Einwanderungsnachweis, mit dem Vermerk, dass er in Estland der „politische Bewegung in Esthonia“ angehörte. Für die Zeit von April 1940 – 1943 vermerkt er Arbeitnehmertätigkeiten bei der Dortmunder Union in Thorn und als Flachsarbeiter bei der Pommerschen Flachsbaugenossenschaft in Fihah(?)/Thorn. Für 1 ½ Jahre arbeitet er als Flachsarbeiter bei der Bastfaseraufbereitung in Lodz. Ein weiteres Mal musste Jo die Flucht antreten, bevor die Rote Armee im Januar 1945 Thorn besetzte und die Oder-Neiße-Grenze erreichte. Abermals flüchten zehntausende Esten in Richtung Westen nach Deutschland und von dort aus nach Amerika und Australien.
Im Februar 1945 erreicht Jo das hessische Witzenhausen an der Werra und bezieht die Unterkunft in der Sternstraße 5, ganz in der Nähe des Marktplatzes. In Witzenhausen wird er bald von der U.S. Army bei der IRO (International Refugee Organization[126]) eingesetzt. Er arbeitet als Officer of DP (Displace Person) im DP-Camp[127] Witzenhausen und Arolsen zusammen mit der UNRRA[128] und IRO. Hier kommen ihm sicherlich seine umfangreichen Sprachkenntnis zu Hilfe. In einem handschriftlichen Vermerk heißt es zu seinem Auszug aus dem DP-Camp: „For that reason he is married a German Jesi (?), he left the DP camp voluntarily in 1.47“. Übersetzt in etwa: „Aus diesem Grund ist er mit einer deutschen Jesi(?) verheiratet. Er verließ das DP-Lager freiwillig im Januar 1947. Damit ist auch das Hochzeitsdatum mit Emma Ebel eingegrenzt.
Er arbeitet bis 1949 bei verschiedenen deutschen Unternehmen. Am 01.09.1949 nimmt er für ein gutes Jahr die Aufgabe als Chef der Registrierung im IRO Office in Kassel und Frankfurt an. Von 1950 bis 1951 ist er Verwaltungsassistent bei NCWC in Ludwigsburg (The IRO Area 2, HQ’s Ludwigsburg APO 154, Date 18.04.1951).
Ab 1951 hat er sich als arbeitslos angegeben. Am 17.02.1951 lässt er sich zusammen mit Ehefrau Emma zur Emigration nach Brasilien registrieren.
Unterschrift Johannes Sester 1951
Ausschnitt aus dok. 79773749 (Seite 16) im Arolsen Archives /Sester.
Auswanderung nach Brasilien
Jo macht sich 1951 zusammen mit Emma Sester, geb. Ebel auf den Weg nach Rio de Janeiro. Das Dokument der Einwanderungskarte 1951 mit Foto von Johannes war bisher nur auf myheritage gebührenpflichtig einsehbar. Er tritt mit seiner Frau Emma im September 1959 die Rückfahrt nach Bremerhaven an. Dort stirbt Emma am Ankunftstag. Jo überführt den Leichnam nach Witzenhausen.
Foto: Johannes Sester (48 J.), Cartões de
Imigração, Konsulat Brasilien in
Frankfurt/M. am 26.04.1951
Quellen: Umfangreiche Dokumente auf Arolsen Archives, https://collections.arolsen-archives.org Download 21.07.2019. Die Immigrationskarte stammt aus www.familysearch.org unter Dokumentensammlung: Brasil, Cartões de Imigração, 1900-1965, download am 19.02.1921.
Stand: 19.02.2021
Elisabeth Gertrud (auch Getrud) Sommer ist am 13. September 1775 vielleicht in Obermarsberg geboren, verh. Künemund
Konfession: k. A., getauft am: k. A.
Gestorben
am:
23.09.1813 nachmittags gegen 5 Uhr am Schlaganfall, im
Alter von 38 Jahren, begraben am 26.09.1813 in Obermarsberg.
[Quelle: (1) T_Sep_1813_Sommer_Gertrud,
(2) T_1813_Sommer_Gertrud, in beiden Quellen wird ihr Alter mit 42
Jahren
angegeben.]
Eltern:
Sommer, Johann, (Scharfrichter und) Abdecker, * vor
1760 Seite: 301
Vogedes, Catharina Elisabeth (gestorben nach 1814)
Geschwister:
Sommer,
Anna Maria
Elisabeth
* 28.05.1789, … 10.03.1829
sie hat nach dem Tod von Schwester Gertrud ihren Schwager Bernhard
Künemund
geheiratet und ebenfalls 8 Kinder mit ihm gezeugt,
weitere Geschwister sind anzunehmen, aber unbekannt.
Hochzeit mit Künemund, Bernhard * 24.08.1760 Seite: 256 Ꝏ 09.08.1801 in Herford, kath. „juvenis“ = Jüngling = unverh
8
Kinder:
Künemund,
Maria
Elisabeth
* 27.02.1800 in Obermarsberg
Künemund, Johann
Joseph
* 27.08.1802 in Obermarsberg
Künemund, Johannes Hermann David * 03.06.1804 in Blomberg
Künemund, Alexander Franz
Carl
* 13.09.1805 in Erwitte
Künemund, Anna Maria
Christiana
* 11.03.1808, … 16.03.1808
Künemund, Franz Wilhelm Gerhard
*
02.03.1809
Seite:
261
Künemund, Anna Ferdinandina
* 07.06.1811 in Brakel
Künemund, Johann
Franz
* 11.09.1812 in Brakel
u.a.
Quellen: (1) Geburtseintrag von 1775 [G_1775_Sommer] (2) Sterbeeintrag Getrudis Künemund [T_1813] (3) Sterbeeintrag Getrud [T_Sept_1913_Sommer].
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => KÜNEMUND, 5xUrgroßmutter (Obergroßmutter) der Probanden.
Als vielleicht eines der ältesten Kinder von Johann und Catharina Elisabeth bekam Gertrud mit 13 Jahren noch eine Schwester Elisabeth, die später einmal ihren Mann heiraten sollte. Als Gertrud am 27.02.1800 Tochter Maria Elisabeth gebar, war sie 24 Jahre alt und ihr Mann Bernard 39, oder Bernhard war erst 33, da widersprechen sich die Kirchenbucheintragungen. Jedenfalls bekommen die beiden neun Jahre später, nämlich 1809 endlich unseren direkten Vorfahr Gerhard. Der kleine Gerhard ist gerade erst 4 Jahre alt als seine Mutter stirbt. Und so kommt es, daß Gertruds Schwester bis dato noch unverehelicht an ihre Stelle tritt und ein gutes halbes Jahr später ihren Mann den Witwer Bernhard Künemund heiratet.
Ein später erhaltenes Geburtsdokument über Elisabeth Gertrud Sommer bezeichnet die Eltern als Joes Sommer und Charlotte Voget (G_1775). Mein Zweifel daran, dass diese Eltern mit den oben genannten identisch sind, ist nicht völlig ausgeräumt.
Sepulta est Getrudis
Künemund nata Sommer, impro morte abut
aetatis 42 annorum.
Begraben wurde Getrudis Künemund geb. Sommer, gestorben im
Alter von 42 Jahren.
Transkription (Wolfgang Jabs): „Im Jahr Christi Achtzehnhundertunddreizehn den Drei und zwanzigsten September des Nachmittags gegen fünf Uhr starb an Schlagfluß Getrud Künemund geborene Sommer, die Ehefrau des Bernard Künemund Wrasenmeister dahier, alt zwei und vierzig Jahre und wurde den Sechsundzwanzigsten desselben Monats des Morgens neun Uhr christlichen Gebrauch nach zur Erde bestattet in G??art. Adam Wother und Heinrich Rustemeyer. Welche gegenwärtiges Protokoll nebst mir der Pfarrer unterschrieben geben. Gezeichnet Adam Wother, Heinrich Rustemeyer, Anton Mang Pfarrer.“
Die Altersangabe der gestorbenen Getrud mit 42 Jahre ist möglicherweise eine Schätzung. Zwischen Geburts- und Sterbedatum liegen mal gerade 38 Jahre. In den Sterbeprotokollen ist aus Gertrud eine Getrudis (lat.) und daraus abgeleitet Getrud geworden.
Stand: 08.02.2022
Johann Sommer ist unbekannten Datums vielleicht in Obermarsberg geboren.
Berufe: Scharfrichter und Wrasenmeister (Abdecker)[129]
Gestorben am: k. A., vor 1814 (aus Urkunden abgeleitet)
Eltern: Sommer, N. N.
Hochzeit mit Vogedes, Catharina Elisabeth * k. A., gestorben nach 1814
Kinder:
Sommer,
Gertrud
*
13.09.1775
Seite:
299
Sommer, Anna Maria
Elisabeth
* 28.05.1789
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs =>Ebel => KÜNEMUND.
Johann war wie sein Schwiegersohn Scharfrichterknecht und Abdecker. Als seine erste Tochter Gertrud im Jahre 1813 verstarb, kam er mit Schwiegersohn Bernhard Künemund darin überein, seine andere Tochter, die noch unverehelichte Elisabeth zu heiraten. Immerhin bescherten seine beiden Töchter ihm mindestens 9 Enkelkinder. Mindestens 5 davon verstarben aber schon im Kindesalter.
Marsberg (Stadtberg) und
Eresburg um 1670, von Johann Georg Rudolphi – Monumenta
Paderbornensia 2. Aug.
1672
Stand: 08.02.2022
Johann Henrich Sperling ist am 30.
Dezember 1771 in
Witzenhausen geboren.
Quelle: Taufregister 1772,
Seite 33 gem. Abschrift vom 23.06.1943.
Konfession:
ev.-reformiert, getauft am 02. Januar 1772 in der evangelischen
Gemeinde zu Witzenhausen (Werra), Gevatter war Sebastian Ra.(?)
Beruf: lt. Trauregister: Corporal bei der dragoner.-Kompagnie des hochlöbl. Garde(?) Grenadier Regiments. lt. Sterberegister: Brin..(?) und Leineweber
Gestorben
am:
21.02.1807 in Witzenhausen im Alter von 36 Jahren, 4 Monaten
und 24 Tage,
23.02.1807 Beerdigung
(Quelle: Sterbeurkunde
Witzenhausen 1807, Seite 119 als Abschrift vom 23.06.1943)
Eltern:
Vater
Sperling,
Sebastian
* k. A., Beruf: Braumeister(?)
Mutter
Pfaffenbach, Kath. Elisabeth (?) – nicht vermerkt
Geschwister: N. N.
Hochzeit
mit
Breiding, Catharina
Elisabeth * ~ 1775 in Witzenhausen
Seite:
29
am 22. November 1798 zu
Witzenhausen
Kinder:
Sperling,
Marie Elisabeth
*
08.08.1802
Seite:
303
Verwandtschaft:
Direkter
Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel =>
Odensass=>SPERLING.
Der 5xUrgroßvater der Probanden.
Quellen:
(1) Taufregister 1772,
Seite 33 ev. Gemeinde Witzenhausen gem. Abschrift vom 23.06.1943; (2)
Auszug
aus dem Trauregister 1798, Seite 362 der ev.-ref.- Pfarrei Witzenhausen
vom
23.06.1943; (3) Auszug aus dem Sterberegister 1807, Seite 119 der
Pfarrei
Witzenhausen vom 23.06.1943;
(4) zu Grenadier Regiment siehe
http://klauskunze.com/heikun/mil/vorschau.pdf
Dragoner, Abb. aus: Klaus
Kunze: „Soldaten und Garnisonen in
Südwest-Niedersachsen 1603 – 1803“
aus dem HeiKun-Verlag Uslar 2019, Seite 103 und 104.
Stand: 08.02.2022
Marie Elisabeth ist am 08. August
1802 in Witzenhausen
geboren.
[Quelle: Taufregister 1802,
Seite 10 gem. Abschrift vom
18.06.1943] verh. Odensaß
Konfession:
ev.-reformiert, getauft am 15. August 1802 in der evangelischen
Gemeinde zu Witzenhausen (Werra), Gevatter: Elisabeth Maria
Breiding.
Gestorben am: 28.06.1877 um 19 Uhr in Witzenhausen im Alter von 74 Jahren, 10 Monaten und 20 Tagen(Quelle: Sterbeurkunde Witzenhausen Nr. 81/1877 als Abschrift vom 18.06.1943) in der Wohnung ihres Ehemannes (T_81_1877_Sperling).
Eltern:
Vater
Sperling, J. Heinrich,
Leineweberm. (Winzer?) *
30.12.1771
Seite: 302
Mutter
Breiding, Catharine Elisabeth * 1775
(?),…
08.09.1834
Seite:
29
Geschwister: k. A.
Hochzeit
mit
Odensaß, Joh. George
* 21.11.1800 in Witzenhausen Seite: 280
am 12.11.1826 in Witzenhausen
Kinder:
Odensass,
Caroline
*
20.01.1838
Seite:
277
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => Odensass. Die 4xUrgroßmutter (Obermutter).
Ausschnitt aus dem Sterberegister Nr. 81/1877
Stand: 16.05.2019
Adelheid Katharina Moritz Theewy[130],
geboren am Sonntag,
21. März
1841
verh.
Janßen
(lt. Ahnenpass Therese Jabs: * 27.03.) in Haxtum.
Konfession: evangelisch, getauft am: k. A.
Gestorben am: Freitag, 05.03.1926 in Bremerhaven-Geestemünde (Wesermünde) im Alter von 85 Jahren.
Eltern:
Vater
Theewy, Ludwig, Tischlergeselle zu Haxtum
Mutter
Moritz, Christiane,
Louise …
zwischen 1894 und 1897
Geschwister: k. A.
Hochzeit mit Janszen, Jacob * 05.03.1841, Ꝏ am 09.12.1866 in Ditzum Seite: 226
6 Kinder[131]: Janszen,
Marten Jakob (jun.) * 06.03.1867 Ditzum,…
09.02.1926 in Bremen
Janszen,
Christian
* 29.03.1868 Ditzum, … 20.07.1876 Ditzum
Janszen, Jan
* 06.02.1870 Ditzum,…
Janszen,
Wübbina
* 22.06.1872 »
14.07.1872
Janszen, Sara
* 25.03.1874
Seite:
228
Janszen,
Adelheid
* 22.09.1875 Ditzum
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin der Linie Jabs => Büsenga (Ururgroßmutter des Autors).
„Mein Mann ist schon früh mit 35 Jahren gestorben und so war ich lange Zeit meines Lebens Witwe. Dann stand ich alleine da und hatte meine 6 Kinder zwischen 8 Monaten und 9 Jahren alleine großzuziehen. Besonders hart war es dann, als nur 1 Monat nach dem Tod meines Mannes unser 8jähriger Christian starb. Als meine 20jährige Tochter Sara mit Eilert Büsenga 1894 nach Amerika auswanderte, war ich bereit mitzureisen. Meine Mutter Christiane Theewy, geborene Moritz brauchte aber noch meine Pflegehilfe. So wollte ich das absehbare Ende meiner Mutter abwarten und dann nachkommen. Als es 1897 soweit war, hatte meine Tochter vor lauter Heimweg schon die Rückreise angetreten. Leider mußte ich vor meinem Tod noch das Ende meines ältesten Sohnes Marten miterleben als er im Februar 1926 mit 59 Jahren in Bremen starb.“[132]
Abb.: Karte von Onno Gabriel, Wikipedia unter „Hatzum“. Die Region Rheiderland im Nordwesten Deutschlands und Nordosten der Niederlande. Hatzum gehört zu Jemgum und liegt an der Ems.
Stand: 09.02.2022
Johann (Joann) Hinrich Timmermann ist am 17. September 1805 in Brümsen / Twistringen geboren.
Konfession: katholisch [Taufen_047_1805, St. Anna in Twistringen].
Gestorben am: k.A.
Eltern:
Timmermann, Bernd
Hinr., möglicherweise 1800 geheiratet[H_5].
Brunkhorst, Marg.
Adelheid
* k.A.
Geschwister:
Timmermann, Cath.
Margarethe
* 05.12.1801 in Brümsen[T_22]
Timmermann, Margarethe
Sophia
*
06.01.1803 in Brümsen[T_29]
Hochzeit/Ehepartner Gerken, Maria Adelheid * 18.09.1802 (?)
Kinder:
Timmermann,
Maria
Elisabeth
* 17.03.1825[003_Taufen Nr. 27]
Timmermann, Maria
Magdalena
* 17.08.1826 [012_Taufen Nr. 79]
Timmermann, Johan
Henrich
* 10.12.1827[020_Taufen Tw.]
Timmermann, Katharina
*
19.09.1830
Seite:
306
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr in der Linie Jabs => Ebel => Riesenbeck => Huntemann => Timmermann.
Es ist fraglich, ob dieser Johan Hinrich der richtige Vater von Katharina ist. In den Kirchenbüchern von St. Anna in Twistringen sind die zum Kirchspiel gehörenden Ortsteile Altenmarhorst und Brümsen mit aufgeführt. Twistringen war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges für alle Diasporakatholiken zwischen Weser und Oldenburger Land zuständig.
Tochter Katharina ist in Altmarhorst (westlich von Twistringen) geboren, wie auch ihr späterer Ehemann Conrad Huntemann. Da Johann Hinrich aber aus Brümsen (nördlich von Twistringen) kommt, wäre es denkbar, dass er zu seiner Frau Maria Adelheid Gerken(s) zog, die aus Altenmarhorst stammt. Es ist deshalb so schwierig zuzuordnen, weil in den Kirchenbüchern fast keine Geburtsdaten oder Altersangaben in den Tauf- und Heiratseinträgen enthalten sind. So erfolgt hier die Festlegung der Eltern von Katharina alleine nach plausiblen Gesichtspunkten. Das wiederum ist nicht einfach, weil gerade die Vornamen Johan Hinrich und Margarethe Adelheid sehr häufig vorkommen. Die Geschwister von Johan Hinrich gelten allerdings wegen der Elternangaben als gesichert.
In Altmarhorst kommen in dem relevanten Zeitraum als Schwiegereltern, Joan Hinrich Gerkens und Maria Adelheid Deeken(s) infrage. Für die beiden sind folgende Kinder gefunden: * 18.09.1802 Margarethe Adelh. Gerkens [T_27], * 27.02.1805 Anna Maria [T_43], * 01.04.1808 Bernadus aus Altmarshorst [T_063].
Ein weiteres Beispiel für die Unsicherheit von Kirchenbucheintragungen: Für seine oben genannten Eltern könnte es einen Heiratseintrag von 1800 geben: Bernd, allerdings mit Joann als zweiten Vornamen, heiratet Margarethe Adelheid Behrens (statt Brunkhorst). Allerdings ist der Trauzeuge ein Harm Brunkhorst. Ein Schreibirrtum des Pastors? Hier könnten weitere Forschungen ansetzen.
Stand: 20.04.2020
Katharina Timmermann ist am 19. September 1830 in Altmarhorst geboren, verh. Huntemann
Konfession: katholische Diaspora, getauft am 22.09.1830 im Kirchspiel Twistringen, St. Anna 1830 No. 79 [TA_0036].
Beruf: Ehefrau eines Köthners in Altmarhorst.
Gestorben am: 26.04.1879, im Alter von 48 Jahren, 6 Monaten und 7 Tagen. Nachmittags um halb zwei Uhr. Todesart: Schlagfluß. Beerdigt 29.04.1879 [T_0029, No. 29].
Eltern:
Timmermann,
Johann Hinrich
* 17.09.1805
Seite: 305
Gerken, Maria
Adelheid
*
18.09.1802 (?)
3
(mind.) Geschwister: Timmermann,
Maria
Elisabeth
* 17.03.1825 [003_Taufen_Nr. 27]
Paten: Maria Elisa. ? und Conrad Timmermann
Timmermann, Maria
Magdalena
* 17.08.1826 [0012_Taufen Nr. 79]
Timmermann, Johan Henrich
*
10.12.1827 [0020_Taufen Tw.]
Paten: Conrad Timmermann & Gesina Gerkens
Hochzeit/Ehepartner
Huntemann,
Konrad
* 13.04.1830
Seite:
176
Ꝏ am 19.11.1862 in Twistringen. Trauzeugen Heinrich Stubbe, ledig,
Köthner in Altmarhorst und Heinrich Gerkgen, ledig aus Stelle
(verm. Cousins).
4
Kinder:
Huntemann,
Johann Heinrich
* 31.08.1863 morgens 8 Uhr
Huntemann, Johann
Bernhard
*
15.06.1866
Seite: 174
Huntemann, Georg Heinrich
*
21.04.1869
Seite:
175
Huntemann, Maria, Klara
*
24.08.1873
Seite:
178
Verwandtschaft:
Direkte Vorfahrin in der
Linie
=> Ebel => Riesenbeck => Huntemann =>
Timmermann(Ururoma des Autors).
Abb.: Ausschnitt aus den Kirchenbüchern Twistringen, Taufen und Heirat auf data.matricula-online.de. Gevatter bei der Geburt waren Catharina Maria Heuermann und Joh. Conrad Huntemann.
Stand: 09.02.2022
Stand: 01.11.2019
Stand: 17.04.2020
Anna Margaretha Waldheim, geboren am Sonntag, den 07. Oktober 1804 in Ellingerode, verh. Ebel
Konfession: evangelisch, getauft: 14.10.1804 in der ev. Kirchengemeinde Ellingerode
Gestorben am: k. A., nach 1860 in Hann. Münden (?)
Eltern:
Vater
Waldheim, Konrad
*
06.02.1757
Seite: 313
Mutter
Bindbeutel, Anna Elisabeth
*
16.01.1765
Seite:
26
Geschwister: k. A.
Hochzeit mit Ebel, Johann Justus * 27.03.1783 Seite: 112 am 28.02.1830 in Ellingerode
Kinder:
Ebel,
Philipp
*
11.11.1830
Seite:
127
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => Ebel => Waldheim. 4xUrgroßmutter der Probanden.
Im Taufregister sind keine Paten angegeben.
Anna Margaretha (auch Margarethe) wächst in Ellingerode auf und verliert mit fast 20 Jahren ihren Vater. Als der 22 Jahre ältere Witwer Johann Justus Ebel in Absprache mit der Mutter beschließt Anna zu heiraten, ist sie 25 Jahre und 4 Monate. Ihr Mann Johann Justus Ebel heiratet sie einen Monat vor seinem 47. Geburtstag. Das Ehepaar bekommt 9 Monate später den Sohn Philipp. Ob es noch weitere Kinder gab ist nicht überliefert. Annas Mutter stirbt 3 Jahre später in Ellingerode.
Anna und Johann erleben noch ihre silberne Hochzeit. Einen Monat nach dem 30. Geburtstag von Sohn Philipp stirbt ihr Ehemann. Anna ist mit 56 Jahren Witwe und verlässt irgendwann Ellingerode. Vermutlich verstirbt sie in der Nähe von Hann. Münden.
Abb.: Auszug aus dem Trauregister Jahrgang 1830, Seite 151, Nr. 1, Abschrift Kleinalmerode 22.06.1943
Grafik entfernt - Datenschutz -
Abschrift Kleinalmerode 01.10.1945
Der Stammbaum geht noch weiter zurück bis ins Jahr 1660, siehe dazu den Anschluß bei Waldheim, Johann Wilhelm auf Seite: 308
Stand: 09.02.2022
Conrad Waldheim ist am 09. September 1689 (err.) in Unterrieden (seinerzeit Ungerieden) geboren.
Konfession: evangelisch, getauft: k. A.
Beruf: k. A.
Gestorben
am:
21.10.1776 in Unterrieden im
Alter von87 Jahren, 1 Monat und 12 Tagen.
In Unterrieden beerdigt.
Eltern:
Vater
Waldheim,
Peter
* k. A.
Mutter
Bringhmann, Anne
Margarethe
* k. A.
Ꝏ am 16.08.1681 in
Unterrieden
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Fahrenbach, Anna Margaretha * 06.01.1686 am 31.09.1719[133] in Unterrieden
Kinder:
Waldheim,
Johann Wilhelm
*
20.12.1720
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie => Jabs => Ebel => Ebel => Waldheim. Stammbaum s. nächste Seite: ENTFERNT Sohn Johann Wilhelm Waldheim * 1720.
Quellen: Aufzeichnungen von Wilhelm Henning, Sohn von Louise Ebel, aus dem Jahr 1996.
Conrad Waldheim hat die in diesem Stammbaum für die Linie Jabs am weitesten zurückliegenden Vorfahren. Seine Eltern sind Peter Waldheim und Anna Margarethe Bringhmann. Von Anna Margarethe ist noch der Vater Andreas Bringhmann als der älteste Vorfahr bekannt. Conrads Eltern Waldheim/Bringhmann haben die Ehe am 16.08.1681 in Unterrieden geschlossen.
Conrad war gerade 30 Jahre alt geworden, als er Ende September 1719 die 3 Jahre ältere Anna Margaretha heiratete. Ein gutes Jahr später wurden sie Eltern von Johann Wilhelm. Als Conrad 64 Jahre alt war, heiratete sein Sohn in Unterrieden.
Im Jahr 1681 hatte Unterrieden 44 Einwohner (Hausgesesse). Zuvor 1642 Landgräfin Amalie Elisabeth belehnt die „von Bodenhausen“ mit einem Werder zu Unterrieden (lagis-hessen.de Historisches Ortslexikon) Unterrieden liegt praktisch gegenüber von Witzenhausen auf der rechten Werraseite.
Stand: 09.04.2019
Johann Wilhelm Waldheim ist am Freitag, den 20. Dezember 1720 zwei Tage vor dem 4. Advent in Unter Rieden geboren.
Konfession: evangelisch, getauft: k. A.
Beruf: k. A.
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Vater
Waldheim, Conrad
*
09.09.1689
Seite: 311
Mutter
Fahrenbach, Anna
Margarethe
*
06.01.1686
Seite: 133
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Immecke, Susanna, Wendershausen * 16.07.1732 Seite: 181 Ꝏ am 04.12.1753 in Unterrieden
Kinder:
Waldheim,
Konrad
*
06.02.1757
Seite:
313
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie => Jabs => Ebel => Ebel => Waldheim
31.09.1744
Meine Eltern feiern Silberhochzeit, ich bin 23 Jahre und soll auch
heiraten.
04.12.1753 Jetzt bin ich 33 Jahre und heirate die 21j. Susanna aus
Wendershausen.
06.02.1757 mit 36 bekomme ich nicht das erste Kind, aber euren
Vorfahren
Konrad.
16.01.1765 unsere zukünftige Schwiegertochter wird geboren.
21.10.1776 Mein 87j. Vater stirbt, ich bin 55 Jahre.
08.03.1789 unser Sohn Konrad heiratet in Hundelshausen die 8 Jahre
jüngere Anna
Elisabet. Ich werde Ende des Jahres 69 Jahre.
Mein Ablebedatum ist verpasst worden ;-)
Der weitere Verlauf der Nachfahren im Stammbaum findet sich unter Waldheim, Anna auf Seite 309.
Quellen: Aufzeichnungen von Wilhelm
Henning,
Sohn der Louise Ebel
aus dem Jahr 1996. Dokumente liegen nicht vor.
Stand: 09.02.2022
Konrad Waldheim ist am Sonntag, 06. Februar 1757 (Septuagesima) in Unterrieden geboren.
Konfession: evangelisch
Beruf: Acker..? [Geburts-Urk. der Tochter], Maurer (?), [Sterbe-Urk. Ehefrau 1833]
Gestorben
am:
18.08.1824 in Ellingerode im
Alter von 67 Jahren, 6 Monaten und 12 Tagen.
20.08.1824 in Ellingerode beerdigt.
Eltern:
Vater
Waldheim, Johann Wilhelm *
20.12.1720
Seite: 312
Mutter
Immecke,
Susanna
*
16.07.1732
Seite: 181
Geschwister: N. N.
Hochzeit mit Bindbeutel, Anna Elisabeth * 16.01.1765 Seite: 26 Ꝏ am 08.03.1789 in Hundelshausen
Kinder:
Waldheim,
Anna Margaretha *
07.10.1804
Seite: 309
weitere unbekannt
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr auf der Linie Jabs => Ebel => Waldheim.
Abb.: Auszug aus dem Sterberegister der
ev.-ref. Kirchengemeinde Ellingerode Jahrgang 1824,
Seite 168 Nr. 5, Abschrift Kleinalmerode 01.10.1945.
Stand: 09.02.2022
Hochzeitsfoto.
Stand: 01.01.2017
Stand: 21.08.2018
Anna Maria Wiegers (oder auch Wichers), geboren im Jahr 1801, verh.Wigand
Konfession: kath., getauft am: k. A.
Gestorben am: k. A.
Eltern:
Wiegers (oder Wichers), Joseph, Beruf: Ackersmann, * k. A.
Emmering,
Gertrud
* k. A.
Geschwister: k. A.
Hochzeit
mit
Wigand, Heinrich -
Landwirt *
29.03.1807
Seite: 319
am 20.10.1838 in Willebadessen
3
Kinder:
Wigand, Carl
Johann
* 20.10.1839 gestorben 15.04.1849
Wigand, Carl
Joseph
* 19.04.1842
Heirat 25.02.1868 mit A. M. E. Holtkamp
Wigand, Anna Maria Th.
* 06.01.1845 (Ꝏ
Künemund) Seite: 317
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => Künemund => Wigand => Wiegers (oder Wichers).
Anna Maria Wiegers heiratete erst mit 37 Jahren, den 6 Jahre jüngeren Heinrich Wigand. Auffallend spät und für eine Frau äußerst spät bekam sie eine Tochter die unsere Ururgroßmutter werden sollte. Anna Maria war knapp 30 Jahre verheiratet als ihr Mann, der Landwirt Heinrich Wigand verstarb.
I Anmerkung: Dieser Strang endet hier in den Aufzeichnungen von Wilhelm Ebel. Weitere Verknüpfungen evtl. über Marion Höckelmann (s. Dank und Mithilfe).
Aufgebot von Heinr. Wigand
und Anna Maria Wiegers [H_12_1838]
Quellen: Aufgebot von M. Hökelmann bereitgestellt und eine Auflistung von Wilhelm Ebel (Australien). Die Eltern und das Geburtsjahr sind im Aufgebot genannt.
Stand: 20.03.2022
Anna Maria Theresia Wigand, geboren am 06. Januar 1845 in Willebadessen, verh. Künemund
Konfession: kath.
Gestorben am: 29.05.1918 um 14:30 Uhr in Schwerte im Alter von 73 Jahren, 4 Monaten und 23 Tagen [Quelle: Sterbeurkunde Nr. 135/1918 StA Schwerte Abschrift vom 11.06.1943]
Eltern:
Wigand, Heinrich
*
29.03.1807, …
07.07.1868 Seite:
319
Wiegers, Anna Maria
*
1801
Seite: 316
2
Geschwister:
Wigand,
Carl
Johann
* 20.10.1839, …
15.04.1849
Wigand, Carl
Joseph
* 19.04.1842, Ꝏ 25.02.1868
mit
A.M.E. Holtkamp
Hochzeit
mit
Künemund, Franz
Heinrich *
26.03.1843
Seite: 259
Ꝏ am 09.02.1869 in
Willebadessen
4
Kinder:
Künemund,
Carl Franz
* 15.07.1869, Handelsmann (Ꝏ mit Macke)
Künemund, Johann Bernhard * 04.04.1871 (Ꝏ
mit Schäfer, Elise * 1872)
Künemund, Mathilde Wilhelmine * 26.02.1873, …
15.04.1874 Kleinkindtod
Künemund, Maria Theresia
*
13.09.1875 (Ꝏ Ebel)
Seite:
262
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie Jabs => Ebel => Künemund.
Abb.: Auszug aus dem Register Geborne und Getaufte 1845: Anna Maria Christina Theresia, eheliche Tochter des Schlosser Heinrich Wigand und Anna Maria Wiehers aus Willebadessen. Taufe am 7. Januar
Quellen: (1) Sterbeurkunde Schwerte 135/1918; (2) Verein für Computergenealogie, Marion Höckelmann aus Rollshausen, gesichtet 01.04.2019. Im Trauregister wird ihre Mutter statt Wiegers mit Wichert eingetragen.
Stand: 09.02.2022
Christian Heinrich Wigand, geboren im Jahre des Herrn 1770 in Wolfshagen (?).
Konfession: Lt. Trauregister: nicht-katholisch,
Beruf: Kleinschmied, Schlosser, Schmied
Gestorben am: 25.01.1847 in Fölsen im Alter von 77 Jahren, beerdigt am 28. Januar 1847 in der Pfarrkirche zu Fölsen.
Eltern: N. N.
Geschwister: K. A.
Hochzeit
mit
Falke(n), Margarethe
Franziska
*
1774
Seite: 134
Ꝏ am 02.09.1798 in Fölsen
4 Kinder: Wigand, Heinrich * 29.03.1807 Seite: 319
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr der Linie Jabs => Ebel => Künemund => Wigand.
I Anmerkung: Weitere Verknüpfungen evtl. über Marion Höckelmann.
Christian Heinrich heiratete mit 28 Jahren die 4 Jahre jüngere Margarethe Falke. Als Trauzeugen sind Christian Röl und Johannes Golüken eingetragen. Von seinen 4 Kindern bekam er „unseren“ Heinrich mit 37 Jahren wohl eher als eines der letzten Kinder. Mit 61 Jahren wurde er zum Witwer, erlebte aber noch im 68. Lebensjahr die Hochzeit seines Sohnes Heinrich.
Abb.: Foto von Wolfhagen mit Blick von der Oberen Teichstraße zur Kirche, Aufnahme 1940 © LWL-Medienzentrum für Westfalen. Rechts der „Auszug aus dem Sterberegister der katholischen Pfarrkirche St. Johannes in Fölsen, Jahrgang 1847, Seite 220, Nr. 5, Abschrift vom 25.06.1943.
Stand: 11.02.2022
Heinrich Wigand, geboren am Sonntag, den 29. März 1807 in Fölsen (heute ein Stadtteil von Willebadessen, damals Post Peckelsheim im Kreis Warburg in Westfalen).
Konfession: katholisch, getauft am 31. März 1807 in der Pfarrkirche zu Fölsen.
Berufe: Schlößer, Schmidt und Ackerer [lt. Sterbeurkunde].
Gestorben am: 07.07.1868 abends 10 Uhr, im Alter von 61 Jahren, 3 Monaten und 8 Tagen. [Quelle: T_21_1868, Marion Höckelmann]. Unfallbedingt, lt. Sterbeeintrag „überfahren“. Begräbnis am 11.07.1868 in Willebadessen.
Eltern:
Wigand, Christian;
Kleinschmied und Schlosser *
1770
Falcken, Margaretha
*
1774
(?)
3 Geschwister: (sein Vater hinterlässt 4 großjährige Kinder)
Hochzeit
mit
Wiegers, Anna Maria
*
1801
Ꝏ am 20.10.1838 in
Willebadessen
3
Kinder:
Wigand,
Carl
Johann
* 20.10.1839,… 15.04.1849
Wigand, Carl
Joseph
* 19.04.1842
Ꝏ 25.02.1868 mit Anna Maria Elisabeth Holtkamp aus Willebadessen
Wigand, Anna Maria Theresia * 06.01.1845 (Ꝏ Künemund)
Seite:
317
Verwandtschaft: Direkter Vorfahr der Linie Jabs => Ebel => Künemund => Wigand.
Die Taufpaten von Heinrich waren Heinrich Müller und Margaretha Falcken (Namensgleichheit oder identisch mit der Mutter?). Im Alter von 31 ½ Jahren heiratete er die 6 Jahre ältere Anna Maria mit der er mit fast 37 Jahren seine Tochter Anna Maria Theresia bekam. Die Hochzeit seiner Tochter mit dem Franz Heinrich Künemund erlebte er allerdings nicht mehr, er starb ein gutes halbes Jahr vorher. Bei seinem Tod hinterlässt er sein Frau und zwei Kinder wovon die 23jährige Tochter Anna Maria noch als „minorenn“ und damit als unmündig bzw. nicht volljährig bezeichnet wurde. Die Volljährigkeit (aetas legitima oder Majorennität) erlangte man im 19. Jahrhundert erst mit 25 Jahren.
Foto: Kirche St. Johannes Baptist in Fölsen mit Blick über den Fluss Nethe © LWL-Medienzentrum für Westfalen 1962.
Quellen: Auszug aus dem Taufregister der katholischen Pfarrkirche St. Johannes in Fölsen, Jahrgang 1807, Seite 313, Nr. 3083). Das Sterbejahr ist genannt bei Marion Höckelmann.
Stand: 06.04.2019
♀ Elkse Harms Zachte (Sacht), geboren 1810/1811 (err.) in Landschaftspolder, verh. Büsenga
Gestorben
am:
k. A.
Eltern:
N. N.
Geschwister:
k. A.
Hochzeit/Ehepartner
Busenga,
Eildert Ubben
*
1807
Siehe dort
Ꝏ am 06.04.1834
8
Kinder:
Busenga,
Hazina Ubben
* 08.07.1835 Ꝏ
Stam
Siehe dort
Büzenga,
Grietje
* 03.09.1837 Ꝏ
Doesken
Ꝏ
24.04.1864 mit Doesken, Oltmann zu Weener * 08.10.1833
Busenga, Aalderk Eilderts
* 02.01.1840
Seite:
41
Busenga, Jantje
* 30.01.1842 » 06.02.
Seite:
77
Buzenga, Harm
♂
* 08.02.1843 Landschaftspolder.
Ꝏ 01.04.1872 mit Müller, Elske
Klaassen zu Weener * 01.10.1846
Busenga,
Jan
* 04.12.1845 » 14.12.
Büsenga, Geerd (UBBEN)
♂ *
07.10.1848 » 22.10.
Busenga,
Berend
* 08.07.1851 »
20.07.
Verwandtschaft: Direkte Vorfahrin auf der Linie => Jabs => Büsenga => Zachte.
Ausschnitt aus
Geburtseintrag von Geerd, Sohn des Arbeiters Eildert Ubben und der
Elske Harms
Zachte zu Landschafts-Polder, ist den 7 (Siebten) October, Nachts 11
Uhr
geboren und den 22. getauft.
Ausschnitt aus
Heiratseintrag Sohn Büzenga Harm mit Schwiegertochter Elske
Müller.
Stand: 13.02.2022
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wir tauchten ein in die Vergangenheit. Erkennen unsere eigene Vergangenheit zu der auch unsere Ahnen gehören. Dies alles ist Teil unserer Geschichte, unseres VorLebens. Wenn man so will hat sich unser Leben als Nachfahre um 200 Jahre verlängert. Ahnenforschung ist damit ein Weg, seine „Lebens“-spanne zu verlängern. Und Teile die wir in uns tragen sind identisch mit denen der Cousinen und Cousins, unserer Kinder und Enkel. Wer keine direkten Nachfahren hat, trägt Gene, die der anderen Verwandten und gibt sie dort weiter. Wir sind so gesehen doch unsterblich. Das Netz-werk der Verwandtschaft ist riesig. Das zeigt sich schon an den hier vorgestellten 268 Verwandten mit deren zahlreichen Verzweigungen. Würden wir weitere 12 Generationen zurückverfolgen kämen wir schon auf 1 Million Vorfahren. Den Ahnenschwund vernachlässigt und vereinfacht gesagt kann man annehmen, dass wir Menschen alle Brüder und Schwestern sind und uns gegenseitig schätzen und stützen sollten.
Mit der Beschäftigung der Vor- und Nachfahren, dem Kommen und Gehen, dem Leben und Sterben kommt auch die Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Woher und Wohin. Dieser hier beschrie-bene breite Ahnenfächer gibt doch eine kleine Antwort auf das Woher. Wie viele Vorfahren bedurfte es, damit ausgerechnet wir auf die Welt kommen konnten. Wie oft lässt sich erkennen, daß es Glück, Zufall, Fügung oder wie auch immer man es nennen möchte, war, daß wir heute diese Zeilen lesen können. Hunger, Kriege, Flucht, Unfälle, Vertreibung, Hass und Liebe, wie knapp war es mitunter, daß unsere Familie und unsere Verwandten so sind wie wir sie erleben. Und die Antwort auf die Frage nach dem Wohin wird geprägt sein, von unserer inneren Einstellung. Unsere Vorfahren waren zum großen Teil sehr gläubige und gottesfürchtige Menschen, eine Einstellung die vielen heutigen Menschen in der scheinbar so aufgeklärten Zeit verloren geht. Damit einher geht auch der Verlust an Wertschätzung oder Verehrung der Vorderen.
Unsere Ahnenreise geht über 320 Jahre in die Vergangenheit. Zu der Zeit hatten auch religiöse Würdenträger eine teils realistische Einstellung zum Tod. Im Lübecker Dom fand ich eine Grabplatte des 1751 gestorbenen Hauptpastors Balthasar Gerhard Hanneken mit dem folgenden Spruch, den ich zum Sinnieren wiedergeben möchte:
Grabplatte von Pastor
Hanneken im Lübecker Dom aus dem Jahr 1751, Foto: Wolfgang
Jabs, Aug. 2018
Hiermit sei dir,
Erde, mein blasser Leib vermacht,
damit dir wieder werde, was du mir zugebracht,
mach ihn zu Asch und Staube, bis Gottes Stimme ruft,
denn dieses sagt mein Glaube: er bleibt nicht in der Gruft.
Oder vielleicht doch lieber ein Comic zum Abschluss?
Nachkonturiert von W. Jabs, 19.07.2019, Ó bei peanuts.
Stand: 19.07.2019
Top-Down Darstellung
Grafik
entfernt wg DATENSCHUITZ
Stammbaum: Stand 30.03.2017
Top-Down-Darstellung
Stammbaum: Stand 30.03.2017
Direkte Linie vom Probanden Wolfgang Jabs:
Zeichnung © Wolfgang Jabs, Mai 2022
Zeichnung: Wolfgang Jabs im April 2019. Die Beziehungen skizziert, um die Lücken zu veranschaulichen.
Im Rahmen der Ahnenforschung entstand bei mir der Wunsch nach einem Familienwappen. Da es aus der Historie kein Wappen gibt und auch nicht nur eine Stammlinie verfolgt wurde, sollte ein neues Wappen die Familien der 2. und 3. Generation vereinen. Das wären die Familien Jabs, Lüdemann, Büsenga, Ebel und Riesenbeck. Das Wappenschild enthält deshalb 4 Symbole die für die Berufe der männlichen Vorfahren stehen. Bei der Gestaltung habe ich mich als „Wappenstifter“ an die allgemeinen Regeln der Heraldik angelehnt, aber nicht unbedingt entsprochen. Eine Eintragung in die Wappenrolle ist nicht vorgesehen.[134]
Blasonierung
(Beschreibung des Wappens)
Tingierung: Das Schild wird durch ein weißes Wellenband in den zwei Farben Rot und Weiß geteilt. Wobei Weiß in der Heraldik eher nicht vorkommt, sondern eine einfachere Darstellung für Silber ist. Hier gilt jedoch Weiß. Alle Länderwappen der Vorfahren enthalten Rot/Weiß unter anderem als Hinweis auf die Hanse. Niedersachsen (Büsenga, Ebel, Riesenbeck, Lüdemann u.a.), Bremen (Jabs, Büsenga), Bremerhaven (Jabs), Hamburg (Jabs) und Polen (Jabs). Die Farben Rot und Weiß waren die Farben der meisten Hansestädte, vor allem an der Ostsee und hier speziell die Farben der Stadt Lübeck als die mächtigste Stadt in der Hanse und somit tonangebend. Ihre Farben dürften für viele Hansestädte Pate gestanden haben und sind letztendlich die gemeinsamen Farben der Hanse. Die Einteilung oben Weiß und unten Rot entspricht auch der polnischen Flagge (Familie Jabs). Die Landesflagge von Hessen (Witzenhausen) ist in der oberen Hälfte Rot und der unteren Weiß.
Wellenlinien: Die Wellen stehen für Wasser. Und das ist zum einen die Nordseeküste die uns als Norddeutsche fast alle vereint und die jeweiligen Flüsse. Die Ems mit Dollart und der ostfriesischen Polderlandschaft (Fam. Büsenga), die Weser (Fam. Jabs, Lüdemann, Büsenga, Ebel), die Werra und deren Nebenfluß Gelster in Witzenhausen (Fam. Ebel), die Hunte bei Wildeshausen (Fam. Riesenbeck) und letztlich die Weichsel (Kolonisten der Fam. Jabs).
Figuren: Die 4 Figuren beziehen sich auf Büsenga, Ebel, Jabs/Lüdemann und Riesenbeck. Im Uhrzeigersinn sind folgende Symbole abgebildet:
Mühle: Die Mühle im oberen weißen Feld links steht für die Ostfriesische Landschaft und dem holländischen Grenzgebiet (Fam. Büsenga). Zudem ist es Sinnbild für den Beruf des Müllers (Fam. Ebel).
Wasserrad: Das Wasserrad steht für die Wassermühle und den Beruf des Müllers (Fam. Ebel). Diese standen auch als Getreidemühlen an dem Fluß Gelster und deren Nebenarm der Mühlengelster die letztlich in die Werra münden. Dieses Rad ist auch Zahnrad und dient dann als Symbol für die später einsetzende Industrialisierung und dem damit einhergehenden Rückgang des traditionellen Handwerks.
Pflug: Der Pflug als das Sinnbild für die Landwirtschaft. Vorfahren der Jabs waren als Kolonisten zur Urbarmachung des Landes als Landwirte an der Weichsel ansässig. Vermutlich waren auch Vorfahren der Fam. Büsenga im Rheiderland in der Landwirtschaft tätig. Der Stammbaum der Lüdemann geht über Jahrhunderte in den Berufen des Anbauers, Häuslings und Landarbeiters zurück.
Schneiderschere: Diese Schere steht für das Schneiderhandwerk in der Familie Riesenbeck und Huntemann. Einige haben in diesem Beruf ihren Meister gemacht. Auch Maria Ebel (geb. Riesenbeck) war gelernte Schneiderin.
Wappenträger
Die Berechtigung zur Verwendung des Wappenschildes vergibt der Wappenstifter. Sie regelt sich aus der Verwandtschaft der vorgenannten Familien. Das Wappenschild darf in ein familienindividuelles Wappen eingebunden werden. Für Jabs z.B. diese Version: (Schriftart im Ring: Galaxy)
Progenitor et Proles [lat. für Vor- und Nachfahren (Stammvater und Kinder)].
Ratzeburg, den 25. September 2018 Wolfgang Jabs(Wappenstifter)
Aus der Historie gibt es kein Wappen aus der Stammlinie Jabs. Bei der Gestaltung habe ich mich an die allgemeinen Regeln der Heraldik angelehnt, aber nicht unbedingt vollumfänglich entsprochen. Eine Eintragung in die Wappenrolle ist nicht vorgesehen[i].
Blasonierung
(Beschreibung des Wappens)
Tingierung: Das Schild wird durch ein blaues Wellenband in den zwei Farben Weiß und Rot geteilt. Hier gilt Weiß zur Abgrenzung des silbernen Adlers. Die Farben Weiß/Rot stehen für die polnische Flagge als auch für den späteren Verbleib in der Hansestadt Bremen.
Wellenlinien: Die Wellen stehen für Wasser und Flüsse. Hier besonders die Ansiedlung der Familie Jabs an der Weichsel, später an der Weser.
Figuren: Die 2 Figuren beziehen sich auf die landwirtschaftliche Lebensform unter polnischer Herrschaft.
-
Adlerkopf:
Symbolisiert die polnische Hoheit ohne Greiffüße. So
hat
der polnische Adler keine Möglichkeit die deutschen Kolonisten
als Beute
festzuhalten. Der Adlerkopf steht im Gegensatz zum Doppeladler
Russlands und
des Deutschen Bundes.
Pflugschar:
Der
Pflug als das Sinnbild für die Landwirtschaft. Die
Vorfahren der Jabs waren als Kolonisten zur Urbarmachung des Landes als
Landwirte an der Weichsel ansässig. Wenngleich auch der Pflug
weniger zum
Einsatz kam, weil das Überschwemmungsgebiet der Weichsel eher
als Weideland,
denn als Ackerland genutzt wurde.
Oberwappen: Oberhalb des Wappenschildes ist eine Helmdecke und die Zarenkrone angebracht:
Zarenkrone:
- Die große Zarenkrone war die offizielle Krone der Kaiser von Russland bis zum Sturz der Monarchie 1917. Diese wurde für die Krönung von Kaiserin Katharina II. 1762 angefertigt. Sie ist mit fast 5.000 Diamanten, 75 Naturperlen und in der Mitte des Kronenbügels mit einem riesigen
gerahmten Spinell (roter Edelstein) geschmückt. Zuletzt wurde sie bei der Eröffnung der Staatsduma durch Nikolaus II. im Jahr 1906 getragen. Die Krone ist hier das Sinnbild für die Erlaubnis durch Katharina, ausländischen Bauern die Ansiedlung im Land ohne eine Leibeigenschaft zu gestatten. Die Zarenkrone ist als Zier oberhalb des Wappens angebracht, weil das Herzogtum Warschau zeitweise unter dem Zepter des russischen Kaisers stand.
Wappenträger
Die Berechtigung zur Verwendung des Wappenschildes vergibt der Wappenstifter.
Das Wappenschild mit Oberwappen und Namensbanner:
Ratzeburg, den 01. Juli 2022
Wolfgang
Jabs
(Wappenstifter)
Im Rahmen der Ahnenforschung entstand bei mir der Wunsch nach einem Familienwappen für den Familiennamen BÜSENGA. Da es aus der Historie kein Wappen gibt und auch nicht nur eine Stammlinie verfolgt wurde, sollte ein neues Wappen die Familien der 2. und 3. Generation vereinen. Bei der Gestaltung habe ich mich als Wappenstifter an die allgemeinen Regeln der Heraldik angelehnt, aber nicht unbedingt entsprochen. Eine Eintragung in die Wappenrolle ist nicht vorgesehen.
Blasonierung
(Beschreibung des Wappens)
Tingierung: Das Schild wird durch ein blaues Wellenband unterbrochen. Die Grundfarbe Rot mit weißem Symbol. Alle Länderwappen der Vorfahren enthalten Rot/Weiß unter anderem als Hinweis auf die Hanse. Das gilt insbesondere für Niedersachsen und Bremen als Hauptwohnsitze der Familie Büsenga.
Wellenlinien: Die Wellen stehen für Wasser. Insbesondere die Ems mit Dollart und der ostfriesischen Polderlandschaft.
Figuren:
Die Mühle steht für die Ostfriesische Landschaft und dem holländischen Grenzgebiet. Das Mühlensymbol einer Hollländermühle ist an das Wappen der Stadt Jemgum angelehnt. Jemgum trägt dieses Wappen seit 1975. Zu Jemgum im Kreis Leer gehören u.a. die Orte Ditzum und Hatzum. Schriftzug: Der Schriftzug „Büsenga“, in der Schriftart Excalibur SF-Normal, in Schwarz auf weißem (Transparent) Banner
Wappenträger
Die Berechtigung zur Verwendung des Wappenschildes vergibt der Wappenstifter. Sie regelt sich aus der Verwandtschaft zu Eildert Ubben Büsenga aus Landschaftspolder und seinen Nachfahren.
Ratzeburg, den 06. August 2019
Aus der Historie gibt es kein Wappen für den häufig vertretenen Familienname KÜNEMUND. Deshalb wurde von mir ein eigenes Wappen entworfen. Es symbolisiert die Tätigkeit des Abdeckers und Scharfrichters in Obermarsberg. Bei der Gestaltung habe ich mich als Wappenstifter an die allgemeinen Regeln der Heraldik angelehnt, aber nicht unbedingt entsprochen. Eine Eintragung in die Wappenrolle ist nicht vorgesehen.
Blasonierung
(Beschreibung des Wappens)
Tingierung: Das Schild wird senkrecht geteilt. Die linke Grundfarbe ist weiß mit einem roten Kreuz (Glaube und Schutz). Die rechte Hälfte hat eine blaue Grundfarbe mit rotem und weißem Symbol. Weiß und Blau sind die Farben Hessens. Rot war die Grundfarbe des ehemaligen Wappens von Obermarsberg.
Figuren:
Die Burgkrone im Oberwappen ist eine silberne (weiße) dreitürmige Mauerkrone mit Tor. Dieses Symbol krönte das Wappen der ehemaligen Stadt Obermarsberg aus dem Jahr 1909.
Der Großbuchstabe A steht ebenfalls für die Stadt Obermarsberg. Der Buchstabe A kommt bereits im 13. Jahrhundert auf Münzen von Obermarsberg vor. Es soll sich auch ein Wappenstein mit dem A an der Obermarsberger Kirche befunden haben. Die Bedeutung des Buchstaben ist bis heute ungeklärt. Im Stadtwappen Marsberg ist das „A“ dominantes und einziges Element.
Das Richtrad, Katharina-Rad oder „breaking wheels“ steht für die Vollstreckung der qualvollen Todesstrafe. Zuerst wurden die Knochen durch Überrollen mit einem Wagenrad, versehen mit vielen Dreikantklötzen, gebrochen. Überlebende wurden gerädert und gestreckt. Das Richtrad wird im Wappen stilisiert dargestellt. Am Umfang werden gerade oder kurze gebogene Stücke gleichmäßig verteilt. Die Radnabe ist ein Loch. Es kann ganz oder halbiert, aber auch mit nur ausgebrochenen Radstücken im Wappen gezeigt werden.
Das Richtschwert steht als Symbol für die Tätigkeit des Scharfrichters. Richtrad und Schwert sind Attribute der Märtyrerin St. Katharina aus dem Jahr 307. Das Richtschwert ist ein zweihändig geführtes Schwert, das im Mittelalter und bis in die Neuzeit zur Enthauptung von Verurteilten auf dem Richtblock verwendet wurde. Wie der Galgen galt das Richtschwert als „unehrlich“ und durfte nicht im „ehrlichen“ Kampf benutzt werden.
Schriftzug: Der Schriftzug „Künemund“, in der Schriftart Excalibur SF-Normal, in Schwarz auf weißem (Transparent) Banner.
Wappenträger
Die Berechtigung zur Verwendung des Wappenschildes vergibt der Wappenstifter. Sie regelt sich aus der Verwandtschaft zu Franz Heinrich Künemund aus Obermarsberg und seinen Nachfahren.
Ratzeburg, den 09. August 2019
Wolfgang Jabs (Wappenstifter)
Orte spielen in der Lebensgeschichte eine wichtige Rolle, weil sie den Rahmen für unsere Erfahrungen stellen. Es gab Vorfahren, die ein ganzes Leben lang an einem Ort wohnten und nur diesen gut kannten, und andere, die viele Städte bereisten oder mehrfach umgezogen sind. So ist ein Blick auf die Herkunft der Altvorderen durchaus interessant.
© Google My Maps, 2021 – Ahnen-Geburtsorte
Wappen von Bremen (weißer Schlüssel auf rotem Grund)
Bremen ist der Dreh- und Angelpunkt. Die meisten der hier erfassten Menschen sind in Bremen geboren:
Bammann, Emil *1912, Brockmann, Hanna *1931, Brokate Marlies *1948, Brokate Herbert *1925, Büsenga Wilhelmine *1912, Büsenga Friedrich *1919, Ebel Edmund *1953, Ebel Heinz *1929, Ebel Karl *1940, Ebel Klara Maria *1931, Ebel Maria *1928, Gerke Brigitte *1951, Gerke Erika *1941, Gerke Jürgen *1951, Gerke Manfred *1951, Gerke Renate *1945, Grotheer Heinrich *1923, Grotheer Erna *1927, Jabs Adele *1934, Jabs Adele *1925, Jabs Adwin *1928, Jabs August *1926, Jabs Monika *1958, Jabs Therese *1922, Jabs Wolfgang *1955, Kirk Ferdinand *1939, Kirk Heinrich Ernst Ferdinand *1911, Kirk Helga *1940, Kirk Johanne Caroline Melanie *1904, Kirk Margot *1935, Lüdemann Insa *1984, Lüdemann Thorben *1987, Riesenbeck Maria Elisabeth *1905, Widmayer Kerstin *1973.
So sehr wir Bremer auch stolz darauf sind in dieser historischen und freiheitsliebenden Stadt unter dem Schutz des Rolands aufgewachsen zu sein, eine lange Bremer Tradition können wir nicht nachweisen. Die angeheirateten Nebenlinien einmal außen vorgelassen, ist die 1905 geborene Maria Elisabeth Riesenbeck (Ꝏ Ebel) „unsere“ älteste Bremerin. Die Familien Büsenga, Ebel, Jabs, Huntemann, Riesenbeck und Lüdemann sind allesamt erst Anfang des 20. Jahrhunderts aus den nachfolgend genannten Regionen zugezogen.
Bremen war von 1871 – 1945 ein Land des Deutschen Reichs und ist seit 1949 ein Bundes-land. In der Nachkriegszeit 1946/1947 war es konstituiertes Land der amerikanischen Zone.
In Eigenheim sind die Eheleute Gottlieb Krampitz *27.01.1862 und Pauline Jabs * 22.10.1866 gestorben. Emma Krampitz hat hier Rudolf Neumann 1909 geheiratet.
Eigenheim liegt im Kreis Hohensalza [poln. Inowrocław] (Gutsbezirk Gonsk, Lipionka u. Szrubsk). Regierungsbezirk Bromberg, StA Schöngrund, Pzdt Argenau, 646 Einwohner. Eigenheim war von 1906 – 1918 und von 1939 – 1945 der deutsche Name für Gonsk. Der polnische Name lautet Gąski.
Kartenausschnitt Preußen
(1877) auf maps.arcanum.com. Mit den Ortschaften Gonsk (Eigenheim),
Spital
(Schöngrund).
Quelle: https://s.meyersgaz.org/getentrypdf?id=10415079; dort geschrieben „Eigenheim, Kr. Hohen-salza“ und https://de.wikipedia.org/wiki/Gmina_Gniewkowo: Polnischer Name Gaski, deutsch Gonsk, 1906-1918 Eigenheim gehört zur Landgemeinde Gmina Gniewkowo (dt. Argenau). Kartenausschnitt aus: https://maps.arcanum.com/de/map/northgermany-...
Wappen Etelsen (2 gekreuzte Streitäxte über Zinnen auf weißem Grund)
Etelsen ist die Geburtsstätte von Lüdemann Bärbel * 1963, Lüdemann Elke * 1961, Lüdemann Petra * 1967, Lüdemann Rolf * 1959.
Etelsen gehörte 1894 zum Kreis Achim Post Etelsen. Es lag 1894 an der Bahnlinie Wunstorf-Bremerhaven mit eigenem Bahnhof. Heute gehört Etelsen zum Flecken Langwedel im Landkreis Verden, Niedersachen und hatte im Jahr 2011, 6.847 Einwohner. Etelsen liegt 25 km südöstlich von Bremen an der Weser.
Wappen von Hamburg (weiß auf rotem Grund)
Hamburg
ist
kein Ort der Vorfahren. Durch den Wegzug aus beruflichen
Gründen von Bremen
nach Hamburg sind die Nachfahren Mirko Jabs
* 1986 und Sören Jabs * 1989 hier geboren. Hamburg war von
1871 – 1945 Land des
Deutschen Reichs und 1946 konstituiertes Land der britischen Zone. Die
Stadt
Hamburg hatte 1885 eine Einwohnerzahl von 305.690. Im Jahr 1950 hatte
das
Bundesland Hamburg 1.605.600 Einwohner.
Flagge von Iowa, besteht aus drei vertikalen Streifen (blau, weiß, rot) in der Mitte mit einem Weißkopfseeadler der ein blaues Band trägt, mit dem Motto „Our liberties we prize and our rights we will maintain“ (Wir schätzen unsere Freiheiten und werden unsere Rechte bewahren).
In Iowa ist Alerk Büsenga am 26.06.1894 (s. Seite 45) geboren, nachdem seine Eltern aus Ditzum hierher auswanderten. Auch andere Verwandte wie Anko und Klaas Kadoes sind hierher ausgewandert. Klaas Kedaoes ist 67jährig im Jahr 1903 in Iowa gestorben. Zum Leben der Büsengas in IOWA mit mehr Informationen siehe unter Eildert Büsenga auf Seite 52.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderten viele Bewohner aus Bunde (Bunde s. hierzu unter Ostfriesland S. 335) in die USA aus. Viele von ihnen stammten aus der altreformierten Gemeinde, die bis dahin noch nicht anerkannt war und deren Mitglieder unter Repressionen durch Behörden und durch die Reformierte Kirche zu leiden hatten. Hinzu kamen wirtschaftliche Gründe. Auch in den anderen Ortsteilen verließen Menschen ihre Dörfer, für Bunde etwa sind mindestens 30 Fälle dokumentiert, fast alle waren Landarbeiter. Mehr als 25 Landarbeiter und Handwerker verließen Ditzumerverlaat, mehr als 30 Ditzumerhammrich. Aus Wymeer wird von mindestens 75 Personen berichtet, die während jener Jahre Ostfriesland in Richtung Amerika verließen. Mittellosen Ausreisewilligen wurden die Reisekosten bezahlt, um auf diese Weise die Armengemeinde zu entlasten. In Bunde warb die Anwerbeagentur H. A. Martin in Zeitungsanzeigen damit, die Kosten von Schifffahrt und anschließender Eisenbahnreise nach Iowa zu übernehmen, wohin viele Ostfriesen auswanderten. Quelle: Auszug aus Wikipedia/Bunde http://www.wikiwand.com /de/bunde
Seinerzeit war Iowa über 100 Jahre Vorreiter in der Gewährung von Bürgerrechten. Als Alerk geboren wurde galt die Sklaverei bereits als ungesetzlich und auch die Rassentrennung in Schulen war unzulässig.
Jabs, Heinrich *1822. Der UrUrGroßvater des Autors, Heinrich Jabs ist hier geboren. 1807 wurde in der Nähe von Powsin eine Siedlung von Kolonisten aus Nordrhein-Westfalen und dem Schwabenland gegründet. "Olędrów." Sein Name - Kępa "Olęderska", wurde später auf Kępa Okrzewska polonisiert.
Die Kolonisten in Kępa Okrzewska hatten bereits 1808 ein Gebetshaus, eine Schule und einen Friedhof. Pastoraufgaben übernahm der Kantor - der auch Lehrer war. Organisatorisch gehörten sie zur 42 km entfernten, evangelischen Gemeinde in Pilica bei Warka. Eine so große Entfernung behinderte ihr religiöses Leben, weshalb sie Mitte des 19. Jahrhunderts die "Gastfreundschaft" der nur noch 13 km entfernten heiligen Anna in Piaseczno nutzten, wo einmal im Monat der Pfarrer aus Żyrardów den Gottesdienst abhielt.
Die Kolonisten hatten ihre eigenen Schulen und zu Hause wurde die Bibel auf Deutsch gelesen. In Kępa Okrzewska gab es einen Chor und ein Posaunenorchester.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gingen fast alle Kolonisten nach Deutschland zurück. Der Friedhof verfiel langsam. In den 90er Jahren bemühten sich jedoch die örtlichen Gemeindemitglieder um Ordnung. Im Jahr 2000 wurde darauf ein Kreuz mit der Inschrift "Brüder der Evangelisten, Pfarrei St. Elisabeth in Powsin" angebracht.
(Quelle: www.dziedzictwo. Ekai.pl, Download am 04.12.2017)
Evangelisch-Augsburger
Friedhof in Kepa Okrzewska (Quelle: Wikipedia, 2012)
Wappen von Obermarsberg: In Rot der goldene (gelbe) Großbuchstabe A mit schwarzer Damaszierung; im Oberwappen eine silberne (weiße) dreitürmige Mauerkrone mit Tor.
Unsere ältesten Vorfahren aus der Dynastie Künemund kommen aus Obermarsberg, ein Ort der im 17. und 18. Jahrhundert die Bezeichnung Stadtberge trug, so wie es auch heute noch im Plattdeutschen Verwen-dung findet. Der Abdecker Bernard Künemund wurde hier 1760 geboren und 1851 beerdigt. Auch unsere direkte Vorfahrin Gertrud Sommer ist 1775 hier geboren. So kamen viele Nachfahren mit dem Namen Küne-mund aus Obermarsberg. Die Tätigkeit des Scharfrichterknechts, führte einige Künemund hierher. So war Obermarsberg auch Richtstätte. Noch heute findet sich dort ein historischer Pranger mit Schandpfahl aus dem 16. Jhdt. Die Abdeckerei in Obermarsberg wird auch 1930 noch von einem Franz Künemund betrieben.
Aus Ostfriesland stammen unsere direkten Vorfahren der Linie Jabs => Büsenga.
Als die preußische Regierung 1885 die alte Ämterstruktur zugunsten von Landkreisen abschaffte, wurde aus den Gemeinden des Rheiderlands der Landkreis Weener gebildet, zu dem die Gemeinden des Gebiets seither gehörten. Während des gesamten 19. und bis ins 20. Jahrhundert hinein gab es große soziale und wirtschaftliche Gegensätze zwischen reichen Großbauern und armen Landarbeitern. Im Jahre 1907 entstand der Christliche Arbeiterverein für Ditzumerverlaat, in den auch Landarbeiter aus den angrenzenden Dörfern der heutigen Gemeinde Jemgum eintraten. Der Verein hatte die Erhöhung der Bildungschancen zum Ziel, verfolgte aber auch gezielte Verbesserungen der wirtschaftlichen Situation. Dazu zählte der Erwerb von kleinen Grundstücken zur Selbstversorgung der Arbeiter. Für Jemgum kann festgestellt werden, was auch für andere ostfriesische Marschgemeinden galt: „In der Marsch wirkten sich die sozialen Unterschiede besonders scharf und hart aus: Auf der einen Seite zähe und stolze Bauern, Herren durch und durch, auf der anderen Seite die Tagelöhner. Auch sie gleichen Stammes und den Bauern an Stolz nicht nachstehend, aber wirtschaftlich in drückender Abhängigkeit.“
In Berichten von Landarbeitern heißt es, dass die Arbeitstage von 4 bis 18 Uhr dauerten, unterbrochen von einer 1 ½ stündigen Mittagspause. Die Landarbeiter schliefen, so sie kein eigenes und wenn doch, ein zumeist sehr ärmliches Häuschen besaßen, oftmals mit dem Vieh im Stall. Schon mit etwa 13 Jahren, direkt nach dem Schulbesuch, wurde der Nachwuchs über sogenannte Gesindemakler an Bauern vermittelt. Neben anderen gesundheitlichen Problemen war auch Alkoholismus weit verbreitet zumal die Spirituosen zumeist selbst gebrannt und von minderer Qualität waren. (Quelle: wikipedia.org/wiki/Jemgum )
· Gemeinde Bunde
Wappen von Bunde (weiß auf blauem Grund).
In den Kirchenbüchern von Bunde sind die Hochzeiten der Familie Willem Kedoes Anfang des 19. Jahrhundert verzeichnet.
Zur Gemeinde Bunde zählen die folgenden Dörfer die auch als ein Sonderfall unter der Ortschaft Dollart zusammengefasst werden. Sie umfassen den Großteil der seit 1509 von der Nordsee zurückgewon-nenen Polder:
· Ditzumerhammrich: Hier sind Bientje Janszen Bruhns 1817/18 (siehe Seite 35) und Jakob Janszen 1841 (s. S. 226) geboren. Der Ort zieht sich am alten Dollartdeich entlang hat mehrere gute Plätze. Der große Kolk, ein Landsee, wurde 1804 trocken gelegt und seiher als Grünland genutzt. Seit 1859 wandten sich Gläubige in Ditzumerhammrich den Baptisten zu und gründeten 1865 eine eigene Kirchengemeinde. Ditzumerhammrich gehörte 1894 zum Kreis und Amtsgericht Weener, Post Ditzum. Im Jahr 1824 hatte Ditzumer-Hamrich 510 Einwohner, 1885 hatte Ditzumerhammrich 752 Einwohner[135].
· Ditzumerverlaat: Hier ist die künftige Ehefrau von Aalderk Büsenga, die Antje Willems Kedoes am 15.10.1835 geboren. Der Marten Jacobs Janszen ist hier am 05.03.1841 verstorben. Ein Verlaat ist eine Kastenschleuse. Im Jahr 1885 hatte Ditzumerverlaat 444 Einwohner. In Ditzumerverlaat entstand 1887 eine reformierte Kirchengemeinde und 1895 eine eigene Kirche, um den Fischern und Schiffern den Weg nach Ditzum zu ersparen. Nach der Eindeichung von Landschaftspolder im Jahr 1752 wurde 1768 die Landschaftspolder Kirche errichtet, die bis 1922 einen eigenen Pastor hatte, seitdem aber von Ditzumerverlaat betreut wird. Die Baptistengemeinde Ditzumerverlaat wurde 1865 gegründet. 1875 kam es zu einer Neugründung und 1899 zum Bau der Kapelle. Auch die Familie Büsenga gehörte den Baptisten an, deren Gemeinde sie auch später in Bremen angehörten.
· Landschaftspolder (Landschaftlicher Polder, auch Preussische Polder): Von hier kommt der bisherige Urstammvater Aalderk Eilderts Büsenga *02.01.1840 und sein Sohn Eildert Büsenga *12.12.1869 (Seite 52). Landschaftspolder wurde 1752 für königliche Rechnung eingedeicht. Drei Jahre später wurde 1/5 der Fläche an Privatpersonen verkauft, das übrige der ostfriesischen Landschaft überlassen, welche ihren Teil in Erbpacht vergab. Es ist einzig in ihrer Art. Mitten durch den Polder läuft der Fahrweg (Straßendorft), an dem die Häuser in langer Reihe stehen. Die Platzgebäude sind von außerordentlicher Größe. Fast jedes Gebäude ist mit kleinen Blumen- und größeren Obst- und Gemüsegärten umgeben. Die Fruchtbarkeit des Bodens ist außerodentlich, Dünger bedarf es nicht, nur dann und wann bringt man dessen auf ein Kleefeld. Landschaftspolder hat eine evangelische Pfarrkirche aus dem Jahr 1763 die von der Gemeinde aus eigenen Mittel erbaut wurde. Auf Betreiben des seit 1886 in Landschaftspolder ansässigen Pastors der dortigen Kirchengemeinde, Arnold Wilhelm Nordbeck, wurde im Jahre 1907 der Christ-liche Arbeiterverein für Ditzumerverlaat gegründet, in den auch Landarbeiter aus den angrenzenden Dörfern eintraten. Landschafts-Polder gehörte 1894 zum Kreis Weener.
· Gemeinde Jemgum
Wappen der Gemeinde Jemgum (gelb auf grünem Grund).
Die Gemeinde Jemgum besteht aus elf Dörfern mit umliegenden Höfen. Im Jahr 1885 gehörten zu Jemgum 1.240 Einwohner. Besonderheiten 1894: ev. Pfarrkirche, Baumwollweberei, Hafen, Schiffbau, Rindvieh- und Pferdezucht.
In Hannoverscher Zeit war Jemgum Sitz des kleinen Amtes Jemgum. Es bestand aus den Amtsvogteien Jemgum und Ditzum und umfasste das heutige Gemeindegebiet sowie die Orte Landschaftspolder, Bunderhammrich und angrenzende kleinere Polder.
Unsere Vorfahren stammen aus den Dörfern:
o Aus Ditzum stammen Urgroßmutter Adelheid Wilhelmine Büsenga (geb. Jabs) *27.03.1897, Urgroßtante Anni Büsenga *02.05.1899, Eilert Büsenga *10.07.1907, Grete Büsenga *26.05.1901, Jannette Büsenga *30.12.1908, Sahra Büsenga *23.10.1910, Jakob-Marten Büsenga *03.08.1905, Johanne Büsenga *25.03.1915 und Sara Janszen * 25.03.1874. Im Jahr 1885 hatte Ditzum 741 Einwohner. Besonder-heiten 1894: ev. Pfarrkirche, Dampfsägemühle, Hafen, Handel mit Vieh, Getreide, Butter und Käse. Ditzum – von Preußen zu Preußen: 1806 –1810 war das Rheiderland und damit auch Ditzum aufgrund alter niederländischer Ansprüche aus Ostfriesland ausgegliedert und Teil des „Königreich Holland“, anschließend gehörte es bis 1813 unmittelbar zum Kaiserreich Frankreich. Nach Napoleons Niederlage im Jahr 1814 kam Ostfriesland erneut für zwei Jahre zu Preußen und fiel 1815 nach dem Wiener Kongress an das Königreich Hannover. Zu dieser Zeit (1823) hatte der Ort 676 Einwohner, darunter 11 Kaufleute und 28 Handwerker verschiedener Berufe. Die meisten Einwohner lebten von der Landwirtschaft, unter ihnen viele Tagelöhner und Warfsleute. 1866 wurde Ditzum erneut preußisch. Bis um 1900 veränderte sich der Ort wenig, erst danach erfolgten Erweiterungen.
o Hatzum: Hier ist Adelheid Katharina Moritz Thewy am 21.03.1841 geboren. (ganz sicher ist das nicht, es könnte auch das Dorf Haxtum sein). Hatzum hatte im Jahr 1885 nur 351 Einwohner, dennoch eine ev. Pfarrkirche.
Nach Plonkhöfen (Provinz Posen) hat sich August Jabs laut Meldekarte am 05.11.1912 abge-meldet. Wilhelm Jabs * 05.01.1855 hatte hier eine „Niederlassung“. Plonkhöfen (Plonkowko, Gutsbezirk), Dorf in Preußen, Posen, Regierungsbezirk Bromberg, Kreis Hohensalza, mit 207 Einwohner. Plonkhöfen liegt nördlich von Hohensalza in Richtung Thorn.
Am 22. März 1930 reist August Jabs wieder nach Polen ein. Vor 5 Monaten war seine Tante Karoline dort gestorben (… 06.10.1929). Der Stempel in seinem Reisepass lautet Wojt Obwodu Rojewo und der handschriftliche Eintrag könnte Plonkowka heißen. Plonkowka könnte das Plonkhöfen sein zu dem sich August im Dezember 1911 lt. Militärpass abgemeldet hatte. Plonkowko liegt nördlich von Hohensalza (Inowrazlaw)
Gesichtet wurden die Militärkirchenbücher Inowrazlaw (Hohensalza) 1891 -1913, sie haben nur 15 Seiten, sowie das Militärkirchenbuch Rastenburg 1920 – 1939 (Seiten noch gesperrt). Auch in den Kirchen-Duplicaten der Kirche zu Plonkowko (szukajwarchiwach.pl/7/486… Jahre 1818-1849, 453 Scans) wurden keine Vorfahren gefunden.
Screenshot von https://www.meyersgaz.org/place/10821065. Von Rojewo ist ein Stempel im Reisepass von August aufgezeigt.
Die für 777.500 Mark angekaufte Besitzung Plonkowko, Gutsbezirk im Jahre 1905 hat eine Größe von 524 Hektar. Die Besiedelung beginnt 1907 und soll 1910 beendet sein. Die Anzahl der Ansiedlerstellen beträgt 26. Die Bildung einer selbständigen Landgemeinde ist in Aussicht gestellt. Als neuer Ortsname ist Plonkhöfen angenommen.
28.12.1910: Umwandlung des Gutbezirkes Plonkowko in die Gemeinde Plonkhöfen [Hinweis aus www.gemeindeverzeichnis.de].
Quelle: Die Geschichte, die wirtschaftliche und die kulturelle Entwicklung des Kreises Hohensalza bis zum Jahre 1911: „unter besonderer Berücksichtigung des Zeitraumes von 1870 bis 1911“, herausgegeben von dem Kreisausschuss des Kreises Hohen-salza. Seite 88/89 https://kpbc.umk.pl/dlibra/publication/44842/edition/55999/content
Wappen von Rastenburg (3 grüne Tannen und schwarzer Bär auf weißem Grund)
Rastenburg / Wenden / Elisenthal: Jabs Fritz (Bruder von August Jabs *1885).
Die Kreisstadt Rastenburg gehörte zu Preußen, Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg. Die Besonderheiten 1894 waren der Bahnhof, Reichsbanknebenstelle, Landrats-amt, Synagoge, Gymnasium, Idiotenanstalt, Eisengießerei, Maschinenfabrik, große Mahl- und Ölmühle, Gerberei, Zuckerfabrik, Bierbrauerei, Ziegelbrennerei (hochrote Steine), litauisches Landgestüt. Die Stadt hatte im Jahr 1890 eine Einwohnerzahl von 7.304. Im Jahr 1925 schon 13.859 Einwohner.
Im Jahr 1933 gehörten zu Wenden 869 Einwohner.
Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Nach der Teilung der Provinz Preußen in die neuen Provinzen Ostpreußen und Westpreußen wurde der Kreis Rastenburg am 1. April 1878 Bestandteil Ostpreußens. Am 4. März 1909 wurde die Landgemeinde Babziens aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Rössel eingegliedert. Zum 30. September 1929 fand im Kreis Rastenburg entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Zum 1. Oktober 1938 wurde die Gemeinde Schwaden aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Bartenstein (Ostpr.) eingegliedert. Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis Rastenburg entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis. Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee erobert und anschließend unter polnische Verwaltung gestellt. Die polnische Verwaltung führte einen umfassenden Bevölkerungsaustausch (Vertreibung) durch. Quelle: Boris Staschko, aus Willich.
Wappen von Twistringen (weißes Pferd und gelbe Mühlenräder auf rotem Grund)
Twistringen ist die Wirkstätte der Familie Huntemann: z.B. Huntemann Maria Klara * 1873.
Twistringen liegt im Kreis Grafschaft Hoya, früher Syke. 1894: Kath. Pfarrkirche, Flachsspinnerei, Strohflechterei. Im Jahr 1885 hatte Twistringen 1.722 Einwohner. Heute (2015) leben in Twistringen 12.219 Menschen. Es gehört zum Landkreis Diepholz in Niedersachsen.
Wildeshausen: Riesenbeck Heinrich *um 1855 und Riesenbeck Heinrich, Conrad *1875. Besonderheiten 1894: Amtsgericht, ev. und kath. Pfarrkirche, Taubstummenanstalt, Rathaus, Leder- und Schuhfabrik. Im Jahr 1905 hatte Wildeshausen 2.236 Einwohner. Heute (2015) hat Wildeshausen im Landkreis Oldenburg 19.390 Einwohner und liegt in Niedersachsen. Wildeshausen liegt an der Hunte.
Wappen, In Gold (Gelb) unter einem roten, gotischen doppelten Torbogen, dessen Bögen oben mit dreizehn roten Kugeln besteckt sind. Links in blau gewandete heilige Vitus, der in der rechten Hand eine grüne Märtyrerpalme, in der linken einen goldenen Ölkessel hält; rechts ein Bischof mit blauem Mantel und rotem Untergewand, mit blauer und weiß eingefasster Mitra, silbernem Krummstab und weißem Buch in der Hand.
Der Ort Willebadessen liegt 22 km südöstlich von Paderborn im Oberwälder Land. Die Landgemeinde hat heute auch die Ortsteile Peckelsheim, Fölsen und Borgholz eingemeindet, die allesamt eine Be-deutung für die Familien Künemund und Alswe haben. Wie auch Obermarsberg (s. dort) waren diese Orte für die Abdecker von Bedeutung. Hier ist 1753 Wilhelm Alswe geboren und 1841 gestorben. Hier haben 1835 der in Obermarsberg geborene Gerhard Künemund und die in Peckelsheim 1813 geborene Wilhelmine Alswe geheiratet, beide sind auch hier verstorben. Drei Jahre später heiratete in Willebadessen der in Fölsen 1807 geborene Heinrich Wigand seine Anna Maria Wiegers. Später im Jahr 1869 hat der hier im Jahr 1842 geborene Franz Künemund geheiratet und 1871 ist Sohn Johann Bernard Künemund hier geboren.
Wappen von Witzenhausen (silberne Burg auf blauem Grund)
Aus Witzenhausen stammen die Familien Ebel und Gerstenberg. Dazu gehören: Ebel Anna *1895, Ebel Anneliese *1917, Ebel Carl Bernhard *1899, Ebel Emma *1909, Ebel Clementine *1903, Ebel Wilhelm * 1865, Ebel Wilhelm *1893, Gerstenberg Irmhild *1929, Gerstenberg Gertraud *1928, Gerstenberg Ursel *1921, Künemund Maria *1875, Überla Beatrix *1961, Überla Gerald *1955.
Die Stadt Witzenhausen kam im 13. Jahrhundert an Hessen. Besonderheiten 1894: Bahnhof der Linie Halle-Münden, Landratsamt, Oberförsterei, Fabriken für Papier, Tabak und Zigarren, Gerberei, Färberei, Rosshaarspinnerei, Kunstmühlen, Weinbau, Obstbau (Kirschen). Im Jahr 1925 hatte Witzenhausen 4.323 Einwohner.
Zur Stadt Witzenhausen gehören auch Ellingerode, Ermschwerd, Kleinalmerode, Wenders-hausen und Werleshausen.
Hier nur eine kleine Auswahl von unzähligen genutzen Quellen.
· Arolsen Archives International Center on Nazi Persecution, Große Allee 5-9, 34454 Bad Arolsen.
· Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht in 13400 Berlin.
· DIE MAUS Gesellschaft für Familienforschung e.V., 28203 Bremen, Am Staatsarchiv 1, Mitglied seit Januar 2017.
· Henning, Wilhelm. Sohn von Jakob Henning und Louise Elise (Lida) Ebel wanderte kurz nach dem 2. Weltkrieg nach Australien aus. Seine Ahnenforschungsunterlagen der Familie Ebel hat er im Jahr 1996 seiner Cousine Gertraud Gerstenberg vermacht. Darin waren beglaubigte Abschriften die in der Linie Ebel weit zurück bis nach Nicolaus Ebel * 1748 reichen.
· Jabs, Thorsten: Ergebnisse der Ahnenforschung von Dr. Thorsten Jabs (Urenkel von Wilhelm Jabs * 1855, dem Bruder von Friedrich Jabs * 1847; unser gemeinsamer Vorfahr ist Heinrich Jabs * 1822 und Gabryel, Euphrosyne).
· Kirchbücher Wildeshausen, katholische Gemeinde St. Peter, Taufen, Trauungen und Beerdigungen aus den Jahren 1810 – 1885 und 1678 – 1699. Insbesondere für die Familiennamen Riesenbeck und Eilers. Twistringen, (mit den Kirchenspielen, Altenmarhorst, Mörsen, Neumarhorst u.a.) katholische Gemeinde St. Anna, insbesondere für die Familiennamen Huntemann, Timmermann. Fundstelle: Offizialatsarchiv Vechta auf http://.matricula-online.eu.
·
Ortsfamilienbücher
(OFB): Mit
Gen_Pluswin erstellte Online-Ortsfamilienbücher und
Familienbücher
OFB Posthausen: Autor Marie Renken mit weiteren Quellen von Rolf
Masemann und anderen OFB, eingesehen im August 2018 auf genpluswin.de.
Hier
fand sich die Linie Lüdemann mit vielen weiteren Verzweigungen
über die
Geschwister und der weiblichen Linien.
OFB Brokel (sic.): Der Autor Wilhelm Kranz hat das Ortsfamilienbuch
Brockel mit 5.816 Familien erfasst. Hierin sind allein 477
Lüdemann enthalten.
Ebenfalls auf www.genpluswin.de veröffentlicht. Die
Familienchronik Lüdemann
ist in einem separaten Band beschrieben.
· Ortssippenbücher Ostfrieslands, Band 53 „Die Familien der Kirchengemeinde Ditzumerverlaat (1853 – 1900)“, Herausgeber: Upstalsboom-Gesellschaft, Aurich, 1999.
· Riesenbeck: Stammbuch der Familie Riesenbeck von 1904.
· Staatsarchiv Bremen, Am Staatsarchiv 1, 28203 Bremen, Tel.: 0421-3 61 62 14.
· Stadtarchiv Bremerhaven, Hinrich-Schmalfeldt-Straße, 27576 Bremerhaven, Tel.: 0471-590-2567.
· Stadtarchiv Stadt Herne, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne, Tel.: 02323-16-4719.
· Totenzettel u. Sterbebilder Oldenburger-Münsterland, DVD Teil 1, Herausgeber Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e.V. (OGF), 2018
· Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. (VFFOW), An der Leegde 23, 29223 Celle.
· WESER-KURIER, Bremer Tageszeitung, Trauerportal mit Familienanzeigen.
·
Wilbertz,
Gisela,
Scharfrichter und Abdecker im Hochstift Osnabrück.
Untersuchungen zur
Sozialgeschichte zweier >unehrlicher< Berufe im
nordwestdeutschen Raum
vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Herausgeber: Verein für
Geschichte und
Landeskunde von Osnabrück 1979,
ISBN 3 87898 1287
· Wiling.net von Wilfried Neumann. Sein Familienforschungsprojekt gibt zu vielen der hier verwendeten ostfriesischen Namen Auskunft. Insbesondere zur Linie Büsenga mit den Namen Janßen, Büsenga, Kirk.
Besonderer Dank gilt allen Verwandten und Bekannten die hier zugeliefert oder erzählt haben. Das sind in alphabetischer Reihenfolge mit Angabe von Wohnort, Bezug zum Familiennamen und Ver-wandtschaftsgrad zum Autor:
· Ahrens, Angelika Bremen (Jabs) Cousine
· Arnemann, Bernd Neu-Eichenbg. (Holzmann, Ebel) Cousin 2.°
· Blose, Veronika Hagenbach (Holzmann, Ebel) Cousine 2.°
· Brinkhaus, Beatrix Kaufbeuren (Gerstenberg, Ebel) Cousine 2.°
· Büsenga, Andrea Hambergen (Büsenga) Cousine 2.°
· Büsenga, Christa Wiesbaden (Büsenga, Janszen) Tante 2.°
· Gerke, Jürgen Bremen (Jabs, Büsenga, Gerke) Cousin
· Gille, Gabriele Frankfurt (Gerstenberg, Ebel) Cousine 2.°
· Henning, Wilhelm … Australien (Ebel) -
· Höckelmann, Marion Rollshausen (Alswe, Ebel, Holzmann, Künemund) -
· Hornschu, Claudia … Hasede-Giesen (Ebel, Hornschu) Cousine 2.°
· Hottmann, Brigitte Bremen (Jabs, Büsenga, Gerke) Cousine
· Jabs, Detlev Eschwege (Jabs, Bruns) Cousin 2.°
· Jabs, Thorsten Haßloch (Jabs, Krampitz) Cousin 3.°
· Jabs, Klara Bremen (Jabs, Ebel, Künemund) Mutter
· Keip, Renate … 2021 Essen (Leggewie, Gerstenberg, Ebel) Cousine 2.°
· Kern, Erika Delmenhorst (Jabs, Büsenga, Gerke) Cousine
· Kirk, Matthias Bremen (Kirk) Cousin 2.°
· Krüger, Margret Weyhe (Jabs) Cousine
· Lübbers, Renate Bremen (Jabs, Büsenga, Gerke) Cousine
· Russell, Cornelia Bremerhaven (Jabs, Bruns, Bogdanski) Cousine 2.°
· Schnakenberg, Margot Bremen (Schnakenberg, Büsenga) Cousine 2.°
· Schnibbe, Ingrid Hambergen (Büsenga)… 12.05.2022 Tante 2.°
· Schultz, Frank North Carolina (Jabs) -
· Starkey, David USA (Busenga, Jantje Aalderks) -
· Weiß, Lori Essen (Leggewie, Gerstenberg) Cousine 2.°
DIE MAUS, Genealogieverein Bremen:
· Bammert, Cella Bremen zu Büsenga, Grotheer
· Boes, Uschi Bremen zu Volkmer, Grotheer, Büsenga
· Wiemann, Heinz Bremen zu Bogdanski, Grotheer, Büsenga
I Hier sind die Personen aufgeführt, die im Text erwähnt werden, aber nicht im Inhaltsverzeichnis erfasst sind. In der Regel sind das Geschwister, Trauzeugen etc. für die keine eigene Seite erstellt wurde. Und das sind doch erstaunlich viele.
Viele davon dürften unter Datenschutz stehen. Eine Verlinkung ist hier nicht möglich und die Seitenangabe nicht hilfreich.
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A
Ahler, Johann Henrich.................................................. 280
Ahlers, Johann Bernard................................................ 280
Ahrens, Birte, * 1978................................................... 189
Ahrens, Mirco, * 1975.................................................. 189
Aldmanna, Ludwika...................................................... 135
Alswe, Anton Wilhelm, * 1798...................................... 20
Alswe, Carol Wilhelm, * 1811....................................... 20
Alswe, Carolina, * 1796........................................... 20, 22
Alswe, Caspar Heinrich, * 1805..................................... 20
Alswe, Catharina Christiana, * 1800.............................. 20
Alswe, Christian, * 1808................................................ 20
Alswe, Johann Joseph, * 1802....................................... 20
Althoff, Hilke.................................................................. 45
Amthor, Jürgen............................................................. 147
Anneessen, Helmut, Herausgeber............................... 301
Arnemann, Angelika Ingeb. Clementine, * 1950. 161, 164
Arnemann, Anna M. Frieda, * 1903
geb Zindel................................................................ 160
Arnemann, Bernd Günter, * 1953................................ 164
Arnemann, Bernd, * 1953............................................ 161
Arnemann, Birgit Adelh., * 1957
verh. Simm...................................................... 161, 164
Arnemann, Kurt Paul August, * 1927................... 160, 164
Arnemann, Maria......................................................... 160
Arnemann, Robert........................................................ 160
Ashiley, Emmanuel, * 1946........................................... 67
Ashiley, Sahra................................................................. 67
B
Baier, Maria
s. Künemund............................................................ 254
Bammann, Cord Hinrich, * 1882.................................... 25
Bammann, Gerda..................................................... 25, 82
Bammann, Uwe, * 1954................................................ 25
Barken, Jakob............................................................... 208
Barkenow, Maryanny................................................... 208
Barkow, Maria, * 1787................................. 135, 202, 208
Bautz AG...................................................................... 163
Becker, Mariechen, * 1915.......................................... 141
Becker, Silvia................................................................ 141
Becker, Walter, * 1914................................................ 141
Behrens, Margret, * 1937
s. Janßen.................................................................. 224
Berkelmann, Theda Metta Friederike
verh. Janßen............................................................ 224
Beth, Hendrik,
Rotterdam................................................................. 80
Beth, Johannes, * 1920...................................... 78, 79, 80
Bindbeutel, Johann Franz............................................... 26
Bliemeister, Karl F....................................................... 146
Bliemeister-Petersen, Frank, * 1968........................... 146
Blose, Angéla Vanessa, * 1988............................ 161, 168
Blose, Ralf.................................................................... 168
Blose, Veronika, * 1960
s. Holzmann............................................................ 161
BLÖTE, EDGAR, Transporte......................................... 187
Blümke, Emma............................................................. 139
Bogdanski, Rosalie
s. Jabs...................................................................... 217
Böker, Clementine.......................................................... 93
Bonnewitz, Caroline....................................................... 91
Borau, August............................................................... 195
Bothe, Wilhelmine, * 1907................................. 221, 224
Brandt, Anna Catharina................................................ 279
Breiding, Elisabeth Maria............................................ 300
Breiding, Johann Heinrich.............................................. 29
Bremer Roland-Mühle................................................... 99
Brengelmann, Maria Gesine, * 1790
s. Riesenbeck........................................................... 278
Bringhmann, Andreas, * vor 1670.............................. 308
Bringhmann, Anne Margarethe, * vor 1690
verh. Waldheim....................................................... 308
Brinkhaus, Beatrix, * 1961
geb. Überla.............................................................. 304
Brinkmann, Martin (Fabrikant)...................................... 32
Brokate, Johann.............................................................. 32
Brugger ?, Wilhelmine................................................. 111
Bruhns, Jan Janshen....................................................... 35
Brunkhorst, Marg. Adelheid......................................... 302
Bruno Schildmüller, Bruno, Transporte....................... 187
Bruns, Cornelia....................................................... 28, 219
Bruns, Georg, * 1921................................................... 218
Bruns, Grete, * 1925
s. Bogdanski.............................................................. 27
s. Jabs...................................................................... 217
Büdeler, Christian......................................................... 283
Budow, Hermann Otto, * 1901.............................. 36, 191
Buesenga, Jantje, * 1876............................................... 76
Buisenga, Annie............................................................. 39
Buisenga, Herman + 1994............................................. 39
Buisenga, Wilhelm......................................................... 38
Buizenga, Eildert Ubben................................................ 58
Buizenga, Pieterke Eilderts, * 1815............................... 58
Bulck, Margret, * 1927................................................. 156
Bullwinkel, N. N............................................................. 87
Büsenga, Arthur............................................................. 39
Büsenga, Eilert Wolfgang, * 1958................................. 62
Busenga, Elske, * 1863.............................. 41, 52, 76, 227
Büsenga, Heinrich E., * 1923......................................... 39
Büsenga, Helma, * 1939.......................................... 59, 89
Büsenga, Henriette, * 1925..................................... 45, 62
Büsenga, Horst, * 1937............................................ 59, 89
Büsenga, Jan Aalderks, * 1879...................................... 41
Büsenga, Jannette, * 1933....................................... 59, 89
Büsenga, Jasna....................................................... 47, 147
Büsenga, Joél................................................................. 47
Büsenga, Julian.............................................................. 67
Büsenga, Justin.............................................................. 47
Busenga, Mädchen, * 1866.............................. 52, 76, 227
Busenga, Margaretha, * 1868................... 41, 52, 76, 227
Büsenga, Peter............................................................... 67
Büsenga, Ulrike.............................................................. 67
Büsenga, Willem, * 1873........................... 41, 52, 76, 227
Büzenga, Grietje, * 1837..................... 41, 58, 68, 75, 317
C
Cordes, Klaus........................................................ 267, 269
Cordes, Wilhelm........................................................... 164
D
Dallmann, Christine...................................................... 208
Darville, Donna Maria.................................................. 145
Debbeler, Catharina Maria........................................... 129
Deeken, Maria Adelheid
(oder Deekens) verh. Gerkens................................. 302
Degenhardt, Herbert.................................................... 198
Degenhardt, Wynfried.................................................. 197
Deibel, Rolf................................................................... 156
Diersen, Anna Maria, * 1800...................................... 279
Diersen, Hermann........................................................ 279
Dittmar, Justus Julius................................................... 112
Doesken, Oltmann, * 1833................... 41, 58, 68, 75, 317
Döhring, Bernhard Ludwig, * 1879............................... 59
Döhring, Bernhard Ludwig, * 1879................................ 89
Döhring, Dora, * 1910................................................... 45
Duken, Dagmar, * 1924
s. Janßen.................................................................. 224
Duken, Paul Friedrich Christian.................................... 224
E
Ebel, Caroline Louise, * 1891....................................... 112
Ebel, Eduard
Pfarrer....................................................................... 91
Ebel, Friedrich Wilhelm * 1879..................................... 91
Ebel, Friedrich, * 1882................................................... 91
Ebel, Johannes Wilhelm, * 1861.......................... 126, 274
Ebel, Justus Adolf........................................................... 91
Ebel, Louise Margarethe, * 1889................................. 112
Ebel, Wilhelm............................................................... 124
Ebel, Wilhelm (Willi)........................................... 128, 271
Ebel, Wilhelm, * 1891.................................................... 91
Ebel, Wilhelm, * 1920.................................................... 91
Eilers, Bernard.............................................................. 130
Eilers, Clemens Heinrich Bernard, * 1850............. 88, 130
Eilers, Hieronimus Liborius Johannes, * 1847....... 88, 130
Eilers, Johann Diederich............................................... 129
Eilers, Johann Heinrich........................................... 88, 130
Eilers, Johann Hermann............................................... 129
ELEKTRO-Janßen.................................................. 221, 224
Emmering, Gertrud...................................................... 313
Engelke, August, * 1886/87........................................... 78
Engelke, Friedrich, * 1910.............................................. 78
Ennen, Heinz W., * 1967................................................ 97
Ennen, Roy...................................................................... 97
Ennen, Viviane................................................................ 97
Eylers, Johann Caspar................................................... 129
F
Fahrenbach, Hans........................................................ 132
Falcken, Margaretha
Taufpatin bei Wigand............................................. 316
Falk, Angelika, * 1958.................................................. 206
Falk, Inge...................................................................... 206
Falke(n), Margarethe Franziska, * 1774..................... 315
Fashen, Anna................................................................ 279
Feldmann, Anna Maria
s. Huntemann.......................................................... 170
Fernau, Eddi................................................................... 67
Finke, Marie
verh. Matthias......................................................... 271
Frans, Stoffers, * ~ 1746.............................................. 238
Fraszczak, Karl, * 1897......................................... 102, 289
Freese, Johann Bernhard............................................. 129
Freese, Maria Elisabeth............................................... 129
Frevel, Anna, * 1744
verh. Riesenbeck............................................. 278, 279
Freymuth, David........................................................... 254
G
Gabriel, Bogumira........................................................ 135
Gabriel, Karolina
geb. Liedke.............................................................. 203
Gabriel, Pawel.............................................................. 203
Gabriel, Wilhelm, oo 1887........................................... 203
Gall, Pauline Wilhelmine, * 1887.................................. 25
Garbade, Anna............................................................. 155
Genandt, David............................................................... 39
Genandt, Grace L., * 1910............................................. 39
Gerhard-Fieseler-Werke GmbH.................................. 162
Gerke, Diedrich............................................................. 141
Gerke, Heinrich, *1891................................................ 141
Gerke, Mariechen, * 1915............................................ 141
Gerke, Nicole................................................................ 145
Gerke, Sophie M. D.
s. Lütjerath.............................................................. 141
Gerken, Heinrich.......................................................... 174
Gerken, Maria Adelheid, * 1802
verh. Timmermann......................................... 302, 303
Gerkens, Anna Maria, * 1805..................................... 302
Gerkens, Bernadus, * 1808......................................... 302
Gerkens, Margarethe Adelheid, * 1802...................... 302
Gerstenberg, Anna Elise, * 1885................................ 148
Gerstenberg, August Adam, * 1861...................... 95, 148
Gerstenberg, August, * 1891...................................... 148
Gerstenberg, Friedrich W., * 1888............................. 148
Gerstenberg, Gustav, * 1884...................................... 148
Gerstenberg, Heinrich W., * 1899.............................. 148
Gerstenberg, Johannes, * 1889.................................. 148
Gerstenberg, Justus, * 1897....................................... 148
Gerstenberg, Otto, * 1893................................... 128, 271
Gesinsky, Amalie Emma, * 1880................................. 158
Gille, Gabriele, * 1955
s. Schröder............................................... 107, 117, 151
Gille, Martin................................................................. 151
Goldmann, Dorothea, * 1896....................................... 148
Goldmann, Elise Catharina, * 1861....................... 95, 148
Golüken, Johannes....................................................... 315
Grimm & Triepel Kruse-Kautabak GmbH.................... 164
Groen, Remda................................................................ 40
Gröne, Hermann, * 1906............................................... 85
Grotheer, Heinrich, * 1925............................................ 43
Grotheer, Johann.......................................................... 155
Grotheer, Martin Joh. Heinr. * 1857........................... 155
Grotheer, Mary............................................................. 156
Grotheer, Rolf.............................................................. 156
Grotheer, Vera............................................................. 156
H
Hammermeister, Olga, * 1898
s. Jabs...................................................................... 215
Hansen, Alfred............................................................. 158
Hansen, Egon............................................................... 158
Hartfiel, Julius, verh. Eufrozyna Jabs........................... 202
Hartmann, Antje.......................................................... 223
Härttrich, Sascha Paul.................................................. 137
Henninck, Johan........................................................... 129
Henning, Jakob, 1901................................................... 117
Henning, Maria
verh. Dostie............................................................. 117
Henning, Wilhelm
Australien................................................................ 117
Herburg, August, * 1849
Hülfsweichensteller................................................ 112
Herburg, Catharine Elisabeth....................................... 112
Herburg, Heinrich......................................................... 112
Herburg, Marie Catharine, * 1861............................... 112
Hespos, Hans............................................................... 224
Hespos, Hildegard
geb. Janßen............................................................. 224
Hesse, Stephan, * 1778................................................. 24
Heuermann, Catharina Maria...................................... 303
Heyen, Margret...................................................... 97, 113
Hilken, Carolina, * 1814.............................................. 282
Hirschfeld, Caspar........................................................ 254
Hirschfeld, Henriette
verh. Künemund...................................................... 253
Höckelmann, Marion 15, 166, 167, 254, 258, 313, 314, 315, 316
Holbe, Heiner............................................................... 143
Holsten, Hans, * 1923.................................................... 46
Holsten, Henny............................................................... 46
Holtkamp, A. M. E.
verh. Wigand........................................... 313, 314, 316
Holzmann, Hella.......................................................... 162
Holzmann, Hildegart.................................................... 163
Holzmann, Jakob, * 1848............................................. 161
Holzmann, Johann Philipp, * 1805............................... 160
Holzmann, Matthias, * 1965............................... 166, 168
Holzmann, Veronika, * 1960
verh. Blose............................................................... 161
Horch, Algine
s. Bogdanski.............................................................. 27
s. Jabs...................................................................... 217
Horch, Axel................................................................... 218
Horch, Erich.................................................................. 218
Hormann, Friedrich, * 1906........................................... 85
Hormann, Margareta, * 1930........................................ 85
Hormann, Tochter, * 1931............................................. 85
Hornschu, Claudia, * 1963........................................... 110
Hornschu, Hildegard, * 1929....................................... 110
Hottmann, Günter........................................................ 137
Huntemann, Anna Elisabeth
geb. Kramer............................................................. 170
Huntemann, Anna Maria
geb. Feldmann........................................................ 170
Huntemann, Arnold...................................................... 171
Huntemann, Bernhard, * 1898............................ 102, 289
Huntemann, Bernhard, * 1908.................................... 169
Huntemann, Elisabeth................................................. 169
geb. Tegge............................................................... 171
Huntemann, Franz....................................................... 170
Huntemann, Georg Heinrich, * 1869.......................... 303
Huntemann, Heinrich................................................... 174
Huntemann, Heinrich, * 1871...................................... 170
Huntemann, Heinrich, * 1898...................................... 170
Huntemann, Johann Bernard....................................... 170
Huntemann, Johann Bernhard, * 1866....................... 303
Huntemann, Johann Conrad................................. 174, 303
Huntemann, Johann Heinrich, * 1863................. 174, 303
Huntemann, Konrad * ~ 1853...................................... 169
Huntemann, Maria
geb. Riesenbeck.............................................. 170, 172
Sängerin.................................................................. 169
Huntemann, Maria Catharina
geb. Borchers.......................................................... 170
Huntemann, Maria Elisabeth, * 1872.......................... 171
Huntemans, Thale........................................................ 129
I
Immecke, Johann Bernard........................................... 179
Imsieke, Agnes..................................................... 173, 179
Imsieke, Heinrich Anton............................................... 179
J
Jabs, Adolf.............................................................. 27, 217
Jabs, Albertine Berta, * 1895....................................... 215
Jabs, Algine
verh. Horch........................................................ 27, 217
Jabs, Anna.................................................................... 180
Jabs, Anna Pauline, * 1869
geb. Neumann......................................................... 180
Jabs, August, * 1887.................................................... 215
Jabs, Aurelie................................................................. 216
Jabs, Bogumil, * 1810.................................................. 180
Jabs, Carla.................................................................... 216
Jabs, Caroline............................................................... 216
Jabs, Christian.............................................................. 180
Jabs, Christine.............................................................. 197
Jabs, Detlef................................................................... 218
Jabs, Edmund, * 1902.......................................... 199, 215
Jabs, Eduard, * 1900.................................... 200, 215, 247
Jabs, Ella
verh. Neumann.................................................. 27, 217
Jabs, Elsbeth
geb. Neumann......................................................... 180
Jabs, Emilie, * 1882............................. 192, 197, 200, 242
Jabs, Erna............................................................... 27, 217
Jabs, Eufrozyna Pauline, oo 1873................................. 202
Jabs, Friderike
geb. Hommel.......................................................... 180
Jabs, Frieda, * 1911
verh. Tschaksch....................................................... 215
Jabs, Friedrich, * 1889................................................. 192
Jabs, Friedrich, + 1952................................................. 180
Jabs, Gottlieb, * 1905.................................................. 215
Jabs, Grete, * 1925
verh. Bruns........................................................ 27, 217
Jabs, Günter................................................................. 216
Jabs, Gustav................................................................. 180
Jabs, Hermann............................................................. 181
Jabs, Hermann, * 1909................................................ 215
Jabs, Hildegard
geb. Perbix............................................................... 216
Jabs, Jacob.................................................................... 181
Jabs, Jakob.................................................................... 180
Jabs, Joachim................................. 36, 189, 190, 204, 214
Jabs, Julius.................................................................... 180
Jabs, Julius, *1889........................................................ 215
Jabs, Justyna, + 1864............................................ 202, 203
Jabs, Karl...................................................................... 180
Jabs, Karl, * 1883................................. 192, 197, 200, 242
Jabs, Karl-Heinz............................................................ 180
Jabs, Karol, * 1886....................................................... 180
Jabs, Karolina, oo 1882................................................ 202
Jabs, Karoline Helene, * 1827.............................. 202, 208
Jabs, Katja...................................... 36, 189, 190, 204, 214
Jabs, Klaus, * 1956......................... 36, 189, 190, 204, 214
Jabs, Ludwig Hermann................................................. 180
Jabs, Ludwika, + 1867.................................................. 202
Jabs, Marta................................................................... 180
Jabs, Michael, * 1815................................................... 243
Jabs, Nicole.................................... 36, 189, 190, 204, 214
Jabs, Olga, * 1898........................................................ 215
Jabs, Otto..................................................................... 180
Jabs, Otto Alfred.......................................................... 180
Jabs, Pauline, * 1866................................................... 243
Jabs, Peter
aus Plonkhöfen........................................................ 243
Jabs, Piotr..................................................................... 208
Jabs, Rainer.................................................................. 216
Jabs, Robert, * 1891............................................. 180, 215
Jabs, Rosalie
geb. Bogdanski........................................................ 217
Jabs, Rozalia, oo 1887.......................................... 202, 203
Jabs, Simone................................................................ 219
Jabs, Susanne............................................................... 216
Jabs, Therese, * 1907
Ꝏ Siebler................................................................ 215
Jabs, Thorsten, Dr......................... 200, 207, 208, 242, 247
Jabs, Uwe, * 1958........................................................ 190
Jabs, Wilhelm, * 1855.................................. 135, 202, 247
Jabs, Wilhelm, * 1877.................................................. 200
Jabs, Wilhelm, * 1896.................................................. 215
Jabs, Wilhelmine, * 1893............................................. 215
Jäckle, Bernhard, * 1958.............................................. 158
Janßen, Dagmar Theda Hinderike, * 1924................... 224
Janßen, Hildegard
s. Hespos................................................................. 224
Janßen, Marten Jakob, * 1867..................... 221, 223, 301
Janßen, Martin Jakob, * 1905.............................. 221, 224
Janßen, Martin, * 1931........................................ 221, 224
Janßen, Nils, * 1985..................................................... 221
Janszen, Adelheid, * 1875.................................... 223, 301
Janszen, Christian, * 1868.................................... 223, 301
Janszen, Engel, * 1842........................................... 35, 222
Janszen, Jan Martens, * 1844................................ 35, 222
Janszen, Jan, * 1870..................................................... 223
Janszen, Jan, * 1894..................................................... 224
Janszen, Trientje, * 1902..................................... 223, 224
Janszen, Wübbina, * 1872................................... 223, 301
Janzen, Frau Lehrerin................................................... 177
Jawyn, Michele............................................................. 149
Jesejus, Anna Dorothea, * 1911................................... 158
Jobs, Henryciem Teofil................................................. 135
Joosten, Franz.............................................................. 142
Josef Bautz GmbH....................................................... 162
Jute-Spinnerei........................................................ 98, 100
Jüttner, Roland............................................................... 47
K
Kadoes, Epke................................................................ 228
Kadoes, Grietje Willems, * 1830
s. a. Kedoes............................................. 227, 229, 237
Kadoes, Jan Willems, * ~ 1770.................................... 229
Kadoes, Johannes......................................... 227, 229, 237
Kadoes, Klaas, * 1903
gest. in IOWA.......................................................... 228
Kamann, Lisette................................................... 130, 283
Kedoes, Andrees Berends, * 1824............... 227, 229, 237
Kedoes, Luppe Willms, * 1826..................... 227, 229, 237
Keip, Nora..................................................................... 154
Keip, Prof. Dr.-Ing. Marc-André.................................... 154
Keip, Sarah................................................................... 154
Kern, Erika, * 1941....................................................... 139
Kern, Günter, * 1945.................................................... 139
Kilian, Bruno................................................................. 142
Kirk, Heinrich................................................................ 231
Kirk, Heinrich, Friedrich, Carl, Ludwig, * 1876............. 233
Kirk, Julius Carl............................................................. 233
Kirk, Matthias, * 1970.................................................. 231
kl. Klausing, Heinrich.................................................... 179
kl. Klausing, Maria Anna.............................................. 179
Klein, Günther.............................................................. 198
Kleinschmidt, Philipp, * 1763......................................... 24
Klöckner-Werke AG.......................................... 60, 90, 191
Knabe, Karin................................................................. 108
Köhler, Marie Margarethe, * 1892.............................. 141
Kramer, Anna Gesina Elisabeth, * 1800..................... 278
Krampitz, Christian-Friedrich, * 1822.................. 242, 246
Krampitz, Georg........................................................... 181
Krampitz, Gottlieb........................................................ 207
Krampitz, Hedwig........................................................ 181
Krampitz, Johann.......................................................... 181
Krampitz, Karl, * 1830................................................. 242
Kröger-Jelden, Heike...................................................... 74
Kröschell, Peter............................................................ 164
Künemund, 11 Kinder
s. Künemund, Franz Wilhelm.................................. 258
Künemund, 20 Kinder
s. Künemund, Bernard............................................. 253
Künemund, Alexander Franz Carl, * 1805................... 296
Künemund, Amalia, * 1844............................................ 22
Künemund, Carl Franz, * 1869............. 256, 257, 259, 314
Künemund, Franz......................................................... 255
Künemund, Friederike Mathilde, * 1846....................... 22
Künemund, Heinrich
Rangierführer............................................................ 93
Künemund, Heinrich Wilhelm, * 1835................... 22, 256
Künemund, Heinrich, * 1830........................................ 253
Künemund, Hubert....................................................... 260
Künemund, Johann Bernhard, * 1871.......... 256, 259, 314
Künemund, Johann Ferdinand, * 1853........................... 22
Künemund, Johann Friedrich Bernard, * 1837............... 22
Künemund, Johann Georg............................................ 252
Künemund, Johann Joseph, * 1802............................. 296
Künemund, Johanna Margaretha Catharina................ 252
Künemund, Katharina, * 1851........................................ 22
Künemund, Maria Elisabeth, * 1800........................... 296
Künemund, Maria Theresia, * 1839............................... 22
Künemund, Mathilde Wilhelmine, * 1873... 256, 259, 314
Künemund, Michael H., * 1848...................................... 22
Künemund, Nicolaus.................................................... 253
Künemund, todgeboren, * 1859..................................... 22
Künemund, Wilhelmina A., * 1856................................ 22
L
Landgräfin Amalie Elisabeth........................................ 308
Ledmund, Clara Elisabeth
verh. Künemund...................................................... 252
Leggewie, Eleonore (Lori), * 1947
verh. Weiss...................................................... 262, 304
Leggewie, Eleonore, * 1947
verh. Weiss.............................................................. 153
Leggewie, Johann......................................................... 262
Leggewie, Pauline........................................................ 262
Leggewie, Renate, * 1950
verh. Keip......................................................... 105, 262
Leggewie, Renate, * 1950
verh. Keip................................................................. 153
Liechti, Robert.............................................................. 158
Lindemann, Maria Elisabeth........................................ 129
Lorentz, von
Standesbeamte....................................................... 101
Lorenz, Edgar................................................................ 220
Lörmtz, von
Standesbeamte......................................................... 94
Lübbers, Oliver, * 1980................................................ 146
Lübbers, Wolfgang....................................................... 146
Lüdemann, Bärbel, * 1963................................... 267, 269
Lüdemann, H. Friedrich (Fritz) Diedr. * 1933...... 267, 269
Lüdemann, Irene, * 1956..................................... 267, 269
Lüdemann, Petra, * 1967..................................... 267, 269
Luppe, Fransen, * 1777................................................ 237
Luppe, Geerts, * 1732.................................................. 238
Luppes, Aaltien, * ~1712.............................................. 238
Lütjen, Helmut............................................................... 67
Lütjen, Oliver, * 1977..................................................... 67
Lütjerath, Sophie M. D................................................. 141
M
Mang, Anton
Pfarrer..................................................................... 297
Matthias, Carl............................................................... 271
Matthias, Carl Georg, * 1896....................................... 271
Matthias, Caroline Marie, * 1891................................ 271
Matthias, Georg........................................................... 128
Meyer, Anni Henny Dora, * 1933........................ 267, 269
Meyer, Ernst................................................................. 260
Meyer, Frouke, * 1827
s. Kerdoes........................................................ 229, 237
Möhlmann, Maria J...................................................... 129
Mohr, Hermann............................................................ 254
Moormann, Anton
Pastor...................................................................... 283
Moritz, Christiane, Louise............................................ 301
Muddemann, Tony....................................................... 177
Mühlhausen, Anna Elisabeth......................................... 26
Müller, Catharina
verh. Eylers.............................................................. 129
Müller, Heinrich
Taufpate bei Wigand.............................................. 316
Müram, Hanna
verh. Sester............................................................. 293
Musiol, Angéla Vanessa, * 1988
s. Blose.................................................................... 168
N
Naber, Anna................................................................. 135
Naberow, Annij............................................................ 135
Nagel, Adolf......................................................... 193, 194
Neubauer, Eufrosyne
s. Neumann............................................................. 180
Neumann, Ella
s. Bogdanski.............................................................. 27
s. Jabs...................................................................... 217
Neumann, Emma......................................................... 207
Neumann, Helmut....................................................... 218
Neumann, Ingeborg..................................................... 218
Neumann, Irmgard....................................................... 218
Neumann, Martin......................................................... 180
Neumann, Rudolf......................................................... 244
Neumann, Wilfried
wiling.net................................................ 221, 301, 342
Nüssen, Friederike......................................................... 21
Nuthmann, Heinz, Transporte..................................... 187
O
Odensass, Georg............................................................ 29
Odensass, Heinrich...................................................... 276
P
Pekrul, Justine.............................................................. 243
s. Jabs...................................................................... 207
Peplau, Michael............................................................ 208
Peters, Engel Janssen
s. a. Kedoes, Luppe.......................................... 229, 237
Pfaffenbach, Kath. Elisabeth........................................ 299
Philipp Holzmann AG................................................... 160
Philipp, Hans................................................................ 162
Pietersen, Aaltje............................................................. 58
Plikat, Anja, * 1964...................................................... 139
Plikat, Erika, * 1941...................................................... 139
Plikat, Siegfried, * 1941......................................... 81, 139
Plikat, Susanne, * 1966................................................ 139
Plikat, Willi................................................................... 139
Pommersche Flachsbaugenossenschaft...................... 294
R
Rahe, Hannelore, * 1931............................................... 62
Rathmann, Michael...................................................... 254
Reidenbach, Hildegard, * 1939.................... 161, 166, 168
Reinders, Grietje, * ~ 1775.................................. 237, 238
Renke, Jakobs, * 1958.................................................... 47
Reuter, Doris.................................................................. 37
Richter, Josephine........................................................ 177
Riemann, Klara............................................................. 177
RIESENBECK
Kinder aus Ehe Brengelmann.................................. 280
Kinder aus Ehe Sandmann...................................... 281
Kinder aus Ehe Sieverding....................................... 281
Riesenbeck, Anna Catharina Dorothea, * 1839.......... 280
Riesenbeck, Anna Elisabeth, * 1871............................ 130
Riesenbeck, Anna Margaretha Elisabeth, * 1825....... 280
Riesenbeck, Anna Margaretha, * 1815....................... 279
Riesenbeck, Anton Christian Johann, * 1828...... 278, 283
Riesenbeck, Bernard Henrich Jacob, * 1827............... 280
Riesenbeck, Caspar Bernhard Eilert, * 1788............... 279
Riesenbeck, Catharina Dorothen Wilhelmina, * 1873. 130
Riesenbeck, Elisabeth, * 1834.................................... 280
Riesenbeck, Gerd Henrich............................................ 279
Riesenbeck, Gesina Lena............................................. 279
Riesenbeck, Heinrich Bernard Hieronymus, * 1869.... 130
Riesenbeck, Helena Margaretha Gesina, * 1821....... 280
Riesenbeck, Helena, * 1867........................ 130, 283, 285
Riesenbeck, Henrich, * 18. Jhd................................... 278
Riesenbeck, Johann Hinrich......................................... 278
Riesenbeck, Joseph Bernhard, * 1841........................ 280
Riesenbeck, Ludewig Gerhard Joseph, * 1818........... 279
Riesenbeck, Magdalena Elisabeth, * 1831................. 280
Riesenbeck, Maria Gesina Elisabeth, * 1824............. 280
Riesenbeck, Maria, * 1865.......................... 130, 283, 285
Riesenbeck, Sophia Theodora, * 1879......................... 130
Riesenbeck, tod. Knabe, * 1906................................... 176
Ring, Barbara Elisabeth
verh. Odensass........................................................ 276
roha arzneimittel......................................................... 187
Röl, Christian................................................................ 315
Rolappe, Günter................................................... 141, 142
Rolappe, Silvia
s. Becker.................................................................. 141
Rosma, Elisabeth........................................................... 68
Rowlandson, Thomas, * 1756...................................... 255
Russell, Cornelia..................................................... 28, 219
Russell, Fee.................................................................. 219
Russell, Frederik........................................................... 219
Russell, Luca................................................................. 219
Russell, René, * 1966................................................... 219
S
Sawalla, Irmgard.......................................................... 198
Schäfer, Elise Wilhelmine, * 1872
verh. Künemund...................................... 256, 260, 314
Scharenberg, Günter.................................................... 224
Scharenberg, Hildegard
s. Hespos................................................................. 224
Scheiffer, Heinrich
Pfarrer....................................................................... 24
Scherbring, Maria Bernhardine, * 1873...................... 291
Schilp, Alex................................................................... 256
Schleuter, Bernhard........................................................ 32
Schleuter, Hubert........................................................... 32
Schmidt, Angelika
s. Arnemann............................................................ 164
Schmidt, Catharine Elisabeth....................................... 112
Schmidt, Heinrich, * 1834
Klubdiener............................................................... 112
Schmidt, Minna.............................................................. 32
Schmiesing, Christa, * 1942......................... 169, 175, 291
Schmiesing, Conni........................................ 169, 175, 291
Schmiesing, Franz Joseph, * 1861.............................. 291
Schmiesing, Franz,....................................................... 291
Schmiesing, Georg....................................... 169, 175, 291
Schmiesing, Heinrich, * 1892..................................... 291
Schmiesing, Heinrich, * 1895..................................... 291
Schmiesing, Josef Martin, * 1893............... 113, 169, 291
Schmiesing, Maria Agnes, * 1895...................... 177, 291
Schnakenberg, Angelika, * 1956
verh. Zöller.............................................................. 235
Schnakenberg, Harry, * 1932....................................... 235
Schnakenberg, Johannes, * 1933................................. 236
Schnibbe, Anke, * 1960.................................................. 70
Schnibbe, Hinrich, *1931............................................... 70
Schnibbe, Ille.................................................................. 70
Schnibbe, Reinhold......................................................... 70
Schnibbe, Uwe............................................................... 70
Schnibbe, Werner........................................................... 70
Schröder, Andreas, *1959............................................ 151
Schröder, Fritz...................................... 127, 148, 151, 162
Schröder, Gabriele, *1955
verh. Gille, s. dort.................................................... 151
Schultz, Frank....................................................... 200, 201
Schulz, Rudolf, * 1894......................................... 184, 292
Schüür, Anke................................................................... 49
Schwabe, Willi............................................................. 177
Schwarte, Frau
s. Kirk....................................................................... 234
Seelheim, Ernst............................................................ 196
Seidelmann, Martha Marie
verh. Kirk.................................................................. 233
Seidenfaden, Elisabeth.................................................. 29
Semmelroth, Karoline.................................................... 91
Sester, Hanna
geb. Müram............................................................. 293
Sester, Hans................................................................. 293
Siebler, Therese, * 1907
geb. Jabs.................................................................. 215
Simm, Alfred................................................................ 164
Simm, Brigit Adelheid, * 1957
s. Arnemann............................................................ 164
Smit, Catharina, s. Beth................................................. 80
Snijder, Eltje Haijer...................................................... 238
Snijder, Geeske............................................................ 238
Sommer, Anna Maria Elisabeth, * 1789............. 296, 298
Sommer, Gertrud......................................................... 254
Sommer, Joes............................................................... 297
Sommer, Johann, * vor 1760...................................... 296
Sommer, Maria Elisabeth, * 1789
verh. Künemund...................................................... 253
Spenner, Heinrich......................................................... 256
Sperling, Sebastian...................................................... 299
Stahlhelm-Hochzeit..................................................... 212
Stam, Dirk, * 1831.......................................................... 68
Sternkopf, Albert.......................................................... 223
Stöllger, Anneliese....................................................... 158
Stöllger, Eduard Franz, * 1904..................................... 158
Stöllger, Johann Eduard, * 1877.................................. 158
Stöllger, Kurt................................................................ 158
Streibel, Susanne, * 1840.................................... 242, 246
Stubbe, Anna Margarethe............................................ 174
Stubbe, Heinrich........................................................... 174
Stubbe, Maria............................................................... 174
Stüve, Anja................................................................... 139
Stüve, Merle................................................................. 139
Stüve, Nikjas................................................................. 139
Stüve, Stefan................................................................ 139
Sußebach, Karl................................................................ 91
Sußebach, Mathilde Marie Amalie, * 1902................... 91
Swiers, Antje Friederichs, * 1825/26.......................... 229
T
Tegge, Elisabeth
s. Huntemann.......................................................... 171
Teller, Catharina E., * 1779................................ 20, 22, 24
Tenelsen, Manfred, 1940............................................... 83
Theewy, Ludwig........................................................... 301
Timmermann, Bernd Hinrich....................................... 302
Timmermann, Cath. Margarethe, * 1801................... 302
Timmermann, Johan Henrich, * 1827........................ 302
Timmermann, Margarethe Sophia, * 1803................ 302
Timmermann, Maria Elisabeth, * 1825...................... 302
Timmermann, Maria Magdalena, * 1826.................. 302
Trebing, Catrina............................................................ 132
Treptow, Helene Wilhelmine, Karoline......................... 36
Tschaksch, Frieda, * 1911
geb. Jabs.................................................................. 215
V
Vogedes, Catharina Elisabeth.............................. 296, 298
Voget, Charlotte, * 1775............................................. 297
Vonberg, Gertrud, * 1931.............................................. 67
W
Waldheim, Peter, * vor 1670...................................... 308
Weischow, Helena....................................................... 208
Werner, Emilie............................................................... 91
Wiegers
s. auch Schreibweise Wichert................................. 314
Wiegers, Joseph........................................................... 313
Wigand, Carl Johann, * 1839 bis 1849........ 313, 314, 316
Wigand, Carl Joseph, * 1842....................... 313, 314, 316
Wilbertz, Gisela
Autorin, Forscherin auch zu Künemund.... 21, 252, 253
Windeler, Anna
verh. Riesenbeck..................................................... 279
Windeler, Jacob............................................................ 279
Windhorst, Milan......................................................... 189
Winterboer, Henry......................................................... 40
Witzciego, Michael...................................................... 135
Wojtasiak, Michael...................................................... 195
Wolff, Ralf
s. Arnemann............................................................ 164
Wother, Adam.............................................................. 297
Wübbels, Engel.............................................................. 35
Z
Zacharias, N. N............................................................... 89
Zindel, Anna M. Frieda
s. Arnemann............................................................ 160
Zöller, Aljona................................................................ 235
Zöller, Angelika, * 1956............................................... 236
Zöller, Franz, * 1956.................................................... 235
Zöller, Lennart, * 1987................................................. 235
Zöller, Susanne, * 1925................................................ 235
Weitere Druckwerke des Autors im Selbstverlag:
„Ihr Blick ist schon klarer“ – Ein chronologischer Bericht über die Rückholung der ausgewanderten Mutter, die einen Schlaganfall erlitt und für die eine Rehabilitation im Ausland nicht gewährleistet war. Unter hohem, zeitlichem Druck und unter schwierigster Informationsbeschaffung musste der Rückflug organisiert werden. Mit den ersten 50 Tagen werden die spannenden Ereignisse aus Sicht der Angehörigen auf 80 Seiten geschildert. Autoren: Wolfgang Jabs und Sabrina Jäckle, erschienen 2012 im Selbstverlag.
„Klara Jabs, ein Fotobuch“ – Ein Bild erzählt mehr als tausend Worte. Doch welche sind das? Der Sohn hat sich das Familienalbum hervorgeholt und lässt die Fotos erzählen. Es sind 250 Bilder die in der Zeit von 1931 bis 1965 aufgenommen wurden und jetzt ihre Geschichte erzählen. Angereichert mit den gesellschaftlichen Ereignissen jener Zeit sind sie eine kleine Chronik aus dem Leben der Eltern Adwin und Klara Jabs. 216 Seiten, Hardcover, 2018, 19,95 €
Der Originalmilitärpass des Großvaters August Jabs aus dem Jahr 1909 enthält die Bestimmungen des preußischen Militärs in Frakturschrift und handschriftliche Eintragungen in altdeutscher Kurrentschrift. Der gesamte Text wurde lesbar übersetzt. Ergänzt um eine Kurzbiografie. Wolfgang Jabs, 63 Seiten, erschienen 2019 im Selbstverlag für 7,95 €
“Ahne und Sprößling“, Eine Familienchronik der Familie Lüdemann. Wie das hier vorliegende Format bei gleichen Probanden geht die Chronik der Vor- und Nachfahren vielen Namen in alphabetischer Reihenfolge nach: Blohm, Brockmann, Drewes, Hesse, Jabs, Lüdemann, Mattfeld, Meyer, Rippe, Schröder, Stegmann. Der Familienname Lüdemann reicht bis 1580 zurück.
DIN A 4- Format, 86 Seiten, erschienen 2019 als Lektoratsexemplar.
Vorschau: Ein biografischer Roman über das Leben von August Jabs ist im Werden.
[1] Robert Schumann: Musikalische Haus- und Lebensregeln. Robert Friese, Leipzig 1850, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource.
[2] In Peckelsheim gab es nur eine Abdeckerei. Die Scharfrichterei, die in der Stadt Paderborn bestallt wurde hatte 1798 der Scharfrichter Johann Christoph Döring inne. Quelle: Dr. Wilbertz, E-Mail vom 03.03.2020
[3] Quelle: ebd.
[4] Emils Vater dürfte nach dem Tod der Mutter ein zweites Mal geheiratet haben: Im Bremer Adressbuch von 1959 ist in der Heidbergstraße 71 die Witwe Johanne Bammann vermerkt.
[5] Quelle: Bremer Adressbuch 1942, Seite 15: Schuhmacher- und Zigarrengeschäft
[6] DIE MAUS: Leichenbücher 1948, Seite 919, StA-Nr. 2879, Urkunde erhalten im Januar 2022.
[7] Adressbuch Rastenburg 1939 gesichtet auf Genealogy.net, Datenbanken
[8] Quelle auf szukajwarchiwach.gov.pl nicht mehr abrufbar (31.01.2022)
[9] Die Adressdaten stammen aus den Bremer Adressbüchern der Jahre 1954 bis 1980. Im letztverfügbaren Jahr 1980 sind im Eddaweg 4 Edmund und Hanna Ebel registriert. Quelle: https://brema.suub.uni-bremen.de/
[10] Quelle: Neumann, wilig.net
[12] Quelle: Genealogie-forum.de unter Patronymische Namensgebung von Doris Reuter aus Schortens, abgerufen am 30.10.2017
[13] Auf Hochdeutsch: So wie andere Ostfriesen wegzogen, weil es nicht genug Arbeit gab. Sie wanderten aus nach Amerika oder zogen nach Bremen oder Hamburg. Aus: Ostfriesenverein Hamburg von 1899 e.V.
[14] Bremer Passagierliste: Schiff Bremen, Abfahrt 25.07.1930 nach New York, III. Klasse Nr. 299 Buisenga, Hermann, männlich, 19 Jahre aus Weener/Ostfriesland, Landarbeiter, Ziel: Chancellor in Süddakota
[15] OSB Ditzumerverlaat, Band 53, Eintrag 244, hier Busenga mit „u“
[16] Ebd. (Ditzumerverlaat 1853 – 1900), Seite -120- Nr. 244 und FamilySearch OriginalScan
[17]Text von Siebelt Ehmen aus Möns. Die Melodie ist eine Volksweise
[18]Fiktive Erzählung in Anlehnung an eine Erzählung von Anke Schüür aus: Niedersächsische Einladung, Britta Voß (Hrsg.), Größenwahn Verlag, Aug. 2016
[19] DIE MAUS, Leichenbücher Buch 1959, S. 1508 , Bemerkung: überführt nach Grambke
[20]Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Mai 2018, URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bunde&oldid=177638690 (Abgerufen: 2. August 2018)
[21] Dieser Absatz entstammt einem Bericht 1914 von der Amerika-Reise eines Osfriesischen Pastors nach IOWA; www. Altreformiert.de/beuker/auswanderung/Jaeger-Joh-USA-Reise-1914.pdf
[22] Quellenangabe: "Iowa State Census, 1895," database with images, FamilySearch (https://familysearch.org/ark:/61903/3:1:939V-5GTY-L?cc=1803957&wc=M612-K23%3A145596901 : 21 May 2014), > image 228 of 733; citing State Historical Society, Des Moines.
[23] Geburstdatum errechnet. Er war bei der Heirat 28 Jahre alt.
[24] Sterbeeintrag von Eilert Büsenga, StA Bremen Nord 1387/1989
[25] Lebensdaten zu Horst von MyHeritage Hermann Stahl
[26] Die Familie ist nicht umgezogen, die Straße wurde umbenannt. 1955 beschließt die Bremer Bürgerschaft Enteignungen in Mittelsbüren und Grambke für die Klöckner-Hütte. Quelle: Die Unterweser von Friedrich Gläbe, 1968 Eilers & Schünemann Verlag, Bremen, Seite 121
[27] Im Bremer Krankenhaus. Sterbeeintrag Buch 1959, S. 892 StA Nr. 2612 und Eintrag im Weser-Kurier unter Geburt 12.05.1958 kfm. Angestellter Eilert Büsenga u. Hannelore geb. Rahe, Adelenstr. 5
[28] 22.01.2017:Daten stammen aus dem Leichenbuch 1943, Seite 1052 (dieMausBremen) Now. Gorki, 6. K. Gr. R. 333; Passt zur Quelle wilig.net, dort: … 1943 in Russland
[29] Abgetippt in der Schriftart Courier New, Größe 10 am 07.08.2017 von Wolfgang Jabs. Vorlage war ein Foto des Originaldokuments erhalten von Andrea Büsenga-Jüttner über whatsapp am 06.08.2017
[30] Erinnert sich ihre Enkelin Angelika Zöller, geb. Schnakenberg (s. Kirk, Margot) am 05.07.2022
[31] Durch einen DNA-Match mit David Starkey vom 31.03.2022 ergab sich diese Verbindung mit Jantje Buesenga. Ergänzende Information: Name Jennie Boeckholt (geb. Businger), Alias: Jantje, Geburt 27. Juli 1876, Leer, Niedersachsen. Einwanderung 1894. Heirat 22.01.1896 in Forest City, Winnebago, Iowa, U.S. mit Anton Boeckholt (*1873). Wohnort Windsor, Stutsman, North Dakota. 1920 Wohnsitz Ledyard, Kossuth, Iowa. Tod 11. Juli 1965, Buffalo Center in Winnebago. Beerdigung Titonka, Kossuth County, Iowa.
[32] Quelle: wiling.net, s. Quellenübersicht und Arolsen-Archives.org
[33] Quellen: Neumann, wiling.net; Aufgebot Bammann/Büsenga (dort als SARA geschrieben); Adressbuch 1935
[34] Quelle: Matricula-online.eu, Scan der Beerdigungen 1881 – 1957 Wildeshausen B_005
[35] Quelle: Die Geburtsurkunde liegt noch im Standesamt Mölln /Kreis Herzogtum Lauenburg [RgNr. 37]. Ab 2020 im Stadtarchiv zugänglich.
[36] Lebensdaten zu Horst von MyHeritage Hermann Stahl
[37] Nach Vermutung von Marion Höckelmann (10.04.2021)
[38] Quelle: Klara Jabs und Ria, geb. Ebel. Erwähnt auf Beiblatt von Wilhelm Henning zu Künemund, Maria.
[39] Lt. Bremer Adressbuch 1927/28 wohnten hier die Witwen Blume und Kirchhoff, sowie der Dreher Friedrichs
[40] Bremer Adressbuch 1929: Ebel, Karl – Müller. (Karl mit K statt C)
[41] Quelle: Wikipedia – Jute Spinnerei und Weberei Bremen, gesichtet 20.12.2016
[42] Quelle FamilySearch, Brasil, Cartões de Imigração, 1900-1965, 004917124, gesichtet 19.02.2021
[43] Quellen: Louise [G_108/1889], Caroline [G_122/1891 Witzenhausen] und www.lagis-hessen.de
[44] An die Bedeutung der Vornamen erinnert sich Schwester Klara Ebel, verh. Jabs, am 24.11.2017
[45] Die Quelle für Heyen: Todesanzeige Maria Ebel 1995.
[46] Klara Jabs, Mein Fotoalbum erzählt, 1931 – 1965, epubli-Verlag 2018, nur über den Autor zu beziehen.
[47] Quelle: lagis-hessen [H_4/1925]
[48] Lt. Eintrag Eheschließung 1928 Nr. 4. und Sterbeurkunde aus Saulgau, Kreis Sigmaringen Nr. 18/1980
[49] Stellmacher = Radmacher, Wagenbauer.
[50] Quelle: Sterbeurkunde, Standesamt Göttingen 697/1922, Abschrift vom 10.06.1943
[51] Datum laut Angaben der Forschungsunterlagen von Wilhelm Henning. Der September hat aber nur 30 Tage
[52] Die Angaben entstammen dem Fragebogen der Abteilung NKWD der UdSSR für die Angelegenheiten der Kriegsgefangenen und Internierten. Lager Nr. 69. Ankunftsdatum 13.07.1944. Zur Verfügung gestellt von seinem Sohn Jürgen Gerke im September 2017.
[53] In dem Revisions-Todesurteil (death by hanging) vom 08. Juni 1946 wird Justus Gerstenberg wegen unrechtmäßigem Töten eines Kriegsgefangenen vom Oberen Gericht der Militärregierung in Ludwigsburg für schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurteilt; entsprechend dem Urteilsspruch vom 21. Januar 1946. Conel Jagd, Deputy Theater Judge Advocate. Vollstreckt am 12.09.1946.
[54] Weißbinder: Weißbitner, Weißbüttner, Anstreicher, Tüncher, Stubenmaler; Böttcher, Faßbinder für kleine Gefäße; Quelle: genealogie-nordwuerttemberg.de (alte Berufe)
[55]Renate hat einen Sohn, Prof. Dr.-Ing. Marc-André Keip, lebt in Stuttgart mit Frau Sarah und Tochter Nora. Renate wurde wie ihre Schwester Lori an einem Sonntag geboren.
[56] Quelle: Die Maus, Trauung, RegNr. 39/1922 Büsenga & Grotheer. Geburt RegNr. 20/1894 StA Grambke, Sterbefall: RegNr 116/1957 Johannes Heinrich 19.04.1957 (StA Burglesum).
[57] Schuhmacher (1894), Hilfsbahnhofschaffner, wohnhaft lt. Adressbuch 1941, S. 150 in der Borgfelder Str. 29
[58]
Res-Lokführer: Lokomotivführer zur Anstellung wurden
zum Reservelokomotivführer
ernannt
(Lokf, Besoldungsgruppe A 6). Eine frühere Bezeichnung bei der
Bundesbahn war
Hilfslokomotivführer.
[59] Jesejus wurde später auch Jesegus geschrieben. Walter Jesejus kam am 27.03.1943 im Nordatlantik auf dem U-Boot U 169 mit 54 Kameraden ums Leben.
[60] Laut Adressbuch von 1904 gab es im Stavendamm 6 einen Joh. Bernard – Schneidermeister und Herrengarderobengeschäft . Quelle: http://adressbuecher.genealogy.net/[…]
[61] Alte Berufe, Buch aus Mustin, Band ?, Seite 43
[62] Für Werkführer ist die Quelle: matricula, Damme St. Viktor, Trauungen TR_147-1905
[63] Ebd.
[64] Quelle: Leichenbuch 1906, Seite 829, StA-Nr: 2939, Riesenbeck, totgeb. Sohn, gest. 21.11.1906, beigesetzt: 23.11.1906 Friedhof Rhiensberg, Grabstelle: allgem. Klasse 5, beigelegt bei: 2923, Angeh.: Riesenbeck, Heinrich Conrad. Sekundärquelle: DIE MAUS, Bremen.
[65] Lt. Bremer Adressbuch lag die heute nicht mehr existierende Karlsruherstraße im Bereich Neptunstr./Stephanitor/Wormser Str.
[66] Pfund ist eine veraltete Gewichtsbezeichnung die umgangssprachlich noch heute für Lebensmittel und Körpergewicht verwendet wird und 500 Gramm entspricht. Zeichen: ꙓ
[67] Abb Totenzettel: Rechts: Totenzettel Maria Riesenbeck; Quelle: OGF e.V. Ruth Decker vom 25.02.2018; Bild links: Rückseite des Totenzettels ihrer Großnichte Christa Schmiesing * 04.06.1942 … 04.10.1947 in Damme. MATER DOLOROSA ist die „schmerzende Mutter“, eine Darstellung der Marienverehrung in der römisch-katholischen Kirche.
[69] http://kpbc.umk.pl/dlibra/docmetadata?id=40036&from=&dirids=1&ver_id=&lp=13&QI=8547CF03FA5F8910A63FB4F9AA88AE80-135
[70] Jabs, Adele … 26.06.1925; Bremen 3 (Grambke) 24/1925 – Staatsarchiv [4,60/5-1786]. Wegen Mittellosigkeit der Eltern in einem anonymen Gemeinschaftsgrab, Grabstelle: RR 152 / QQ 156 beigesetzt.
[71] Alfred Schmechel, * 17.07.1911, … 04.11.1999 in Bremen-Grambke
[72] Militärpass des Gefreiten August Jabs. Eine Übersetzung und Abschrift mit Grafiken von Wolfgang Jabs, im Eigenverlag, 65 Seiten, 1. Auflage im Frühjahr 2019
[73] Auf www.szukajwarchiwach.pl fand sich im Jahr 2021 unter „Grundbuch von Elisenthal 1932 - 1942“ unter Geographisches Register: Elisenthal, Godziszewo, im Personenregister: Jabs Friedrich u. Christine. Heute (29.01.2022) leider nicht mehr digital verfügbar.
[74] In der Urkunde über die Geburt seines Sohnes Wilhelm am 05.01.1855 wird sein Alter mit 33 angegeben. Lt. Heiratsurkunde Nr 103 wird er benannt mit: Henryciem Teofilem Jobs
[75] Quelle: Thorsten Jabs vom 10.09.2017
[76] Quelle Metryki Genealodzy unter Zgony (Todesfälle): https://metryki.genealodzy.pl/metryka.php?ar=2&zs=1397d&sy=5500&kt=1864&plik=037-048.jpg#zoom=1&x=287&y=356
[77] Quelle Metryki Genealodzy (gesichtet 04.07.2022 unter Zgony (Todesfälle)): Nr. 6/1867
[78] Quelle Metryki Genealodzy (gesichtet 04.07.2022 unter Malzenstwa (Eheschließungen)): https://metryki.genealodzy.pl/metryka.php?ar=2&zs=1397d&sy=4515&kt=1882&plik=28-29.jpg#zoom=1&x=503&y=349
[79] Quelle ebd.: https://metryki.genealodzy.pl/metryka.php?ar=2&zs=1397d&sy=4520&kt=1887&plik=15-16.jpg#zoom=1.75&x=153&y=128
[80] Personenstandsverodnung der Wehrmacht im Reichsgesetzblatt vom 04.11.1939 regelt die Beurkundung des Personenstandes von Angehörigen der Wehrmacht im Kriege und in besonderen Fällen.
[81] Quelle: Rotes Kreuz, bereitgestellt von Jürgen Gerke
[82] Quelle: Wikipedia / Chrimmitschau
[83]Russland blieb infolge des Einflusses der orthodoxen Kirche auf das öffentliche Leben lange beim julianischen Kalender. Die Umstellung erfolgte erst nach der Oktoberrevolution am 1. Februar/ 14. Februar 1918. Der Name Oktoberrevolution wurde beibehalten, obwohl sie nach gregorianischem Kalender im November stattfand. Zwischen beiden Kalendern liegt eine Differenz von 13 Tagen.
[84] Einbürgerung, Erwerb der Staatsbürgerschaft nicht zum Zeitpunkt der Geburt.
[85] Adressbuch Rastenburg 1939 gesichtet auf Genealogy.net, Datenbanken
[86] https://szukajwarchiwach.pl/42/272/0/1.2/143?q=Jabs,+Rosalie&wynik=1&rpp=15&page=1#tabJednostka
[87] Quellen zu Milchbude: Wikipedia unter Pastwiska (Barciany); http://wiki-de.genealogy.net/Milchbude_ (Barten); territorial.de/ostp/rastb/taberwie, Amtsbezirk Taberwiese.
[88] Edgar Lorenz, kfm. Angestellter, aus: Bremer Adressbuch 1957 Teil IV
[89] Erdbeschreibung des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes von Fridrich Arends, Emden 1824, Seite 295. Online abgerufen auf google books, am 31.01.2022. Fridrich Arends (1782-1861) war Geograph, Wirtschaftswissenschaftler, Kulturhistoriker mit zahlreichen Veröffentlichungen.
[90] Quelle: wiling.net von Wilfried Neumann
[91] Quellenangabe: "Iowa State Census, 1895," database with images, FamilySearch (https://familysearch.org/ark:/61903/3:1:939V-5GTP-C?cc=1803957&wc=M612-K23%3A145596901 : 21 May 2014), > image 229 of 733; citing State Historical Society, Des Moines
[92] Die Existenz vom Zwillingsbruder wurde auf Geni.com entdeckt. Der Grabstein auf familySearch.
[93] Ortssippenbuch Bd. 53 (Ditzumerverlaat), Seite -120- Nr. 244 und OFB Landschaftspolder Seite -173-
[94] Quellenangabe: "Iowa State Census, 1885," database with images, FamilySearch https://familysearch.org/ark:/61903/3:1:939Z-YPSV-BJ?cc=1803643&wc=M6L6-BM9%3A145019701%2C145114001 : 1 April 2016), Grundy > Pleasant Valley > image 24 of 31; State Historical Society, Des Moines.
[95] Find a Grave, Datenbank und Bilder (https://de.findagrave.com/memorial/32377664/klaas-kadoes : aufgerufen 01 Februar 2022), Gedenkstättenseite für Klaas Kadoes (15 Okt 1835–10 Aug 1903), Find-A-Grave-Gedenkstätten-Nr. 32377664, zitierend Immanuel Reformed Cemetery, Belmond, Wright County, Iowa, USA ; Verwaltet von Sandi K (Mitwirkender 47075729)
[96] Ortssippenbuch Bd. 53 (Ditzumerverlaat 1853 – 1900), Seite -161- Nr. 697
[97] Quelle: Geni.com: Geburtsort Winschoten, Groningen, Niederlande. Ebenfalls Angabe seines Vaters
[98] Quelle: OSB Landschaftspolder, 1362 Kerdoes Andrees Berends, hat am 28.07.1850 Frouke MEYER (23 J., * 1827, Tochter des Jan Harms MEYER und Geeske ARENS wohnhaft in Bunde geheiratet. Domizil Bunderhammrich). OFB Dv 695 Kerdoes, Luppe Willms, 1. Ehe mit Antje Friederichs Swiers *1825/26.
[99] OSB= Ortssippenbuch, s.dort
[100] Ortssippenbuch Bd. 53 (Ditzumerverlaat 1853 – 1900), Seite -161- Nr. 697
[101] Fleckenfieber, welches damals wegen der auftretenden neurologischen Symptome auch als „Nervenfieber“ bezeichnet wurde, kann durch infizierte Kleiderläuse auch einen tödlichen Verlauf nehmen.
[102] Quelle: OSB Landschaftspolder, 1362 Kerdoes Andrees Berends, hat am 28.07.1850 Frouke MEYER (23 J., * 1827, Tochter des Jan Harms MEYER und Geeske ARENS wohnhaft in Bunde geheiratet. Domizil Bunderhammrich). OFB Dv 695 Kerdoes, Luppe Willms, * 16.10.1826, konf 18.12.1864, geh. Antje Friederichs Swiers * 1825/1826.
[103] Brustkrankheit ist die frühere Bezeichnung für Auszehrung. Das kann Tuberkulose, Kräfteverfall oder Krebs sein.
[104] Auszug aus der Sterbeurkunde vom 7.10.1929 aus dem Sterbe-Haupt-Register des Standesamtes zu Fürsteneich (früher Saabor) vom 25.6.1938 lautet: Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach bekannt, der Land- und Gastwirt Wilhelm Jabs, wohnhaft in Zahn, und zeigte an, dass seine Ehefrau Karoline Jabs geborende Krampitz, 59 Jahre alt, wohnhaft in Zahn, geboren zu Podole, Kreis Garwolin, Rußland, zu Zahn, in des Anzeigenden Wohnung, am sechsten Oktober des Jahres 1929, nachmittags um vier dreiviertel Uhr verstorben sei.
[105] Auszug aus der Sterbeurkunde vom 7.10.1929 aus dem Sterbe-Haupt-Register des Standesamtes zu Fürsteneich (früher Saabor) vom 25.6.1938 lautet: Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute der Persönlichkeit nach bekannt, der Land- und Gastwirt Wilhelm Jabs, wohnhaft in Zahn, und zeigte an, dass seine Ehefrau Karoline Jabs geborende Krampitz, 59 Jahre alt, wohnhaft in Zahn, geboren zu Podole, Kreis Garwolin, Rußland, zu Zahn, in des Anzeigenden Wohnung, am sechsten Oktober des Jahres 1929, nachmittags um vier dreiviertel Uhr verstorben sei.
[106] Abdecker – auch: Halbmeister, Wasenmeister, Wrasenmeister, Schinder, Exceriator, Feldmeister
[107] Carnifex – auch: Henker, Nachrichter, Angstmann, Freymann, Scharfrichter
[108] Johann Heinrich Zedler, Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste 1731 - 1754
[109] Sabine Klocke-Daffa in: Tabu: verdrängte Probleme und erlittene Wirklichkeit, Seite 120, Landesverband Lippe, 2006)
[110] Aus: Deutung und Erläuterung der meisten und vorzüglichsten Tauf- oder Vornamen, von Carl Friedrich Körber, 1851, Heinsius’sche Verlagsbuchhandlung.
[111]
Das
Geburtsjahr ist strittig dokumentiert. Im Sterbeeintrag vom 07.05.1851
wird
sein Alter mit 90 Jahre,
8 Monate angegeben. Ergänzt um den Geburtseintrag (natus) mit
24.08.1760.
Dagegen sprechen die Altersan-gaben in den Heiratseinträgen
mit Elisabeth Sommer
1814 (48 Jahre) und mit Henriette Hirschfeld 1829
(63 Jahre), die als Geburtsjahr 1766 nahelegen. Gisela
Wilbertz geht vom 24.08.1770 aus.
[112] Quelle: Gisela Wilbertz, E-Mail vom 03.03.2020 und 09.03.2020.
[113] Stadtberge war im 17. und 18. Jahrhundert die Bezeichnung für Obermarsberg in Nordrhein-Westfalen. Bis heute noch im Plattdeutschen gebräuchlich. Das Geburtsdatum 02.03. wird in einer E-Mail von G. Wilbert im März 2020 genannt.
[114] Quelle: beglaubigte Abschrift aus dem Geburtsregister Borgholz Nr. 56/1875 vom 12.06.1943
[115] Ahne und Sprößling, Band 2, Familienchronik der Familie Lüdemann, 1. Auflage 2019 im Eigenverlag. Autor: Wolfgang Jabs
[116] Daten von Bärbel Lüdemann bereitgestellt.
[117] Ahne und Sprößling, Band 2, Familienchronik der Familie Lüdemann, 1. Auflage 2019 im Eigenverlag. Autor: Wolfgang Jabs
[118] Fundstelle: Familienkunde-Oldenburg.de, Totenzettel DVD2, gesichtet am 06.08.2018
[119] Die Berufsbezeichnung Lohgerber leitet sich ab vom untergegangenen Handwerk der Lohgerberei, einer spezialisierten Form der Gerberei, die Rinderhäute zu strapazierfähigen, kräftigen Ledern unter gesundheit-lichen Gefahren verarbeiteten. Wildeshausen war für sein lederverarbeitendes Handwerk bekannt.
[120] Quelle: data.matricula-online.eu Kichenbuch Wildeshausen, St. Peter, Taufen, KB02
[121] Quelle: KB Wildeshausen, St. Peter, Taufen. Auf: Offizialatsarchiv Vechta, http://data.matricula-online.eu
[122] Quelle: matricula, Kirchenbuch Damme, St. Viktor, Taufen 1897 [TA_329]
[123] Quelle: matricula, Kirchenbuch Damme, St. Viktor, Trauungen 1892 No 26 [TR_090]
[124]
Ebd. finden sich Schmiesing, Heinrich *23.01.1895
Lt. d. R. aus Sierhausen/b. Damme, am 23.06. und 23.08.1917 leicht
verwundet, starb am 10.06.1918 an
seinen Wunden. Sohn v. Anton Schmiesing+M.Helmers
Schmiesing, Franz aus Osterdamme starb am
17.06.1918 an seinen Wunden.
[125] Quelle: https://collections.arolsen-archives.org/search/ unter Sester, Johannes
[126] Internationale Flüchtlingsorganisation als Nachfolge der UNRRA für heimatlos gewordene „Displace Person“ (DPs). Die IRO wurde 1947 gegründet und war eine bis 31.12.1951 tätige Organisation für den Schutz der unterstehenden Flüchtlingen und verschleppten Personen (Displace Persons) mit Sitz in Genf.
[127] DP-Camp: Einrichtung zur vorrübergehenden Unterbringung sogenannter DPs nach Ende 2. WK durch alliierte Streitkräfte.
[128] UNRRA: United Nation Relief and Rehabilitation Administration. Hilfsorganisation auf Initiative der USA
[129] Die Wrasenmeister oder Abdecker nannten sich in den Urkunden auch Scharfrichter. Wenn überhaupt waren sie gelegentlich Scharfrichterknechte. Die offizielle Bestallung zum Scharfrichter ist nicht nachgewiesen.
[130] Schreibweise bei der Geburt von Tochter Wübbina: Thewey.
[131] Quelle: wiling.net von Wilfried Neumann
[132] Für weitere Recherchen zu empfehlen: Helmut Anneessen (Hrsg.): Die Familien der Kirchengemeinde Hatzum (1702–1900). Upstalsboom-Gesellschaft, Aurich 2007 und Ostfrieslands OSB, Bd. 79.
[133] Datum laut Angaben der Forschungsunterlagen von Wilhelm Henning. Der September hat aber nur 30 Tage.
[134] Wikipedia „Wappen“: Einen besonderen Schutz der Wappen von Adelsfamilien gibt es in Deutschland nicht; diese sind den Wappen bürgerlicher Familien gleichgestellt. Wappen sind nach herkömmlicher Auffassung der Heraldik von Namen zu unterscheiden, so dass früher Träger des gleichen Namens unterschiedliche Wappen führten, etwa um ihren Familienzweig zu kennzeichnen. Das Wappenrecht ist daher kein Teil des Namensrechts, sondern ein eigenes Rechtsinstitut. Um das Recht am jeweiligen Wappen zweifelsfrei belegen zu können, kann es sinnvoll sein, es in eine Wappenrolle eintragen zu lassen. Dies ist jedoch keinesfalls zwingend erforderlich.
[135] Diverse Quellen aus www.verwaltungsgeschichte.de; u.a.: Erdbeschreibung des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes von Fridrich Arends, Emden 1824, Seite 295. Online abgerufen auf google books, am 31.01.2022. Fridrich Arends (1782-1861) war Geograph, Wirtschaftswissenschaftler, Kulturhistoriker mit zahlreichen Veröffentlichungen.
[i] Wikipedia „Wappen“: Einen besonderen Schutz der Wappen von Adelsfamilien gibt es in Deutschland nicht; diese sind den Wappen bürgerlicher Familien durch die Abschaffung der Privilegien des Adels in Art. 109 Abs. 3 Weimarer Reichsverfassung gleichgestellt. Wappen sind nach herkömmlicher Auffassung der Heraldik von Namen zu unterscheiden, so dass früher Träger des gleichen Namens unterschiedliche Wappen führten, etwa um ihren Familienzweig zu kennzeichnen. Das Wappenrecht ist daher kein Teil des Namensrechts, sondern ein eigenes Rechtsinstitut. Damit dem Wappen der Schutz des § 12 BGB zukommt, muss das Wappen individualisierende Unterscheidungskraft aufweisen und damit zur namensmäßigen Kennzeichnung geeignet erscheinen oder es muss eine besondere Verkehrsgeltung haben. Um das Recht am jeweiligen Wappen zweifelsfrei belegen zu können, kann es sinnvoll sein, die Stiftung zu dokumentieren und es aus Gründen der Publizität in eine Wappenrolle eintragen zu lassen. Dies ist jedoch keinesfalls zwingend erforderlich.
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